Beiträge von Jürgen K

    Guten Morgen,


    wenn man Musiker mit Handwerkern vergleicht, dann
    muss man Profimusiker mit Profihandwerkern und
    Hobbymusiker mit Hobbyhandwerkern vergleichen.


    Was die Dienstleistung betrifft:
    es könnte auch eine Werkleistung sein.


    Ansonsten:
    einer bestellt und bezahlt (Auftraggeber),
    einer liefert und fertigt (Auftragnehmer).
    Das Publikum ist da nur kollateral, genauso
    wie diverse Werbungskosten und sonstige
    nebensächliche Kalkulationen.


    Wird man sich einig, verträgt man sich (deal),
    wird man sich nicht einig, eben nicht (no deal).


    Ach, ist das Leben einfach.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    pst ...

    Gefühl einer BD die am Zwerchfell


    ... die Elektrotrommler wollen doch leise sein und die Nachbarn nicht verärgern ... pst ...


    für ordentlich Bumms nimmt man natürlich die Gran Cassa (Zitat: "ich dachte, die Welt geht unter")


    Grüße
    Jürgen
    hat sich früher gewundert, dass das Autoradio nur 5 W hatte.

    Hallo,


    Zultan Aja gibt es sowieso in keinem Laden außer in Treppendorf,
    Zildjian ZBT ist genau das, was ich vorhin (gestern) beschrieben habe,
    das Einstiegsblech von Sabian und Zildjian ist doch nur dafür da, damit
    die Mär gefüttert wird, man könnte nix aus B8 kaufen.


    Sabian AA sind Profi-Becken, die hätte ich früher auch gekauft.
    Die "Rock Sizzle" hatten wir damals in der Schul-Big-Band (da waren
    aber nur die Becken professionell).


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    Du könntest also beispielsweise Deine Castingerfahrung und die Anderer noch ein Stück weiter systematisieren und aufbereiten.


    Gott bewahre!
    Ich bereite da schon genug auf ...
    Seit Herbst hatte ich noch drei Vorspiele, eins als Casting, zwei als klare Kiste. Letzteres ist mir grundsätzlich lieber,
    obwohl ich selbst dann oft etwas überfordert bin mit der eigenen Bewertung der Sache, in einem Fall bin ich aber sehr
    glücklich, in dem anderen Fall denke ich noch darüber nach, ob das etwas Längerfristiges werden kann oder soll, da ich
    da nur Zweitschlagzeuger bin, ist das erst mal auch kein Problem. Die Casting-Geschichte zieht sich jetzt dank Urlaub
    und Bombenfund in die Länge, ich merke immer stärker, dass ich davon kein Freund mehr werde. Nach dem Vorspieltermin
    hätte ich "ja" gesagt, wenn die Kapelle weiter prüft, werde ich das natürlich auch tun, von daher sehe ich in solchen
    Aktionen letztendlich nur Verlierer, zumal ungewisse Wartezeiten nichts für mein empfindliches Nervenkostüm sind.


    Nach dem Gig sagte der Klavierer zu mir: ok, wir nehmen Dich!


    So stelle ich mir das vor (selbstredend gerne mit den beschriebenen Folgen am Ende).


    vor allem erst mal auf das Menschliche


    Das ist selbstverständlich, wobei man da natürlich immer bedenken muss, wie intim das Ganze werden soll.
    Bei der Partnerwahl daheim kann man sich ja anstellen, bis man mit 90 als Jungfrau verstirbt, wenn es eine Band
    sein soll, muss man ja schon mit mehr Leuten klar kommen, die man dann aber doch wieder etwas eingeschränkter
    an sich heran lassen muss, von daher ist die Kunst, die richtigen Kompromisse zu finden bzw. die relevanten Knackpunkte
    zu erkennen, eine Kunst, die mit der Lebenserfahrung steigt.


    Wunsch nach einer Zigarettenpause


    Da hatte ich kürzlich ein Gespräch mit einem Kapellmeister, der unbedingt im Proberaum rauchen wollte/musste, da
    kam es dann folglich erst gar nicht zum Vorspiel.
    Früher war es halt üblich, dass man sich hat einräuchern lassen, heute ist es üblich, zum Ausdünsten an die frische Luft
    zu gehen. Ich begrüße Letzteres und habe auf Räucherkammern keine Lust mehr. Ich sehe Proberäume als Arbeitsräume,
    die dürfen nett sein, sollten aber nicht mit dem heimischen Wohnzimmer verwechselt werden.


    Zum Thema zurück: ich mag kein Casting, ich liebe das Standgericht.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    alles ist relativ,
    SBR (shr kenne ich nicht) ist Einsteigerware (Messing),
    das nimmt man, wenn man nicht weiß, ob es nicht doch
    in Bälde nutzlos wieder herumstehen wird oder wenn
    das Budget quasi Null ist.
    Solar war mal dasselbe in Grün, Einsteigerware in Messing.
    Pro Sonix ist schon mal Bronze, allerdings ist Sabian
    einer der beiden großen Hersteller, der meiner Meinung
    nach die B8-Bronze nicht so verarbeitet, dass sie gut
    klingt,
    das können Meinl und Paiste besser, die ehemaligen
    Preise habe ich aber nicht vorliegen, die Pro Sonix
    gibt es ja genauso wenig mehr wie die Solar.


    Nach der Papierform wäre also Pro Sonix die "beste" Wahl.
    Mich hat Sabian in der Einstiegsklasse bislang aber nicht
    überzeugt.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    je billiger das Gerät umso mehr Geklapper.


    Es wird ja immer wieder gerne behauptet, dass
    man alles Mögliche bezahle, aber tatsächlich kommt
    es nicht nur auf Optik, sondern auch auf Fertigungs-
    güte an und die sieht man oft nicht so deutlich.


    Eventuell könnte man mit Fremdstangen experimentieren,
    möglicherweise sind die dann dicker, stabiler oder gerader,
    ob das dann aber immer passt, wäre zu prüfen.


    Ich selbst ignoriere so etwas einfach oder kaufe halt eine
    teure Maschine, die hat man dann halt auch bis ans Lebensende.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    mein Heim-Übe-Set ist tatsächlich weitgehend mit den durchlässigen Gewebefellen
    ausgestattet, allerdings habe ich auf der Kleinen Trommel eine Gummischeibe liegen,
    das hat man früher so traditionell so gemacht zu Zeiten als man die noch "Gladstone"
    nannte und die ganzen Latex-Stoppschilder noch nicht en vogue waren.
    Auf dem Fell für die Bass Drum klebt selbstverständlich noch ein Falams Slam und weil
    es schon abgenutzt ist, darüber Gaffa mit einem Stück altem Fell hübsch rund ausge-
    schnitten.
    Die Becken habe ich mit Evans (früher HQ) Sound Off gedämpft, das sind Gummimatten
    (bei Hi-Hat und Ride) bzw. Neoprenmatten (bei Crash und China). Zwischen den Hi-Hat-
    Becken liegt noch eine alte Baumwollwindel, die ich von den Roten Indianern aus einer
    Ferienfreizeit mitgenommen habe, jedenfalls war mir das untere Becken zu ungedämpft
    und deshalb kam da halt was drauf.
    Der Luftschall ist damit auf oberer Grenze von Zimmerlautstärke, man kann noch sprechen,
    Radio hören etc.
    Der Trittschall ist ungelöst, für die Leute untendrunter läuft halt jeden Tag die Waschmaschine
    im Schleudergang, die nehmen das aber mit kultivierter Fassung und die obendrüber haben noch
    nix gesagt, obwohl man es dort angeblich auch hört, aber die höre ich im Zweifel auch, wenn die
    oben Möbel rücken.


    Die Lochbecken wären mir wohl zu teuer, ich sehe sie aber durchaus als interessante Alternative.


    E-Drums habe ich zu Übezwecken noch nie als Alternative gesehen (jedenfalls nicht im Zustand
    mit Strom), denn für mich gilt es zu hören, was gespielt wird und nicht das, was eine Maschine
    daraus fabriziert, schließlich muss ich im Ernstfall mein Instrumentarium beherrschen einschließlich
    der vollen Dynamik, das können E-Drums nicht abbilden.


    Meiner Erfahrung nach gewöhnt man sich an verschiedene Schlagzeuge.
    Früher dachte ich, man müsste immer denselben Aufbau und immer alles gleich verwenden, heute
    weiß ich, dass der Mensch flexibel ist, allerdings fängt der Spaß dann erst ab einem gewissen fort-
    geschrittenem Stadium an.
    Neben dem heimischen Übe-Set habe ich dann noch ein Set im Proberaum, was dort derzeit auch
    nur zu Übezwecken (oder zum Daddeln) verwendet wird und bei den Formationen, wo ich zur Zeit
    spiele, steht (oder wird hingestellt) jeweils ein Set, was dort vor Ort wohnt.


    E-Drums spiele ich nirgends.
    Bei einer Band-Vorstellung hatte ich mal das zweifelhafte Erlebnis.
    Die Band sucht übrigens immer noch, falls jemand den Posten haben möchte.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    das in der Anzeige ist das DR-1, das ist kabelverlegefreundlicher,
    denn da sind die Ecken innen offen und man kann besser manipulieren.
    beim Icon-Rack (DR-503 und ähnliche) müsste man die ganzen
    Verbindungsstellen noch bearbeiten, was gar nicht so einfach zu
    sein scheint, wenn ich da an das ganze Klemmzeug denke.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    Ich denke, daß da draußen unter anderem viele totale Trottel werkeln, und nur weil sie "da draußen" werkeln, hat das doch für mich keine Vorbildfunktion per se


    Vollkommen richtig.


    Man weiß einfach nicht, wer es richtig macht.
    Gottes Wiese hat viel Platz für zahlreiche Blumen und Blüten.
    Es lebe die Vielfalt.


    Ohne Roland hätten wir gar nix zu meckern.
    Wäre auch langweilig.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    für mich klingt das wie ein verhallter Specht aus den synthetischen Apparat,
    wenn ich für ein Sinfonie-Orchester arrangieren sollte, würde ich einen Schlagwerker
    rim clicks spielen lassen, eventuell alternativ Holzblöcke.


    Als Tanzmusikant würde ich den Keyboarder fragen, ob er noch eine Hand frei hat,
    als Musikant ohne Keyboarder und ohne perkussiv-affinen (ohnehin gelangweilten)
    Sänger würde ich das ignorieren.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Wenn ich ganz ehrlich bin, vielleicht würde ich es so wie der Kollege mit der
    Küchenwaage versuchen, so was hatte ich früher schon woanders versucht,
    ich erinnere mich dunkel an wilde Versuche ...

    Guten Morgen,


    schwindeln sie ihr eigenes Spiegelbild an


    Das ist meist der Motor für solche Diskussionen.
    Man kann als Nichtskönner so herrlich über Geräte und Klänge diskutieren und
    muss nicht im dunklen Hinterzimmer seine 666 Rudiments zelebrieren, damit man
    irgendwann im nächsten Leben mal auf ein gewisses Niveau kommt, wo man nicht
    zu den Kritikern sondern zu den Autoren zählt.


    Tatsächlich ist da draußen Vieles anders, insbesondere Vieles, was hier theoretisiert
    wird, sieht ganz anders aus, fühlt sich ganz anders an.


    Wenn ich überlege, auf was ich in der letzten Zeit alles herumgeklopft habe, da
    hätte ich im Forum steif und fest behauptet, dass das ja vollkommen würdelos
    ist. Und ich bin nur blutige Armatur und habe ab und an mal Ausgang aus dem
    Gefängnis des heimischen Wohnzimmers, wo nur das Beste vom Besten gegessen
    und getrunken wird.


    Grüße
    Jürgen
    ganz groß auf der Couch


    oder
    geht's dir um sonst irgend was?


    "epic e Drum fail...". Gehts nicht ein paar Nummern kleiner?

    Hallo,


    ursprünglich (vor DR-1) war das sogar mal so gedacht,
    hat man dann wohl aus Kostengründen aber wieder gelassen,
    jedenfalls in der Serienfertigung.


    Damals hatten die Querstanngen allerdings 5 cm auf 4 cm,
    heute sind sie auf allen Seiten nur von 4 cm, da sollte man
    als Erstes mal gucken, ob da überhaupt die Buchse ordentlich rein passt.


    Ansonsten geht alles, wenn man gesunde Hände, gutes
    Werkzeug und das entsprechende Geschick in Hirn und Hand
    hat.


    Mich würde davon abhalten, dass ich ab und an mal etwas umbaue,
    das wäre dann irgendwie blöd oder man müsste es vorher schon
    universell planen. Außerdem schleppt man das Gedöns dann auch
    automatisch mit, wenn man gar nicht selbst verkabelt.


    Grüße
    Jürgen