Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    Zitat

    Hättest du am besten gleich am Anfang machen sollen


    Das ärgert mich am Meisten.
    Ich Technik-Trottel habe das einfach viel zu lange ignoriert - nach dem Motto "was nicht sein darf, kann auch nicht sein".


    Aber woran liegt so etwas?
    Kapsel kaputt oder System kaputt ist ja schon ein wenig allgemein, oder?
    Kann man es vermeiden? Wie häufig tritt es auf?


    Immerhin weiß ich jetzt, dass mir ein Electret-Kondensator nicht ins Haus kommt und es auch bei anständigen Mikrofonen überraschende Dinge geben kann.
    Gelernt habe ich auch, dass Händler nicht die optimalen Service-Partner sind, wenn man Ersatzteile oder Reparaturen braucht. Das ist für mich ein gewichtiges Argument, Produkte nach dem geographischen Subsidiaritätsprinzip zu bevorzugen. Das heißt auf Deutsch: wenn ich einen Hersteller in der Nähe finde, dann kaufe ich lieber dessen Zeug, denn den kann ich hinterher anrufen und mit meinem Leid beglücken und dann gibt es - ganz ohne monatelange Schifffahrt - sogar Hilfe.
    Ich bin mal gespannt, was der Spaß kostet. Wir werden sehen.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    heute möchte ich zur munteren Spekulation aufrufen.


    Der Fall:
    Ein M 201 TG war zunächst im Vergleich zum gleichen Mikrofon etwas leiser. Nach vielen Monden war es deutlich leiser, nach ganz vielen Monden so leise, dass kaum noch ein Signal heraus kam.
    Fehlerquellen Stecker, Kabel, Empfangsgerät konnten im Direktvergleich ausgeschlossen werden.
    Mechanische Beschädigungen sind keine bekannt. Das Mikrofon wurde vor knapp mehr als zwei Jahren neu erworben.


    Was meinen die Technik-Gurus dazu?


    Da dies wohl ein Phänomen ist, dass auch andere Mikrofone und andere Mikrofonbesitzer treffen kann, dachte ich mir, dass es interessieren könnte.


    Grüße,
    Jürgen


    PS
    Über gesetzliche Gewährleistung und Herstellergarantie bin ich unterrichtet. Der Griff zum Fernsprechapparat ist mir vertraut.

    Hallo,


    früher gab es noch Autodidakten, heute ist das nicht mehr möglich.


    Wenn man theoretisch sehr fit ist, im Selbststudium gut (hören, lesen, sehen und verstehen!), dann kann man weitgehend ohne Lehrer auskommen.
    Wenn man schon fragt, ob es möglich ist, dann ist das ein Zeichen dafür, dass man Anleitung und damit einen Lehrer brauchen wird.
    Wenn man auf die Idee kommt, für 222 Euro ein Schlagzeug zu bekommen, dann sind die Fähigkeiten zum Selbststudium so weit begrenzt, dass ich abraten würde.


    Grüße,
    Jürgen


    Musik erlernt man beim Musizieren. Alles andere ist Technik.


    PS
    Wenn die Leutz immer wüssten, mit wem sie alles schon einen Vertrag gemacht haben ... seufz

    Hallo,


    die Lösung zwischen der Tom- und der Overhead-Fraktion ist entweder die Ökumene (erst mal gucken, dann fonieren) oder die radikale Konsequenz:
    Variante 1 (schottisch-schwäbisch): zwei Mikrofone (eins für die Bumm, eins für die Baff); fertig, keine Diskussion
    Veriante 2 (weltmännisch-großzügig): sechs Mikrofone (wie oben plus zwei für OH und und zwei für Toms); fertig, keine Diskussion


    Für Örtlichkeiten mit eher rudimentärem Personal und Gerät würde ich sogar an die Variante Null (Geiz mit Hirn) denken wollen.
    Ansonsten gäbe es noch ein paar Pro-Varianten, aber die sind zu komfortabel und kosten komischerweise Geld.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    es gibt Fill ins, die fange ich mit rechts an, andere mit links, selten mit dem rechten Fuß, wohl noch seltener mit dem linken und manche, ja, die fange ich gar nicht an.
    Irgendwie hängt das von meinem Schlafmangel, Mut, Wahnsinn und auch ein ganz klein bisschen von der Musik und dem, was dabei herauskommen soll, ab.


    Grüße,
    Jürgen


    open handed - open minded

    Hallo,


    entweder rim click oder rim shot. Alles andere ist Denglisch und hebt das Niwo dieser Veranstaltung.


    Zur Sache ist ja alles gesagt. Man muss nur lesen und verstehen, dann klappt es auch mit den Triangeln.
    Spielen tut das sowieso niemand außer Winnie the Cola und wie die alle heißen.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    der war gut, den kannte ich noch nicht.


    Zum Thema: Gesetzliche Gewährleistung, Garantieversprechen, Kulanz, Schadensgrund, Verantwortlichkeit, Unternehmereigenschaft der Beteiligten sind ein paar Parameter auf die es an kommt. Da muss man leider ein paar mal 1 + 1 rechnen und manchmal zieht man dann auch die eine oder andere 1 wieder ab. Das Ergebnis ist somit zunächst offen. Mathematisch sieht das dann vielleicht so aus:
    A + B + C + D + E + (F1 + F2) = X.
    Ob X nun 0 oder 1 ist wird uns auch ein Mathematiker nicht sagen können.
    Wie ich jetzt weiß, ein Steuerberater offensichtlich schon. :)


    Grüße,
    Jürgen


    PS
    In Kneipen und Foren gibt es sehr viele Hobby-Steuerberater.


    Edith möchte betonen, dass das Beispiel ein wenig rudimentär ist. Nicht, dass jetzt jemand anfängt zu rechnen und mit dem Ergebnis zu Gericht zieht.

    Hallo,


    was die Haftpflichtversicherung übernimmt, ergibt sich aus dem Versicherungsvertrag.
    Unbedingt zu unterscheiden sind da Berufs- und Privathaftpflichtversicherung sowie die entsprechenden Tätigkeit. Wenn das nicht zusammenpasst, zahlt die (falsche) Versicherung in der Regel nicht. Auch wenn es zusammenpasst, kann es bei manchen Versicherern Probleme geben.
    Noch viel mehr zu beachten ist, dass natürlich - wenn überhaupt - die gegnerische Haftpflichtversicherung zu zahlen hat. Ob die überhaupt besteht, ist dabei nicht ganz unerheblich. Gerade im privaten Bereich, aber auch bei Profis (außer Berufen mit Versicherungspflicht, wozu Musiker meines Wissens nicht gehören), ist nicht unbedingt üblich, versichert zu sein.


    Bei der Abwicklung von Schadensfällen ist es enorm wichtig, von Anfang an klar zu agieren. Wenn die Schadensmeldung komisch wirkt, dann ist der Ärger vorprogrammiert.


    In der Regel wird der Streit um Dellen im Fell gehen und dann meist nur kurz erhitzt verlaufen, da sich aus Kostengründen damit kaum jemand länger beschäftigen wollen wird.
    Wenn allerdings das neuwertige Edelbecken für 500 € nach dem Auftritt einen Riss hat, kann es lustig werden, so dass der Spaß sich für den Geschädigten in bescheidenen Grenzen hält. Der Versicherer des Geschädigten wird nämlich dann gerne mal wissen wollen, wie sicher es eigentlich ist, dass der Versicherungsnehmer das Ding zerkloppt hat. Die Beweisführung ist dann der Knackpunkt.
    Im Zweifel würde ich dann eher mein Gerät selbst versichern (Musikinstrumente-Versicherung).


    Am Einfachsten wäre es allerdings, wenn die Backline gestellt wird. Dann müssen alle ein bisschen weinen und jeder kann herumschrauben. Bei Schäden tritt dann die hoffentlich bestehende Versicherung ein und alle sind mäßig zufrieden.
    Ebenfalls unproblematisch ist die Kooperation unter Bekannten. In der Schulbigband seinerzeit gab es zwei Schlagzeuger, ein Trommelsatz mit Hi-Hat und Ride. Für Auftritte hat jeder von uns noch ein paar Becken dazu gehängt und da wir von uns wussten, dass wir keine Zerstörer sind, waren alle glücklich. Zwischen manchen Liedern wurde dann eben Hocker und Hi-Hat hoch- und runtergeschraubt. So viel Individualität gönnten wir uns damals.


    Ich war zwar noch nicht beim Hausmeister, vermute allerdings stark, dass da nicht die letzten, sondern nur die vorletzten Chaoten eintreffen. Auf deutsch: die amtlichen Zerstörer trifft man eher auf Auftritten, wo man die Kollegen gerade nicht kennt und daher überhaupt nicht einschätzen kann. Hier werden die Herrschaften, die sich auf ein Treffen begeben, schon mal heimlich die Stockhaltung der Forennorm angepasst haben. Da sind dann die gröbsten Gefahren schon im Vorfeld gebannt.


    An meinem Set konnte man übrigens früher gar nicht ernsthaft herumschrauben. Da war alles markiert, damit der Aufbau idiotensicher war. Beim Umschrauben hätte man erste einmal die Markierungen (Klebeband - igitt!) abmontieren müssen. Inzwischen schraube ich allerdings selbst ab und an mal um, man wird im Alter anscheinend flexibler (unglaublich). Bei dem derzeitigen Aufbau im Proberaum mag ich mir allerdings auch nicht vorstellen wollen, wie da jemand daran herumschraubt. Aber der nächste Auftritt wird nicht mit diesem Aufbau stattfinden, von daher ist das ein theoretisches Beispiel.
    Insgesamt finde ich es aber auch schade, dass beim Schlagzeug gerne gespart wird. Für manche Musik ist es egal, was man hinstellt, für manche ist es aber nicht ganz unwichtig. Individuelle Aufbauten findet man leider recht selten. Da sind die Sachzwänge (und die Bequemlichkeit) größer.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    ich hatte bislang Glück.
    Entweder stand eins da, dann habe ich eben die kleine Ausstattung (Kleine Trommel nebst Ständer, Hocker!, Hi-Hat, Becken, Fußmaschine, Stöcke und so) mitgebracht und den ungewohnten Aufbau mit der Freude, nicht so viel geschleppt haben zu müssen vergolten oder ich durfte meins eben mitbringen. Headliner, der sein Ding hinstellt, war ich wohl noch nicht.
    Wenn jemand an meine Bude will, dann will ich den vorher gesehen haben, das erspart wahrscheinlich weitgehend das Nachsehen.


    Wenn man einen recht individuellen Aufbau hat und den auch braucht, sollte man darauf bestehen, die eigene Kiste hinzustellen, wenn das organisatorisch möglich ist.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    wir sind ja hier im Drummerforum.
    Dass wir bezüglich unserer Vorlieben bezüglich Holz und Bronze die Hosen runter lassen, finde ich amüsant und unbeschwert.
    Für persönliche Dinge würde ich allerdings das Forum, das ja weltweit öffentlich ist, nicht unbedingt für geeignet halten. Ob jemand Playboy oder Playgirl liest und ob daran irgendwer irgendwann einmal irgendwelche Schlüsse daraus zieht, finde ich unerheblich. Ich meine, dass hier kein geeigneter Platz für eine fundierte Lebensberatung ist. Daher würde ich mich hier mit interna zurück halten und Fragen, die offensichtlich eher voyeuristischer Natur sind, offen lassen.


    Wir trinken einfach ein bisschen Tee und dann gibt es entweder doch die gesponsorte Kiste (happy end) oder eben nicht (bad end). Das man auch ohne Sponsorship Trommler werden kann, insbesondere als mündiger Bürger, das sollte klar sein. Wenn sich die Alten vom ersten Schock erholt haben, wird sich zeigen, wie es weiter geht. Das geht uns alle aber eigentlich nichts an.


    Grüße,
    Jürgen


    PS
    geckoapfel: §§ 516 ff BGB

    Hallo,


    ich bin ja von vielen Studien kein Freund.
    Schon aus meiner eigenen bescheidenen Erfahrung mit Musikern verschiedener Genres und Menschen, die verschiedene Sachen hören, finde ich einige Sachen allerdings mehr als nachvollziehbar.
    "Heavy-Metal-Fans sind eher sanftmütig" - das kommt mir auch so vor.
    "Pop-Liebhaber wenig kreativ" - irgendwie logisch.
    "Funk-Fans etwas faul" - kenne ich keine.
    "Country-Fans relativ fleißig" - keine Ahnung.
    "Menschen mit Vorliebe für Rap eher aufgeschlossen" - das muss man bei dem Kram wohl sein.
    "Jazzer und Klassik-Fans kreativ sowie von sich selbst überzeugt" - bei Jazzern eindeutig ja; die Kreativität bei Klassikern würde ich als durchwachsen ansehen;
    "Leuten, die auf Punk abfahren, fehlen dagegen meist Selbstbewusstsein und Sanftmütigkeit" - der ängstliche Hund beißt.
    "Entgegen der Stereotype seien Menschen, die sich gerne mit Metal- Klängen zudröhnen, sanft und entspannt aber auch schüchtern" - Selbst erlebt.
    "Dance-Freunde seien zwar aufgeschlossen aber nicht sanft" - kenne ich keine.
    "Eine überraschende Erkenntnis sei der Zusammenhang zwischen Klassik- und Metal-Liebhabern". - Das überrascht mich nicht, ich fand da schon immer erhbebliche Parallelen.
    "Beide sind kreativ, fühlen sich wohl in ihrer Haut und sind nicht besonders aufgeschlossen." - Kreativiät ist mir nicht signifikant aufgefallen, aber konservativ sind die definitiv.
    Die Umfrage finde ich aber dennoch fragwürdig. Meiner Meinung nach sollte man die Leute nach dem befragen, was sie hören und nicht, welche Texte sie gut finden.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,


    off:

    Zitat

    Ps.: 2 + 2 x 2 = 6


    Das ist ja ein komischer Psalm.


    on:
    ich würde auch in den Laden gehen und mich mal dahinter setzen. Wegen der Körpergröße würde ich mir allerdings keine Gedanken machen. Es soll hier Kleine mit großen und Große mit kleinen Trommeln geben.


    Grüße,
    Jürgen


    PS
    40 x 2 = Gong

    Hallo,


    Mensch, slo77y, dass Du auf rimming passiv stehst, hättest Du uns jetzt nicht verraten müssen. Ich fürchte, dass es hier schwer werden dürfte, da den geeigneten Partner zu finden.


    Zum Thema: Verwandschaft erwirbt man per Biologie. Da muss man nehmen, was man bekommt. Sowohl so rum als auch so rum. Wenn man cool ist, kriegt man das auf die Reihe. Entzug versprochener Geschenke aus Enttäuschung ist uncool.


    Grüße,
    Jürgen

    Hallo,

    Zitat

    Auweier.. Und das grade nach der Mathearbeit..
    Aber, da sieht man mal: Bei zweimal verrechnen kommt das gleiche raus!
    Falsch: 50 x 1,54 = 75
    Richtig: 40 x 2,54 = 75


    Ich will nicht unken, aber mit Mathe wird das nix mehr.


    Ganz praktisch: bei 13" x 9" Tom über 24" kommt die Fellmitte auf etwa 93 cm (gemessen bei Onkel Jürgen zuhause). Mit 26" und 10" Tom-Tiefe könnten das so ungefähr 1 m werden. Soll das Tom wirklich 14" tief werden, dann wird das noch ein bisschen höher und sieht dann so aus wie bei Onkel Nicko (13" und 14" auf 24"). Onkel Ian hat so rund 11" über 26". Der ist auch nicht so riesig. Und Onkel Simon hat so etwa 10" und 11" über 24" und der ist echt niedlich.


    Gehen tut alles. Ob man es will, ist die Frage.


    Grüße,
    Jürgen