Beiträge von 00Schneider

    Auf meiner MS Schnarre (13x3,75, MS = Drum Center Bochum) war bei Lieferung ein Pearl Protone Coated drauf. Die Tatsache dass ich es am nächsten Tag gegen ein Amba coated ausgetauscht hab, sollte alles beantworten... ;)



    Ich fand das Protone coated in sich wenig stimmig (Pfund (= Bässe, untere Mitten) fehlte etwas, Obertöne nicht so harmonisch), Aquarian, Evans und Remo klingen einfach besser, und halten außerdem auch länger.

    Hä? Peachbox waren doch schon letztes Jahr dabei. Die ham zwar nich gewonnen, aber nen Sonderpreis (zwei Tage in einem professionellen Studio, Bandcoaching) bekommen weil sie so jung (zwei waren erst 12, jetzt also 13).


    Die bekommen eigentlich schon recht viel Unterstützung, finde ich nicht so gut dass die bei so nem Wettbewerb nun nochmal mitmachen sollen/dürfen.

    Den Unterschied zwischen Batterie und 48 V Phantomspannung hab ich auch mal gemerkt. Test war mit einem Beyerdynamic MCE 83, ein Richtrohr. Bei 48V meinte ich z.B. mehr Bässe wahrzunehmen und insgesamt etwas klareren Klang. Leider hatte ich nur ein Mikro und konnte nur nacheinander testen.


    Zitat

    Original von Drumstudio1
    Dem ein oder anderen ist sicher schon mal die Bezeichnung "true condenser" aufgefallen. Die genauen Unterschiede zwsichen Elektret, FET, True, "Untrue" etc. habe ich seit frühen Jugendjahren längst vergessen...


    Das ist gar nicht so schwer:


    Bei Kondensator gibt es zwei Arten, sog. Echtkondensator und Elektretkondensator. Der Unterschied ist, dass bei einer Elektret-Kapsel diese schon polarisiert, also immer vorgeladen ist. Die "echte" Kondensatorkapsel wird erst durch die Phantomspeisung geladen, d.h. liegt keine Spannug an ist die Kapsel auch nicht geladen.


    Jetzt braucht man aber nicht glauben, dass Elektret schlecht wäre, zumindest heute nicht mehr. Auch wenn die meisten günstigen und billigen Mikros eher Elektret-Kapseln haben, es gibt auch sehr gute, z.B. von Earthworks und DPA.


    FET bezieht sich auf den eingebauten Vorverstärker. Dieser hat entweder BIP (Bipolartransistor), FET (Feldeffekttransistor) oder Röhre (Tube) in der Schaltung. Normalerweise ist auch ein Übertrager drin der die geringe Spannung der Kapsel hochtransformiert, Außnahme z.B. Neumanns TLM-Serie (Transformatorloses Mikrofon/transformator less microphone).


    Was nun besser ist, darüber kann man sich bei allem nur streiten. Altern und sich somit sich auch im Klang verändern kann jedes Mik, oder auch verdreckt sein. Bei Gesangsmikros hilft es auch ab und ab den Schaumstoff im Korb zu reinigen und auch mal einen neuen kaufen.


    Verluste über die Jahre sind also eher bei Elektret-Kapseln zu erwarten, da die Polarisation mit der Zeit schwinden kann. Genauso wie bei Elkos (Elektrolytkondensatoren), deren Verschlechterung mit zunehmendem Alter und Nutzung vorprogrammiert ist.
    Aber genauso kann die Membran bei einem guten Mik das 20 Jahre oder viel älter ist nicht mehr in Ordnung sein. Die kann man aber auch problemlos erneuren lassen.


    Die Höhe der Spannung begrenzt normalerweise nur den maximalen Pegel, sowohl Ein- (Schall) als auch Ausgangsseitig, der nutzbare Dynamikbereich ist also eingeschränkt (Dynamikbereich = zwischen Eigenrauschen und maximalem Pegel). Gute Messmikros werden deshalb mit bis zu 200 V betrieben.

    Batteriespeisung ist kein Phantomspeisung. Phantomspeisung geschieht über das Mikrokabel von extern. "Phantom" weil jemand der die Speisung nicht braucht diese auch nicht sieht. Das zum einen.


    Und das andere wie schon kurz erwähnt: Die 1,5 V werden im Mik hochtransformiert, auf min. 9 V.

    Wie groß der Unterschied zwischen Mik- und Line-Eingang ist, kommt auf dein Pult an, z.B. ob die Line-Eingänge eine feste Vordämpfung haben. In deinem Fall ist ein Unterschied auf jeden Fall durch die andere Eingangsimpedanz da (Mik 3 kOhm, Line 10 kOhm). Mik-Eingänge sind meist empfindlicher (gleiche Ausgangsspannung bei weniger Eingangspegel).


    Aber Kanalfader? Schon mal an den Kanälen 1-4 probiert und am Gain gedreht?


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    Original von matzdrums
    gäbsn : phantomspeisung ist so wie schwanger oder frieden : ein bischen gibts nicht.


    Na ja, stimmt so nicht. Bei 48 V ist der Rauschabstand größer als bei 9 V. (Die 1,5 V werden auf irgendwas hochtransformiert.)

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    Original von drumsandbeats
    Was denn?


    ...ja weiß ich doch nicht. Aber nen Trostpreis hätten Lippe und ich schon verdient! Wobei's ja nich immer Gold sein muss, Bronze geht auch wie man hört.

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    Original von scarlet_fade


    Bin weder ein EQ-ing noch PA Spezialist, aber ich meine mich zu erinnern, dass man da doch eher raus- als reindreht, oder lieg ich da falsch??


    Das geht fließend ineinander über, bei 160 Hz ist der "Kickbass" wie man so sagt. Das Wummern ist oft bei 250 bis 400 Hz. Genaue Grenzen gibt's aber ja bekanntlich nicht.


    Aber erst mal sollte man an der Trommel selbst ansetzen, gut Stimmen, gut/nach Bedarf Dämpfen, richtig Reintreten. Dann kann der EQ auch mal aus bleiben...

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    Original von metalfusion
    Du hast mich vergessen: Samstag, 14 Uhr Agora Stagen mit neuer Band...
    :P


    ...kann ich ja nich wissen dass du da bei Stevie Woods spielst. Vor dir spielt übrigens ein gewisser Herr Wimbish mit einem Herrn Calhoun. Viel Spaß... :P



    P.S. Willst doch nur dass ich wieder Fotos mache... ;)

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    Original von gimmick
    Wie ist das denn mit den Endorsements - die werden doch über Pearl im Endeffekt direkt geschlossen und über den Vertrieb abgewickelt, oder? Konkret: Hat Pearl oder M&T die Verträge aufgekündigt?


    Das ist je nach Künstler verschieden. Du kannst den Vertrag mit dem Vertrieb haben, mit dem Hersteller direkt oder auch mit dem Europavertrieb (z.B. ist dann Zildjian in London für dich zuständig, die sagen dann dem deutschen Vertrieb schickt mal dem und dem die und die Becken). Also dürfte hier nur die Verträge mit dem Vertrieb aufgelöst worden sein, bei denen mit Pearl direkt können die das ja auch nicht. Aber wenn ich das richtig sehe, gibt's bei den deutschen Pearl Endorser nur wenige die direkt bei Pearl sind, bei DW ist das z.B. anders.



    Mapex wird von Touchmusik vertrieben, und die gehören ebenso wie M&T zu Musik Meyer (bie TM ist's aber deutlicher gekennzeichnet als bei M&T).

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    Original von chrisgau
    Der Kollege hat sich ein neues Netzteil gekauft, daß ohne Erdung auskommt, d.h. das Netzteil ist nür über einen zweipoligen Schukostecker ohne Erde mit dem Netz verbunden.


    Darum geht es doch die ganze Zeit, davon redet auch RME. Zweipolige Schukos gibt's übrigens nicht, Schuko steht für Schutzkontaktstecker, d.h. mit Anschluss an den Schutzleiter (Erdung). Dieser flache nennt sich Eurostecker.

    Den "Diodeneffekt" bei Spikes halte ich für falsch. Da es sich um ein starres System handelt, wirken die Kräfte auch in beide Richtungen. Deshalb kann es keine "mechanische Diode" sein. Es gibt vielleicht gewisse andere Effekte, aber diese haben andere Gründe (besserer Stand). Die Schwingung wird zwar nicht mehr sauber übertragen, aber ist deshalb immer noch im hörbaren Bereich, wirkt sich sogar eher schlechter aus ("Klirr"). Bei der Erklärung von tmr findet sich keine physikalisch-logische Betrachtung, für mich ein Werbetext.



    Zum Entkoppeln taugt eine Dämpfung viel mehr. Es geht darum ein Resonanzsystem zwischen beide Körper zu bringen, dessen Resonanzfrequenz außerhalb, meist unterhalb, der genutzten Frequenzen liegen, z.B. 5-10 Hz. Das geht mit speziellem Gummi, Schaumstoff, Federn etc. (Die Aufnahmeräume des Galaxy Studios in Belgien stehen z.B. freischwimmend auf einem Federsystem mit 8 Hz Resonanz.)



    Ich glaube bei der Gratung geht es hauptsächlich darum, dem Fell eine gute bzw. passende Einspannung zum Schwingen zu geben.

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    Original von chrisgau
    Die Störgeräusche sind also tatsächlich auf minderwertige Schaltnetzteile zurückzuführen. Jetzt fragt man sich nur, wie man ein hochwertiges Netzteil erkennt.


    Das hat nicht so viel mit dem Schaltnetzteil an sich zu tun glaube ich. Die Erklärung von RME finde ich nicht so gut, zumindest nennt sie die Probleme nicht direkt beim Namen. Vor allem schreiben die masselos und meinen ohne Erdung. Ohne Masse funktioniert da eher gar nichts, das ergibt keinen Sinn.


    Ich kann das auch nicht genau erklären, da ich mich nicht weit genung mit der Thematik auskenne, aber ich versuchs mal.


    Jedes Schaltnetzteil hat viel "HF-Müll", genauso der Computer selbst. In den harten Schaltflanken (0->1, 1->0) stecken nunmal viele hohe Frequenzen drin. Bei einem Schaltnetzteil werden zudem sehr viele der Störungen gegen PE (Schutzleiter) abgeleitet, wenn die hier nur auf Masse abgeleitet werden, hat die Masse eben kein gleichbleibendes Potential. Das hat also auch sehr viel dem Computer selbst zu tun, der produziert selbst massig Störungen.


    Die Störeinflüsse vermindern kann man z.B. durch symmetrische Signalwege. Auch im Computer selbst gewinnt das wieder an Bedeutung, LVDS ist quasi symmetrische Signalführung bei niedrigen Spannungen auf Busebene.