Beiträge von Jürgen K

    Guten Morgen,


    in der Tat ist das Thema so alt wie das moderne Drum-Set mit
    den Plastefellen untenrum.


    Es ist eine konsequente Erscheinung, dass ein dünnes Fell,
    auf das Metallspiralen aufliegen (angepresst werden) merk-
    würdig raschelt.
    Will man das nicht, spielt man sans timbre.


    Alles andere ist der Versuch, sich wasserlos zu waschen.
    Das gelingt je nach Methode mal mehr und mal weniger gut,
    ist aber irgendwie anders.


    Dämpfen ist immer eine Möglichkeit.
    Stimmen geht auch, klingt aber halt anders, genau wie gedämpft
    auch anders klingt.


    Man muss sich entscheiden, ob man Schlagzeug spielen will
    (dann wird man tolerant) oder ob
    man Vertreter der Reinheit werden will
    (dann wird man seines Lebens nicht mehr froh).


    Die Schläge in den Hörbeispielen erscheinen mir sehr hart
    und unbarmherzig gesetzt, die Trommeln relativ hoch gestimmt.
    Das macht den Effekt nicht schöner.
    Aber auch bei Herunterstimmen und freundlicherer Bedienung
    wird es noch weiter - dann eben freundlicher und sonorer -
    rascheln.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Wer unten dicker fährt, hat weniger Geraschel
    (klingt aber vielleicht auch wieder anders, obwohl ... bei mir hat es noch keiner gemerkt)

    Guten Morgen,


    um mal wieder auf das Thema zu kommen ...


    "wie seid ihr bei euren Bands vorgegangen?"


    Ei jo, unser Tastateur hat auf Karo-Papier die Buchstaben gemalt.


    Ein Designer, der das zufällig mal an anderer Stelle (muss in der
    Psychiatrie gewesen sein, schräg über dem Kasino in der Küche),
    bekam so ein komisches unhumoristisches Lachen mit Kopfschütteln
    und so weiter, aber was soll's, die Kapelle gibt es ja auch inzwischen
    nicht mehr.


    Bei der Big-Band der Schule hat das auch irgendjemand gemacht,
    sah aus wie normal und leicht schräg, war bestimmt so etwas
    Standardmäßiges.


    Bei der anderen Kapelle wüsste ich gar nicht, wie der Schriftzug
    ausgesehen hat, mit denen hatte ich auch keinen Auftritt.


    Später dann erinnere ich mehrere Schriftzüge nicht mehr und
    kann mir auch nicht vorstellen, dass da jemand übermäßig
    lange darüber nachdachte.


    Erst zu Beginn der 2000er erinnere ich eine Kapelle, wo mal
    wirklich jemand mit Hirnschmalz und Arbeit herangegangen
    ist. Bis das Logo fertig war, war aber auch die Band schon
    fast wieder fertig.


    Dann fallen mir wieder Bands ohne Logo ein oder mit einem,
    das schon da war, meist eher belanglos.


    Wenn ich es jetzt mal so recht überlege, vielleicht liegt es
    ja daran.


    Also vielleicht braucht man ja ein gutes Logo für gutes
    Fortkommen. Das würde erklären, warum ich immer noch
    nicht in der Festhalle gespielt habe.


    Grüße
    Jürgen
    Ventilator macht gerade Generalprobe


    PS
    Den Höhepunkt habe ich doch glatt vergessen, Edith hat mich
    erweckt: (da hat der Designer persönlich Hand angelegt, so
    sieht es dann halt auch aus)

    Hallo,


    um es mal klipp und klar zu sagen: der Kapellmeister hat keine Ahnung.


    Das Ding ist astreiner 4/4 und da zähle ich das Viertele durchaus 75 (jedenfalls gefühlt; habe den Taktomat gerade nebenan).
    Wenn der Herr (also der Kapellmeister), meint, da die Achtele mit "einszweieinszweieinszweieinszwei" zählen zu wollen (dann
    also der Schlag (allerdings Achtele und nicht Halbe und da ist halt der Unterschied zu bpm und anständiger Angabe; bei letzterer
    wird das notiert, bei der DJ-Geschichte (Musiker machen so etwas nicht) muss man das halt zufällig treffen, auswürfeln oder
    was auch immer, so entstehen doch erst die Fragezeichen, wenn jeder meint, modernen Quatsch von Plattenlegern einführen
    zu müssen). Falls der Komiker die Achtele den optikgeschwächten Mitmusikanten auf Halbe gemalt haben sollte, dann hätte
    er die Zeit besser in Lesebrillen investiert. So ist es, so wahr ich mir selbst helfe.


    Blue Note: wenn mir einer sagt, das Lied ist mit 75 bpm dann schlage ich die Stöckchen in 75 das Viertele. Sagt mir der
    Herr Kapellmeister dann, ich solle nur zwei Schläge zählen, weil 2/2 komme ich schon in Schwierigkeiten, schlage ich dann
    nur Eins und Drei oder einfach zwei Viertel (in erstem Fall 32,5 bpm für die Halbe, in letzterem 75 für die ersten beiden Viertel).
    Dummerweise will der Kapellmeister aber die Achtel hören und die müsste man dann wirklich auf flotte 150 klopfen. Das kann
    aber keiner ahnen, wenn das nicht ordentlich notiert wird. Man sieht ja, was dabei heraus kommt, wenn unordentlich und
    nicht-konservativ mit den Noten jongliert wird.


    orinocco: ich habe ja ein bisschen Verständnis für Humor, aber wenn einer einen 3/4 mit "Drei-Vier" einzählt, dann nehme ich
    den nicht mehr ernst. Das ist musikalisch ein Verbrechen.


    MusikBen: ja, natürlich landet Ihr wieder auf einer Eins, aber bei Dir ist es korrekterweise die vom nächsten Takt, beim
    Herrn dann die vom fünftnächsten Takt. Wer so zählt wie der Herr, hat von Musik vielleicht mal theoretisch was gehört,
    fühlt aber offenbar nichts (mehr).


    Grüße
    Jürgen
    der jetzt üben muss, um wieder in den Takt zu kommen

    Guten Nachmittag,


    jetzt wird es wirklich verrückt.


    Und man versteht den Durcheinander.


    So geht es nicht.


    Das ist Unfug.


    In diesem Fall hätte der Kapellmeister ja Achtel zu Halben gemacht, also
    nicht nur den 4/4 zum 2/2 gemacht, sondern sogar nochmal dasselbe dazu.
    Das grenzt an Kriegsverbrechen.


    Und für die bpm-Freunde: in Musik jenseits derer, wo die Tempi im beat angegeben werden, versagt das DJ-System.
    Und es erlaubt insbesondere nicht, das Metronom (wie auch hier schon angesprochen) mal aus Opportunitätsgründen
    schneller oder langsamer zu stellen. Jedenfalls ist das mit den bpm eine Unsitte. In meinem Alter bin ich konservativ
    und das ist gut so.


    Mal ganz nebenbei: darf man fragen, um welche Melodei es sich dabei gehandelt hat?


    Ansonsten: es soll ja schon Kapellmeister gegeben haben, die absolut alles mit "Drei-Vier" eingezählt haben, die Wiese
    des Wahnsinns ist noch bunter als man zu glauben vermag.


    Grüße
    Jürgen
    oftmals unverstanden, hat aber immer Recht (und falls nicht, lies nochmal von vorn)

    Mahlzeit!


    Als ich den Anfangsbeitrag las, war ich auch mehr als verwirrt.


    Ob es am Wetter liegt oder doch der etwas schrägen Kommunikation
    vermag ich nicht zu sagen.


    Fakt ist: "bpm" ist DJ-Deutsch und hat in der Musik nichts verloren.
    Beim 4/4 ist die Viertel der Beat und beim Alla Breve halt die Halbe,
    was der Herr Kapellmeister dann gezählt haben will, das würde ich
    ihn einfach fragen, denn man kann das so oder so machen, je nach
    Laune des Chefs. Wenn er ganz schlau ist, schreibt er den Einzähler
    auch gleich mit in die Schlagzeug-Noten, dann ist Ruhe für die nächsten
    Jahrzehnte.
    Noch schlauer: er schreibt das Tempo dazu und zwar mit Notenwert,
    wie es sich gehört und wie man das im professionellen Bereich von
    alters her (für Klassiker: in der Neuzeit) so macht.


    Dass die eine Stimme 2/2 hat und die andere 4/4 ist schlichtweg falsch,
    entweder man schreibt alles um oder nix. So ist das Kuddelmuddel und
    deshalb blickt auch keiner mehr durch.
    Wie um Gottes Willen sieht denn dem seine Partitur aus?
    Vielleicht noch 8/8 für jemanden, weils so hübsch aussieht?


    Grüße
    Jürgen

    Guten Morgen,


    ist schon klasse, was man mit einer Sperrholzzarge so treiben kann, wenn
    es warm ist. Manche nennen es Sommerloch, auf jeden Fall ein wenig Unterhaltung
    in dieser wüstenähnlichen Zeit.
    Was das mit Wu-Du zu tun hat, ist mir nicht klar, aber ich kenne mich mit fern-
    östlichen Religionen auch nicht so aus.


    Der Stil und das Projekt könnten in Korrelation stehen.
    Ich interpretiere das Unterfangen als Füllung des Sommerlochs für einen
    Heimwerker, möglicherweise erkenne ich aber das ein oder andere nicht,
    weil es im Holzstaub vernebelt wurde, möglicherweise war es der zerfräste
    Stiel.


    Grüße
    Jürgen
    muss mal die Heizung abdrehen

    Guten Morgen,


    ich führe mal im Schnelldurchlauf fort:


    eventuell Yamaha? - Nein
    dw? - Nö.
    Ludwig? - Äh, nein.
    Pearl? - Ach was.


    Wie sieht das Ding denn innen aus und überhaupt komplett?
    Und was steht auf dem Aufkleber?


    Grüße
    Jürgen
    bügelfeucht

    Hallo,


    interessant wäre noch die "Gratung", also die Kesselrandbearbeitung,
    insbesondere für den Wert.


    Vermutlich ist es tatsächlich ein Modell aus der "Performer"-Serie, das
    verschiedene Bauformen beinhaltete. Wenn auf der Kesselinnenseite
    der Stempel noch lesbar ist, weiß man, wann sie geboren wurde.


    Grüße
    Jürgen

    Guten Morgen,


    die konkrete Mutmaßung kann ich ebenfalls entschieden zurückweisen.
    Es gibt überhaupt gar keinen Hinweis auf die genannte Marke.


    Ansonsten lässt der rudimantäre Ausschnitt auch nur erahnen, dass
    es sich um eher preisgünstige und ältere Ware handelt.
    Lediglich die bewegliche Messinghülsen lassen das Herz jauchzen und
    dem ein oder anderen dürfte die Farbe und deren Zustand zusagen.


    Die Böckchenform ist mir unbekannt.


    Grüße
    Jürgen

    Guten Morgen,


    Buche, Eiche, Ahorn, Birke. Mehr braucht in Realiter niemand ernsthaft.


    Soll ich die Hickory-Stöcke jetzt wegwerfen?


    Zum Kommunalrecht in D: die Dreieicher Baumschutzsatzung gilt nicht für Wald im Sinne des Hess. WaldG. Für den Wald gilt hier offenbar Landesrecht.


    Ansonsten: dass das mit dem Tropenholz nun weniger werden wird, war absehbar.
    Den Bubinga-Hype habe ich wie das Hyperdrive nie verstanden, bin halt nicht so der Hyper,
    was das bei Tama mit Sonor zu tun haben sollte, habe ich allerdings stets noch weniger verstanden.


    Wo das Holz aus meiner DLX-Hupe herkommt, weiß kein Wildschwein, die Mischung ist auch recht wild.


    Grüße
    Jürgen
    Ferro-Mangan-Stahl klingt eh besser.

    Hallo,


    für den "Kleinen" würde ich "sowas" empfehlen.
    Die haben ein gutes Preisleistungsverhältnis und taugen auch für
    Große und Fortgeschrittene.


    Die angepassten Dinger vom Hörgeräteladen sind nur für Erwachsene
    und auch deren Geldbeutel, entscheidend aber: die Ohren wachsen,
    daher ist Anpassung nur sinnvoll, wenn man ab und an mal neu anpasst,
    bei Kleinen, die noch groß werden, ein noch teurerer Spaß und daher
    nicht sinnvoll.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Was steht zwischen Drum-Set und Perkussion?

    Guten Abend,


    bei mir klingt ein und dasselbe Becken komplett anders, wenn
    ich statt dem Rohema Tango Hornbeam den Promark Oak 3S nehme.


    Früher habe ich mal sehr lange mit Nylonspitzen gespielt, davor und
    danach mit Holzspitzen. Ich wette, dass im Blindtest hier 90 % aller
    Schreiber behaupten würden, sollten sie die Klänge hören, dass es
    verschiedene Becken sind.


    Nebenbei macht auch die konkrete Bearbeitung durch den Musikanten
    einen Unterschied.


    Deshalb: selbst testen oder wenigstens wissen, wie der Tester gearbeitet
    hat und wie weit das mit der eigenen Situation differiert.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    auf jeden Fall


    ist eine Aussage, die meist weniger stimmt als gedacht.


    Tatsächlich gibt es nicht nur "gut" klingende Becken, sondern auch welche, die für die ein oder
    andere Anwendung geignet oder weniger geeignet sind.
    Bei der weiten Streuung bei manchen Herstellern kann man keine pauschalen Aussagen treffen,
    da liegt oftmals gut und schlecht nebeneinander.


    Ich würde nacheinander kaufen und dabei die Qualität exorbitant steigern, so ist das letztendlich
    von Messing-Ebene auf Bronze-Einstiegsebene und damit kein Sprung, wo man klangliche Offenbarung
    erwarten kann.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    wieso sind in dem doch sehr umkämpften Preisbereich nur
    diese drei Sets in die Auswahnl gekommen (zumal ja das
    vorhandene Becken, das bleiben darf, ein "B8" ist)?


    Grüße
    Jürgen


    Paiste PST7, PST8, Meinl Classics ...


    PS
    Kaufen würde ich allerdings Paiste 900, wenn ich heute nochmal 20 wäre,
    heute würde ich 2002 kaufen, eben dann gebraucht und hintereinander.
    Aber die Geschmäcker sind verschieden.

    Guten Morgen,


    während Becken 1 und 2 relativ "normal" klingen und
    somit für weitgehend alles Übliche einsetzbar sind,
    erscheint 3 sowohl in v1 als auch v2 doch sehr exotisch,
    deutlich stärker v1 diesbezüglich.


    Als Ergänzung zu meinen beiden Hauptakzentbecken
    habe ich stets ein eher flexibleres China gefahren,
    das nicht ganz so weit weg fliegt.


    Die Geschmäcker sind verschieden, deshalb
    gibt es ja so viele Becken auf dem Ständer und so viele
    Blumen auf der Wiese.


    Ich würde dringend dazu raten, die konkreten Becken
    direkt daheim oder im Laden zu vergleichen, alles andere
    ist grau(sam)e Theorie.


    Grüße
    Jürgen
    the real thing is not in the internet

    Hallöle,


    dank der aktuellen Temperaturen spiele ich nur noch Viertel.


    Im Zweifel ist es besser, abzuspecken als auf dem letzten Loch zu pfeifen,
    klanglich jedenfalls.


    Grüße
    Jürgen
    trinkt kalten Kaffee zur Erfrischung