wie man an der Aufschrift auf dem Becken lesen kann, ist es ein "Concert". Wer damit reitet, kann das tun, dafür wurde es aber nicht in erster Linie gemacht.
Ich meine mich zu erinnern, dass der Schlagzeuger von Saga (Steve Negus) in den 1980er Jahren mal so etwas als "Crash" im Einsatz hatte.
Sicher ist, dass es für Anwendungen im Orchester gefertigt wurde. Das sind meist recht sprühende Becken, ich meine, die gab es sowohl paarweise (dann aufeinander abgestimmt und nicht gleich klingend) als auch einzeln für aufgehängte Spielweise. Allerdings bin ich da nicht vollständig informiert.
Hier ist eins aus der Nachbarserie (602) aufgetaucht:
Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
Ich persönlich hätte ja gerne so etwas, aber man kann nicht alles haben und am Drum-Set kann ich es eher nicht gebrauchen, da hängt schon anderes im Weg.
Sollte die Leichtängigkeit meiner erwähnten aktuellen Konfig nicht annähernd mit einer Kabel Hi-Hat reproduzierbar sein, wäre das das K.O. Kriterium.
Mit einer herkömmlichen professionellen Maschine ist keine kabelgebundene Maschine vergleichbar, das hat technische Gründe. Man muss schon den Zug großzügig legen und ein gutes Gerät haben und dann noch etwas Glück. Ich halte von dem Unterfangen wenig, spiele aber seit Jahren schon die Haupt-Hi-Hat meistens mit Links. Für lustige Spielchen hatte ich mal zwei Kabelmaschinen (Yamaha) im Betrieb, aber die sind nie auf die Bühne gekommen und waren nie die Hauptmaschine, sondern Zweit-, Dritt- oder gar Viertgerät.
Donnerstag, 19.30 Uhr: "... übrigens, unser B. ist auf die Hand gefallen, geht morgen zum Arzt ..." Freitag, 14.42 Uhr: "... Knochensplitter ... vier Wochen Gips ..." (Gig ist Samstag übernächste Woche) Freitag, 16.57 Uhr: "... ich habe da einen Bekannten, der kommt ..."
(Kapelle I:) "E. ist informiert."
Es ist halt immer die Frage des Organisationsgrades, des Willens und des Glücks.
ich spiele seit einigen Jahren Rock mit einem 10 TT,12 TT,14 FT Set und war immer etwas unglücklich ohne ein 16er.
So ging es mir auch mal. Für "Allround" hatte ich 22-14-12-12. Tatsächlich funktionierte das gut für Pop, aber beim Rock fehlte 16 hinten recht deutlich.
Das ist das Entscheidende. Man muss seinen eigenen Klang und seine eigene Umgebung - optisch und haptisch - finden, dort, wo man sich wohl fühlt, wird man auch gut spielen, alles andere wird unrund.
Trotzdem gibt es genug Leute die sowohl Ludwig als auch Gretsch spielen.
Jeder hat andere Prioritäten. Und das muss man bei allen Ratschlägen berücksichtigen. Ich habe nie auf Leute gehört, die mir erzählen wollten, mein Tom-Tom hänge zu hoch. Tatsächlich sind damit manche Anwendungen schwierig bis unmöglich. Allerdings sind diese modernen Flachbauten auch nicht für alles optimal tauglich. Man muss selbst heraus finden, was zu dem, was man musikalisch auszudrücken hat oder ausdrücken will, passt.
Grüße Jürgen
PS Ein einfaches Set klingt mit viel Arbeit anständig, ein gutes Set klingt mit wenig Arbeit anständig und mit viel Arbeit genial. Das sind die Unterschiede. Ich bin faul und brauche daher gutes Gerät.
In wie weit lasst ihr euch vom Finish des Sets beeinflussen? Mal ganz ehrlich
Oft mehr als 50 %.
Mein erstes (komplettes) Set hatte mir eigentlich nicht wirklich gefallen. Das waren Kompromisse.
Dennoch habe ich davon noch das optisch Offensichtliche. Mit der Zeit habe ich es nämlich anders gesehen. Es wurde immer schöner. Tatsächlich wurde es mit den Jahren sogar größer (durch Zukäufe ergänzt).
Bei meinem Zweitset machte ich wieder (u. a.) optische Kompromisse, dort führte es letztendlich zum Verkauf - inzwischen ist nichts mehr davon übrig.
Andere optisch hübsche Sachen habe ich wieder verkauft, weil sie faktisch nicht oder nicht gehörig genutzt wurden.
Das ganze Leben ist ein Kompromiss. Und was heute richtig ist, kann morgen falsch sein. Manches hält aber auch lange. Nur vorher weiß man das meistens nicht. So ein bisschen ahnt man es aber. Man muss auch mal auf den Bauch hören.
Faktisch hören bei mir aber auch die Ohren. Und dann hilft das hübscheste Gerät halt nix, wenn es nicht angemessen klingen kann. Es gibt erfahrungsgemäß Geräte, die klingen fast überall und irgendwie immer, andere sind zickig und verlangen sehr viel Pflege. Auch das ist für den Praktizierenden möglicherweise wichtig.
1. Vic Firth TLS zum Üben daheim, weil die dicker sind, schick aussehen und mir gut liegen 2. Wahan Heavy liegen im Proberaum an Set II zum Üben oder Spielen dort 3. Rohema RT5B für Classic Rock, Funk (früher Promark 808N) und im Zweifel alles andere auch 4. Heavy Metal, Hard Rock ist derzeit unbesetzt, i. Zw. s. Nr. 3 5. Soul, Oldies, Pop wird aktuell mit Rohema SD4H bedient, das ist aber noch nicht das Optimum für mich 6. Jazz (früher Vic Firth SD4Combo) ist derzeit unbesetzt 7. Tango mache ich mit Rohema Tango Hornbeam, der darf dann auch für alles, was alt und schwach ist, herhalten 8. Promark 3S, wenn mal was auf der Kleinen alleine laufen soll und ich gerade kräftig gegessen habe 9. Wahan Combi M, weil man damit alles machen kann, insbesondere eben auch Filzen 10. Vic Firth SD 6 General, weil das recht weich ist, für Bass Drum und Tam-Tam ok, für Becken werde ich da zukünftig noch etwas anderes finden 11. Rohema Silent Rods sind derzeit so leise, dass man sie nicht hört, wenn jemand nach der Rute verlangt, bekommt er sie so dezent auch 12. Regal Tip R 583, weil man die halt haben muss und wenn es staubig ist auf der Kleinen ... (Jazz halt) 13. Für leuchtende Anlässe brauche ich noch was. 14. Für echte Klassik auf der Kleinen habe ich noch Vic Firth SD2 Bolero, der durfte letztes Jahr moderne Musik machen, dieses Jahr hat er tacet und irgendwann wird es da auch noch etwas Spezielleres geben
Das Leben ist ein Fluss
Grüße Jürgen dem der Schweiß fließt, letzte Woche Hitze, diese Woche Schwüle, was kommt als Nächstes?
zu den Ausstattungen der beiden Marken bin ich nicht auf dem neuesten Stand. Bislang hatte ich auch keinen Bedarf, mich dafür zu interessieren.
Was die Kesseltiefe betrifft: meine Octobans (6" Durchmesser) sind 11" und 11 3/4" tief. Das geht also. Ob es sinnvoll ist, muss jeder selbst wissen. Tatsächlich bestärken tiefere Kessel die tieferen Töne durch den Umstand, dass die höheren (Obertöne) nicht mehr so prominent sind. Faktisch ist der Grundton aber vom Felldurchmesser und der Fellstimmung abhängig. Auch da gibt es Grenzen nach unten, die liegen allerdings auch an der wertigen Verarbeitung und dem Material. Das kann schlimmstenfalls sogar zwischen zwei Trommeln derselben Serie unterschiedlich sein. Kein Baum ist gleich und diverse Mitarbeiter in diversen Fabriken sind noch viel ungleicher.
Grüße Jürgen
PS Mich fragt sowieso niemand, aber wenn mich jemand fragen würde, würde ich sagen: 20" ist eine schöne Größe für das letzte Standtom oder die erste Pauke. "Bass" ist etwas anderes. Aber Bariton kann ja auch schön sein.
Und: Wenn Gretsch oder Ludwig, dann das richtige mit allen Stärken und Schwächen. Ich persönlich nehme ja auch Töchter von ganz anderen Müttern.
PPS Der Tipp mit dem Chinading mit der Nuss im Kessel ist nicht allzu blöd, die Beschlagteile sind zwar auch nicht mein Favorit, aber der Klang ist zumindest für Freunde des dunklen Klangs bei möglichst wenig Durchmesser eine interessante Option, um nicht zu sagen: das sollte man mal hören.
ich kann den Vorschreiber nicht so ganz verstehen, bei mir kann man alles hören und was Keyboards betrifft, da scheiden sich halt die Geister. Wenn es nicht Mannheim wäre, hätte ich glatt mal angerufen.
wenn ich selbst mache, dann nehme ich Overheads gerne in ORTF, alternativ XY und dann jeweils 100 % L bzw. R. Den Rest versuche ich hinsichtlich der Stützmikrofone tatsächlich passend abzubilden. Die Snare Drum steht bei mir in der Mitte, das erspart diverse Messungen mit Band oder lustige Schraubereien. Die Bass Drum ist dann halt 20 % außerhalb der Mitte. Sollte eine zweite da stehen, hat die dann 20 % in die andere Richtung. Die Hängetoms vor der Kleinen sind dann so rund 10 bis 15 rechts bzw. links, Standtom müsste so 35 bis 40 sein, im Falle eines zweiten 40 bis 50. So ungefähr jedenfalls, Änderungen je nach Wetterlage vorbehalten.
Wenn es jemand anderes macht, halte ich mich raus, solange ich nicht gefragt werde.
ja, Mai/Juni ... die Jahreszahl stand ja nicht dabei. Hoffentlich ist der Umzug angemessen und vollbefriedigend vollendet worden. Für den Rest gibt es ja noch Spätsommer und Herbst. Aktuell ist es doch sowieso zu heiß.
Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
[/Youtube] Noten: Wenn es zu schwer ist, einfach das Banjo vier Takte spielen lassen, im vierten dann einen Auftakt nach eigener geschmacklicher Wahl, meinetwegen drei Achtele auf der Kleinen und dann brav Buff-Baff mit Achteln auf der Charley und eben (Anspruch!) der 2+ sowie 4+ auf der Berta, wenn das geht. Ansonsten geht natürlich auch die schicke Festzelt-Elektrofolter-Methode.
für das beschriebene Vorhaben ist der Ständer gut geeignet. Höchstens bei der Tiefe könnte es Einschränkungen geben, falls das Floor Tom seinem Namen zu sehr nahe kommt. In der Praxis hatten wir damals u. a. ein Ride-Becken (20" mitteldick) auf Bauchhöhe hängen. Wieviel tiefer der theoretisch noch gegangen wäre, weiß ich nicht mehr.
kleine Ergänzung: den DT 770 gibt es in zahlreichen Fassungen. Für das hiesige Vorhaben dürfte die Version DT 770 M die richtige sein. Vorteil des Qualitätsprodukts: astreiner Ersatzteilservice (alles nachrüstbar bzw. austauschbar).
Grüße Jürgen trägt DT100 mit 400 Öhmchen für gutes Tönchen (ohne alberne Verfälschungen für Selbstbescheißer)
vielen Dank für den Bericht! Es war wohl so, wie ich es geahnt habe.
Ich sehe es als ein Event, wo man eigentlich mal dabei gewesen sein müsste. Andererseits bleiben meine Erfahrungen mit Rasenauftritten und ähnlich wilden Sachen, mit der Zeit will man das einfach nicht mehr, zu viel Stress, da bin ich nicht resistent genug. Dass ausgerechnet das freie Wild aus Italien! nahe des Stadtwaldes den ordnungsgemäßen Ablauf behindert, ist irgendwie lustig.
Mal eine Frage an die Teilnehmer: haben wirklich alle das Gleiche gespielt? Auf den Video-Tutorials und den Noten (inzwischen gab es die ja dann doch noch kurz vor der Veranstaltung) habe ich jedenfalls schon Diskrepanzen gefunden. Und manche Leute hatten ja auch mehr als zwei Tom-Toms dabei.
ich persönlich mache um Kapellen, die unter Cajonitis leiden, einen großen Bogen.
Fakt ist, Cajon ist Percussion, Drum-Set ist Drum-Set. Das hat miteinander nur bedingt etwas zu tun, ich kann jeden verstehen, der von so einer Kiste krummen Rücken und andere Gebrechen bekommt. Natürlich gibt es auch Hybriden, es gibt auch nichts Halbes nichts Ganzes. Letztendlich ist die Frage, was die Musik verlangt.
Ich sehe es auch so, dass das Konzept der Kapelle halt a batteria ist und basta.
Warum man nur eine Kapelle bedienen soll, ist mir ein Rätsel. Ich kann von einer Kapelle nicht erwarten, dass sie (das Kollektiv) all das tut, was ich (Individuum) gerne tun würde, deshalb brauche ich mehrere Kollektive ...
mir hat sich die Frage 1988 gestellt, damals gab es den hier als "Klassiker" bezeichneten noch gar nicht. Dennoch würde ich mir den wahrscheinlich heute holen. Damals war es der DT100. Es handelt sich dabei um einen ohrumschließenden Kopfhörer mit geschlossenem System, den Profis schon viel früher und seitdem gerne verwenden, vor allem auch bei Funk und Fernsehen. Inzwischen sieht man tatsächlich vermehrt die neueren Modelle aus der 770er Reihe.
In-Ear-Systeme sind für mich nur mit Otoplastiken relevant und insgesamt zu teuer und/oder zu störanfällig. Die Otoplastiken verwende ich mit Elacin-Filter und wenn es mal richtig laut wird, kann man die ja auch noch zusätzlich zum Kopfhörer tragen.
Grüße Jürgen
Drummerforum in der WSC-Connect App bei Google Play