Beiträge von 00Schneider

    Nichtwissentlich glaube ich also, dass, falls der Mindestbestellwert von 25 EUR nicht eingehalten wird, lediglich die Versandkosten vom Kunden getragen werden müssen.


    Nein, Mindestbestellwert bedeutet wirklich dass darunter keine Bestellungen angenommen werden, auch nicht wenn man die Versandkosten extra zahlt. Solche Fälle dass Bestellungen abgelehnt werden finden sich hier auch schon im Thread. Andererseits habe ich auch schon mal für unter 25€ bestellt und das Päckchen kam an.


    Ich könnte mir eher vorstellen, dass der Computer die EK-Preise zusammenrechnet und wenn Thomann am Ende nicht draufzahlt die ein oder andere Bestellung durchgewunken wird.

    Auch bei dem Beispiel VW war es etwas unglücklich formuliert.


    Nein, dein Beispiel war schon richtig. Ich hab es auf einen anderen Aspekt bezogen. Es gibt Leute, die dann gerne in Globalisierungsdiskussionen sagen, "VW, Audi und BMW produzieren doch auch schon in China". Das ist zwar richtig, hat aber nichts mit China-Export-Produkten zu tun. Im Automobilbereich sind es zudem andere Dimensionen, sowohl vom Produkt als auch vom Finanziellen, da lohnt es sich z.B. eigene Werke nahe am Absatzmarkt aufzubauen (USA, Mexico, Brasilien, Südafrika...). Bei Autoteilen für Deutschland würde ich jedoch anstatt Billiglohnländern eher Niedriglohnländer sagen. Weiter als das nahe EU-Ausland geht's nämlich meist nicht weg. Die Qualität spielt eine viel zu große Rolle, da muss man nicht nur stur produzieren, sondern auch die Qualität kontrollieren und gewährleisten. Außerdem wird der Großteil just-in-time produziert und angeliefert, da kann man nicht das Fließband anhalten weil der Container noch nicht da ist. Dass hier Teile aus Asien für die Produktion in Deutschland kommen, ist deshalb recht selten und wird imho auch noch länger so bleiben.


    Bei nem Schlagzeug ist es überschaubarer, da spielen wesentlich weniger Faktoren mit. Aber auch hier zählt nicht immer die Gewinnmaximierung, sonst hätte Tama in Japan schon längst die Kapazitäten ausgebaut und ein Starclassic Maple hätte keine 9 Monate Lieferzeit. Je nachdem welchen Markt man bedienen will liegen die Prioritäten anders.

    Nur zur Vollständigkeit: Pearl fertigt gewisse Drums natürlich auch in China (nicht nur einige Hardware-Artikel) z.B. einiges der Visions Drums. Kessel der VLX, VX & VBX Serien. Tama fertigte schon vor 1-2 Jahren "manche" Starclassic Performer Sets B/B (die für den US-Markt) in China.


    Die Situation ist eben nicht mehr so einfach darzustellen. Man muss täglich neu schauen ob es noch so ist wie es gestern war, morgen kann alles anders sein. Das heißt aber eben nicht dass es auch so sein muss.



    Hammu: Ich verstehe deine Aussage durchaus, aber als Beispiele hast du hier meistens die falschen gewählt. VW fertigt auch in China, aber keines der dort produzierten Autos findet sich in Europa wieder, die sind für den chinesischen Markt bestimmt. Da muss man differenzieren.

    Ich behaupte erstmal garnichts. Ich bin nur von meinem alten Pearl ausgegangen und habe eine These aufgestellt.


    Lies bitte deine eigenen Posts... Du hast es nicht als Vorschlag formuliert, du sagtest z.B. "mit Sicherheit nicht im Ursprungsland". Du formulierst alles als Tatsachen, keine Thesen. Badges findet man wunderbar per Google-Bildersuche. Tama Starclassic werden in Japan gebaut genauso wie die Yamaha Absolute und Phoenix. Und wie gesagt verheimlicht weder Pearl dass sie in Taiwan bauen, noch behauptet irgendwer die Qualität wäre schlecht. Im Falle Pearl ist das eher das Gegenteil. Auch behauptet niemand alles aus China wäre schlecht.


    Tama und Yamaha haben doch schon längst ausgelagert, z.B. Superstar aus China und Tour und Stage Custom aus Indonesien. Das ändert aber nichts daran dass die Fabrik von Yamaha in Japan weiter besteht. Bzw. besser gesagt der Handwerksbetrieb namens Sakae Rhythm. Dieser befindet sich in Osaka, besteht seit den 20er Jahren und hat seit den 60ern die Partnerschaft mit Yamaha. Hardware kommt bei Yamaha in der Regel komplett aus Indonesien, im selben Werk werden Motorrad Teile inkl. Motorblöcke produziert.


    Es geht in diesem Thread vorwiegend um Standard-Label Sets aus dem Hause Jin Bao oder Pao China. Das ist etwas anderes als Sonor, Mapex und Tama, die in China eigene Fabriken haben, wo nur das produziert wird was die Firmenzentrale sich ausdenkt.

    Hallo, dann schau aber bitte nochmal genau auf die Plaketten eines neuen Starclassic/Maple Custom. Na, wo wird es heutzutage gebaut. Mit Sicherheit nicht im Ursprungsland.
    Ich besitze ein altes Pearl MMX (war damals auch nicht gerade billig). Und was steht da auf den Modellschildchen? Made in Taiwan!!!! Damals also schon. Für mich ist das auch China, wenn auch nicht "Rot"-China.


    Willst du allen erstens behaupten Yamaha Absolute und Phoenix und Tama Starclassic werden nicht mehr in Japan gebaut?!


    Pearl hat schon in den 60ern angefangen Produkte in Taiwan zu bauen. Aber auch hier ist es ein entscheidender Unterschied wem die Fabrik gehört, ob es eine simpler Zukauf aus dem Programm des Zulieferers oder aus der Feder des eigenen Unternehmens das in der eigenen Fabrik gebaut wird. Pearl fertigt inzwischen ziemlich alles in Taiwan. Daraus wurde aber auch nie ein Geheimnis gemacht.

    Das ist ein Kondensator also denke ich mal mit XLR, aber ich rufe ihn sowieso gleich nochmal an dann frage ich nach.


    Der Mikroteil ist bei allen drei Versionen gleich, nur dahinter gibt es Unterschiede. Die Elektronik ist entweder im XLR-Adapter, im Batteriespeisegerät oder es wird vom Beltpack gespeist. Wenn es die normale Version mit XLR-Adapter ist, brauchst du dir aber keinen Kopf weiter zu machen. :)


    Beim Sound musst du einfach etwas mit der Ausrichtung ausprobieren. Einerseits Abstand, andererseit Winkel. Knallen kommt von der Snare und deiner Spielweise, bei der Mikroposition geht's dann eher drum wie viele Obertöne, wieviel Anschlag etc. aufgenommen werden soll.

    Die Bewertung ist keine extra Seite sondern eine Java(Flash?)-Einblendung. Vielleicht hast du da was deaktiviert oder Java ist veraltet.

    Diese Sets sehen alle gleich aus. Dieses Muster ist nunmal dank der Globalisierung sehr in gerade. Alles, was irgendwie geht, wird in Billiglohnländer ausgelagert. Ein paar Manager (meist aus dem Westen) stellen ein Produktprogramm zusammen, suchen sich dafür einen schönen Markennamen, eine Werbeagentur, die das Marketing macht und vor allem eine Fabrik in China, die (im günstigen Fall) gute Qualität zum billigsten Preis anbieten kann. Es ist ein Baukastensystem aus Kesseln und Hardware. Da können dann beliebige Produktnamen draufgeklebt werden, neuerdings mit dem Zusatz "Engineered in Germany" oder sonstwas. Der nicht zu tief blickende Kunde ist begeistert (viele Leute glauben übrigens, dass "engineered" gleichbedeutend mit gefertigt ist) und glaubt, was Gutes gekauft zu haben.


    Das finde ich jetzt etwas sehr undifferenziert. MES ist ein Label vom chinesischen Hersteller selbst (Jin Bao), die und 2-3 andere bieten besagtes Baukastensystem. Da steckt weder eine (westliche) Marketingagentur dahinter, noch vermutlich irgendeine Art von Konzept. Da wird einfach das angeboten was man seit Jahren für andere fertigt.


    Drumcraft mit "Engineered in Germany" ist im Bereich Tama, Sonor, Mapex zu sehen. Die entstammen jeweils keinem Baukastensystem, sondern da wird das gebaut was und wie es sich die Firmenzentrale ausdenkt. Du wirfst das gerade alles in einen Topf. Bei MES weiß keiner was hinter "Europe" steckt, Drumcraft hingegen haben sich Deutsche in Deutschland ausgedacht, genauso wie Sonor seine China Produkte in D oder Tama seine in Japen ausdenken wird.
    Vor allem ist der Schlagzeug-Bereich verglichen mit z.B. Elektronik oder Textil ein kleines Licht. Da gibt es keine Millionen-Budgets für Kampagnen, das sind keine rießen Konzerne, da stehen keine Manager oder große Abteilungen dahinter. Das sind ganz andere Dimensionen in Sachen "Ausbeutung"...



    Zur Seite und den Sets: Da lasst mal schoen die Finger von und schaut euch das dann erst mal an. Das ist ein neues Start Up, da ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Sets noch Kinderkrankheiten haben.....


    Start-Up?! Jin Bao gibt es seit 26 Jahren! Das Label MES laut Drumstudio seit 3. Wenn die Sets bei Kirstein gleich den Magnum MRS sind, dann sind die schon seit Jahren in D auf dem Markt und keiner hat sich beschwert...


    Jin Bao, Pao China, Basix (und noch eine?) sind die Firmen die qualitativ gute Produkte fertigen können (was nicht heißt dass alles was deren Werke verlässt auch tauglich ist). Die Schrottkisten die du im letzten Posting ansprichst sind da nicht mit drin, es gibt noch zahlreiche weitere Firmen die aber tatsächlich wohl nichtmal ein Mindestmaß an Qualität bringen können, demzufolge wirklich Schrott produzieren.
    (Mit Schrott meine ich tatsächlich Produkte die nicht funktionieren, einen Tomhalter der kein Tom halten kann, Beckenständer der sich nicht arretieren lässt, oder ein Fahrrad mit nicht funktionierenden Bremsen oder Schnellspanner die die Sattalstütze nicht festklemmen. :wacko: )

    Drumstudio hat's doch gesagt: Der Hersteller ist Jin Bao. Das ist eine der 3-4 chinesischen Firmen die gute Sets fertigen können, die Frage ist aber ob sie es auch sind (Endkontrolle, Qualitätskontrolle etc.pp.). Die Homepage zeigt einfach nur wahllos zusammengestelltes aus deren Produktprogramm.


    Aber sind die Sets wirklich neu in Deutschland? Magnum MRS von Musik Produktiv sehen auch so aus.



    Tja ... und da sie ja nicht "Designed in Europe" schreiben ... was könnten sie meinen?


    - es gibt tolles Produktdesign in Europe, unser Chef fährt einen schicken deutschen Schlitten
    - unsere Designerin hat sich bei ihrem Italienurlaub schwer verliebt und ist dort geblieben
    - unser neues, originelles Design ist leider noch bei unserer Agentur in Düsseldorf, wir müssen daher erst mal mit japanischem ... ;)
    (aber das hatten ja bereits viele angemerkt)


    - die Fotos für die Vorlagen wurden auf der Musikmesse gemacht


    :D