Allgemein Sustain: Die Abklingdauer bei der gedämpften Schwinung ist nur von Masse und Reibungskoeffizient (des gesamten Resonanzsystems!) abhängig. D.h. ein tieferes Tom müsste länger klingen. Punkt. (:D)
Das entspricht auch Nils Aussage im verlinkten Thread ("das Potenzial für Sustain ist eher größer als bei kürzeren Kesseln, weil die größere Masse mehr mechanische Energie speichert und diese langsamer wieder abgibt").
Wieso man das in der Praxis anders empfinden kann hängt vermutlich damit zusammen, dass die Bedingungen nicht immer ähnlich sind und der Klang von der Stimmung (der Felle) abhängig ist. Und wer hat sich schon mal wirklich objektiv nur auf das Sustain konzentriert? D.h. versucht zu beurteilen, um wiviel die Amplitude innerhalb einer bestimmten Zeit abfällt. Dadurch dass man für tiefe Töne unempflindlicher ist muss man z.B. an tiefe Toms näher ran um das genau zu hören.
Nils: Bist du wieder mit der Tom-Batterie auf der Musikmesse? Reg doch mal an noch drei Toms (14") mit derselben Befellung und unterschiedlichen Tiefen hinzustellen. 
Neuer Aspekt: Denkt mal an Snares. Wer würde hier behaupten dass ein 14x8" Eimer kürzer klingt als eine 14x3"?
Dicke Saite, dickes Fell - das ist doch die gleiche Physik, oder nicht? Auf den Bass bin ich nur gekommen, weil da tatsächlich niemand bestreiten kann, dass die dicken Saiten tiefer klingen. Und schreierand, wenn Du Dich besser auskennst, kannst Du uns ja vielleicht aufklären?!
Das ist die gleiche Physik, aber die Voraussetzungen sind andere. Bei Fellen kannst du z.B. die Biegesteifigkeit nicht vernachlässigen. Doppelschichtige Felle sind deshalb etwas anderes als einlagige. Auf die Dicke kann man sich also eher nur bei vergleich derselben Lagenzahl beziehen.
Die Aussage von moigus ("bei gleicher Spannung klingen beide Saiten gleich tief") stimmt nicht, da brauchst du gar nicht mehr diskutieren, ebenso mein erster Satz dass tiefe höher schwingen. Richtig ist die Aussage "je dicker testo tiefer", das wird hier beantwortet: http://homepages.fh-regensburg…arre/pdfs/kap1.pdf#page=4 (S. 4 Grundfrequenz)