Hallo,
zum Exkurs:
ich habe das mit dem Mikrofonieren schon probiert, mir hat es nicht so richtig gefallen.
Das Anschlagsgeräusch kann das Gehirn zwar ausfiltern (sich dran gewöhnen), die Mikrofone
können das nicht. Folglich hatte ich die Mikrofone an die Resonanzfelle gesetzt, wo es ein
bisschen Ton gibt. Klingt recht unnatürlich, ich sehe da keinen Sinn darin, das ist dann
schon wie E-Drums und die halte zum Üben für unsinnig.
Über Overhead oder diverse Techniken über Raummikrofone bekommt man keinen vernünftigen
Klang, den jemand hören will. Wenn überhaupt, macht nur close miking Sinn.
Mit ungedämpften Becken hätte ich ohnehin Bedenken, dass selbige zu laut im Mix sein würden.
Auf der Snare-Drum habe ich kein Gewebefell, sondern eine Gummimatte ("Gladstone"), das klingt
fetter und runder, beim Gewebefell scheppert und zirpt das ziemlich, so klingt es extrem fett.
Die Bass Drum knallt dank dem Falams Slam ziemlich, bei Innenmikrofonierung oder solcher nahe
am Resonanzfell bekommt man einen Klang, der halt nicht toll ist, aber zumindest wie eine billige
Bass Drum modern-fett ohne Charakter daher kommt.
Grüße
Jürgen
PS
Auf meinen Becken liegen diese Neoprenmatten (hießen früher "HQ", laufen jetzt unter "Evans" "Sound off", zum Üben geeignet, aber nicht für Aufnahmen)