Hallo,
der schon erwähnte Fred enthält ja einige Bedenken.
Ich möchte diese mit einer kleinen Anekdote ausweiten:
Es war einmal ein Student, den fragte eine Band, ob er denn nicht aushelfen könne, der Schlagzeuger sei unpässlich. So ward es gescheh'n.
Eigentlich spielte die Band ja Blues. Aber da war noch ein anderer Student aus einem fernen Land, dessen Hauptstadt einen schönen weiblichen Vornamen trägt. Dieser hatte hierzulande eine nicht ganz unbekannte Kapelle mit einem Namen, der an verblichene Kleidungsstücke erinnert, vernommen und war sehr amüsiert über ein Lied, welches den Namen eines klaren Getränks mit dem Zusatz der Temperatur trug. Dieses Lied kann man schwerlich als Blues auffassen, ist es doch so deutsch wie die bekannte "Altbiertrinksportgruppe" (FAZ in einer seinerzeit veröffentlichten Kritik) und so ward es auch zu Ehren des Gastes aus fernen Landen zelebriert.
Dazu musste der Sänger das überwiegend überdurchschnittlich gebildete Publikum (Abitur war quasi die Eintrittskarte) zunächst aufklären. Klatschen auf - na? Genau. Nix up beat.
Ich hätte noch weitere Bedenken.
Wie soll das bei den Kapellen werden, die gar keinen 4/4-Takt spielen oder diesen öfter durch gar völlig krude Varianten der Taktiererei verändern. So zum Beispiel in vielen modernen Variationen des Musikantentums der Klänge, welche gerade unsere noch gut im Safte stehenden Kolleginnen und Kollegen konsumieren (Traum Theater, Schlüpfknoten und dergleichen), aber auch bei den älteren Semestern wurden schon gar dem Viertele oder Schoppen sehr unähnliche Takte gesehen, etwa beim Stachel (Sieben Tage) oder auch der Kreme (In einem weißen Raum).
Ich finde das alles sehr bedenklich.
Grüße,
Jürgen
PS
Beim Blasten wird gar nicht geklatscht.
Da wird andächtig stillgestanden und die Geschwindigkeit gemessen. Wer bremst, verliert.