Beiträge von Jürgen K

    Guten Abend,


    wie man an der Aufschrift auf dem Becken lesen kann, ist es ein "Concert".
    Wer damit reitet, kann das tun, dafür wurde es aber nicht in erster Linie gemacht.


    Ich meine mich zu erinnern, dass der Schlagzeuger von Saga (Steve Negus) in den
    1980er Jahren mal so etwas als "Crash" im Einsatz hatte.


    Sicher ist, dass es für Anwendungen im Orchester gefertigt wurde.
    Das sind meist recht sprühende Becken, ich meine, die gab es sowohl paarweise (dann aufeinander abgestimmt und nicht gleich klingend) als auch einzeln für aufgehängte Spielweise. Allerdings bin ich da nicht vollständig informiert.


    Hier ist eins aus der Nachbarserie (602) aufgetaucht:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Ich persönlich hätte ja gerne so etwas, aber man kann nicht alles haben und am Drum-Set kann ich
    es eher nicht gebrauchen, da hängt schon anderes im Weg.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    Sollte die Leichtängigkeit meiner erwähnten aktuellen Konfig nicht annähernd mit einer Kabel Hi-Hat reproduzierbar sein, wäre das das K.O. Kriterium.


    Mit einer herkömmlichen professionellen Maschine ist keine kabelgebundene Maschine vergleichbar, das hat technische Gründe.
    Man muss schon den Zug großzügig legen und ein gutes Gerät haben und dann noch etwas Glück.
    Ich halte von dem Unterfangen wenig, spiele aber seit Jahren schon die Haupt-Hi-Hat meistens mit Links. Für lustige Spielchen hatte ich mal zwei Kabelmaschinen (Yamaha) im Betrieb, aber die sind nie auf die Bühne gekommen und waren nie die Hauptmaschine, sondern Zweit-, Dritt- oder gar Viertgerät.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    bei uns ist das so:
    (Kapelle II:)


    Donnerstag, 19.30 Uhr: "... übrigens, unser B. ist auf die Hand gefallen, geht morgen zum Arzt ..."
    Freitag, 14.42 Uhr: "... Knochensplitter ... vier Wochen Gips ..." (Gig ist Samstag übernächste Woche)
    Freitag, 16.57 Uhr: "... ich habe da einen Bekannten, der kommt ..."


    (Kapelle I:)
    "E. ist informiert."


    Es ist halt immer die Frage des Organisationsgrades, des Willens und des Glücks.


    Grüße
    Jürgen

    Guten Morgen,


    ich spiele seit einigen Jahren Rock mit einem 10 TT,12 TT,14 FT Set und war immer etwas unglücklich ohne ein 16er.


    So ging es mir auch mal. Für "Allround" hatte ich 22-14-12-12. Tatsächlich funktionierte das gut für Pop, aber beim Rock fehlte 16 hinten recht deutlich.


    Der Sprung von 12 auf 16 könnte doch funktionieren?


    Es funktioniert alles. Ich hatte auch mal 12-18 aufgestellt.
    Meine Favoriten sind aber 10-14, 12-15, 13-16, 14-18 - wenn es nur zwei sein dürfen.


    es ist das schönste set der welt :D, weil meins


    Das ist das Entscheidende.
    Man muss seinen eigenen Klang und seine eigene Umgebung - optisch und haptisch - finden, dort, wo man sich wohl fühlt,
    wird man auch gut spielen, alles andere wird unrund.


    Bei Ludwig und Gretsch habe ich aktuell den einen oder anderen Testbericht im Hinterkopf, dass dort im Detail die Qualität auch "Luft nach oben" habe.

    Das sind für mich Gründe, mich von diesen Kultmarken aktuell fern zu halten.

    Trotzdem gibt es genug Leute die sowohl Ludwig als auch Gretsch spielen.


    Jeder hat andere Prioritäten. Und das muss man bei allen Ratschlägen berücksichtigen. Ich habe nie auf Leute gehört, die mir erzählen wollten, mein Tom-Tom hänge zu hoch. Tatsächlich sind damit manche Anwendungen schwierig bis unmöglich. Allerdings sind diese modernen Flachbauten auch nicht für alles optimal tauglich. Man muss selbst heraus finden, was zu dem, was man musikalisch auszudrücken hat oder ausdrücken will, passt.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ein einfaches Set klingt mit viel Arbeit anständig, ein gutes Set klingt mit wenig Arbeit anständig und mit viel Arbeit genial. Das sind die Unterschiede.
    Ich bin faul und brauche daher gutes Gerät.

    Guten Morgen,


    In wie weit lasst ihr euch vom Finish des Sets beeinflussen? Mal ganz ehrlich


    Oft mehr als 50 %.


    Mein erstes (komplettes) Set hatte mir eigentlich nicht wirklich gefallen.
    Das waren Kompromisse.


    Dennoch habe ich davon noch das optisch Offensichtliche.
    Mit der Zeit habe ich es nämlich anders gesehen. Es wurde immer schöner.
    Tatsächlich wurde es mit den Jahren sogar größer (durch Zukäufe ergänzt).


    Bei meinem Zweitset machte ich wieder (u. a.) optische Kompromisse,
    dort führte es letztendlich zum Verkauf - inzwischen ist nichts mehr davon
    übrig.


    Andere optisch hübsche Sachen habe ich wieder verkauft, weil sie faktisch
    nicht oder nicht gehörig genutzt wurden.


    Das ganze Leben ist ein Kompromiss.
    Und was heute richtig ist, kann morgen falsch sein.
    Manches hält aber auch lange. Nur vorher weiß man das meistens nicht.
    So ein bisschen ahnt man es aber.
    Man muss auch mal auf den Bauch hören.


    Faktisch hören bei mir aber auch die Ohren.
    Und dann hilft das hübscheste Gerät halt nix, wenn es nicht angemessen klingen kann.
    Es gibt erfahrungsgemäß Geräte, die klingen fast überall und irgendwie immer, andere
    sind zickig und verlangen sehr viel Pflege. Auch das ist für den Praktizierenden möglicherweise
    wichtig.


    Grüße
    Jürgen

    Guten Nachmittag,


    aktuell:


    1. Vic Firth TLS zum Üben daheim, weil die dicker sind, schick aussehen und mir gut liegen
    2. Wahan Heavy liegen im Proberaum an Set II zum Üben oder Spielen dort
    3. Rohema RT5B für Classic Rock, Funk (früher Promark 808N) und im Zweifel alles andere auch
    4. Heavy Metal, Hard Rock ist derzeit unbesetzt, i. Zw. s. Nr. 3
    5. Soul, Oldies, Pop wird aktuell mit Rohema SD4H bedient, das ist aber noch nicht das Optimum für mich
    6. Jazz (früher Vic Firth SD4Combo) ist derzeit unbesetzt
    7. Tango mache ich mit Rohema Tango Hornbeam, der darf dann auch für alles, was alt und schwach ist, herhalten
    8. Promark 3S, wenn mal was auf der Kleinen alleine laufen soll und ich gerade kräftig gegessen habe
    9. Wahan Combi M, weil man damit alles machen kann, insbesondere eben auch Filzen
    10. Vic Firth SD 6 General, weil das recht weich ist, für Bass Drum und Tam-Tam ok, für Becken werde ich da zukünftig noch etwas anderes finden
    11. Rohema Silent Rods sind derzeit so leise, dass man sie nicht hört, wenn jemand nach der Rute verlangt, bekommt er sie so dezent auch
    12. Regal Tip R 583, weil man die halt haben muss und wenn es staubig ist auf der Kleinen ... (Jazz halt)
    13. Für leuchtende Anlässe brauche ich noch was.
    14. Für echte Klassik auf der Kleinen habe ich noch Vic Firth SD2 Bolero, der durfte letztes Jahr moderne Musik machen, dieses Jahr hat er tacet und irgendwann wird es da auch noch etwas Spezielleres geben


    Das Leben ist ein Fluss


    Grüße
    Jürgen
    dem der Schweiß fließt, letzte Woche Hitze, diese Woche Schwüle, was kommt als Nächstes?

    Guten Morgen,


    zu den Ausstattungen der beiden Marken bin ich nicht auf dem neuesten Stand.
    Bislang hatte ich auch keinen Bedarf, mich dafür zu interessieren.


    Was die Kesseltiefe betrifft: meine Octobans (6" Durchmesser) sind 11" und 11 3/4" tief.
    Das geht also.
    Ob es sinnvoll ist, muss jeder selbst wissen. Tatsächlich bestärken tiefere Kessel die tieferen
    Töne durch den Umstand, dass die höheren (Obertöne) nicht mehr so prominent sind.
    Faktisch ist der Grundton aber vom Felldurchmesser und der Fellstimmung abhängig.
    Auch da gibt es Grenzen nach unten, die liegen allerdings auch an der wertigen Verarbeitung
    und dem Material. Das kann schlimmstenfalls sogar zwischen zwei Trommeln derselben Serie
    unterschiedlich sein. Kein Baum ist gleich und diverse Mitarbeiter in diversen Fabriken sind
    noch viel ungleicher.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Mich fragt sowieso niemand, aber wenn mich jemand fragen würde, würde ich sagen:
    20" ist eine schöne Größe für das letzte Standtom oder die erste Pauke.
    "Bass" ist etwas anderes. Aber Bariton kann ja auch schön sein.


    Und: Wenn Gretsch oder Ludwig, dann das richtige mit allen Stärken und Schwächen.
    Ich persönlich nehme ja auch Töchter von ganz anderen Müttern.


    PPS
    Der Tipp mit dem Chinading mit der Nuss im Kessel ist nicht allzu blöd, die Beschlagteile
    sind zwar auch nicht mein Favorit, aber der Klang ist zumindest für Freunde des dunklen
    Klangs bei möglichst wenig Durchmesser eine interessante Option, um nicht zu sagen:
    das sollte man mal hören.

    Guten Morgen,


    ich kann den Vorschreiber nicht so ganz verstehen,
    bei mir kann man alles hören und was Keyboards betrifft,
    da scheiden sich halt die Geister.
    Wenn es nicht Mannheim wäre, hätte ich glatt mal angerufen.


    Grüße
    Jürgen
    (Frankfurt)

    Guten Morgen,


    wenn ich selbst mache, dann
    nehme ich Overheads gerne in ORTF, alternativ XY und dann jeweils 100 % L bzw. R.
    Den Rest versuche ich hinsichtlich der Stützmikrofone tatsächlich passend abzubilden.
    Die Snare Drum steht bei mir in der Mitte, das erspart diverse Messungen mit Band oder
    lustige Schraubereien.
    Die Bass Drum ist dann halt 20 % außerhalb der Mitte. Sollte eine zweite da stehen, hat
    die dann 20 % in die andere Richtung. Die Hängetoms vor der Kleinen sind dann so rund
    10 bis 15 rechts bzw. links, Standtom müsste so 35 bis 40 sein, im Falle eines zweiten
    40 bis 50. So ungefähr jedenfalls, Änderungen je nach Wetterlage vorbehalten.


    Wenn es jemand anderes macht, halte ich mich raus, solange ich nicht gefragt werde.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    einen tick mehr Attack rausholen und die Obertöne eine spur wärmer gestallten


    Mehr Anschlag: weniger Beschichtung.
    Wärmere Obertöne: mehr Beschichtung.


    Ich würde es mal damit probieren, den Stock etwas energischer zu bedienen.
    Wie man aufschlägt, so klingt es.


    Ansonsten würde ich über rim shots nachdenken.


    Das Fell zu wechseln, wäre so ziemlich meine letzte Idee, es sei denn es soll Clear Pinstripe
    werden.


    Grüße
    Jürgen

    Guten Morgen,

    Ich fände es mega klasse, wenn mir einer Noten oder ein Cover hierzu posten könnte


    Cover ist kein Problem:
    [Youtube]

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/Youtube]
    [Youtube]
    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/Youtube]
    [Youtube]
    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/Youtube]
    Noten:
    Wenn es zu schwer ist, einfach das Banjo vier Takte spielen lassen, im vierten
    dann einen Auftakt nach eigener geschmacklicher Wahl, meinetwegen drei
    Achtele auf der Kleinen und dann brav Buff-Baff mit Achteln auf der Charley
    und eben (Anspruch!) der 2+ sowie 4+ auf der Berta, wenn das geht.
    Ansonsten geht natürlich auch die schicke Festzelt-Elektrofolter-Methode.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    für das beschriebene Vorhaben ist der Ständer gut geeignet.
    Höchstens bei der Tiefe könnte es Einschränkungen geben, falls das
    Floor Tom seinem Namen zu sehr nahe kommt.
    In der Praxis hatten wir damals u. a. ein Ride-Becken (20" mitteldick)
    auf Bauchhöhe hängen. Wieviel tiefer der theoretisch noch gegangen
    wäre, weiß ich nicht mehr.


    Grüße
    Jürgen

    Guten Nachmittag,


    kleine Ergänzung: den DT 770 gibt es in zahlreichen Fassungen.
    Für das hiesige Vorhaben dürfte die Version DT 770 M die richtige sein.
    Vorteil des Qualitätsprodukts: astreiner Ersatzteilservice (alles nachrüstbar bzw.
    austauschbar).


    Grüße
    Jürgen
    trägt DT100 mit 400 Öhmchen für gutes Tönchen (ohne alberne Verfälschungen
    für Selbstbescheißer)

    Guten Mittag,


    vielen Dank für den Bericht!
    Es war wohl so, wie ich es geahnt habe.


    Ich sehe es als ein Event, wo man eigentlich mal dabei gewesen sein müsste.
    Andererseits bleiben meine Erfahrungen mit Rasenauftritten und ähnlich wilden
    Sachen, mit der Zeit will man das einfach nicht mehr, zu viel Stress, da bin ich
    nicht resistent genug.
    Dass ausgerechnet das freie Wild aus Italien! nahe des Stadtwaldes den ordnungsgemäßen
    Ablauf behindert, ist irgendwie lustig.


    Mal eine Frage an die Teilnehmer: haben wirklich alle das Gleiche gespielt?
    Auf den Video-Tutorials und den Noten (inzwischen gab es die ja dann doch noch kurz
    vor der Veranstaltung) habe ich jedenfalls schon Diskrepanzen gefunden.
    Und manche Leute hatten ja auch mehr als zwei Tom-Toms dabei.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    meine (alte) Erfahrung mit der Hardware ist, dass sie sehr stabil ist.
    Das Halten eines schweren Beckens ist kein Problem.


    Ich hatte eher Probleme beim Auf- und Abbau, weil es vielleicht nicht
    so super geschmeidig ist, wenn es sehr stabil und einfach ist.


    Grüße
    Jürgen

    Guten Morgen,


    ich persönlich mache um Kapellen, die unter Cajonitis leiden, einen großen Bogen.


    Fakt ist, Cajon ist Percussion, Drum-Set ist Drum-Set.
    Das hat miteinander nur bedingt etwas zu tun, ich kann jeden verstehen, der von
    so einer Kiste krummen Rücken und andere Gebrechen bekommt.
    Natürlich gibt es auch Hybriden, es gibt auch nichts Halbes nichts Ganzes.
    Letztendlich ist die Frage, was die Musik verlangt.


    Ich sehe es auch so, dass das Konzept der Kapelle halt a batteria ist und basta.


    Warum man nur eine Kapelle bedienen soll, ist mir ein Rätsel.
    Ich kann von einer Kapelle nicht erwarten, dass sie (das Kollektiv) all das tut, was
    ich (Individuum) gerne tun würde, deshalb brauche ich mehrere Kollektive ...


    mein Rat, Dir einfach eine zweite Band zu suchen, wo du Schlagzeug spielen kannst/darfst/sollst


    So einfach ist es.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ich bin übrigens Musiker.

    Guten Nachmittag,


    mir hat sich die Frage 1988 gestellt, damals gab es den hier als "Klassiker" bezeichneten noch gar nicht.
    Dennoch würde ich mir den wahrscheinlich heute holen. Damals war es der DT100.
    Es handelt sich dabei um einen ohrumschließenden Kopfhörer mit geschlossenem System, den Profis schon
    viel früher und seitdem gerne verwenden, vor allem auch bei Funk und Fernsehen. Inzwischen sieht man
    tatsächlich vermehrt die neueren Modelle aus der 770er Reihe.


    In-Ear-Systeme sind für mich nur mit Otoplastiken relevant und insgesamt zu teuer und/oder zu störanfällig.
    Die Otoplastiken verwende ich mit Elacin-Filter und wenn es mal richtig laut wird, kann man die ja auch noch
    zusätzlich zum Kopfhörer tragen.


    Grüße
    Jürgen