Zitat
Original von Drumstudio1
Ursprünglich hatte man mir die Sache vor einem Vierteljahrhundert
so erklärt: Wenn man die Hihats fest zusammentritt... und sie vielleicht (weil es der Zufall will) sehr plan aufliegen - entsteht ein annäherndes! (sicher kein absolutes) Vakuum. Dieses annähernde Vakuum bewirkt, dass das erneute Öffnen bzw. Auseinanderführen der Cymbals "Schwerer" bzw. "Träger" vonstatten geht.
Wer hat denn das erklärt?
Vakuum? Ich mein, annäherndes Vakuum war in den Magdeburger Halbkugeln schon 1654, und das konnten selbst 16 Pferde nicht auseinander bekommen, wie soll dann ein normaler Drummer (also Lang ausgenommen) bei HiHats schaffen... 
So ein großer Unterdruck kann da gar nicht enstehen, denn sind die Becken aufeinander, kann ja keine Luft mehr entweichen. Dazu müsste sich das Top in der Abwärtsbewegung biegen oder sowas...
Außerdem entsteht beim festen Zusammendrücken ein Überdruck.
Ganz ausschließen würde ich das auch nicht, nur geht der "Klang" beim Öffnen ja meist ziemlich unter. Ich empfand bisher eher den Vorteil beim Schließen, die Luft muss nicht am Rand raus und ich bekomme kein "Wupp".
Außerdem glaube ich gerade, dass gewisse tiefere Frequenzen gedämpft sind, die sonst durch das geschlossene Volumen besser hervorkommen. Aber über evtl. Filterwirkungen (Tiefpass (je nach Blickwinkel) des Loches, des Spaltes) hab ich grad keinen passenden Ansatz.