Cordia (Cordia goeldiana)
Andere Namen:
Brasilien: Freijo, Pau Cordia, Frei-Jorge
USA: Cordia Wood, Jenny Wood
Die verschiedenen Arten der Gattung Cordia treten in zahlreichen tropischen Ländern auf, das Handelsholz kommt jedoch vorwiegend aus Westafrika (African cordia oder omo) und aus Südamerika, insbesondere Brasilien (Freijo und Louro). Die Bäume erreichen meistens eine mittlere Größe, d. h., sie sind bis zu 30 m hoch, und der Schaft ist 60-100 cm stark.
Das Holz
Cordia-Holz kann sehr unterschiedlich sein. Gelegentlich ist es hart, schwer und dunkelbraun, aber das wirtschaftlich interessante Holz ist gemeinhin mittelbraun und leicht oder nur mäßig schwer. Freijo und Louro ähneln äußerlich dem Teakholz, sind allerdings um 10-15 Prozent leichter. Die Farbskala der Westafrikanischen Cordia reicht vom blassen Gelbbraun bis hin zum Schokoladenbraun, manchmal zusätzlich auch mit einer rötlichen Schattierung. Das Holz ist grob strukturiert und in der Regel von leichtem Gewicht.
Technische Eigenschaften
Die verschiedenen Cordia-Hölzer trocknen gut und sind bekannt für ihre Stabilität im Gebrauch. African cordia ist nicht besonders fest, die schwereren amerikanischen Hölzer hingegen sind nur 15-20 Prozent schwächer als Teak. Alle lassen sich leicht schneiden und mit gutem Ergebnis bearbeiten, sie sind einfach zu nageln und nagelfest. Im allgemeinen ist Cordia dauerhaft, dennoch sollte das helle, leichte Holz keinen Bedingungen ausgesetzt werden, die der Holzfäule Vorschub leisten.
Verwendung
Diese attraktiven Hölzer finden im tropischen Amerika vielfache Verwendung als Ausstattungsholz, für Tischlerarbeiten sowie für Bauzwecke. Die geringen aus Südamerika exportierten Mengen werden als Furnier oder als Vollholz zu Möbeln verarbeitet. Das afrikanische Holz wird für Außenverkleidungen verwendet und als Anleimer für Sperrtüren.