Zitat
Original von drumfreak59
Wir als Musiker können nur selten feststellen wo und wer genau der Hersteller ist.
Das stimmt nicht unbedingt. Wenn man es rausfinden will, bekommt man es raus. Vor allem bei Mikrofonen gibt es nur rund 3 große Firmen in China, und die sind mittlerweile sogar im Netz.
Die Firma die für Thomann die Cases baut ist auch bekannt (Namen hab ich grad vergessen...), ebenso bei den meisten Boxen. OK, ist bei Intrumenten meist etwas schwieriger.
Der Service von Thomann bezüglich der Endstufen ist übrigens ausgezeichnet.
Aber gerade bei Elektronik ist es nicht so einfach, da ist es noch undurchsichtiger. Ein DSL-Modem kommt z.B. aus Marokko (zumindest die ersten beiden T-Serien). Der Wert der Bauteile kommt dabei vielleicht auf 5 €, wenn überhaupt, und Ladenpreis ist um 100€. Dazu ist es auf wegwerfen augerichtet, zwei Platinen, ist was kaputt wird alles ausgetauscht, obwohl's nur ein Bauteil ist.
Trotzdem hat hier fast jeder eins.
Das muss aber nicht nur für "NoName-Marken" gelten, auch die großen lassen ja inzwischen viel in China fertigen. Auch alteingesessenen Marken sind oft nicht voll-transparent.
Und auch die "Großen" haben Mist im Programm, die vielen Einsteigerserien sind auch nicht besser als "China-Ware".
Das ist nicht eben alles so einfach, da muss man heute selbst bei Marken stark differenzieren.
Wobei ich drumstudio bezüglich der Preiseangaben natürlich voll zustimme. Aber selbst bei No-Name gibt es sozusagen nochmal Non-Name.
Und OEM sagt mal gar nix, viele Markenprodukte sind bei anderen Marken-Firmen als OEM-Ware erhältlich, bei Sonor die Sitze von K&M, oder Lab-Gruppen Amps bei L'Acoustics. 