Guten Morgen,
Test: 10 Becken hören ohne Gehörschutz, anschließend Gehörschutz rein und die 10 Becken gibts nochmal zum raten. Meine Prognose:
Ich höre dann vor allem ein Pfeifen.
Möglicherweise ist diese Herangehensweise der Grund für sämtliche Argumentationsstränge, welche das laute Hören schön reden wollen.
Ich habe mit Gehörschutz angefangen als ich mein erstes 16er Crash aufgehängt und angeschlagen habe. Danach pfiff es.
Und zwar in meinem Ohr. Seitdem ist das Thema ohne für mich nicht mehr relevant, ich werde einen Teufel tun, meine Ohren
zu versauen, es sei denn ich darf alles (blind) selbst piano anspielen, dann würde es funktionieren, das mache ich daheim natürlich auch,
aber das hat mit Schlagzeugspielen nichts zu tun, genauso wenig wie das Stimmen, das mache ich außer in Notsituationen nicht bei
Betriebslautstärke.
Ausnahme: Kinder, da muss ohne Ausnahme Gehörschutz rein, grade weil ein Kind nichts abschätzen kann
Das halte ich für eine Selbstüberschätzung. Die Wissenschaft hat festgestellt, dass als angenehm empfundene Geräuschkulisse (so um die 85 db herum das Radio daheim mal aufgedreht, um schön zu tanzen) auf Dauer das Gehör schädigt. Das empfindet aber auch der Erwachsene nicht wirklich so.
Wenn es erst weh tut (pfeift) oder sonstiges Ungemach erscheint, sind schon viel stärkere Schäden eingetreten, die man auch nicht ohne weiteres feststellen kann.
Grüße
Jürgen