Beiträge von 00Schneider

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    Original von Legasteniker
    hallo, ich wollte nur sagen,
    je höher um so besser.


    Das ist in gewisser Weise richtig, aber ich glaube nicht dass du diese meinst. Bei digitalen Signalen ist es besser diese am oberen Ende der Aussteuerungsskala zu arbeiten, da der Klirrfaktor mit höherem Pegel kleiner wird, nicht wie bei Analogtechnik größer. Dafür lässt die Digitaltechnik keine Übersteuerungen zu, bei Analog geht das bis zu einem gewissen Bereich.


    Rauschen ist das falsche Wort, du meinst eher digitale Artefakte. Rauschen kommt durch die brownsche Molekularbewegung, d.h. jeder ohmsche Widerstand rauscht (oberhalb der Temperatur 0 K = -273 °C). Heutzutage hat aber jeder Vorverstärker ein geringereres Rauschen (10dB geringer) als ein Mikro, selbst bei Behringer. D.h. das Rauschen kommt vom Mikro, oder es sit etwas falsch verkabelte oder ausgesteuerte (auch nach dem Pult).


    Es kann aber auch sein dass Mikro und Preamps nicht zusammenpassen, das tritt aber eher bei Extrawürsten zu, also eher bei gewissen Vintage-Geräten und -Mikros (die auch heute noch gut sind, aber eben speziell).



    Eine höhere Auflösung bringt eigentlich nicht viel, bei Homerecording sind eventuelle "Vorteile" praktisch zu vernachlässigen. Und man muss erst mal 18-20 KHz gut aufnehmen können, und dann dort überhaupt was relevantes zum Bearbeiten haben.


    Der Rauschabstand hängt von der Sampletiefe ab, also den 24 Bit (praktisch 20). Damit hat man einen Rauschabstand von theoretisch 120 dB, bei 16 Bit 96 dB. Aber nutzt das mal aus bei normaler Rockmusik...

    Der Aufstellwinkel im Verhältnis zum Mikro, bzw. besser gesagt zu deiner Blickrichtung. Siehe Richtdiagramme, bei Supernieren befinden sich zwei Nullstellen im Diagramm, bei +/-155°.



    Die Monitorschräge hängt nur damit zusammen, wo deine Ohren sind. Dementsprechend stellst du die so weit weg dass dein Kopf auf der Zentralachse des Abstrahlbereichts ist. Standard sind 45°, etwas weniger wären aber meist praktischer (38-40°).

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    Original von Slowbeat
    Nullnull: Kuhglocken werden doch auch oft genug an die bassreifen geklemmt. Diie wenigsten streichen die Dinger also wird die Sache mit dem Mikro schon klar gehen.


    Aber meist ist das Loch auf 2-5 oder 8-11, nicht auf 12 oder 6 Uhr. Bei 3 und 9 isses halt ganz scheiße, vermutlich.



    Chester: Innen an den Schrauben der Spannböckchen, da kommt diese Platte ran.


    So:

    Das Ding wiecht nich wenig, wenn du Holzreifen hast, dann gibt's da böse Druckstellen, wenn das halten soll, vermute ich. Und wenn da der Basser drüber stolpert, gibt's dreifach Tränen, einmal Reifen kaputt, einmal Mikro kaputt und einmal Schienbein von Bassist aua-aua.


    Wenn jetzt die Klammer zwei Klemmen für den BD-Reifen hätte, also nen T sousagen, wär das schon besser. Sollte ich K&M mal vorschlagen.

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    Original von chesterhead
    Ich habe bis heute nur ein Modell gehört, was richtig Saft hatte und das war Schneiders Brady.


    :)


    Zu hören auch bei Two Princes, inkl. heftigem Kompressoreinsatz.


    Ne andere Möglichkeit sind die Odery mit den fetten Alu-Gussreifen, die man auch potthässlich finden kann. Aber das war die erste 10x5er Snare, von der ich mir vorstellen kann dass sie sich mir Bandkontext gut durchsetzt, mit Klang. Die hatte auch noch Bauch, war im Verhältnis noch richtig mächtig.
    Die können z.B. so aussehen, müssen es aber nicht:
    http://www.odery.com.br/english/fotos/feira/nov_16.jpg

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    Original von Nokturn
    Ich fand den Sound von 14" Snares schon immer zu "schlapp", man merkt irgendwie, dass er nicht so "tight" ist.


    Du musst halt mal die richtigen 14er Snares spielen. Aber bei tight kommts zu 62,4% auf deine Patschehändchen an, wie du die einsetzt.

    24 Bit ist die Samplingtiefe, d.h. es können theoretisch 2^24 Stufen der Amplitude des Signals unterschieden werden. Aber selbst die besten A/D-Wandler haben real nur 20 Bit. Damit ist aber ein Dynamik-Umfang von 120 dB zu erreichen, was ja nicht ganz wenig ist...


    Die Zahl in kHz ist die Samplingrate, die Abtastfrequenz. Da gibt es nun das Shannon-Theorem (Nyquist-Shannon-Abtasttheorem). Dieses besagt, dass die Abtastfrequenz größer sein muss als die doppelte maximal aufzunehmende Frequenz (wichtig: größer, nicht größer/gleich). Nun hört das Ohr bis ca. 20 kHz, also muss die Abtastfrequenz größer sein als 40 kHz, damit das Signal beim Rückwandeln D/A auch wieder originalgetreu ist.


    D.h. eine Samplingrate von 44,1 kHz ist ausreichend. Vor allem wird das Endergebnis meist auf CD gebrannt, also 16Bit/44,1kHz. Wenn du unbedingt mit einer höheren Rate arbeiten willst, dann nimm 88,2 kHz, da es besser ist davon auf 44,1 runterzurechnen als von 48, 96 oder 192.


    Aber es sitzt vor jedem (guten) A/D-Wandler ein Tiefpassfilter, der alles über 20 kHz wegfilter (gehört zum "originalgetreu" dazu). Auch nach dem D/A-Wandler wieder. Ansonsten fängt man sich nur digitale Artefakte ein, die nichts mit dem Original-Signal zu tun haben. Deshalb bringen mehr als 44,1 kHz eigentlich praktisch rein gar nichts. Auch theoretisch. Vor allem daheim, in deinem kleinen Studio. Außer mehr Rechenaufwand, davon gibt's dann nen Haufen.



    Soweit zur Theorie, 24 Bit bringen was, aber bei der Rate reicht 44,1 kHz.

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    Original von catastrophy
    der zitierte post hat mit dem thema soviel zu tun wie ein apfel mit meinem rockstar...


    Denk doch mal etwas weiter...
    Es geht darum, dass fast alle gängigen Fußmaschinen eigentlich nur Mittelmaß sind, und es vielfach besser ginge (vor allem "haltbarer"), aber man dort bei Stückpreisen von 1000 € rauskommt, und das zahlt keiner.


    Ist ne normale 9000 oder Giant Step jetzt im Verhältnis wirklich "teuer"?

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    Dort findet man alle abonnierten Themen und Foren.



    Mails: Heute mittag war aber eine da. Die Testmails die ich gerade an mich geschickt hab, sind noch aber nicht angekommen. Mal sehen.

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    Original von FOX
    Weil es hierher passt: warum soll man das DTXPress Modul direkt an einer Steckdose anbringen und nicht an einer Verlängerung (steht so im Manual) ? Dürfte doch auch eigentlich keine Probleme machen.


    "Bitte nicht den Stecker in die Steckdose stecken, es könnte Strom drauf kommen."


    "??" ist genau richtig. Ich glaube dass 98% der Module per Verlängerungskabel/Verteiler angeschlossen sind... ;)