Behringer ist und bleibt aber Behringer. Einfach mal davorstellen und anfassen, und dann mal ein anderes Pult und ein bisschen spielen.
Natürlich gibt's auch bei anderen Marken weniger schöne Pulte, aber nunnmal nicht durch die Bank, das ist eher die Ausnahme.
Wie gesagt ist Behringer für den Preis immer sehr ok (der Service und die Anleitungen sind sogar meist super), aber länger damit arbeiten macht nicht wirklich Spaß. Für den Proberaum und gelegentliche Gigs ok, aber die Roadtauglichkeit hält sich doch in Grenzen.
Ich würde z.B. kein Behringerpult mehr leihen, wenn ich nicht ganz genau weiß wo es herkommt. Wir hatten mal ein MX8000 geliehen, da klemmte dann plötzlich ein Mute-Schalter. Das passiert einfach mit anderen Pulten weit seltener, d.h. für den Roadeinsatz wäre es mir zu unsicher.
Außerdem hat es nur 4 Auxwege (gleichzeitig Regelbar), das sind einfach zu wenig für ein Pult in dieser Größe wenn man Monitor vom FOH machen will, was meist bei Pulten in dieser Größe passiert.
Spirit by Soundcraft ist ja eigentlich auch ne "Billigschiene", aber die kleinen Pulte sind da sehr zu empfehlen (Folio, E, M etc.), die größeren älteren eher nicht (Live, Live 3, Live 4² etc.), das neue LX7 II allerdings scheint dafür gut gelungen zu sein.
Die neuen Yamaha MG sind auch ne Konkurrenz, leider haben die aber nur einen 3-Band EQ, da ist mein einziger Kritikpunkt für ein 16 bzw. 24 Kanal-Pult.
Und ich pflichte da Matz bei, ob's denn wirklich ein 24 Kanal für den Proberaum sein muss. Spätestens bei dem Kanal-Bedarf würde ich z.B. in eine andere Klasse gehen wollen.
24/8 ist übrigens falsch, das würde 24 Eingänge und 8 Ausgänge Bedeuten. Das SL3242FX ist ganz genau ein 24+4/4/2+1, d.h. 24 Mono ("normale") Eingänge + 4 Stereo, 4 Subgruppen und 2 Ausgänge + 1 Mono-Ausgang.