Beiträge von 00Schneider

    Eine höhere Abtastfrequenz hat den Vorteil dass der Anti-Alias-Tiefpass am Eingang nicht so steil und von hoher Ordnung sein muss, d.h. ein evtl. Einfluss in den hörbaren Bereich wird vollends unterbunden. Zumindest "früher", seit dem es Sigma-Delta-Wandler gibt hat sich das ganze Thema aber sowieso etwas relativiert, die arbeiten per se mit Oversampling (~6 MHz Abtastfrequenz!) und im Audio-Bereich werden seit Jahren keine anderen mehr eingesetzt. Gängige Interfaces nehmen bei 96 kHz bis über 40 kHz auf. Im digitalen gibt es noch ein paar Vorteile, z.B. bei einem digitalen Filter. Je näher man an die halbe Abtastfrequenz kommt desto mehr muss man das sog. Warping berücksichtigen. Das heißt aber nichts weiter dass ich dieses bei der Berechnung beim Filter in Form eines Faktors berücksichtigen muss um die gewünschte Filterfrequenz z.B. bei einem EQ zu erreichen.



    Aber es gibt Analogverfechter, die sagen, das Nyquist Theorem sei fehlerhaft, weil die Phasenlage der Signale nicht immer dieselbe sei - z.B. hier. Ob sie dabei die Notwendigkeit ihrer High-End-Analog-Technik mit solchen Aussagen aber nicht doch ein wenig schönreden ist eine andere Frage. Glaubt man dem im Link zitierten Herrn Jüngling, dann geht es aber erst bei 500 KHz Abtastrate fehlerfrei zu.


    Dem Link sollte man nicht glauben, da steht viel falsches drin. Klingt zwar beim Lesen alles logisch und um zu verstehen/bemerken was falsch ist muss man Nachrichtentechnik genau verstanden haben. Aber hätte er recht wären die Grundlagen der Digitaltechnik falsch. Oder funktionieren z.B. alle Interfaces am Markt etwa gar nicht... ? ^^


    Wikipedia hilft da einem auch nicht so schnell weiter, bzw. wenn dann sollte man in der englischen Version nachforschen, da sind viele Vorgänge genauer und richtiger dargestellt.


    Edit: Ich persönlich behaupte, bei meinen eigenen Aufnahmen einen Unterschied zwischen 44,1 KHz einerseits und 96KHz andererseits zu hören. Ob das Systembedingt an der höheren Auflösung liegt, oder nur daran, dass gerade die Wandler meiner Interfaces bei dieser Auflösung optimal arbeiten, weiß ich natürlich nicht.


    Hast du schonmal ein und dasselbe Eingangssignal verglichen oder waren es verscheidene Takes? Wenn letzteres dann kann man daraus keine Schlussfolgerungen ziehen... ;)

    Sofort-Kaufen wäre sicherlich etwas anderes. Weiterer Hintergrund ist aber, dass die Kleinanzeigen von Mitgliedern für Mitglieder gedacht sind. Meistens sind es doch gute Deals unter Freunden. Der reine Verkäufer ist nicht die Zielgruppe, auch wollen wir nicht Marktführer bei Schlagzeug Kleinanzeigen werden.


    Ebay-Links kann jeder in seine Signatur packen wie er lustig ist. Aus den Kleinanzeigen müssen sie aber draußen bleiben.


    Wobei das nur für Verkäufe gilt, falls jemand auf eine Suchanzeige mit einem eBay-Hinweis antwortet ist das im Moment nicht verboten.

    Mit einer fertigen Kabine wirst du das selbe Problem haben.
    Die kannste auch nicht einfach woanders wieder aufbauen, da ja jeder Raum unterschiedliche Dimensionen aufweißt.


    Solange der Raum größer als die Kabine ist geht's aber. Man baut sich die Kabine ja meistens nur so groß wie man sie braucht und nicht so groß wie der Raum ist. Außerdem dürften "fertige" Kabinen bis zu einem gewissen Grad modular sein, so dass man die Größe ändern kann.

    Das linke ist ein SM98A mit A98SPM und das rechte ein Beta 98D/S.


    Das SM 98A hat eine Nierencharakteristik welches per A98SPM Supercardioid Polar Modifier zur Superniere gemacht werden kann, und dieser Aufsatz ist auf dem linken Mikro zu sehen. Beim rechten Mikro spielt entweder das Licht streiche oder es steckt nur der Windschutz drauf. Ich behaupte aber es ist ein Beta 98 mit Windschutz da das Kabel dicker ist, deshalb ist auch das linke ein SM 98 weil das Kabel dünner ist.


    Beim Beta 98 fiel der Aufastz weg, das wird standardmäßig mit Supernierenkapsel ausgeliefert, es gibt aber auch optional eine Nierenkapsel. Aber deshalb ist auch links der Polar Modifier drauf damit man zwei Supernieren hat.


    Da die Anleitung vom SM 98A beim Copyright eine 1998 dastehen hat, gehe ich davon aus dass es da noch im Angebot war. Viel länger allerdings auch nicht.


    Rein vom Gehäuse vorne könnte man auf so einem Bild (d.h. bei dieser Bildqualität) nie erkennen ob es sich um ein SM oder Beta 98 handelt...

    Gleich auf ARTE (ab 23 Uhr):


    Sting - "If on a Winter Night ..."


    Weihnachts und Wiegenlieder aus unterschiedlichen Jahrhunderten sowie Eigenkompositionen


    Sting, der große Gentleman der Rockmusik, schlägt gerne leisere Töne an und überschreitet dabei alle Grenzen zwischen den Musikstilen. Nachdem er vor drei Jahren die Musikwelt mit Lautenliedern von John Dowland überraschte, präsentiert er nun eine "akustische Meditation über den Winter".

    Da du es gerne mit Referenzen hast: Als ich letztes Jahr mit Tim zusammensaß zog er so nen Rasierapparat aus der Jackentasche und meinte "geiles Teil, echt guter Klang, einfach hinstellen und aufnehmen".


    Ein auf wav eingestellter H2 ist sehr wohl ernsthaft.


    Noch Fragen?

    Probleme können aber schon beim erstmaligen bearbeiten auftreten. Der MP3-Codec arbeitet wie vermutlich bekannt ist auch nach verschiedenen psychoakustischen Gesichtspunkten, d.h. er nimmt z.B. Teile des Signals weg die man durch Verdeckung nicht hört. Um es zu verbildlichen: Ein leiser Ton neben einem lauten wird z.B. rausgefiltert (bzw. wird seine Information nur soweit gespeichert damit das Quantisierungsrauschen nicht hörbar ist). Jetzt hebe ich aber genau an der Stelle per EQ stark an, nur ist da nichts mehr was man anheben könnte sondern eher nur Rauschen, im Endsignal treten deshalb u.a. verschiedene Artefakte (Störungen) auf. Und starker EQ-Einsatz ist beim Schlagzeug nicht selten, oft auch schmalbandig.


    Das Problem ist hier weniger die Abnahme der Qualität bei mehrmaligem Codieren, sondern schon die erste MP3-Codierung bei der Aufnahme macht die Möglichkeit der Nachbearbeitung zu nichte.