Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    die deutsche Wikipedia ist ohnehin nur für Laien, die meinen,
    sie könnten dort ernsthafte Informationen bekommen.
    Bei Boulevard-Themen mag das noch halbwegs gelingen
    (falls man mal das Geburtsdatum von Helene Fischer braucht),
    aber für Fachfragen würde ich eher fachlich fundierte Präsentationen
    konsultieren wollen.
    Dort, wo sich viele Laien herumtreiben, darf man sich nicht wundern,
    wenn das ein oder andere gerne mal fachfremd interpretiert wird.


    Wenn ein Sologitarrist so mit mir reden würde (im Original) würde ich
    ohnehin die Band wechseln.
    Da hilft auch die Übersetzung nicht, zumal hier ja alle krampfhaft versuchen,
    die zweideutige Gossensprache weiß zu waschen.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    wenn die Decke 3 m hoch ist, hätte ich keine Angst vor Tötung des Klangs.
    Wenn der Aufwand genehm ist, würde ich es ausprobieren, schlimmstenfalls
    ist der Effekt marginal, dann sieht es aber wenigstens professionell aus.


    Möglicherweise gibt es im Raum aber auch noch andere Stellen, die hart und
    reflektierend sind, wo man Entschärfungen punktuell vornehmen könnte.
    Da alles, Becken wie auch der Lärm der Umgebungsmusikanten, sich im Raum
    klanglich rundum verteilt, wirken die Maßnahmen natürlich auch generell,
    nicht dass dann ein Gitarrist meint, seine Axt sei so stumpf geworden.


    Vier Quadratmeter Schaumstoff bei 26 qm Raum halte ich aber für einen
    Versuch wert.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    Den "Downbeat" würde ich gefühlt durch das im Deutschen geläufigere "Backbeat" ersetzten wollen


    ich meine, dass der down beat vorne ist und hinten der back beat, von daher würde ich das lieber nicht verwechseln
    wollen, auch wenn es im deutschen Fermsehen offenbar (beim Klatschen) gerne verwechselt wird.


    Ansonsten ist Übersetzen immer ein gewagtes Ereignis, ich weiß noch wie damals aus dem jungen Mädchen die Jungfrau wurde
    und was das alles bis heute hin ausgelöst hat.


    Grüße
    Jürgen

    Guten Morgen,


    mir fällt auch immer wieder auf, dass diverse Cover-Bands meinen,
    ein Lied, das vor 40 Jahren mal auf Vinyl gepresst wurde, ist in Stein
    gemeißelt.
    Ende der 1990er ist mir das wieder stark aufgefallen, als die Adler
    aus Amerika ihren Schlager über das Hotel in Kalifornien völlig neu
    arrangiert aufführten.


    Im Trommelbereich ist das noch schlimmer, da gibt es Leute, die
    heute dies und morgen jenes tun,
    Wir wollen ja gar nicht fragen, was manche Gitarristen alles veran-
    stalten, ich erinnere da Cheap Trick, da wurde auch mal im Lied
    die Gitarre gewechselt, alles für den guten Klang selbstverständlich.


    Konkret: Fakt ist wohl, dass der Roschee Schneider den Einkaufszettel
    schon seit mindestens einer Dekade verlegt hat und ganz pragmatisch
    das nimmt, was ihm Johnny B. Goode anbietet, ist ja auch nur ein
    Mensch, wenn auch im Diensten der Majestät.


    Ach ja, und dem Freddy hängen wir ein Mikro auf den Sargdeckel, muss
    ja original sein.


    Das Leben ist ein Fluss.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    mit "rim" dürfte der Spannreifen gemeint sein, man kann die
    Kleine Trommel (Snare Drum) nur auf dem Fell spielen oder
    auch als rim shot auf Fell und Reifen gleichzeitig oder mit
    aufgelegter Hand nur mit dem Stock auf den Reifen schlagen
    (rim click).
    Man kann auch alleine den Reifen anschlagen.
    Ob das aber wirklich gemeint ist, weiß ich auch nicht, denn
    "rim me out a beat" klingt für mich als Deutscher komisch,
    ein wenig unanständig, wenn ich ganz ehrlich sein darf, im
    Zusammenhang etwa so wie "Klapper da mal zackig was zusammen
    ... nur auf dem Rand ohne die Schnarrsaiten" (der letzte Begriff
    ist dann aber für den sonstigen Ductus etwas zu elaboriert.


    Zum stomp: ja.


    Zum Tom: der Tom = Thomas, die Tom = Tomate, das Tom = das Tom-Tom (Trommel)


    Zum Becken-Crash: wäre ein Unfall, das "crash" als Verb meint die Spielweise, wie
    man üblicherweise ein als "Crash" bezeichnetes Becken (Cymbal) anschlägt, nämlich
    etwas angeschrägt auf den Rand, um ein akzentuiertes rauschendes Geräusch (das
    mit viel Fantasie wie "crash" klingt) zu erzeugen.


    Ansonsten würde ich das auch alles so verstehen wollen.


    Grüße
    Jürgen
    immer etwas langsam ...

    Hallo,


    wenn man Hard Rock spielt oder spielen will, dann kommt es mir merkwürdig vor,
    wenn man dazu Tanzmusikerstäbchen verwenden soll.


    Das Hauptproblem könnte auch die zu kleine Hütte (der Raum des Auftritts) sein.
    Wenn ansonsten alles angenehm ist und nur die Snare Drum zu laut erscheint,
    dann würde ich tatsächlich in diesem Fall auch dort ansetzen, allerdings nicht
    einkaufsmäßig, denn selbst wenn man den Innenraum mit Wattebällchen ausfüllt,
    ist das billiger als irgendein neues Teil, was einem dann am Ende vielleicht gar
    nicht gefällt.
    Wenn das innen zu schwierig ist (ja, die Schrauben, das Schrauben und dann auch
    noch Stimmen ...), kann man auch über Beläge nachdenken, Geldbörse, T-Shirt,
    selbstgeschnitzte Ringe aus alten Fellen, umgedrehtes ungenutztes Fell, Tempo,
    Gaffa, alles, was verboten ist, wirkt.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    Dazu habe ich entschieden - nach langer Phase des Spielens mit Remo PinStripe, CS clear, CS clear mit Dot und zuletzt Emperor clear - auf coated zu wechseln.


    Das Gute: alle diese Felle gibt es auch mit Beschichtung (coating).


    ob ich mit cotaed-Fellen endlich vom lästigen abkleben/abdämpfen wegkomme


    Im Vergleich zu ansonsten baugleichen Fellen ist die Beschichtung naturgemäß etwas dämmend, ob es dann individuell reicht, um musikerpolizeikonform arbeiten
    zu können, das hängt von den Umständen des Einzelfalls ab.
    Der Haupteffekt der Beschichtung gegenüber einen klaren Fell ist die Minimierung des Anschlagsgeräuschs, dieses wird dumpfer (subjektiv leiser) und die Trommel klingt somit etwas tonaler. Das ist dann aber auch wieder stimmungs-, kessel- und anschlagsabhängig.


    Ich würde mir einfach ein (1!) Fell testweise besorgen und das einfach mal ausprobieren, das ist am Billigsten, zumal der ein oder andere vielleicht noch was auf der Restehalde hat (ich hätte wahrscheinlich noch ein Coated Abassador irgendwo in irgendeiner kleinen Größe).


    Meine Erfahrung: in letzter Zeit hatte ich öfter Begegnungen mit Coated Emperor, die waren sehr dankbar,
    für meinen Geschmack und mein Set schon etwas zu dumpf, aber wirklich sehr angenehm, eher rund und warm.


    Dünnere Felle sind dynamisch nach unten hin dankbarer, dickere vertragen naturgemäß dynamisch oben mehr,
    für mich ist Amabassador das Allround-Maß, das zwar keine Extreme, aber sonst so ziemlich alles abdecken kann.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Was die leidige Beschichtungsdiskussion betrifft: ich habe da keine ernsthaften Probleme, weder daheim (Proberaum)
    noch woanders (Vereinssets). Dafür habe ich ein G1, wo man inzwischen mittig durchgucken kann. Irgendwie ist bei
    mir die Welt verkehrt.

    Hallo,


    ich dachte, "Santander" wäre eine Bank.


    Nun ja, man merkt es schon, das ist eine "Marke",
    die es nicht wirklich gibt.


    Wenn man ein Schlagzeug kaufen möchte, muss
    man sich überlegen, was man will.
    Das ist der erste Schritt.


    Einfach mal etwas zu kaufen, dass so ungefähr
    so aussieht, ist nicht zielführend.


    Grundsätzlicht:
    Stufe 1: buntes Plastik aus der Kinderspielzeugabteilung gibt es schon für wenige Euros, es gibt sogar Spaßvögel, die damit versuchen, Musik zu machen, ernsthaft tut das aber niemand.
    Stufe 2: Ein optisch halbwegs nach Drum-Set aussehendes Gerät im Karton beim Aldi und diverse Fantasienamen, die aber im Instrumentenbau völlig unbekannt sind, weil sie nur für "Einstiegsware" verwendet werden, kostet rund 200 Euro und ist so etwas, um einem Kind drei Tage Freude zu bereiten, bevor es sein Hobby wechselt.
    Stufe 3: Wer ernsthaft musizieren möchte, braucht ein ernsthaftes Instrument(arium), das kostet leider auch ernsthaft Geld.
    Entweder man spart für eine Komplettlösung oder man fängt mit einzelnen Teilen an, die für das Üben und Spielen essentiell sind.
    Dazu muss man sich mit der Materie bereits beschäftigt haben. Dafür hat man dann aber auch schon gelernt und hat die Chance,
    Musiker zu werden.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich kenne so Einiges.


    Jede Gruppe hat ihre ganz eigene Dynamik


    So würde ich es auch zusammenfassen wollen.
    Jede Gruppe ist anders und es gibt so ziemlich alles Mögliche.
    Für mich ist es inzwischen wichtig, relativ zeitig zu kapieren, wo der Hase lang läuft,
    das war nämlich in der Vergangenheit oft das Problem für Fehlentscheidungen meinerseits,
    die dann letztendlich dazu führten, dass ich wieder ging oder auch gegangen wurde.


    Am Einfachsten sind für mich inzwischen klare Strukturen, bestes Beispiel Orchester, da
    gibt es klare Hierarchien, die einem dann entweder personell zusagen oder auch nicht.


    Bei klassischen Bands fand ich häufig Demokratie auf dem Türschild aber Diktatur im Raum.
    Das lernt man mit der Zeit immer besser zu erkennen. Inzwischen gucke ich da als Erstes
    danach und der Fisch stinkt vom Kopf, d. h. die Diktatur passt einem dann bzw. man kann
    sich damit arrangieren oder eben nicht.
    Manches bekommt man aber auch erst mit der Zeit mit.


    Meiner Meinung nach muss eine Band verschiedene Motoren (in einer oder mehreren)
    Personen beinhalten, sonst funktioniert sie nicht. Mitläufer muss man akzeptieren oder
    konsequent hinauswerfen, praktikabel ist eine gewisse Toleranz, die bedeutet, dass man
    die Fürs und Widers abwägt und Dinge so nimmt, wie sie sind.
    Wichtig ist, dass die Kapelle letztendlich einheitlich in eine Richtung geht, ich bin ein
    großer Fan der Zweitband für Leute, die noch Anderes machen wollen, was eben im
    derzeitigen Rahmen einfach nicht geht. Man kann nicht von allen den gleichen Ehrgeiz
    in allen Punkten erwarten, man selbst hat auch Defizite, oft sieht man die gar nicht so
    gut.


    Entscheidend ist, dass der kleinste gemeinsame Nenner von allen geteilt wird.
    Geht das nicht, dann wird es Personalentscheidungen geben.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    jedem Arscherl sein Hockerl.


    Ich persönlich sitze auf allem, was mir hingestellt wird.
    Besonders angenehm fiel mir zuletzt so ein samtiges Gerät
    von Gibraltar auf, wo noch eine Lehne dran war, man wird
    alt.
    Was die Verstellerei betrifft, finde ich Spindeln dann sinnvoll,
    wenn mehrere das Ding benutzen, ansonsten halte ich davon
    nix.
    Oben ist mir eine richtige Klemme wichtig, damit sich nicht
    dauernd die Schraube löst, unten will ich ihn angemessen
    einklappen können und die Sitzfläche habe ich gerne so, dass
    sie auch in den Koffer passt, wobei man da ja auch den Koffer
    anpassen kann.


    Wozu Kanäle gut sein sollen, erschließt sich mir (noch) nicht,
    der Kontinenz sei dank. Weder an Fahrradsätteln noch an
    Hockern kann ich den Sinn von Belüftungen, Zweiteilungen
    und Ablaufrinnen erkennen, mir wäre das zu zugig, nicht
    dass man sich noch was einfängt.


    Früher dachte ich mal, Textil sei besser als Kunstleder, aber
    inzwischen mag ich es lieber abwischbar, wenn es nötig ist,
    lege ich einfach ein Textil auf.


    Für mich gibt es nur zwei Hockerklassen:
    a) Luxus (da kann man wenig falsch machen, außer dass das
    Zeug dann schwer und schwer transportabel wird)
    b) Kindergarten (da muss man manchmal Kompromisse machen,
    aber viele funktionieren tatsächlich ganz gut).


    Mein Bühnenhocker hat gerade mal rund 65 gekostet und
    daheim sitze ich auf meinem alten Ersthocker mit Zweitbezug,
    im Proberaum habe ich noch ein grausames Billigteil, wo man
    aber gemütlich sitzen kann.
    Geht alles.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    bei mir roch es im Sommer mal nach Autoreifen, die eine
    Vollbremsung hingelegt haben.


    Könnte daran gelegen haben, dass ich seinerzeit mal
    Gummischlegel ausprobiert habe.


    Vielleicht sollte ich mal ein Resonanzfell abschrauben
    und den Michel machen, vielleicht wirkt dann die
    Birke heiland.


    Sayonara
    Jürgen

    Hallo liebe Musiker


    Guten Morgen,


    irgendwie die falsche Anrede ...


    Im Ernst:
    wenn ich Schlagzeug spielen will, wie das Menschen tun, die in einer Kapelle spielen,
    dann sollte ich mich nicht in meiner Kemenate einschließen, sondern raus auf die
    Straße gehen, dort wo diese Leute sind, mit denen man eine Kapelle aufmachen kann.
    Alles andere ist grau(sam)e Theorie.


    "Rosanna" ist quasi die "Black Page" für Mainstream-Popper (die glauben wollen, dass sie Rocker wären).
    Man muss nicht jeden Scheiß versuchen, nachzumachen, vor allem dann nicht, wenn das Koks alle ist.


    Wenn man bei einer Stones-Cover-Band einsteigen will, sollte man vor allem Anzüge tragen können und
    gerne mal die Hi-Hat auf dem Back-Beat weglassen können.
    Will man zu den Beatles, sollte man alles verkehrt herum aufbauen und dann versuchen, damit klar zu
    kommen, was mit einem Klaren besser gelingen wird.
    Sollte der Weg zu den Who führen, sollte man zu Ecstasy greifen und möglichst viel um sich herum scharen,
    was man dann wegtreten kann.
    Für AC/DCs empfehle ich ein Tabak-Endorsement und Abstinent von allzuviel kompliziertem Krams.
    Wer masochistisch veranlagt ist und erst mal zehn Jahre knallhart üben will, kann natürlich auch in eine
    Golden Earring- oder ZZ Top-Cover-Kapelle einsteigen.
    Es ist für jede(n) etwas dabei.


    Grüße
    Jürgen

    Guten Morgen,


    der Kessel sieht auf dem Bild gar nicht schlecht aus,
    was er genau ist, lässt sich so aber nicht feststellen,
    es ist nicht ausgeschlossen, dass er tatsächlich von
    Sonor ist, es ist aber auch nicht ausgeschlossen, dass
    er von woanders ist.


    Einzelne Teile wurden offensichtlich von verschiedenen
    Trommeln zusammengesetzt, was der schwarze Punkt
    auf der Plakette soll, ist mir nicht erklärlich, die zwei
    Schräubchen daran sehen gruselig aus.


    Abhebung und oberer Reifen sind tatsächlich aus neueren
    Zeiten als etwa die Böckchenform (ob die Böckchen selbst
    älter oder neuer sind, lässt sich so auch nicht erkennen).


    Erhellung wird man am Schnellsten bekommen, wenn man
    den Verkäufer mal einer peinlichen Befragung unterzieht
    oder sich historisch ab etwa 1980 ein wenig ins Studium
    in den Elfenbeinturm setzt und dann ab und an mal in den
    Keller geht, um den Eimer auf dem Untersuchungstisch
    seziert.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    bei den gestellten Anforderungen würde ich das nehmen, was am schnellsten lieferbar ist.


    Zu den gezeigten Angeboten fällt mir viel ein, das ist dann aber im Bereich von Spekulatius
    oder betrifft meine individuellen Spleens. Wenn die Dinger nicht kaputt sind, kann ich auch
    auf denen allen spielen.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Die vorhandene einpacken und mitnehmen geht gar nicht?

    Hallo,


    ich war ja mal Besitzer von "UT"-Fellen, das "T" steht übrigens für "Taiwan", auch
    wenn manche das mit China gleichsetzen, so machen die Erben Remos immer noch
    einen Unterschied.


    Auf meinem Force 3001 waren diese "Werksfelle" aufmontiert.
    Der Klang des Drum-Sets wurde gelobt.
    Später habe ich die Befellung mal gewechselt, da klang es noch
    besser. Dennoch klang ein Hilite-Tom, dass fellig und farblich dazu
    passte und hinzu gestellt wurde, irgendwie brillanter im Klang.


    Ich persönlich käme nicht im Traum (ok, im Albtraum vielleicht) auf die Idee, in
    minderwertige Felle zu investieren. Ich lasse einfach die Qualitätsfelle in Würde
    altern, auf Dauer ist das billiger und die meisten Musikanten hören das sowieso
    nicht, nebenbei investiere ich aber in projektionsfreundliche Trommeln, die
    Stimm- und Fellfehler tolerieren, das entspannt das Arbeiten zuhause und unterwegs.
    Eine Billigbude, wo man ständig justieren muss, um auf einen anständigen Klang zu
    kommen, hat bei mir Hausverbot.
    Nebenbei habe ich auf Bühnen auch nie die Zeit, die Felle mal alle durchzuföhnen und
    von Hinz zu Kunz nachzustimmen.
    Schon zu Zeiten als ich noch gar nicht stimmen konnte, fiel mir auf, dass eine
    meiner Trommeln praktisch immer gut klang, das war faszinierend. Übrigens machte
    die auch in jedem Raum eine gute Figur.
    Viele andere Instrumente sind deutlich zickiger.


    Nach meiner Meinung kommt der Klang in erster Linie vom Musikanten.
    Wenn man mal erlebt hat, wie ein und diesselbe Bude von mehreren Leuten bearbeitet
    unterschiedlich klingt, dann ist das schon interessant. Dabei verlieren Trommeln aber
    dennoch ihren grundsätzlichen Charakter nicht, der einzelne Musikant kitzelt lediglich
    jeweils andere Aspekte besonders hervor.
    Vollkommen unterbewertet wird in den Diskussionen auch die Dynamik.
    Manche Instrumente und eben auch Felle klingen in einer Holzhacker-Kapelle hervorragend,
    in einem Streicheltrio dagegen gruselig und umgekehrt (wobei dann auch mal schnell von
    "kaputt" gesprochen werden kann). Es ist völlig unsinnig, jedem dasselbe empfehlen zu
    wollen.


    Auch der Glaube an den ein oder anderen Guru ist immer schön.
    Meistens sind Aussagen von Musikanten oder derem technischen Hilfspersonal eher rustikal-
    stammtischrelevant oder gar ironisch gewürzt zu verstehen, nicht unselten sogar schlichtweg
    nach einer kurzen Nacht vor dem ersten Einwurf von erhellenden Hilfsmitteln eben mal im
    Schmerz dahergefaselt.


    Grüße
    Jürgen
    kocht jetzt mal Kaffee

    Guten Morgen,


    Warum heißt der Thread eigentlich "...das Drummerforum wünscht sich..." ???


    Le Forum - c'est moi.


    Tatsächlich ist das hier ein Sammelsurium von teilweise doch recht exotischen - und damit
    weder allgemeingültigen noch serienproduktionsmäßig sinnvollen - Einzelansichten.
    Fakt ist, dass das, was zu einem realen Kurs verkauft werden kann, auch verkauft
    wird und was die Masse von Kunden nicht für ordentliches Geld abnimmt, das gibt es
    eben nicht.
    Nebenbei gibt es natürlich neben BWL auch noch Naturwissenschaft. Wer allso eine
    Trommel, die Kaffee kocht, will, der sollte nicht erwarten, dass sie klingt, wie eine,
    wo keine Kaffeemaschine eingebaut ist.


    Es gibt Angebote von Herstellern, die werden schlicht von
    den Drummern nicht angenommen


    Das ist die andere Seite der Medaille, da gibt und gab es gute Ideen und Produkte,
    aber das gemeine Volk kauft dann halt doch nix oder absolut sinnloses Zeug, das
    der Nachbar halt auch hat und bei dem klingt es ja auch nicht.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    die Klangqualität macht der Filter,
    die Dämmqualität das Silikon und der Filter oder der Ohrhörer,
    je nachdem, was man hineinsteckt.


    Ich hatte das auch mal so genutzt (Ohrhörer in Otoplastik gesteckt)
    und fand das gar nicht so schlecht - für Metronom.
    Ich finde aber diese Ohrhörer-Kabel recht unbequem und nutze daher
    lieber einen ohrumschließenden Kopfhörer, insbesondere dann, wenn
    ich die Playalongs in guter Qualität hören möchte.


    Das ist alles sehr individuell und auch eine Frage der Gewohnheit.
    Ich würde es einfach mal ausprobieren.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich habe auch erst verstanden, dass lackiert wurde.


    Zu den Dellen im Fell kann ich auch nichts sagen.


    Das mit dem "asymmetrisch" kann am Kessel, am Fell
    und am Reifen liegen. Wahrscheinlich ist es Spiel.
    Das kommt in der Preisklasse häufiger vor.


    Wenn Laien herumschrauben, wird es meist nicht
    besser, eine Trommel stimmen, können wenige.


    Grüße
    Jürgen