Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    96 Stunden am Stück - egal was -, kann nicht gesund sein. Vielleicht war der Bandscheibenvorfall noch der kleinste Gesundheitsschaden, welcher drohte.
    Ich finde solche Rekordversuche bedenklich. Ein Mediziner sollte von so etwas abraten. Sechs Stunden auf dem Bock sind auch genug. Vielleicht schreibt er ja ein sechstündiges Schlagzeugsextett, das er dann mit 66 aufführt. Das wäre gesünder, hätte mehr mit Musik zu tun und die Presse käme bestimmt auch.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    das Full Ride ist ein "normales" (all purpose) Ride. Speziell für Heavy Metal würde ich es nicht empfehlen, außer man benutzt es als Crash. Für Hard Rock speziell würde ich es auch nicht empfehlen.
    Das Heavy Ride ist kräftiger und somit genauso wie "Power" und "Metal" grundsätzlich nach der Papierform geeignet. "Power" ist bei Paiste regelmäßig noch pingiger als "Heavy" und "Metal" gab es bei den alten Alphas - jedenfalls zu meiner Zeit - nicht.


    Der Hersteller schrob anno 2004 unter anderem:


    Full: medium to loud - Very versatile all-round ride with strength.
    Dry: medium to loud - Versatile, controllable ride with strength.
    Heavy: medium loud to very loud - A very full ride with strength an cutting power for louder playing.
    Power: loud to very loud - Very cutting ride for loud playing.


    Wenn Du "very loud" bist, dann wären also das vorhandene sowie das Full Ride nicht mehr in der Bandbreite.


    Für klassischen Hard Rock und Heavy Metal würde ich das "Heavy" in 22" nehmen, das macht ordentlich Alarm, wenn es dank Marshall-Front absolut durchsetzungsfähig sein muss bei kriminellem Getöse, dann natürlich "Power".


    Wie immer empfehle ich den individuellen Test beim Händler des Vertrauens (die haben auch manchmal noch altes Zeug herum liegen) und insbesondere den Praxistest mit den restlichen Blechen im Kontext (Proberaum, Bühne). Erst da entscheidet sich, was taugt und was nicht.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    musikalisch sind "We are the Champions", "Whatever You Want" und "Long Live Rock 'n' Roll" unterschiedlich. Und gerade für den Normalsterblichen, der bar jedweder musikalischen Kenntnisse operiert noch viel deutlich unterschiedlicher zu rezeptionieren.
    Versucht mal mitzusingen!
    Der Normalsterbliche klatscht und singt. Das klappt hervorragend dann, wenn das Lied nicht zu schnell und nicht zu kompliziert ist. Die Rainbow-Nummer ist zu schnell und zu wild, da kommt der Normalbürger nicht mit und wird abgeschreckt. Es verbleiben nur noch die Freunde des Genres Rock.
    Die Queen- und die Status Quo-Nummer sind wesentlich langsamer zum Mitdenken und -singen sowie genre-mäßig weiter gefasst. Zur Not sind die auch noch Musikantenstadl-tauglich, wenn man mit Perwoll wäscht, das wird bei schnellem Hard Rock schwierig. "Whatever You Want" klappt hervorragend als Viertel-Durchklatsch-Schunkel-Nummer im Festzelt, "We are the Chamions" ist sogar für Großchöre bei Massenveranstaltungen mit Intoxikation des Publikums aufführbar.


    Die Bestseller sind alle tempomäßig bestenfalls poco allegro, meist aber moderat oder gar andante.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ob das stimmt, weiß ich selbst nicht, aber so erkläre ich mir die Welt.


    Edith stellt fest, dass Status Quo offensichtlich so ähnliche Bierzeltschunklelnummern verbreitet, dass mir nach Kaffeeentzug offensichtlich gar nicht auffällt, dass das ein oder andere Lied vielleicht anders ist.


    Ansonsten ist "Rockin' All Over the World" eine Komposition von einem gewissen John Fogerty, "We are the Champions" ist von Frederick Mercury, "Long Live Rock 'n' Roll" von Ritchie Blackmore und Ronnie James Dio. Das hier nicht hin gehörende "Whatever You Want" ist von Andy Bown und Richard John Parfitt.

    Hallo,


    bei mir waren auch schon nur zwei Toms und fünf Becken plus Hi-Hat am Reck.
    Das kann jeder halten, wie er will.


    Jeder Aufbau und jede Bühne ist mal mehr für das eine oder das andere Bekenntnis (Church of the Holy Wreck vs. Church of the Reckless) geeignet.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Wer mir Pedanterie vorwirft, dem wird das geschehen, was einer gewissen Person vor einiger Zeit passiert ist.

    Hallo,


    1 x Rackklammer, so wie bereits für die "Toms" und "Becken" bereits vorhanden
    1 x irgendeine längere Stange, z. B. Beckenhalter, Tomhalter
    1 x Klemme, x-beliebig, bevorzugt natürlich drehbar und vielleicht sogar bedingt ausziehbar


    Das sind zwar drei Teile, aber alle guten Dinge ...


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich hatte mal ein Colorsound 5 Power Ride 20" - ebenfalls in schwarz -. Ich habe es seit langem schon verkauft. Von den bunten Blechen habe ich nur die Hi-Hat behalten, wo die Farbe dank Abnutzung sehr dünn ist. Die Becken klingen weniger und vor allem trockener metallischer unnatürlich. Die Farbe dämpft eben.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    warum ist der Beruf des Rechtsanwalts ein freier Beruf?
    Warum ist die Stiftung Warentest eine Stiftung und die Zeitschrift "test" werbefrei?
    Warum gibt es im Deutschlandfunk keine Werbung?


    markus (Broadkaster82):
    Als Kollege kennst Du die Antwort auf die erste Frage. Du weißt auch, warum ein Notar in einer Sache nicht vorbefasst sein darf und warum es Vorschriften für die Ablehnung von Richtern aus Befangenheitsgründen gibt. Du weißt insbesondere, dass es bei Befangenheit nicht darauf ankommt, ob jemand tatsächlich aus der Befangenheit heraus urteilt oder nicht.


    royalred: Was soll das bringen? Es gibt ohnehin nicht viele Zeitschriften auf dem Markt und den Betreiber hier noch mit der Einholung von Lizenzen zu beschäftigen zu wollen, die ja dann sicherlich gegen freundliche Dienste auch gerne mal günstig erteilt werden, halte ich für ungünstig. Gerade dann würde das hier noch mehr zu einem Portal für eine endorste Marktübersicht, als es dies schon unvermeidlich in Ansätzen ist. Gerade der Umkehrfall sollte meiner Meinung nach aber gefördert werden, weil es genau das nicht gibt: Unabhängigkeit.
    Nur der unabhängig von eventuellen Befangenheiten erteilte Rat ist glaubwürdig.


    Gerald (Drumstudio1): Ich bewundere diese schmerzhafte Konsequenz und würde mir wünschen, wenn mehr Deinem Beispiel folgten.


    Wir können natürlich alle zusammen legen und dem Gerald alle Produkte, die er benötigt, unter den Weihnachtsbaum legen, damit er sich nicht endorsen lassen muss, aber ich fürchte, dann würden wir merken, was Unabhängigkeit kosten kann und was sie wert ist. Das wäre für Viele zu schmerzhaft.


    Damit es nicht untergeht, zitiere ich nd.m mit einem ausgezeichneten Beitrag, den ich vollständig unterschreiben kann (was bei mir äußerst selten vorkommt):

    Zitat

    Gerald, du hast vollkommen recht. Auch wenn es um einen der besten Threads hier mehr als schade ist und dir hier im Forum niemand Befangenheit vorwerfen würde, deine Entscheidung ist richtig und verdient höchsten Respekt. Ich halte auch nichts von einem testenden Manni von Bohr, das passt einfach nicht. Insofern bleibt mir nur zu danken, für die vielen informativen Beiträge deinerseits. Aber ich hoffe doch schon, dass du trotzdem noch - sofern mit deinem Gewissen vereinbar - deine fachkundige Meinung in bestimmten Themenbereichen mit uns teilst.


    Glaubwürdigkeit ist ein hohes Gut.


    Grüße
    Jürgen
    Unabhängiger Amateurschlagzeuger

    Hallo,


    ich brauche keine Infos.


    Ich möchte allerdings anmerken, dass der Themenstarter sich Kommata besorgt hat und sogar Großbuchstaben verwendet, welchem usus ja manch gestander Forianer (ich nenne da mal keinen Namen, es wäre ja zwecklos) mit reaktionär-revolutionärem Verweis auf eine site, welche noch nicht einmal Umlaute unfragwürdig darstellt, widersteht.


    Grüße
    Jürgen


    Other bands play Nanowar gay. :thumbup:

    Hallo,


    zunächst einmal mögen die Herren Kritiker sich mit der Groß- und Kleinschreibung befassen. Neben der Kommasetzung liegt auch der Grund jener darin, Texte optisch so zu strukturieren, dass sie besser lesbar werden.


    Dank des Denglisch-Wahns schreiben hier die Meisten tatsächlich fast alles falsch.
    Die "Große Trommel" heißt auf Englisch "bass drum".


    "Thread" ist auch Englisch und der Themenstarter schreibt es sogar richtig, was viele andere Denglisch-Liebhaber nicht beherrschen.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Danke, Sirom. Das ist richtig hart und das brauche ich jetzt.


    Edith: "The Number of the Bitch":

    Zitat

    Forgive me, oh mum and dad
    For the telecom sent the bill with wrath,
    But i believed that the call was short
    Let him who hasn't a girlfriend
    Go and call the number of the bitch
    Even if it is an expensive number, this number is 166 166 166


    :thumbup:

    Hallo,


    Zitat

    der verkäufer sagte mir, dass der hersteller auch die kessel für sonor und niederländische drum- firmen herstellt. kennt jemand dieses fabrikat?


    Was es nicht gibt, kann keiner kennen.


    Der Verkäufer kann viel sagen, wenn der Tag lang ist. Definitiv ist die Produktbeschreibung "ähnlich ..." ein Hinweis auf den Grad der Seriosität des Anbieters. Die verschiedenen Richtungen der Maserung finde ich ungewöhnlich.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich habe jetzt den Fred nicht gelesen.


    Ich würde auf jeden Fall nach Geschmack entscheiden.
    Da gibt es zum Beispiel eine tolle 13er Hi-Hat von Xing Bum, die ist sehr günstig und man bekommt sie nur im Internet. Wegen der klanglichen Streuung sollte man allerdings immer mehrere vergleichen.
    Dann würde ich unbedingt ein 16,5" Crash nehmen. Das hat mehr Power und schneidet besser den Gitarren-Amp. Klasse ist das Andalusia Finger Pressed Evil Darkness Modell, das zischt schön teuflisch und ist in der Preisklasse ungeschlagen.
    Als Ride sollte man ein 21" Mega Metal Martial von Argent Work probieren, das ist aus A333-Bronze und klingt sehr silbrig, hat einen super Bing, eine helle Bell und ein subbass-sustain. Die Unterseite ist nicht abgedreht, dafür die Oberseite umso mehr. Das ist für 99 € bei Buhmann gerade im Angebot und ich werde es mir auch nicht holen.
    Ein China braucht man ja eigentlich nicht. Wenn, dann sollte es aber trashy-bucket-bin klingen und auch so aussehen. Da finde ich die Suomi Rusty-Nail-Serie klasse, die wird über dem Sonnenwendfeuer mit Wodka abgefackelt und dampft noch garantiert fünf Jahre beim Spielen. Das Becken faucht wie eine tote Maus und macht einen super Päng wie aus einem Peacemaker mit Ladehemmung. Ein klasse Teil. Leider nur in 26" erhältlich, dafür aber für echte Kerle mit drei Eiern in Nebenhodenentzündungsgröße.


    Hör' nicht auf die Anderen! Tu Dir was Gutes!


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich persönlich sehe zwischen "Demo" und "CD" im herkömmlichen Sinne einen wesentlichen Unterschied.
    Das eine ist ein Marketingprodukt zur Produktförderung, das andere ein Produkt. Je nachdem, wie bei dem Produkt die Gewichtung zwischen Marketing und Gewinnabschöpfung ausfallen soll unter Berücksichtigung der sonstigen Philosophie und dem Businessplan, wird das Ergebnis unterschiedlich ausfallen.


    Frühere Werte und die allgemeine Inflation sind nur bedingt aussagekräftig. Letzte ist nur ein Mittelwert und sagt uns nicht, ob im jeweiligen Segment eine ähnliche Preissteigerung stattgefunden hat. Im Bereich Popularmusik sind die Ansprüche an Technik zwar gestiegen, die Verkaufszahlen allerdings eher gesunken. Was das am Ende bedeutet, möge der Bandcoach, der Marketing Manager oder wer auch immer entscheiden.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    Herr P. ist mir nicht dafür bekannt, dass er auf der Bühne viel mehr tut, als seine Trommeln anzugucken. Das war früher (Beweis: Inaugenscheinnahme von Lichtbildmaterial) so und das ist heute (Beweis: dito sowie Inaugenscheinnahme) so. "Wahnsinnig" kommunikativ war der noch nie. Vielleicht ist er deshalb der Einzige, der noch nicht den Platz geräumt hat.


    Dass er zwischendurch gerne weiter trommelt, während andere vielleicht die Füße hochlegen (oder etwas anderes tun), liegt nach überlieferten Quellen daran, dass er nicht einrosten will.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Gotthard wird in der Rockscheune (Nachfolger des Musikantenstadl) auftreten. "Lasst uns die Sorgen vergessen! Haben wir eine gute Zeit!" Zünftige Sprüche, Hausmannskost, vokuhila, Mainstream, ... kein Klischee ausgelassen, sauberer 80er Zirkus einschließlich vergessen geglaubter Peinlichkeiten. Unterhaltung professionell ohne Anspruch an Gehirnakrobatik.

    Hallo,


    das ist ein typisches Anfänger-Problem. Es zeugt von mangelnder Kontrolle.
    Die Therpie lautet: üben. Mit der Zeit erledigt sich das von alleine. Ehrlich gesagt, erledigt sich das sehr schnell, es sei denn, man mag das so.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Üben heißt, drei mal täglich 5 Minuten pedal. Dauerphysiotherapie nötig.

    Hallo,


    Vorschlag zur Güte:
    Nehmen wir mal an, das Gesellschaftsvermögen (hier "Bandkasse" genannt) beträgt X. Dann bekommen die vier Gesellschafter A (Drummer), B (Bassist), C (Chaot), D (Depp) jeweils den Anteil X/4.
    C und D werden glücklich und ziehen von dannen.
    A und B machen mit E (Eifrig) und F (Fitwieturnschuh) weiter. Wenn dann die Kasse darbt, so wird sie eben mit Y aufgefüllt.


    Geldauszahlungen kann man heute ganz einfach per Überweisung tätigen. Da gibt es einen Verwendungszweck. Diesen würde ich mit bösen Worten wie "Auszahlung", "Erstattung" oder ähnlichen Beleidigungen verzieren. Sachliche Äußerungen wie "für die Schweine" oder "Arschloch" verursachen beim Adressaten meist nur unnötige Verwirrung.


    Im Gegensatz zu einer Scheidung ist das doch alles harmlos.


    Für die Zukunft und die Welt.
    Ich persönlich halte bei den üblichen Kapellen im Bereich negativer Gewinn (Gage 100, Gitarre 1000) lustige Vertragsurkunden eher für ein Zeichen von Wahnsinn als von Weisheit. Der Gesetzgeber hat uns doch alles schon vorkodiert. Wir müssen es doch nur nachlesen. Hat hier - glaube ich - auch schon mal jemand gesagt. Solange wir das noch nicht einmal hin bekommen oder mit Stolz ignorieren, dann können wir den Griffel ruhig weiter verstauben lassen. Damit können wir dann ohnehin nichts ausrichten. Dafür können wir ja etwas anderes: musizieren. Und das auch meist eher mittelmäßig. Aber egal.
    Gemeinsame Anschaffungen bedeuten gemeinsames Geldverbrennen. Ich lehne so etwas aus Prinzip ab. Man kann heute alles mieten.
    Wer dennoch unbedingt Gemeinschaftskäufe tätigen will, siehe Drumstudio1.
    Mietverträge: ein Mieter, der Rest jeweils Untermieter oder alle Mieter. Im ersten Fall hat man zwar einen mit der Macht in der Hand, dafür sind die Verhältnisse aber klar und das Risiko überschaubar. Alle als Mieter ist zwar für den Vermieter prima, für die Gesellschaft jedoch grausam. Sobald es Krach gibt, wird es richtig nett. Finger weg ist meine persönliche Meinung. Bei der Miete kann ggf. ein kleiner schriftlicher (!) Vertrag sinnvoll sein, um fristlose Kündigungen zu vermeiden. Meist wird ja die Miete (früher korrekter der Mietzins) in Monatsraten geleistet, das gibt schon mal einen Hinweis darauf, wie mit den Zahlungen nach "gesundem" Menschenverstand oder gar Rechtsempfinden umgegangen werden kann, um Ächzen und Stöhnen zu vermeiden. Dann gibt es ja noch die Schlüsselgewalt im wörtlichen Sinne (der Hinweis auf den wörtlichen Sinn ist nur für unsere Familienrechtler), daraus kann man auch Schlüsse hinsichtlich des Beendigungszeitpunktes ziehen.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Lassen wir die Kirche im Dorf. Vor deutschen Gerichten wird wegen Beträge in jedweder Stellenlage verhandelt und natürlich dauert jedes Verfahren seine Zeit. Manchmal ist das unsinnig, oft aber unvermeidlich. Wenn die Parteien im Vorfeld vernünftig wären, dann gäbe es keine Gerichte. Aber die Welt ist nicht vernünftig. Nur manchmal.