Beiträge von Jürgen K

    Ich habe das schonmal bei Memphisdrumshop gesehen, die haben wohl alle Remofelle damit bedruckt?:


    Hallo,


    ich vermute mal ganz stark, dass den Druck der Hersteller besorgt hat.
    Der macht das nämlich nicht nur mit seinem eigenen Logo, sondern auch mit dem von Pearl, Sonor,
    Yamaha, dw, Mapex usw. usf., ab einer gewissen Bestellmenge lohnt sich das.


    Selbst kann man natürlich aus einer Kartoffel einen Stempel basteln oder auch einen Tampon-Drucker
    kaufen, das ist so eine Frage nach Budget und Anspruch, wie er sonst auch immer wieder vorkommt.
    So halbwegs üblich sind wohl Edding für die Rustikalen und Dymo für die Hausmeister.
    Darüber hinaus wird es dekadent.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich habe auch mal mein Set komplett abgenommen, als ich es konnte,
    allerdings habe ich es dann wieder gelassen (obwohl ich es noch konnte).
    Die Manipulation war mir zu stark, selbst ohne Geschraube an den Knöpfen.
    Beim Üben will ich hören, was passiert und nicht irgendetwas Weichgespültes.
    Für Aufnahmen, Auftritte oder Alleinunterhaltung gilt das natürlich nicht.
    Als Gehörschutz verwende ich Elacin ER-25 oder eben die Kopfhörer
    (Beyerdynamic DT-100), manch Musiker hört auch ohne Gehörschutz nicht
    mehr.


    Grüße
    Jürgen

    Gude Morsche,


    zum Thema Tama - the strongest name in drums habe ich ja schon erzählt,
    da fällt mir noch ein, dass da bei so einem unter 30-Gerät (Tom-Halter aus den späteren 1980ern)
    auch mal ein Gussbruch mit durchgedrehter Schraube aufgetaucht ist (wer es war, ist unklar,
    der mehrere Finger im Spiel waren).


    Bei Yamaha hätte ich noch den Haken vom oberen Hi-Hat-Beckenhalter mit Fallhebel-
    Konstruktion, der ist aus so stabilem Material gewesen (Grauguss?), dass er durch
    Benutzung vom Kegel darunter abgehobelt wurde.


    Dann hätte ich noch ein Gummiproblem:
    Bei einem Snareständer von Tama, der stufenlos verstellbar war und eine Gummischeibe
    beiinhaltete, war diese leider nicht unseren modernen Temperaturen gewachsen, klebt
    wie Kaugummi ...
    Ebenfalls lösten sich ein Gummi meines Iron-Cobra-Hi-Hat-Maschinchens daheim und ein
    Gummi von K&Ms Telefonhalter ab, das war dann aber ein Problem des Klebstoffs, der
    keinen deutschen Summer in the City mochte.


    Den Tom-Halter von Pearl hatte ich auch mal, da war innen so eine Riffelung, die nutzte
    sich mit der Zeit ab.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    für die Freunde des zärtlichen Anschlags hat die Industrie
    auf der anderen Seite vorgesorgt:


    https://www.bonedo.de/artikel/…lammfell-beater-test.html
    http://muffkopf.de/


    Zur Frage mit dem halben Pinstripe: ich hatte das auch mal irgendwo, das war mir
    aber zu anregefreundlich, so ein Selfmade-Diplomat reagiert ja schon fast wie das
    Reso von der Kleinen, das gibt auf der Bühne auch mal eine schöne Rückkopplung.


    Ansonsten habe ich auf den echten Fellen schon seit Jahrzehnten echte Felle,
    also alles Mylar (Kevlar kommt mir nur ans Übe-Geflecht), geht auch rechteckig:



    Cheerio
    Jürgen


    PS
    Filz ist auch beliebt:

    Hallo,


    mein Superstar (Tama - the strongest name in drums) ist übrigens irgendwann Anfang der
    1980er Jahre gebaut. Das war so die Zeit, wo die Vistafjord bzw. die Astor über den Bildschirm
    schipperte. Bei dem 16er Standtom habe ich die Beinhalteböckchen ruiniert, biem 18er Standtom
    sind sie heute noch intakt.
    Wäre ich der Reeder 16 würde ich sagen: "taugt nix", wäre ich der Reeder 18 würde ich sagen:
    "hält ewig". Als Trommler der SS Tama sage ich: "das kommt darauf an".


    Die 900er Vision-Hardware mit der ersten Baureihe mit dem speziellen Kunststoff war so in der Neuzeit,
    als die Deutschland zu ihren besten Zeiten dampfte. Die 800er Baureihe, aus der meine Pearl-Hardware-Zeit kommt,
    war noch zu Zeiten der Berlin. Inzwischen ist 800 damals und 800 heute tatsächlich etwas ganz anderes und bei
    900 sieht das genauso aus.
    Um wieder zu Tama zu kommen: auch da ist das Superstar und das Superstar so ziemlich etwas völlig anderes, um
    nicht zu sagen: selbst da sind Holz und Kunststoff nicht dasselbe und haben auch nicht die gleichen Eigenschaften.
    Um aber wieder auf Pearl zu kommen: mein 70er Hocker aus 2001 hat mit meinem 800/850er Hocker aus 1985/1991
    ebenfalls nichts zu tun.


    Die Fotos sehen in der Tat so aus, als hätte die Kamera 4 Promille Pixel.
    Ich glaube, ich muss mir heute mal Einen genehmigen.


    Slainthe
    Jürgen
    begrenzt haltbar

    Guten Morgen,


    dann trage ich auch mal ein paar Schwänke aus dem Leben eines Amateurschraubers
    zusammen:


    a) In den 1980er Jahren hatte Pearl mal eine Billigserie (700), da waren die Schrauben
    so schlecht, dass sie von alleine ...
    Meine Meinung zu billiger Hardware ist heute eindeutig.


    b) die Gussteile, welche bei Tama als Tomhalterosette und auch als Standtomrosette
    dienten, waren für zarte Gemüter. Beim 16er Standtom hatte ich binnen kurzer Zeit
    alle drei Teile (welche die Füße halten sollten) ermordet.
    Das lag daran, dass ich diese besonders fest anzog, da ich ja mit einem Bein auf dem
    Hocker und mit dem anderen auf dem Standtom stehen können musste.
    Meine Meinung zu Leuten, die ihr Instrument missbrauchen, ist heute eher ablehnend.
    Nebenbei habe ich Erinnerungsschellen an die Füße angebracht und schraube nur zärtlich,
    beim 16er sind darüber hinaus die besseren Starclassic-Teile montiert.


    c) Ein Beckenhalter aus der Heavy-Metal-Abteilung (Pearl mit Gegengewicht und Teleskop-
    arm im Ausleger) habe ich mal upside down montiert: erst nach unten, dort mit Bodenkontakt
    und dann wieder nach oben: so hielt das Becken fantastisch und der Halter passte ans
    Gerüst und überhaupt war alles schwer.
    Dass das dazu führen könnte, dass das Gussteil, was den Ausleger hielt, den Geist aufgeben
    könnte, darüber dachte ich damals nicht nach.
    Inzwischen heißt es für mich: weniger ist mehr, dann geht auch weniger kaputt oder es
    lässt sich praktischer benutzen.


    d) Eine Pearl-Snare habe ich mal verkauft, weil sich ständig die Einstellschraube des Teppichs
    von alleine auf den Weg machte. Das ist offenbar ein billiges nicht passendes Gewinde. Auch bei
    einer meiner aktuellen Snares tritt dieser Effekt (allerdings deutlich gemäßigter) auf.
    Das ist der Preis für preiswerte Trommeln.


    e) Bei der 3000er Hardware-Serie von Sonor konnte man seinerzeit die glatten runden Stangen
    kaum fest machen, selbst bei Auftritten von Profi-Kapellen konnte man zusehen, wie das Fach-
    personal nachschrauben musste.
    Auch Mike T., der ja gerne nicht die teuersten Hardware-Teile lustig verbastelt wurde schon
    mit zwei Trommelstöcken gesehen, wie er die Schrauben nachzog.
    Das mache ich mit den 3000ern auch, das Becken ist teuerer als die Halterung.


    Es gibt massenweise unausgegorenes Zeug, was dem Musikanten als der letzte Schrei untergejubelt
    wird, das Problem ist, dass für wirklich gutes Zeug das Geld fehlt.


    Grüße
    Jürgen

    Hallöle,


    auf dem Dorf (umzingelt von Handwerkern und Sprücheklopfern) habe ich gelernt: nach fest kommt ab.


    Dann habe ich von den Schweden gelernt: schraubst du noch oder spielst du schon?


    Hier ist die Problematik, dass es keine ganz einfache Lösung gibt.
    Normalerweise würde ich sagen: einmal was Richtiges gekauft, das hält immer.
    Aber wir leben in einer Zeit, wo es oft nichts Richtiges mehr gibt, weil es einfach nicht marktfähig ist.
    Deshalb sind auch Gewinde Wegwerfartikel. Und wenn man dann noch so rabiate Kandidaten hat ...
    dann geht der Trend zum Ersatzteillager.
    Von Tama gab es mal den Schnellspannhebel (da gibt es nach der Einstellung nur noch auf oder zu), das
    wäre wohl die Lösung. Da fällt mir ein, Sonor hatte das auch mal kurz.


    Zum Finger:
    mir fallen da jetzt eine Menge kulturelle Filmtitel ein, aber da kam die Fachangestellte bestimmt auch schon
    drauf, die kennen sich da aus.
    Wenn man alles mit der rechten Hand macht, wozu hat man dann die linke?
    Ich finde: Schrauben kann man auch mit links.


    Ansonsten könnte man auch mehrere Hi-Hat-Maschinen vorgeschraubt in verschiedenen Größen bereit
    stellen, bestimmt wollen dann alle die Maschine "Kinder" nicht spielen und wählen spontan die Maschine
    "Glamour Hard Rock für Real Men", aber zumindest würde niemand mehr schrauben und dann würden
    höchstens die Arme dick.


    Gibt es da vielleicht ein paar Documentary-Filme (mir fallen da ganz tolle Drehbücher ein)?


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich habe die Tama-Version, die hat keine Gummis und da würde ich auf jeden Fall einen unterlegen.
    Wenn es weiter weg soll, könnte man noch auf die Idee kommen, das Ding nicht oben, sondern unten mittig-seitlich anzubringen,
    damit kann die Hi-Hat-Maschine weiter nach links, so etwas Ähnliches habe ich mal mit einer Kabel-Maschine gemacht.
    Aktuell und auch früher meistens habe ich die Maschine aber schlichtweg ans Gerüst geschraubt, da geht alles.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Was haben ein Sektkühler und ein Aschenbecher an der Hi-Hat zu suchen?

    Hallo,


    bisher haben mich die Preise und nebenbei auch aufbautechnische Herausforderungen
    davon abgehalten, in so etwas zu investieren. Die Lösung ist für mich der übliche Kompromiss
    Doppelpedal von der Stange oder eben zwei Hupen, was beim Preis eines Mittentreters der
    Anbieter, die ich mir ansehen würde, teilweise geradezu günstig wirkt (natürlich nur mit
    billigen gebrauchten Hupen, wie ich sie habe, was es noch billiger macht).


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Was kostet ein Kick-Pad plus Einzelpedal und lässt sich so etwas in so ein E-Drums einstecken?

    einen weiteren Aspekt einbringen: 16tel auf der Hihat


    Hallo,


    in der Tat, auch daran sollte man denken,
    ich kenne da drei Lösungen, wovon ich zwei schon gesehen habe:
    1. tatsächlich LRLR usw., das habe ich noch nicht gesehen
    2. zwei Hi-Hats (Mike M., Chris S.)
    3. die Kabelmaschine mittig positioniert (Danny C., Bill B.)


    Und noch einer: man kann auch rechts eine normale Hi-Hat-Maschine
    hinstellen und sie mit dem rechten Fuß bedienen, während der linke
    die Bass Drum mit links oder eben die linke Hi-Hat bedient (Thomas L.).


    Ich persönlich spiele die Hi-Hat übrigens mit der linken Hand, habe ansonsten
    alles relativ "normal" aufgebaut, mein Grund war, dass überkreuz ich mir immer
    auf die Pfoten geklopft hatte und dann gerade zufällig der Simon P. im Fernsehen
    war. Wenn der das kann ...
    Es hat eine ganze Weile (Jahre) gedauert, bis das wirklich funktionierte, die
    Methode ist nichts für Leute, die ungerne üben oder schnelle Erfolge sehen
    wollen.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Der Simon P. hat das übrigens vom Billy C. abgeguckt (der Aufbau ist eine
    recht genaue Kopie des C.-Sets aus den frühen 1980er Jahren. Anders als
    Billy C. ist Simon P. aber Rechtshänder.

    Sollte ich mal auf einem akustischen Set spielen, könnte mich das vor Probleme stellen, oder?


    Hallo,


    das Hauptproblem beim Schlagzeug ist es, wenn man vorher nur auf einem
    E-Drums geübt und gespielt hat, dass es ein anderes Instrument ist, an das
    man sich gewöhnen muss.


    Zur Kreuznummer:
    wenn man nie geübt hat, über Kreuz zu spielen, wird man das naturgemäß
    auch nicht können.


    "Open handed":
    Unter diesem Begriff werden viele Dogmen verbreitet - auch hier.
    Der Begriff selbst sagt ja nur, dass man nicht über Kreuz spielt, was auf
    vielfältige Weise möglich ist.
    Eine Variante ist es tatsächlich, eine Kabelmaschine zu nutzen und die
    Hi-Hat-Becken nach rechts zu montieren, das Problem hinsichtlich der
    Kabelmaschinen wurde von Das Honk zutreffend beschrieben.
    Ein Freund dieser Methode ist wohl Mike M., der allerdings noch weit
    darüber hinaus geht, indem er symmetrisch aufbaut und quasi alles
    doppelt hat und auch nutzt.
    Eine andere Variante ist es, die Hi-Hats einfach mit der linken Hand
    zu spielen, soweit nur eine Hand benötigt wird.
    Dass man dann das Ride-Becken auch nach links montiert wie etwa der
    dafür berühmte Simon P., ist nicht zwingend, denn man könnte es ja
    "open handed" auch einfach mit der rechten Hand spielen.


    Die Frage, die man sich stellen muss: will man auf alle Situationen vorbereitet
    sein, dann muss man aber auch alle üben, ansonsten kann man von den wahrscheinlichen
    Situationen ausgehen und sich beim Üben auf diese beschränken.


    Fakt ist, dass alles mögich ist, dummerweise aber erst nach ausgiebigem Üben.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    was beim Kessel mitklingt oder den Klang bremst, ist das ganze Gerümpel,
    was drumherum drangeschraubt ist.
    Schon damit kann derselbe Kessel mit Beschlagteilen von X ausgestattet,
    anders klingen als wenn er mit Beschlagteilen von Y ausgestattet wäre.


    Wenn das vorhandene Gerät gut klingt, dann wäre die Kesselkonstruktion
    Sperrholz. Das als Fass nachbasteln zu wollen, ist irgendwie nicht logisch.


    Was das "Mahagoni" betrifft, würde ich zunächst mal gerne wissen wollen,
    ob das Afrikanisches Mahagoni sein soll (das könnte unter Artenschutz stehen)
    oder fernöstliches Holz aus lustigem Anbau, wo man "phillipine" als Adjektiv
    vergessen hat.


    Auch bei der Birkenfrage ist ja die Birke aus Schweden sicherlich - zumindest
    von der Sprache her - ein bisschen anders als die Kollegin aus China.


    In jedem Fall ist die Kalkulation des Klangs im voraus bei einem Selbst- oder Auftragsbau
    ohne bisherige Vergleichsmöglichkeiten wohl eher ein Würfelspiel.


    Wenn man Zeit und Spielgeld hat, kann man seiner Bastellaune ungetrübt frönen,
    will man wirklich ein vorher bestimmtes Ergebnis, sollte man etwas konservativer
    vorgehen.


    Grüße
    Jürgen

    Guten Morgen,


    Rosi Anna:


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    Hallo Julchen:


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    Lehrvideo:


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    Alles live und ohne doppelten Boden oder so.


    Ich geh' dann mal üben.


    Grüße
    Jürgen

    Gude Morsche,


    mir ist ein wenig Langweilig


    Ich geh' dann immer üben oder komponieren.


    250 müsste ich dann ja definitiv investieren


    Dafür würde ich mir eine Trommel kaufen.


    Zu der vorhanden Trommel kann man nur etwas sagen, wenn man sie gesehen hat einschließlich beim Drehen der Schrauben.
    Alles andere ist ever dull.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    für mich müsste die Frage lauten: B8, B10, B12, B15, B20 oder B25?
    Und: taugen Zildjian-Becken etwas.


    Das Problem bei vielen Becken ist die Streuung.
    Es gibt zwar Verfechter, die pauschal bestimmte Billigserien empfehlen,
    ich halte davon wenig, da diese Becken verschieden klingen (innerhalb
    der Serie) und somit pauschal nicht vorhersehbar ist, ob diese dem Ohr
    schmeicheln werden oder nicht.
    Nebenbei kommt es auf die eigenen Ohren an, und zwar dort, wo die
    Musik spielt.
    Es nutzt mir nichts, wenn das Becken auf dem Vorführständer gut
    klingt, es muss im Proberaum (oder wo es tatsächlich zum Einsatz kommt:
    Bühne!) gut klingen.


    Ich persönlich habe nicht mit einem Beckensatz angefangen, sondern
    mit einem Paar Hi-Hat-Becken. Später gab es ein Crash (18") dazu.
    Erst dann, als die Kapelle auftrittsreif wurde und das Budget gesammelt
    war, kaufte ich einen (gebrauchten, allerdings aus heutiger Sicht über-
    teuerten - Anfängerfehler - ) Beckensatz, der aber trotz der Schwächen
    (hier hätte den keiner empfohlen, noch nicht mal ich) zunächst funktionierte.
    Das Leben ist ein Fluss.
    Gleich am Anfang das richtige Becken, das ist wie mit der Geburt schon den
    Sarg auszuwählen. Der Geschmack ändert sich im Lauf des Lebens, die Fähigkeit,
    etwas zu hören und zu beurteilen auch.
    Man kann nicht viel falsch machen, es wird sowieso nicht der letzte Beckensatz
    gewesen sein.


    Grüße
    Jürgen

    Guten Morgen,


    schön, dass das Fachmagazin fachlich so informiert,
    dass es der gemeine Leser auch versteht. :rolleyes:


    Erst passiert gar nix, dann kommen die Baumstämme
    ins Rollen, hatte da die letzte Bubinga-Mode gar den
    Sinn, die letzten Stämme noch billig an den Trommel-
    bauern zu bringen, bevor das Zeug unverkäuflich
    wird?
    Nein, kann nicht sein, war ja alles zertifiziert.


    So manche Marke kommt mir im Nachhinein wieder
    etwas mehr oder weniger suspekt vor.


    Von diesen Magenkrämpfen mal abgesehen frage ich
    mich, wo es im deutschen Rechtswesen eine Frist
    von zehn Tagen gibt und wie so ein Sach- und Lach-
    Magazin auf so etwas kommt.


    Da habe ich mal meinen Anwald angerufen und der
    hat etwas entnervt genuschelt, es wäre Winter-
    sonnenwende, da würden die Germanen gerne
    spinnen und überhaupt gäbe es ja kein Gesetz.


    Da habe ich ihm gesagt: SOMM, GDM und BDMH
    haben da im Leidfaden geschrieben:
    "Der Beschluss ist Anfang Oktober gefasst worden und muss bis zum 2. Januar
    2017 in nationales Recht umgesetzt werden. Die EU hat angekündigt, die
    Änderungen zeitnah bis Ende Januar
    , spätestens Anfang Februar 2017
    umzusetzen.
    "


    Da hat er gegrummelt und so etwas gesagt wie:
    "Was interessieren mich Sommer, Gewerkschaft der
    Maschinenbauer und BDSM, entscheidend ist, was im Gesetz
    steht und das kommt ja dann nächstes Jahr - irgendwann."


    Na ja, so recht geglaubt habe ich ihm das nicht, schließlich
    sagen ja auch ganz viele Leute im Dramaforum, dass jetzt
    mal eine Liste gemacht werden muss und zwar Dalli.


    Mein Andings hat dann gemeint, er wolle mich nicht abhalten,
    ich beherrsche ja Guggel und lese Bildung, er geht jetzt Trommeln,
    ich könne ja Listen machen.


    Tja.
    So ist das, da ruft man den mal zwischendurch an und dann
    kommt nur so ein Müll. Ich kaufe mir jetzt die S-dicks und
    dann beantrage ich mal ein paar Abfuhr-Bescheinigungen.


    Also ich würde auch für Käufe vor dem Jahreswechsel mal
    einen Nachweis verlangen, wo kommen wir da hin? Wo bleibt
    die Gleichberechtigung? Ist das nicht ein Verstoß gegen
    § 3 des Grundgesetzes?


    Grüße
    Jürgens Schatten


    PS
    Angaben ohne Gewehr!
    Love and Piece!

    Hallo,


    zu dem Teil hier kann ich leider nichts sagen, aber ich habe zwei Flightcases mit Dorn:
    bei dem einen ist es eine Gewindestange, wo oben eine Flügelschraube drauf kommt,
    bei dem anderen ist es ein glatter Dorn ohne Arretierung, der lediglich auf der anderen
    Seite (Deckel) in eine Aussparung greift. Dort lege ich überschüssige Beckenfilze auf,
    so dass es nicht scheppert (den Dorn habe ich mit Schlauch isoliert, meine Becken
    mögen es zart).


    Grüße
    Jürgen