Beiträge von 00Schneider

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    Original von h.rothweiler
    Im digitalen Zeitalter stehen uns prinzipiell alle Möglichkeiten offen, aber ich muß jetzt einfach mal anmerken daß die große Masse an Leuten heute einen schlechteren Sound und schlechtere Musik im Wohnzimmer hat als vor 20 Jahren. Nicht nur wegen MP3 und Bandpass-Subwoofern mit Bassüberhöhung sondern weil heute jede Produktion zwar mordsmillionisch auf Bombast und Druck abgemischt wird, aber Dinge wie Wiedererkennungswert, Durchhörbarkeit und saubere Aufnahmetechnik einfach digital zugeschmiert werden.


    Genau das ist es. Deshalb rede ich auch von Klassik und nem Orchester. Bei Pop/Rock-Kram ists es meist total vergebens. Dynamik sucht man da meist vergebens.
    "Früher" waren wohl "fähigere" Leute am Werk, bzw. da die Gesamtzahl sehr gestiegen ist deren Anteil sehr gesunken. Es gibt ja so ein schönes Wort, "überproduziert".
    In Zeiten von Bohlen und DSDS fragt man sich sowieso wieso es Neve und Neumann gibt, die Masse merkt unt interessiert das anscheinend eh nicht...



    Zum Thema Gitarrenamps: Man ist einfach flexibler mit den ganzen Simulationen. Kommt drauf an für was, aber in ner Cover-Band z.B. ist das nur von Vorteil.
    Auch im Studio - All in a box.


    Aber wer es sich leisten kann, spielt meist lieber das Original. Nur ist das eben etwas teurer... ;)

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    Original von Mexx
    Dann müsst ich jetzt (1 Stunde später) eigentlich gleichzeitig beim Schreiben vom Beitrag von Zaphod dabei sein können , und der Beitrag dürft dann nur 1 min grad mal online sein.... *nixcheck* :D


    Die angezeigte Uhrzeit unter den Beiträgen richtet sich nicht nach der Serveruhr. Stellt ihr in eurem Profil auf +10h, dann wird die Uhrzeit unter allen Beiträgen diesbezüglich korrigiert.
    Es ist also eure "persönliche Zeit". ;)


    P.S. Es gibt üebrigens ein Support-Forum. Threads werden auch da gerne gesehen.

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    Beim Analogen gibt es keine Auflösung, die Kurven sind echte Kurven und keine Treppchen wie beim digitalen (in welcher Auflösung auch immer).


    Nein. Auch bei analog bist du auf die Bandgeschwindigkeit und Eisenpartikel bzw. Plattenumdrehung und Rillenbeschaffung etc. beschränkt. Diese Auflösung ist weit entfernt von 44,1, 96 oder gar 192 KHz (Keine Frage, mehr als 44,1 bringt beim Abspielen nichts, höher als 20 KHz hört schließlich keiner).
    Eine höhere Auflösung ist digital wesentlich leichter zu ermöglichen als analog. Und diese Auflösung ist bei 44,1 KHz groß genug als dass man es hören würde.


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    Was hat Dynamik mit Detailtreue zu tun ??? Komischerweise klingen gut gemasterte Platten dynamischer als das Gegenstück auf CD, ist aber meine Meinung und wird wohl an meinen kaputt getrommelten Ohren liegen ;)


    a) Wenn ein Orchester live angenommene 105 dB Dynamik hat, wie soll das eine Platte mit theoretischen 65 dB wiedergeben?
    b) Ich sag doch, es kommt auf die Aufnahme an und wofür gemastert wurde. Und auf die Qualität vom Mastering. Mist gibt's überall.


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    ... von vielen als angenehmer und 'echter' empfunden.


    Hatte ich schon angemerkt. Schöner triffts eher, echter ist es nicht.


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    Das hab ich noch nicht gehört und ich habe mich mit dem Thema auch schon beschäftigt. Referenz?


    Hat ein Tonmeister gemeint, der ausschließlich Klassik macht. Früher Platte, jetzt nur noch CD.


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    Hifi Norm entstand als es noch keine CD's gab *g*


    Richtig. Heißt aber auch "Mindestanforderungen an ein Hifi-Gerät". ;)


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    Was den Frequenzgang angeht hast du nicht ganz recht. Soweit ich informiert bin gibt es nach unten hin kaum eine Grenze und nach oben geht es weit über 20khz, müsste ich aber auch nochmals genau nachlesen.


    Reich ich nach wenn ich's finde.
    Aber: selbst in nem Kino spielt sich bei nem Erdbeben nicht viel unter 45-50 Hz ab. ;)



    Es gab mal nen c't Artikel. Kenn aber nur den Ausschnitt:


    "Um kein anderes Schallspeicherverfahren rankten sich so viele Mythen und Legenden wie um die Schallplatte. Jenseits der Naturwissenschaft und aller menschlicher Ratio konnte die NF-Branche selbsternannten HiFi-Kennern jahrelang geheimnisvolle Tinkturen für die Steckverbinder, sauerstofffreie Netzkabel und Abtastnadeln zum Preis eines Gebrauchtwagens andrehen (), alles im Dienste des vollkommenen Klangs natürlich. Fakt hingegen ist: Die Schallplatte ist ein ausgesprochen unvollkommenes Medium, wenngleich ihre Faszination wohl gerade von ihren Schönheitsfehlern lebt.


    ....



    Auf Abtasterseite gehen die Probleme weiter: Nadelklemmung und Rillentiefenverzerrung (siehe Bild) addieren sich zu einem Klirrgrad, der bei 4 kHz nur noch 30 dB unter dem Nutzsignal liegt [1]. Zum Glück handelt es sich hierbei vornehmlich um die zweite Harmonische (k2), die das Ohr nicht als sehr störend empfindet - Röhrenverstärker klingen durch k2 gar erst richtig `warm´. Zudem kann der Tonarm die Nadel nicht in jenem Winkel zur Platte halten, den der tangential aufgehängte Schneidstichel innehatte (Spurfehlwinkel). Ein weiteres Problem ist dieradiusabhängige Relativgeschwindigkeit der Nadel zur Rille; zum Ende einer LP sind die Schallinformationen gut dreimal so dicht gepackt wie beim ersten Stück ganz außen.


    Den 'Rest' besorgt dann noch der Entzerrer-Vorverstärker, der die Schneidkennlinie durch einen reziprok nichtlinearen Frequenzgang wieder ausgleichen muß. Zwar ist die Schneidetechnik heute so fortgeschritten, daß sie selbst nichtlinearen Verzerrungen durch entsprechende Maßnahmen entgegenwirken kann, doch bleibt dieses letztendlich ein Herumdoktern an den Symptomen. Es klingt wie ein Wunder, daß nach dieser nicht enden wollenden Aneinanderreihung von Unwägbarkeiten tatsächlich Musik aus den Lautsprechern ertönt - eigentlich schön, daß es so etwas noch gibt."
    Edisons Erben
    Hardware-Tücken beim Überspielen von Audio auf CD
    c't 21/98, S. 120 Audio-Quellen analog und digital Seite"



    @Bibbel:
    DAS war aber kein echter, nennen wir es "amtlicher" Doppelblindttest. 1. macht den kein Psychologe und 2. bestehen die Testkanditaten nicht nur aus einer Person sondern aus ne bunten Mischung aus von Laien über Musikern mit/ohne absolutes Gehört bis hin zu Tonmeistern...

    rapid:
    Ich weiß dass es da tausende von Glaubenskriegen gibt, ich hab ein paar davon gelesen. ;)


    Ich hab doch z.B. oben schon was geschrieben:
    "Auch ist jedes ein digitales Signale genauer, da du nicht (so) auf physikalische Gegebenheiten beschränkt bist. Bei digital kannst du die Auflösung bestimmen, bei Platte ist schnell Schluss.
    Beispiel Dynamik: Sind es im Pult noch 90 dB, sind es auf Platte gerade noch 25 dB! Dazu kommt ein weicherer Klang, schlechter Ortung und schlechterer Phasengang."


    Bei Platten hast du nicht mehr als 65 dB Dynamikumfang, praktisch meist nur 53.
    Bei Digitalaufnahmen hat man bei 24-bit in der Praxis ca. 120 dB Dynamikumfang zur Verfügung. Jetzt hast du ein Orchester mit 105 dB. Wieviel kommt davon auf Platte noch an?
    Auf DVD könnte man diese Darstellen. CD hat denk ich ca. 96 dB. (Wie gesagt stellt diese genaugenommen schon eine große Datenreduktion dar.)


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    Detailgetreu können (gemessen am menschlichen Ohr) beide Medien sein.


    Natürlich kann auch analog detailgetreuer sein, aber nicht Schallplatte.


    Frequenzgang: Platte hat 45-18000 (?), nach innen hin nimmt dieser obenrum aber bis 12000 Hz (9000?) ab. (Sorry, hab die genauen Werte grad nicht im Kopf.)
    Erfüllt lustigerweise trotzdem die Hifi-DIN 45500.


    Eine echte physikalische Grenze stellt z.B. die Größe der Eisenpartikel bei Bandmaschinen dar. Es ist digital inzwischen wesentlich leichter mehr Daten aufzuzeichnen und abzuspielen - Band müsste sehr schnell laufen.


    Die "Analog-Hifi-Fuzzis" könne von mir aus denken was sie wollen. ;)
    Echte (!) Doppelblindtests haben von denen die wenigsten gemacht.

    Zitat

    Original von h.rothweiler
    Wenn die Bausteine was taugen und der Player einen anständigen Arm und Tonabnehmer dran hat steht er einem CD-Player in nichts nach. Glaub´s einfach.


    Das ist, sorry, Bullshit. Das kann überhaupt nicht sein. Das Medium Schallplatte kann nicht so viele Informationen detailgetreu wiedergeben als Medium CD. Das sind physikalische Fakten.
    Und diese sollte man selbst bei den Elta-Regalboxen für 50 € das Stück hören.


    Was allerdings auch zutrifft ist dass manch einer der daheim 3000€ Boxen stehen hat keine Ahnung von Aufstellung hat und deshalb es einen total verfälschten Klang inkl. Auslöschungen und massiven Abschwächung in bestimmten Frequenzen ergibt.


    Wo ich dir auch recht gebe ist die Aufnahme. Das liegt am Toning wie gut er das jeweils auf das Medium bannen kann. Die alten Aufnahmen sind für Platte gemacht, deshalb klingen sie dort "besser".


    Wirklich sofort fällt das bei nem Orchester und Jazz-Combos auf.
    In Zeiten von MP3s interessiert das allerdings anscheinend (leider) eh fast keine Sau mehr...

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    Original von JonJon
    kein cdplayer der welt ersetzt einen plattenspieler.


    Aber Kollege Computer irgendwann. Da wählst du dann dein Stück aus und hast quasi "Real Feal Turntables" vor dir.
    CD-Player mit "Turntable-Funktion" gibt's allerdings schon.


    Obwohl, die meisten DJs kennen sich eh nicht mit Technik aus...

    Also es gibt doch schon den ein oder anderen Kopfhörer-Thread. Da sogar schon der neue Beyerdynmic DT-770 M erwähnt wurde, fehlt es diesen nicht an Aktualität. Deshalb bitte ich erstmal diese durchzulesen.


    MfG 00Schneider

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    Original von seppel
    Schneider
    ich glaube nicht das die typen von down under das absichtlich gemacht haben. die haben gezockt wie sie immer zocken, und das ist dabei rausgekommen. natürlich lässt sich das nicht identisch imitieren.


    Sicher nicht so absichtlich, aber es ist da, und jeder stolpert darüber erstmal und auch oftmals später noch.


    Trio ist da der bessere Einstieg. ;)


    Simon2:
    Lies dir mal das hier durch.
    http://www.dehnhard.com/german…zelseiten/08learntime.htm
    Auch wenn da Jazz steht, hinten und vorne kann man auch bei Rock und Pop spielen. ;)
    Meist wird da zwar "nur" der Backbeat auf der Snare verschoben, aber es geht auch noch viel mehr.

    Zitat

    Original von Philippe
    Aber das sind Feinheiten, um die sich ein Anfänger nicht zwangsläufig scheren braucht. Ich tu's ja auch nicht. :D
    Wenn du play along machst, nimmst du die Tempoerhöhungen automatisch mit.


    Bei anderen Lieder sicher nicht so, aber bei Highway to Hell ist der Tempoansteig nicht unerheblich, und dann noch hinten gespielt, da kommt man, besonders Anfänger, regelmäßig raus.

    Das Timing bei AC/DC entsteht aus der Interaktion der ganzen Band. Nicht nur Drummer-Bassist, auch Drummer-Rhythmusgitarrist.


    Phil spielt mal vorn mal hinten, jer nach Feel, aber nicht nur den Backbeat!
    Zentrum des Beats sind nicht nur Bassdrum und Snare-Backbeats, er führt den Groove auch über die HiHat(!).
    Highway to Hell hat drei Tempoerhöhungen drin. Das Fill spielt er sehr weit hinten und danach kommt direkt eine Tempoerhöhung wodurch es noch später wirkt.


    Ich kann das nicht.



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    Er ist eine sie, du Ignorant. ;)


    Ups, sorry fut-si. Ich war so in "Rage"... ;)

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    Original von macmarkus
    die c 1000 sind wirklich nicht schlecht, herr schneider ;)


    Je nachdem. Wenn 97 von 100 Leuten die Opus 53 für 69 € besser gefallen, dann sind C1000 verhältnismäßig schlecht.
    ;)

    Zitat

    Original von Philippe
    Spontan fällt mir so Zeug wie AC/DCs highway to hell ein. Uff Cha Uff Cha at its best. Muss man aber mögen.


    [edit]Sie[/edit] wollte was Einfaches Lippe!


    Rhythmus ist die eine Sache, aber wer kann das (Micro)Timing?

    Zitat

    Original von Riddle
    Ich könnte zum Beispiel einen Testbericht zu meinem neuen Schlagzeug machen und das Teil auf Herz und Nieren Testen!!!
    Ich denke Jeder von den Members hat hier und da mal was neues für sein Set, was er dann als Artikel in das Zine mit einbringen könnte....!!!! Also über den Inhalt mach ich mir keine Sorgen......!!!!


    Da liegt aber das erste Problem, die Berichte müssen objektiv sein. Und ich glaube nicht das so viele hier in der Lage sind einen wirklich objektiven Testbericht (nach bestimmten Gesichtpunkten) zu schreiben.
    Also bräuchte man gewisse Leute die dazu in der lage sind und die Berichte gemeinsam beurteilen (wenn's keine eigenen sind).



    Edit: Toll gemacht Lippe. Jetzt bin ich zu spät.

    Hat man nicht nen gewissen Freibetrag für Nebeneinkünfte bis wohin man kein Gewerbe anmelden muss bzw. es einem selbst überlassen ist ob man mit oder ohne Mehrwehrtsteuer macht?


    Ist doch so wie bei "Hobbykistenschleppern".