Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    ich sehe da vor allem ein Statikproblem.
    Das ganze Schwermetall belastet dann am Ende das kleine
    Trömmelchen, wie soll das halten?


    Das Problem ist, dass es eine Kabelmaschinde sein soll, die
    sind naturgemäß nicht unschwer und in der Handhabung
    etwas zickig.
    Ohne Pedal wäre es kein Problem und als "normale" Maschine
    auch nicht.
    Aber das Ding am Kabel irgendwo dranzuhängen erfordert
    einen ordentlichen (standhaften) Unterbau.


    Da ja noch andere Teile wohl dazu gehören sollen für das
    Gesamtpaket. Wie wäre es mit Gerüstbau?


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    kennt ihr diese Momente


    ja, durchaus, meistens allerdings punktueller, also auf einzelne Ereignisse/Personen/Meinungen fixierbar.

    "love it, leave it or change it"


    In der Tat.
    Diskutieren macht meiner Erfahrung nach am wenigsten Sinn, es gibt Dinge, die man ändern kann, das sind aber wenige.
    Meistens ist die Frage: geht's oder geht's nicht?


    kann so ein Thread tatsächlich zur Problemlösung beitragen: Spätestens, wenn ein Bandmitglied das sieht


    In der Tat, wenn man die Frage schon öffentlich stellt, ist sie eigentlich auch schon beantwortet.


    Ich analysiere immer gerne, woran es liegt.
    Wenn man pauschal mit der ganzen Kapelle unzufrieden ist, riecht es danach, als würde man nicht dazu passen, dann ist der Weg klar,
    es sei denn es lag am (einem) schlechten Tag.
    Pauschal sollte man das aber normalerweise bereits bei der ersten Session so ungefähr im Gefühl haben.
    Manchmal trügt man sich selbst, indem man klare Signale sich selbst schön redet und umgekehrt, was dann später schließlich doch
    zum Bruch führt. Diese lassen sich meist aber aus der pauschalen Unzufriedenheit herausfiltern und sind allzuoft auch nicht behebbar,
    weil meist verschiedene Ziele der Beteiligten nicht kompatibel sind. Neben den Zielen können einzelne Verhaltensweisen stören, die
    oft auch gar nicht direkt mit der Musik zu tun haben, aber das Klima manchmal sogar für die komplette Kapelle versauen.
    Bei Profis ist das wieder einfacher, da gibt es ein Ziel, das alle naturgemäß haben, im Hobbybereich kann halt jeder machen, was er
    will und das übertreibt der ein oder andere, aber es spricht auch nicht wirklich etwas dagegen, es muss ja keiner davon leben und
    jeder kann nach Belieben auch wieder gehen.


    Grüße
    Jürgen

    Gude Morsche,


    so ein Autostall ist schon ein passender Raum für die Probe zwischendurch ...


    in der Tat ist die Phonic das kleine Schwesterchen der Signature ohne die ganzen
    Protzaufbauten und zu einem amtlichen Klang bei guter Transportierbarkeit, ich
    selbst hatte mal die D 505, warum ich die verkauft habe, wissen nur die Götter
    (ok, sie war mir zu flach, aber eher optisch, da habe ich einen Dachschaden).


    Streng genommen ist es die gleiche Trommel ohne Para-Geschwür und Gussapplikation,
    daher durchaus eine ernsthafte Alternative, wenn man es etwas leichter mag.


    Grüße
    Jürgen

    Guten Morgen,


    das mit dem Neuwert habe ich oben mal gestrichen, tatsächlich war meine "Erinnerung" da offenbar reichlich betrübt oder
    vernebelt, möglicherweise hatte ich tatsächlich die Haftpflicht im Hirn und die Hausrat auf der Zunge.


    Wenn ich jetzt aber schon mal in die Versicherungsbedingungen schaue, dann frage ich mich doch etwas, wie der ein oder
    andere Makler das macht, dass das Schlagzeug und das Gedöns drumherum in der Hausrat auftaucht, ich werde den Verdacht
    nicht los, dass man da den Kunden "versichern" (also in Sicherheit wiegen) will, während es dann im Schadensfall doch zu großer
    Verunsicherung kommen könnte, schließlich gibt es ja das Kleingedruckte, nunmehr § 7, da sehe ich für die meisten Proberäume
    eher negativ.


    Die Hausratversicherung ist insgesamt von ihren Bedingungen her nicht auf Musikinstrumente ausgelegt, da kann es an mehreren
    Stellen knacken. Ich würde immer eine Musikinstrumenteversicherung vorziehen, diese aber auch nur bei teuren Instrumenten,
    bei denen ein ernsthaftes Totalschadensrisiko nebst einer wirtschaftlich nicht möglichen kurzfristigen Wiederbeschaffungsmöglichkeit
    besteht. Alles andere verbuche ich unter Nervenberuhigung für Nichtschadensfälle nebst Spende für die Versicherungswirtschaft.


    Die höchste Wahrscheinlichkeit, sein Instrumentarium zu beschädigen, ist meiner Erfahrung nach - neben Allmählichkeitsschäden -
    der Transport einschließlich Auf- und Abbau.
    Das Diebstahlrisiko ist dort am höchsten, wo der Fall der Fälle von keiner Versicherung gedeckt wird.


    Eine Versicherung, die wirklich nennenswert reale Risiken abzudecken und im Fall der Fälle auch einen nennenswerten Betrag zu zahlen bereit ist, ist sehr, sehr teuer.


    Genau so ist es und deshalb macht es keinen Sinn, ein Schlagzeug zu versichern, wo realistischerweise mal ein Tom vom LKW überrollt wird oder wo
    jemand die Snare klaut, aber schon zu faul war, den Ständer auch mitzunehmen.


    Ich selbst war mal Versicherungsnehmer (Musikinstrumenteversicherungen), aus heutiger Sicht würde ich mir den Vogel zeigen.
    Insbesondere die Auflistung des Kleinkrams war absurd.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    genau sieht das dann nämlich praktisch aus.


    Versichert ist nur, wer sich selbst versichert und eine zweite Gitarre daheim hat,
    der Rest hat so oder so ein Problem oder viel Glück.


    Für den Prozess mit der Versicherung sollte man dann gleich noch eine Rechtsschutz- oder Prozess-Versicherung abschließen. ;)


    Neuwert aller Sachen (Drums, Mikrofone, Kabel, PC, Interface, etc) zusammenrechne


    Das mit dem "Neuwert" wurde schon genannt, meines (nicht mehr aktuellen) Wissens nach ersetzen Hausratversicherungen nicht den Neuwert. Das tun lediglich spezielle Musikinstrumenteversicherungen und da auch nicht alle bzw. nicht in allen Vertragsvariationen. Somit kann man sich ohnehin schon mal fragen, ob das wirklich so viel Geld ist, was da herum liegt. Edith hat das mal gestrichen, siehe unten


    Dann sollte man mal ernsthaft kalkulieren: welcher Dieb räumt den kompletten Raum aus?
    Ist es ein Problem, wenn die Kabelkiste geklaut wird oder vielleicht gar nur dem Gitarristen sein Designer-Kabel?
    Ist der PC überhaupt noch etwas wert?


    Wenn man dann noch das Risiko überlegt, wird man feststellen, dass Hochwasser und Brand bestimmt genauso, vielleicht sogar wahrscheinlicher sind als Diebstahl.
    Am Wahrscheinlichsten ist der Schaden durch sich selbst oder Helfer beim An- und Abtransport, der ja hier nicht so oft vorkommen wird, aber dennoch nicht ganz auszuschließen ist.


    Es hat schon seinen Grund, dass Fachleute, die nichts verkaufen wollen, durchaus skeptisch sind, was übliche Musiker im Popularbereich betrifft.
    Die Musikinstrumenteversicherungen sind eher auf Leute mit richtig teuren Instrumenten (Klassiker) ausgelegt, dort wo die Geige so viel kostet, wie sonst der Kleinwagen. So eine Geige kann man auch schön klauen (der Koffer hat sogar einen Henkel zum wegtragen).
    Ein Dieb mit minimalem Hirn überlegt es sich nur kurz, ob er einen Tag Zeit hat, jedes blöde Kabel, jede blöde AX-20, jeden Trommelstock, gemütlich in den vor der Tür parkenden LKW einzuladen oder ob es nicht vielleicht doch das Mikro vom Sänger, das einem so fröhlich entgegenreckt oder die Gitarre, wo "Tender" drauf steht, genügen mag, wenn man halbwegs schnell wieder weg sein will und auch der Hehler einem keinen Rabatt auf das zehnte Mikrokabel gibt.
    Versetzt Euch mal in die Lage des Diebs!


    Wenn man weiß, wie der Feind denkt, dann kann man ihm die Arbeit erschweren.


    Eine Versicherung ist weder für ein 800 noch ein 8.000-Schlagzeug sinnvoll (meine Meinung) und auch bei 80.000 sollte man überlegen, was man da besser absichert und was nicht, manchmal ist die dritte Tür oder der regelmäßige Proberaumbesuch die billigere Variante, die wenigsten Diebe möchten sich vor Ort mit dem Eigentümer unterhalten oder so lange am Schloss sägen, bis er kommt.


    Grüße
    Jürgen

    Das Gebäude ist durch eine dickere Tür abgeschlossen und der Proberaum nochmal durch eine Holztür (Wie eine normale Zimmertür).


    Hallo,


    egal, ob Hausrat oder Musikinstrumente, jeder Versicherer wird im Falle des Falles (Schadenfall) die Sicherung kritisch prüfen.
    Wenn die Holztür ein normales Zimmertürenschloss hat (so mit Guckloch) und ins Gebäude viele Leute Zutritt haben, dann wird
    es im Ernstfall problematisch, jedenfalls dann, wenn es um Geld geht (von peanuts, die man unbürokratisch beseitigt, sehen wir
    mal ab).


    Übrigens würde ich mir die Mühe machen, ma das Kleingedruckte zu lesen, da gibt es irgendwo auch einen Passus über ausgelagerten
    Hausrat, das sollte schon mal die erste Antwort sein, ganz unabhängig davon, was irgendwelche Leute, die den Zettel nicht gesehen
    haben, so erzählen.
    Vorsichtshalber (falls ich daheim Ikea und im Proberaum vergoldete Armaturen habe) sollte ich auch mal kurz über "Unterversicherung"
    nachdenken, rein vorsorglich.


    Grüße
    Jürgen

    Guten Morgen,


    Erfahrung mit tiefen Metallsnares


    Zufälligerweise war die vierte Snare Drum, die ich schließlich im Jahre 1986 kaufte, eine D 528 (die zweite Wahl der
    HLD 588, in meinem Fall war wohl der Kessel innen etwas angelaufen, dafür hat der Horst L. keine signierte Plakette
    vergeben).
    Aufgefallen ist mir im Laufe der Jahre: sie ist in allen - auch problematischen Umgebungen und mit perversen Fellen -
    stets eine dankbare Lösung (außer für den, der sie tragen muss).


    Alternativen dazu sehe ich keine, es sei denn man möchte etwas anderes.
    Mit Parallelabhebung sehe ich ohnehin keine Alternative, andere Hersteller haben das mehr oder weniger klapperiger
    gemacht und damit das System in Verruf gebracht, bei Sonor war es halt zu schwer und zu teuer, um den preisbewussten
    und schleppfaulen Allerweltsmusikanten zu gefallen.
    Mit dickerem Stahlkessel gibt es Alternativen, vor allem die Steve Smith, die ist richtig gut.
    Wer etwas breiter aufgestellt sein möchte, könnte sich für Bronze oder Messing interessieren, während zu ersterem
    natürlich der Heilige Gral von Ferne winkt, gibt es für letzteres doch einige Modelle auf dem Markt, sogar im erschwinglichen
    Bereich.
    Alles andere hat irgendwo Beschränkungen, namentlich Holz oder Alu, was aber in der ein oder anderen Umgebung genau
    das Richtige sein kann, allerdings deutlich empfindlicher für schlechte Räume.


    Grüße
    Jürgen

    Guten Morgen,


    als Erstes würde ich mir mal überlegen, was mein Ziel ist.


    Es gibt ja neuerdings Leute, die spielen einfach fünf Jahre lang Schlagzeug daheim im Keller,
    früher gab es Bands, da spielten Gitarristen Schlagzeug, so ändern sich die Zeiten.


    So gesehen kann alles Ziel sein, deshalb ist der Rat, eine Band zu suchen, für jemanden, der
    lieber im Keller daheim alleine spielt, wenig sinnvoll, andererseits hat man als Musiker unter
    Musikern von außen dann immer das Problem, dass man nicht weiß, was man raten soll oder
    kann.


    Zitat

    ich habe über ein Jahr Unterricht bei einem Musiklehrer privat genommen. Habe auch mein eigenes Drum-Set. Soweit, so gut.


    Jo.

    Zitat

    Das erste Mal nach drei Monaten war schon sehr holprig


    Das ist normal, wer rastet, der rostet.

    Zitat


    irgendwie fehlt mir der Ansporn


    Warum?
    Das würde ich mich selbst fragen.
    Will ich etwas anderes, fehlt mir was?

    Zitat

    Einfach die Bücher von vorne bis hinten durcharbeiten?


    Da muss sogar ich sagen, dass mich das eher vom Üben und Spielen abhalten würde.


    Zitat

    Defizite habe ich auch bei normalen Paradiddles. Rudis habe ich auch nie gespielt.


    Das geht vielen Trommlern mehr oder weniger so, jedenfalls in der Hobbyklasse. Ob man das braucht,
    hängt vom Ziel ab. Für daheim braucht man es nicht und für die ein oder andere Kapelle braucht man
    es auch nicht.

    Zitat

    wenn ich dann trommle, hör ich nichts mehr von dem Metronnom


    Ein geschlossener Kopfhörer ist für mich die einfachste und effektivste Lösung,
    wobei ich auch normale analoge Metronome verwende, da bin ich altbacken.

    Zitat

    Würde am liebsten schon irgendein Stück von Metallica, Queen ... lernen. Aber dafür bin ich wohl bei Weitem noch nicht weit genug?!


    Nicht verzagen, "We will Rock You" geht immer und auch "Nothing Else Matters" ist (von ein bisschen Ausschmückung abgesehen) durchaus tauglich
    für den zarten Anfang als Tanzmusiker.

    Zitat

    Was empfehlt ihr mir?


    Übeplan

    Zitat

    Am besten, einfach das erste Lehrbuch schnappen und strikt vorne anfangen oder da, wo ich zuletzt war?


    Notfalls da, wo man zuletzt war. Was man kann, muss man nicht noch üben.

    Zitat

    Welche playalongs (Apps?) könnt ihr empfehlen?


    Alle Zeitschriften, namentlich die "Drum-Heads", da gibt es auch saubere Noten dabei,
    von den bekannten Musikverlagen gibt es auch schöne Hefte mit CD, oft auch als Sammelsurium von Evergreens der Popularmusik.

    Zitat


    Ich denke, dass ich mich echt an die Rudis ... setzen muss


    Warum?

    Zitat

    Ich mache zu viel aus den Schultern


    Wie geht das denn?
    Ich benutze natürlich alles, aber der Schlag kommt doch meist aus dem lockeren Handgelenk.

    Zitat


    Für ne Band ... da trau ich mich noch nicht.

    Warum?
    Es gibt gute und schlechte, anfangende und weit fortgeschrittene Bands, da ist für jeden was
    dabei.

    Zitat

    Meine Freundin hat mir schon gezeigt, was sie mit nem Drumpad machen würde, wenn ich mir auch noch sowas kaufen würde


    Das will ich sehen.

    Zitat

    Also lieber 20 Min jeden Tag, als 1 Stunde alle zwei Tage


    Ja.


    Ich würde aber tatsächlich die Suche nach einer individuell buchbaren Lehrkraft nicht aufgeben.
    Und früher hat man erst die Kapelle gegründet und dann das Instrument gelernt, vom Allgemeinen ins
    Spezielle, heute lernen viele ein Instrument alleine und haben dann Probleme, mit anderen zu spielen,
    weil ihnen der Zugang zur Musik als Veranstaltung von Mehreren fehlt. Ich würde mir eine Band suchen
    oder notfalls gründen.


    Grüße
    Jürgen


    Beitrag des Jahres! :thumbup:

    Guten Morgen,


    kaum zu glauben, aber ich sehe die Anzeige heute zum ersten Mal.


    Habt Ihr auch die anderen üblichen Adressen mit Suchanfragen bestückt?


    Ansonsten kann ich mir nach einem halben Jahr schon vorstellen, dass es
    eine Homepage oder Facebook oder irgendetwas gibt, wo man sich mal
    eine Vorstellung darüber machen kann, um was es da genau geht.


    Keine Sorge, selbst ich komme höchstwahrscheinlich auch nicht in Frage.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    grundsätzlich klingt die gezeigte Trommel (ich hatte mal fast die gleiche unter den Stöcken) recht knackig, wenn man sie höher
    stimmt, mir mundete sie eher etwas tiefer gestimmt.


    Allerdings würde ich jetzt auch nicht gleich die ganze Trommel in Frage stellen und nach dem heiligen Gral rufen.


    Falls der berühmte Büro-Pariser nicht im Haus ist, kann man auch ein Stück Papier nehmen, das hält dann halt nicht lange, aber
    man hört kurzfristig den Unterschied.
    Nebenbei wäre tiefer stimmen - im Zweifel dann auch mal unten - einen (kostenlosen) Versuch wert, früher fand ich die Kleinen
    immer zu hoch und habe sie stets tiefer als alle anderen Trommler meines Kreise gestimmt, damit nimmt man auch viel Schärfe
    heraus.


    Es kann aber auch an den Hörgewohnheiten oder -fähigkeiten liegen oder gar dem Raum.
    Manche Räume lassen Trommeln und Becken gruselig scheppern, andere Räume lassen sie wohl klingen.
    Auch das eigene Ohr ist in jungen Jahren möglicherweise unverbraucht empfindlicher als die alten Wascherln von Gammelfleisch-
    kameraden, die sowieso ab 4 kHz Sendeschluss haben.
    Da kann ein Gehörschutz für Ruhe und Frieden sorgen, wo sonst tagelange Diskussion herrschen würde.


    Alles nur Ideen, keine muss greifen, aber ein Versuch wäre es mir wert.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    es gibt einen ganzen Haufen, wo "Ambassador" drauf steht:
    neben schwarzen, weißen und beschichteten, silbrigen oder goldenen namentlich auch: "clear", "snare side", "hazy snare side".
    Das "clear" ist ein Schlagfell (10 mil).
    "Ambassador" bezeichnet bei Remo einfach nur eine mittlere Stärke - sowohl im Schlagfellbereich (10 mil statt 14 oder 7) als auch im Resonanzfellbereich (3 mil statt 5 oder 2).


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ich habe keine Ahnung, wie, wo und von wem die konkrete Trommel ausgeliefert wurde, aber normalerweise sieht die anders aus (untenrum):
    http://www.tamadrum.co.jp/anni…nsion.php?cat_id=80&now=8

    Hallo,


    die Trommel hat eine Pseudoparallelabhebung und der Teppich ist dafür nicht ausgelegt.
    Auch die Befestigung wirkt speziell (nicht so, wie es der Erfinder dachte).


    Was auf dem Resonanzfell steht, kann man tatsächlich nicht erkennen.


    Die Trommel müsste eine Artwood sein, gemacht aus Birke.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich hatte mal das Vergnügen, ein 20er Zildjian Oriental irgendwas China spielen zu dürfen,
    das wäre neben dem Swish in 22 (Avedis) und meinem Ex-Swish in 18 ein Becken, das ich
    gebrauchen könnte, wenn ich bei Zildjian geblieben wäre.


    Bei Paiste würde ich im Zweifel immer zwei Zoll größer nehmen.
    18" ist da gerade so an der Grenze, wo der Spaß beginnt, jedenfalls dann, wenn es auch mal geritten
    werden will, für einzelne Akzente sind auch Mini-Chinas sehr witzig, aber eben nix für Dauergeklöppel.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    Was ist übrigens von meiner Überlegung zu halten, dass mich eventuell auch ein dickeres Resonanzfell weiter bringen könnte?


    Üblicherweise werden für eine vernünftige Teppichansprache extrem dünne Felle für die Seite mit den Schnarrsaiten angeboten, bei Remo ist der Standard Hazy Ambassador (3 mil), es gibt auch Hazy Diplomat (2 mil = dünner) und Hazy Emperor (5 mil = dicker), welches ich übrigens auf einer sehr dankbaren Trommel montiert habe, in der Tat nutzt das ein wenig, ich würde aber hier eher die preiswerteren Methoden erst mal ausprobieren, wenn man ein Fell gekauft hat und es einem dann doch nicht gefällt, hat man das elende Ding sinnlos herumliegen.
    Von Schlagfellen würde ich abraten (Ambassador hat 10 mil), die sind definitiv zu dick für Spiralen, spaßeshalber habe ich das mal gemacht, klang sehr vintage im Sinne von mittelaltermäßig, für moderne Musik (und eigentlich auch alte) praktisch sinnlos.
    Es gibt von Remo und Evans und Aquarian und noch einigen anderen noch ähnliche Resonanzfelle in den drei genannten Stärken, teilweise auch etwas extremer, etwa Renaissance oder Black Suede, aber für eine Trommel für Popularmusik sollte ein populäres Fell passen.


    Grüße
    Jürgen

    Gude Morsche,


    eigentlich wollte ich ja Bands, die mich zum Streicheln animieren, meiden.
    Es klappt mal mehr und mal weniger.
    Lustigerweise wurde mir neulich dort, wo ich es am wenigsten erwartet hätte,
    nahegelegt, alles aus dem Becken herauszuhauen, was drin steckt.
    Ok, war nur ein 16er und dünn und auch noch von der Aufhängung her etwas
    gedämpft, aber in den Noten steht "f" und dann gab es kräftig.


    Auch das letzte Erlebnis auf offener Bühne war interessant, Jazz mit Rockbude,
    ok, da wurde vielleicht gestreichelt, aber da machte das auch ab und an mal ein
    bisschen Sinn.
    Und im akustisch samtigen Geräume hieß es mal, mein Schlagzeug würde schön
    rund klingen, während es zuvor im holzgewandeten und bodengefließten Probe-
    raum über die dortige Bude hieß, die wäre nicht so schön.
    Alles ist relativ und mandes liegt dort oder da.


    HOHK: Guggel-Anmeldung? Da komm' ich net rein.
    Ist aber auch egal, ich brauche keine Streichelbecken, ich brauche eine Band zum
    Schlagen.


    ibins: die Band gibt es noch, sie hat neulich noch einen Auftritt (mit anderem Schlagzeuger)
    gehabt, so weit ich weiß, suchen die noch nach einem dauerhaften Nachfolger, kannst Dich
    also bewerben.
    Bei der Stones-Nummer war es mir eher nicht so wichtig, dass das alles korrekt erfolgt, unser
    aller Vorbild Charlie ist da ja auch nicht so kleinkariert. Tatsächlich beschleunige ich zum Refrain
    und bremse zur nächsten Strophe, da wollte ich wohl ein bisschen spritzig sein, war ja schließlich
    der jüngste oder zweitjüngste in der Kapelle, da darf man das.
    Bei der Adams-Nummer würde ich sagen, da ist es mir ein klein wenig durchgegangen beim ersten
    Refrain, die Nummer war ohnehin ein bisschen komisch, was sich auch auf die folgende etwas
    auswirkte, wo dann nichts mehr geritten wurde.


    braindead-animal: und das ist gut so, beim nächsten Auftritt wäre ich nämlich feucht geworden.


    redsnare: wer zu früh kommt - den bestraft das Leben.
    Vielleicht musste ich deshalb schon wieder eine Kapelle aussortieren.


    pepe 63: ich habe vor Jahren schon Zildjian abgeschworen und vor einigen Jahren auch Becken
    unterhalb 18. Ernsthaft: ich finde die jetzt auch nicht besonders schneidend vom Klang hinten an
    der Kamera her, am meisten überzeugt mich die Hi-Hat.


    Will denn niemand mein Nachfolger werden?
    Wer im Fratzebuch ist, kann sich ja angucken, wie der Interimskollege zwei Monate später die Sache wuppte:
    https://www.facebook.com/Aektschen/videos/1102922713186066/


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    Vorausgesetzt Teppich und Reso etc. sind sensibel gestimmt, sehe ich bei leisen Spiel auch keine Probleme


    Meiner Erfahrung nach ist die Stimmung ausschlaggebend. Stimme ich tief, ist leises Spiel sowieso eine Herausforderung, stimme ich hoch, klappt es mit jedem Fell.


    Meine Highlights:
    Remo Coated Ambassador/Hazy Ambassador - allüberall und immer, wenn mir nicht langweilig ist
    Ich habe aber auch schon andere Kombinationen durchgeorgelt.
    Die Doppellagigen waren nie mein Freund.
    Lustigerweise habe ich am Mittwoch auf so einem herumgeklopft (Emperor X) und es fiel mir gar nicht auf, vielleicht werden
    Felle auch überbewertet.


    Grüße
    Jürgen


    als Resofell ein Evans G2


    Cool!
    Ich hatte auch mal spaßeshalber mit einem Coated Ambassador experimentiert - sehr vintage, G2 ist dann für die Freunde, die ein sehr dezentes Geraschel bevorzugen, so wie früher, als man noch kein HiFi hatte.