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Beim Analogen gibt es keine Auflösung, die Kurven sind echte Kurven und keine Treppchen wie beim digitalen (in welcher Auflösung auch immer).
Nein. Auch bei analog bist du auf die Bandgeschwindigkeit und Eisenpartikel bzw. Plattenumdrehung und Rillenbeschaffung etc. beschränkt. Diese Auflösung ist weit entfernt von 44,1, 96 oder gar 192 KHz (Keine Frage, mehr als 44,1 bringt beim Abspielen nichts, höher als 20 KHz hört schließlich keiner).
Eine höhere Auflösung ist digital wesentlich leichter zu ermöglichen als analog. Und diese Auflösung ist bei 44,1 KHz groß genug als dass man es hören würde.
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Was hat Dynamik mit Detailtreue zu tun ??? Komischerweise klingen gut gemasterte Platten dynamischer als das Gegenstück auf CD, ist aber meine Meinung und wird wohl an meinen kaputt getrommelten Ohren liegen 
a) Wenn ein Orchester live angenommene 105 dB Dynamik hat, wie soll das eine Platte mit theoretischen 65 dB wiedergeben?
b) Ich sag doch, es kommt auf die Aufnahme an und wofür gemastert wurde. Und auf die Qualität vom Mastering. Mist gibt's überall.
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... von vielen als angenehmer und 'echter' empfunden.
Hatte ich schon angemerkt. Schöner triffts eher, echter ist es nicht.
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Das hab ich noch nicht gehört und ich habe mich mit dem Thema auch schon beschäftigt. Referenz?
Hat ein Tonmeister gemeint, der ausschließlich Klassik macht. Früher Platte, jetzt nur noch CD.
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Hifi Norm entstand als es noch keine CD's gab *g*
Richtig. Heißt aber auch "Mindestanforderungen an ein Hifi-Gerät". 
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Was den Frequenzgang angeht hast du nicht ganz recht. Soweit ich informiert bin gibt es nach unten hin kaum eine Grenze und nach oben geht es weit über 20khz, müsste ich aber auch nochmals genau nachlesen.
Reich ich nach wenn ich's finde.
Aber: selbst in nem Kino spielt sich bei nem Erdbeben nicht viel unter 45-50 Hz ab. 
Es gab mal nen c't Artikel. Kenn aber nur den Ausschnitt:
"Um kein anderes Schallspeicherverfahren rankten sich so viele Mythen und Legenden wie um die Schallplatte. Jenseits der Naturwissenschaft und aller menschlicher Ratio konnte die NF-Branche selbsternannten HiFi-Kennern jahrelang geheimnisvolle Tinkturen für die Steckverbinder, sauerstofffreie Netzkabel und Abtastnadeln zum Preis eines Gebrauchtwagens andrehen (), alles im Dienste des vollkommenen Klangs natürlich. Fakt hingegen ist: Die Schallplatte ist ein ausgesprochen unvollkommenes Medium, wenngleich ihre Faszination wohl gerade von ihren Schönheitsfehlern lebt.
....
Auf Abtasterseite gehen die Probleme weiter: Nadelklemmung und Rillentiefenverzerrung (siehe Bild) addieren sich zu einem Klirrgrad, der bei 4 kHz nur noch 30 dB unter dem Nutzsignal liegt [1]. Zum Glück handelt es sich hierbei vornehmlich um die zweite Harmonische (k2), die das Ohr nicht als sehr störend empfindet - Röhrenverstärker klingen durch k2 gar erst richtig `warm´. Zudem kann der Tonarm die Nadel nicht in jenem Winkel zur Platte halten, den der tangential aufgehängte Schneidstichel innehatte (Spurfehlwinkel). Ein weiteres Problem ist dieradiusabhängige Relativgeschwindigkeit der Nadel zur Rille; zum Ende einer LP sind die Schallinformationen gut dreimal so dicht gepackt wie beim ersten Stück ganz außen.
Den 'Rest' besorgt dann noch der Entzerrer-Vorverstärker, der die Schneidkennlinie durch einen reziprok nichtlinearen Frequenzgang wieder ausgleichen muß. Zwar ist die Schneidetechnik heute so fortgeschritten, daß sie selbst nichtlinearen Verzerrungen durch entsprechende Maßnahmen entgegenwirken kann, doch bleibt dieses letztendlich ein Herumdoktern an den Symptomen. Es klingt wie ein Wunder, daß nach dieser nicht enden wollenden Aneinanderreihung von Unwägbarkeiten tatsächlich Musik aus den Lautsprechern ertönt - eigentlich schön, daß es so etwas noch gibt."
Edisons Erben
Hardware-Tücken beim Überspielen von Audio auf CD
c't 21/98, S. 120 Audio-Quellen analog und digital Seite"
@Bibbel:
DAS war aber kein echter, nennen wir es "amtlicher" Doppelblindttest. 1. macht den kein Psychologe und 2. bestehen die Testkanditaten nicht nur aus einer Person sondern aus ne bunten Mischung aus von Laien über Musikern mit/ohne absolutes Gehört bis hin zu Tonmeistern...