Beiträge von 00Schneider

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    Original von Buddy Poor
    Das verhältnis von Eingangs und Ausgangsimpedanz verändert also nicht den Klangcharakter meint ihr?


    Kommt drauf an... Wenn die Blindanteile nicht merklich einspielen wäre das nur eine Pegeländerung. Wenn sich klanglich was ändert, dann spielen höchtwahrscheinlich irgendwelche Bauelemente z.B. Hoch- oder Tiefpass.


    Eine Gitarre mit Piezotonabnehmer (ohne (aktive) Elektronik dazwischen) direkt an einem normalen Line-In gibt einen Hochpass der ungünstig liegt, es fehlen die Bässe. Jetzt muss ich den Eingangswiderstand so wählen, dass sich der Hochpass nicht mehr auswirkt, oder das ganze per aktiver Elektronik lösen.


    Es kommt also drauf an was ich als Ausgangsimpedanz habe, Tonabnehmer sind da schwierig. Du hast schon recht, da kann ein großer Unterschied dazwischen liegen, muss aber nicht. Jeder Tonabnehmer ist ja etwas anders und dann kommt's auch auf die Elektronik im Bass an.

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    Original von the eluminatOr
    haha Irrtum herr schneider! wenn klugscheissen dann richtig! ich kenne eine der 3 personen die außer simon dieses set besitzen un weiss das tama diesen service auch macht! tjaja..:P


    Super. Ich weiß auch wer das weiße Artstar von ihm jetzt hat... Ändert nichts daran, dass nach Simons eigener Aussage (!) er die Stangenkürzung selbst vorgenommen hat. Und wenn ich micht richtig erinnere, wurde ebenso die Kesselkürzung nicht bei Tama vollführt. Das heißt aber nicht, dass Tama das nicht machen würde.

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    Original von Dr.Speckmut
    Ein Performer mit Gold Hardware in einem Finish, dass es nur in der Maple Serie gibt? Wer weiß, was die dem Phillips alles bauen :)


    Also seine HiHat-Stange muss er selbst kürzen, und die Kesselkürzung von einem Set hat auch nicht Tama für ihn gemacht.

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    Original von Buddy Poor
    Aus Insiderkreisen habe ich mal gehört das eine Klage lief, mackie gegen behringer. Behringer hatte sich zuviel abgeschaut.... Ist schon ne Weile her, näheres weiss ich nicht mehr, aber es ging um Mischpulte.


    Da liefen sicher einige Klagen. Bei den ersten Behringer Geräten waren 1:1 Kopien von Aphex Aural Exciter, Type D danach Type F dabei (inkl. Anleitungen mit Illustrationen). 1992 wurde Behringer dafür auch verurteilt.
    Wegen dem MX8000 als 8-Bus-Kopie hatte Mackie geklagt, wie's ausgegangen ist weiß ich nicht. Vielleicht auch wegen kleineren Pulten, weiß ich grad ebenfalls nicht.


    Jedenfalls glaube ich nicht, dass sich die Vorverstärker selbst so riegoros unterscheiden bei den Einsteigersachen. Es ist eher die ganze Kette bzw. das was danach kommt (oder auch nicht kommt), bei den Pulten z.B. der EQ.

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    Original von seppel
    leider klingen die becken, selbst bei den 200 euro teilen, trotzdem scheisse.


    Ein A-B-Vergleich mit Stöpsel drin und im nächsten Augenblick Stöpsel draußen oder andersrum und im Wechsel ist leider nicht sehr aussagekräftig. An die Stöpsel bzw. die allgemein leisere Umgebung muss man sich erst gewöhnen. Und selbst geringe Lautstärkeunterschiede werden oft mit anderem Klang assoziiert, obwohl außer dem Pegel sonst keine Abweichung da war.


    Die Filter sind sicher nicht komplett linear, das Ohr ist es aber auch nicht, und das Gehirn schon gleich drölfmal nicht.


    Das man anders wahrnimmt wenn das Gehör nicht mit so viel Rauschen und Pegel gestresst wird, ist aber sicher nicht von der Hand zu weisen.



    Was ich sagen will? Nun, alles ist relativ. Oder so...

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    Original von Tim
    beim behringes ADA8000 ist mit den preamps leider garnix zu reißen...
    [...]
    wer es sich leisten kann, sollte sich ein "standalone"-pult mit guten preamps und direct outs (mackie VLZ) holen und und dann in eines der guten "line" interfaces gehen (echo z.b.)


    Ich glaube kaum dass die Behringer Mikrofon-Vorverstärker viel schlechter sind als die in Mackie VLZs, wenn überhaupt. Was bei Mackie wesentlich besser ist als bei einem vergleichbaren Behringer-Pult, ist der EQ.


    Was beim ADA8000 schlecht ist, sind die Line-Eingänge, das sind keine echten sondern nur eine Vordämpfung und dann an den Mik-Vorverstärker. Braucht man aber nicht denken dass das Mackie anders machen würde, VLZ sind immer noch Einsteigerpulte.


    Es gab/gibt auch Behringer und Mackie Pulte wo dieselben Bauteile im Vorverstärker verwendet wurden/werden...

    "Rhythmus ist es" kam eben auf Arte, morgen früh um 9.25 Uhr läuft die Wiederholung. (Falls jemand meint um diese Uhrzeit schon aufsein und fernsehen zu müssen.)


    Das ist nicht das was ihr denkt, hat nix mit Schlachzeuch zu tun, aber mal so.

    Auf meiner MS Schnarre (13x3,75, MS = Drum Center Bochum) war bei Lieferung ein Pearl Protone Coated drauf. Die Tatsache dass ich es am nächsten Tag gegen ein Amba coated ausgetauscht hab, sollte alles beantworten... ;)



    Ich fand das Protone coated in sich wenig stimmig (Pfund (= Bässe, untere Mitten) fehlte etwas, Obertöne nicht so harmonisch), Aquarian, Evans und Remo klingen einfach besser, und halten außerdem auch länger.

    Hä? Peachbox waren doch schon letztes Jahr dabei. Die ham zwar nich gewonnen, aber nen Sonderpreis (zwei Tage in einem professionellen Studio, Bandcoaching) bekommen weil sie so jung (zwei waren erst 12, jetzt also 13).


    Die bekommen eigentlich schon recht viel Unterstützung, finde ich nicht so gut dass die bei so nem Wettbewerb nun nochmal mitmachen sollen/dürfen.

    Den Unterschied zwischen Batterie und 48 V Phantomspannung hab ich auch mal gemerkt. Test war mit einem Beyerdynamic MCE 83, ein Richtrohr. Bei 48V meinte ich z.B. mehr Bässe wahrzunehmen und insgesamt etwas klareren Klang. Leider hatte ich nur ein Mikro und konnte nur nacheinander testen.


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    Original von Drumstudio1
    Dem ein oder anderen ist sicher schon mal die Bezeichnung "true condenser" aufgefallen. Die genauen Unterschiede zwsichen Elektret, FET, True, "Untrue" etc. habe ich seit frühen Jugendjahren längst vergessen...


    Das ist gar nicht so schwer:


    Bei Kondensator gibt es zwei Arten, sog. Echtkondensator und Elektretkondensator. Der Unterschied ist, dass bei einer Elektret-Kapsel diese schon polarisiert, also immer vorgeladen ist. Die "echte" Kondensatorkapsel wird erst durch die Phantomspeisung geladen, d.h. liegt keine Spannug an ist die Kapsel auch nicht geladen.


    Jetzt braucht man aber nicht glauben, dass Elektret schlecht wäre, zumindest heute nicht mehr. Auch wenn die meisten günstigen und billigen Mikros eher Elektret-Kapseln haben, es gibt auch sehr gute, z.B. von Earthworks und DPA.


    FET bezieht sich auf den eingebauten Vorverstärker. Dieser hat entweder BIP (Bipolartransistor), FET (Feldeffekttransistor) oder Röhre (Tube) in der Schaltung. Normalerweise ist auch ein Übertrager drin der die geringe Spannung der Kapsel hochtransformiert, Außnahme z.B. Neumanns TLM-Serie (Transformatorloses Mikrofon/transformator less microphone).


    Was nun besser ist, darüber kann man sich bei allem nur streiten. Altern und sich somit sich auch im Klang verändern kann jedes Mik, oder auch verdreckt sein. Bei Gesangsmikros hilft es auch ab und ab den Schaumstoff im Korb zu reinigen und auch mal einen neuen kaufen.


    Verluste über die Jahre sind also eher bei Elektret-Kapseln zu erwarten, da die Polarisation mit der Zeit schwinden kann. Genauso wie bei Elkos (Elektrolytkondensatoren), deren Verschlechterung mit zunehmendem Alter und Nutzung vorprogrammiert ist.
    Aber genauso kann die Membran bei einem guten Mik das 20 Jahre oder viel älter ist nicht mehr in Ordnung sein. Die kann man aber auch problemlos erneuren lassen.


    Die Höhe der Spannung begrenzt normalerweise nur den maximalen Pegel, sowohl Ein- (Schall) als auch Ausgangsseitig, der nutzbare Dynamikbereich ist also eingeschränkt (Dynamikbereich = zwischen Eigenrauschen und maximalem Pegel). Gute Messmikros werden deshalb mit bis zu 200 V betrieben.

    Batteriespeisung ist kein Phantomspeisung. Phantomspeisung geschieht über das Mikrokabel von extern. "Phantom" weil jemand der die Speisung nicht braucht diese auch nicht sieht. Das zum einen.


    Und das andere wie schon kurz erwähnt: Die 1,5 V werden im Mik hochtransformiert, auf min. 9 V.

    Wie groß der Unterschied zwischen Mik- und Line-Eingang ist, kommt auf dein Pult an, z.B. ob die Line-Eingänge eine feste Vordämpfung haben. In deinem Fall ist ein Unterschied auf jeden Fall durch die andere Eingangsimpedanz da (Mik 3 kOhm, Line 10 kOhm). Mik-Eingänge sind meist empfindlicher (gleiche Ausgangsspannung bei weniger Eingangspegel).


    Aber Kanalfader? Schon mal an den Kanälen 1-4 probiert und am Gain gedreht?


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    Original von matzdrums
    gäbsn : phantomspeisung ist so wie schwanger oder frieden : ein bischen gibts nicht.


    Na ja, stimmt so nicht. Bei 48 V ist der Rauschabstand größer als bei 9 V. (Die 1,5 V werden auf irgendwas hochtransformiert.)

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    Original von drumsandbeats
    Was denn?


    ...ja weiß ich doch nicht. Aber nen Trostpreis hätten Lippe und ich schon verdient! Wobei's ja nich immer Gold sein muss, Bronze geht auch wie man hört.