Beiträge von 00Schneider

    Gibraltar sollte im Vertrieb von Fender sein, auch wenn's nicht auf der Homepage steht. Müsste jeder Händler bestellen können, Frage ist nur ob das auf Lager ist.


    Die andere Frage ist, was willst du dran machen? Es gibt auch 3-fach Klammer, wie z.B. Pearl AX-38, MXAC908, Gibraltar SC-4429.


    Vom AX-38 hab ich den Vorgänger. Ob beim Mapex-Teil die Befestigung logisch ist (wie die Klammer ans Rohr drückt) weiß ich nicht.


    Vorteil vom Gibraltar-Ständer ist natürlich dass der Schwerpunkt besser liegen dürfte.

    ... woran es lag: Die einzelnen Dateien waren schreibgeschuetzt.Sieht man im Explorer nur, wenn man auf die Eigenschaften der einzelnen Dateien geht. Heisst auf gut deutsch, ich kann jetzt haendisch ueberall den Schreibschutz rausnehmen, wenn ich die Tags aendern will.... Ich glaub, ich hab grad die Lust am Aufraeumen verloren.....


    Alle Dateien markieren, wenn nötig per Suche zamsuchen, und per Rechtsklick Eigenschaften den Schreibschutz entfernen.


    In DOS:

    Code
    attrib -r  *.* /s


    Das entfernt den Schreibschutz von allen Datein auch in allen Unterordnern.


    Wenn du die Attribute im Explorer unter der Detailansicht angezeigt haben willst, musst du nur unter Ansicht -> Details den Haken bei Attribute setzen.


    Wenn ich mehrere MP3s bearbeiten will, z.B. ein ganzes Album richtig benennen, mach ich das mit MP3Tag. http://www.mp3tag.de

    Wer redet von Plexiglas? Ich rede von GFK, umgangssprachlich Fiberglas. Es gibt diese Stäbchen aus Glas und auch aus Kohle (Carbon).


    Das ist kein reines Carbon, sondern ein Verbundstoff. Frag mal deinen Chemie-Lehrer.


    Das mit dem Stäbchen-Brechen stimmt schon, aber versuch mal n Flugzeug zu zerreißen. Das Flügelende eines A340 lässt sich um 14 Meter nach oben und unten biegen. Das zum Thema Carbonfaser-Verbundstoffe müssen steif sein.


    Kennst du Wellpappe? Das ist auch nur normales Papier. Dadurch dass man die mittlere Schicht wellt wirds stabil und trägt sogar dich. Normales Papier kannst du mit zwei Fingern zerreißen. Mach das mal mit Wellpappe.

    Kombiniert mit Holz gibt's z.B. bei Pearl. Tempus baut seit sehr langer Zeit Sets aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK, engl. fibreglas).


    Die Rocket Shell Snares und Sets die ich gehört habe waren sehr laut, attackreich, viel "Crack" und wenig Grundton, sehr steril. Die Tempus Sets sind anders, die klingen imho recht gut, von einem normalen Schlagzeug kaum zu unterscheiden.


    Im Percussion-Bereich gibt es übrigens sehr viel aus GFK (ugs. Fiberglas), Congas, Bongos etc.


    Bei sowas kommt es immer sehr auf die Ausführung drauf an, es gibt auch Streichintrumente aus Karbonfaser, u.a. Geigen die von einer Stradivari nicht zu unterscheiden sind. Bögen aus Kohlefaser sind übrigens schon etwas verbreiteter.

    wenn ich meine In-Ears anhab und den aufnahmeknopf drücke hör ichs deutlich, auch ohne anhebung der lautstärke


    Jau, InEar-Hörer haben einen sehr hohen Wirkungsgrad und schirmen zusätzlich die Umgebung ab, d.h. man hört meist bereits ohne Signal das Grundrauschen vom Kopfhörerverstärker sehr gut. Konnte ich auch nie direkt am MP3-Player geschweige denn Laptop hängen...

    Ich würds einfach mal so probieren und schauen ob das Geräusch auf der Aufnahme stört. Anderer PC dürfte nichts bringen, das Problem ist das Interface.


    Ausprobieren kannst du vom Master-Out mit Klinke-Cinch-Adapter und Cinch-Miniklinke-Kabel . Klinke-Cinch-Adapter gibt's auch oft im Elektronik-Fachmarkt (nur dreimal teurer als im Musikladen...).
    Oder eben Cinch auf Miniklinke, das Xenyx hat auch Cinch Ausgänge. Oder Mono per Pre-Aux rausgehen, das ist der "kürzeste" Weg aus dem Pult. Nur hast du da dann das Proble Mono-Ausgang auf Stereo-Eingang.

    Salü Gemeinde!


    Jojo Mayer gibt nächsten Donnerstag (24.9) auf der aktuellen Nerve Tour nun doch ein kleines Gastspiel in Deutschland. Es hätte zentraler nicht sein können: in Passau. Für alle Nicht-Bayern: das ist ganz im Osten an der Grenze zu Österreich...


    Ich überlege mir trotzdem hinzufahren. Kommt wer mit?


    http://www.passau-live.de/pa_v…09&vid=4071&r=&jjjjj=2009


    Der Eintrittspreis von unglaublichen 13€ (Ak, VVK 10€) sollte einen schon mal nicht aufhalten.



    Weitere Tourdaten (Schweiz, Österreich, Ungarn, Italien) auf der myspace Seite: http://www.myspace.com/jojomayernerve
    21. Sep. 2009 Pécsi Est Café, Pécs (Ungarn)
    22. Sep. 2009 A38, Budabest (Ungarn)
    23. Sep. 2009 Posthof, Linz (Österreich
    24. Sep. 2009 ProLi, Passau (Deutschland)
    26. Sep. 2009 Kulturhalle, Hart bei Graz (Österreich)
    27. Sep. 2009 Groove Factory, Martignacco (Italien)
    01. Okt. 2009 Areal, Basel (Schweiz)
    02. Okt. 2009 Kiff, Aarau (Schweiz)
    03. Okt. 2009 Exil, Zürich (Schweiz)

    Aber die Frage ist, kommt das Geräusch vom Mischpult oder vom Interface. Das Interface ist dieses einfache Behringer mit Cinch? Das ist halt unsymmetrisch, und wenn die Signalmasse einfach mit der PC-Masse verbunden ist (oder nicht ordentlich getrennt), dann fängt man sich da alle Störungen ein.


    Als Tipp im Moment kann ich nur sagen ordentlich auspegeln, d.h. mit so viel Signalpegel reingehen wie möglich. Wirklich laut ist das Geräusch ja nicht, aber kann sicher stören, vor allem wenn man dann später massiv bearbeitet.


    Du könntest das Mischpult mal über den Line-In verkabeln. Bei den eingebauten Soundkarten hat man aber meist dasselbe Problem.



    Wirklich Abhilfe schafft nur ein ordentliches Interface.

    Ist das Störgeräusch auch da wenn das Mischpult nicht dranhängt oder ausgeschaltet ist?


    Das sind imho Einstreuungen von den Bussignalen vom Rechner. Dagegen hilft u.a. symmetrische Signalführung und ein ordentlich designtes Interface.

    Da bei Mikrofonen die Membranen in der Regel rund sind, können Umfang und Durchmesser einfach umgerechnet werden, die mathematische Gleichung unterscheidet sich nur durch eine Konstante. Daher eigentlich Hund wie Katze.


    Prinzipiell hast du recht, bei Mikrofonen nimmt man den Membrandurchmesser für die Betrachtung her. Aber: wenn die Wellenlänge genauso groß wie der Membrandurchmesser ist, dann gibt es bereits eine definierte Richtwirkung. Die Auswirkung ist also schon da und fängt nicht erst an.


    Bei Lautsprechern dagegen nimmt mal als Kriterium meist den Membranumfang als Grenze.

    Ist der einzige Nachteil tatsächlich, dass sie Kugelcharakteristik haben?


    Ja und nein.
    Es gibt noch ein paar Dinge in denen sich Messmikros von Studiomikros unterscheiden. Die meisten Messmikros haben aufgrund der kleinen Membran ein recht hohes Grundrauschen. Das gilt selbst fürs 450€-teure Haun MBNM 550 E-L, das Rode NT5 für 150€ ist da über 15 dB besser (soweit die Datenblattangaben stimmen...), und auch für Messmikros über 1000€. Dieses hohe Rauschen kann im Studio tatsächlich schnell stören. Um Messmikros technisch auszureizen braucht es zudem auch ein gutes Netzteil, denn je besser die Versorgungsspannung ist (d.h. im Falle von Gleichspannung "glatter"), desto genauer ist es. Da geht es zum einen um die höhe der Spannung die die maximale Aussteuerung beeinflusst (Messmikros haben da bis zu 200V), und auf der anderen Seite die Restwelligkeit (die nur im µV-Bereich liegen darf) die das Grundrauschen bestimmt. Da sowas mit einer sehr aufwendigen Fertigung verbunden ist, kosten gute Messmikros ein paar Tausend Euros (ich meine damit Industrie-/Hersteller-Anwendungen, um ne PA-Anlage einzumessen reicht ein einfaches).


    Aber wer will schon zu jedem Mikro einen eigenen Vorverstärker dazu? D.h. dickeres Kabel, extra Strom für den Vorverstärker, man muss aufpassen dass man immer den richtigen Vorverstärker ans jeweilige Mikro anschließt. Da ist die 48V Phantomspeisung um Welten praktikabler.


    Wer will kann sich die DPA Mikros anschauen (Brüel&Kjaer), die kann man im Endeffekt als Studiomikros mit Messmikrofontechnik sehen. Da gibt es auch Modelle die nicht mit 48V, sondern mit 130V arbeiten wodurch ein noch hörerer SNR erzielt wird.


    Zusammenfassend: Ein Studiomikrofon mit Kugelcharakteristik ist fürs Studio auch praktische und nicht schlechter als ein Messmikrofon (außer der Preis und Handlich sind einem egal).


    Ein Druckempfänger hat immer Kugelcharakteristik, und das ist meist nicht gewünscht bei Aufnahmen, besonders bei Nahabnahme. Richtmikros (d.h. alles außer Kugel) sind Druckgradientenempfänger (Schnellemikrofone), sie reagieren nicht auf den Schalldruck sondern auf den Druckgradienten bzw. die Schnelle. Der Druckgradient gibt die Änderungsrate und die Richtung des steilsten Anstiegs des Skalarfeldes an einem Punkt im Raum an. Ich versuchs in einfachen Worten: Der Druckgradient hat eine Richtung, und da das Richtmikro auf die Richtung reagiert, interessiert es sich für den frontaleinfallenden Schall mehr als für den von der Seite (im Falle der Niere). Die Schnelle ist die Geschwindigkeit mit der die Luftmolekühle schwingen, die ist direkt mit dem Druckgradienten verknüpft. Druck dagegen hat keine Richtung. Reagiert ein Mikro auf den Druck, ist die Richtung vom Schall irrelevant.


    Die Richtcharakteristik ist aber gewünscht und notwendig, weil man nur den Schall aus einer bestimmten Richtung haben will. Besonders live, wenn da 20 Mikros alles aufnehmen hast du den reinsten klanglichen Müll. Das zu "sortieren" (im Mischpult) geht kwasi nicht.


    Deshalb: Richtmikros für Musiker: sinnvoll.


    Oder anders gefragt: Der optimale Druckempfänger existiert schon seit Jahren? Und die Industrie müht sich "nur" noch um tolle Nieren usw.?


    Ja, aber das "nur" ist wie du bereits andeutest eben gar nicht so einfach.


    Das Problem ist die Richtcharakteristik weitestgehend unabhängig von der Frequenz zu bekommen (sofern man das will). Und das ist sozusagen die Königsdisziplin, da steckt enormer technischer Aufwand und Know-How dahinter. Deshalb gibt es Mikros für 100€ und für 1000€.


    Aber man ist schon länger technisch in der Lage, Kleinmembranmikros so zu bauen dass sie ebenbürtige wenn nicht bessere Daten haben als Großmembran. (Damit meine ich z.B. das Grundrauschen, bei hohen Freuquenzen kann die große Membran eh keine gute Richtcharakteristik mehr halten, da der Membranumfang im Bereich der Wellenlänge liegt, somit diesbezüglich kleine Membrane immer im Vorteil sind.)



    Wenn das das Fazit ist, dann könnte man wieder die Frage stellen, ob es nicht ein "normales" Mikrofon mit ein bisschen Schrauberei an der Peripherie getan hätte.


    Genau das würde ich auch behaupten wollen, habe es aber nicht ausprobiert. Beliebiges Mikro das weit runter geht per EQ beschnitten und dazugemischt dürfte einen ähnlichen Booster-Effekt bringen. Einzige das träge Ein- und Ausschwingen ist nicht so einfach nachzubilden, wenn man nicht weiß wie man das geht (also es für Enduser kein Plug-In gibt dass das macht).

    für einen Nichtphysiker überwiegend kaum verständlich, allerdings ein paar interessante Stellungnahmen. Dass Klassik (und dafür arbeitet Schoeps wohl überwiegend) und Pop andere Baustellen sind, kommt dabei ein wenig kurz.


    Bei Musik ist es vielleicht Klassik, aber vergiss nicht Funk und Fernsehen (Studio (Radio/Fernsehen) aber auch Tonangel* etc.) und die zahlreichen Sprecher (alter Bundestag, zahlreiche Landtage und auch Parlamente im Ausland...).


    *Standard-Mikro in der Tonangel ist meist ein Sennheiser MKH, Schoeps gibt's da aber auch


    Bei den Großmembranen fällt mir eine Frage ein: einige Leute schwören ja auf eine richtige Großmembran, um einen "subkick" zu erzeugen. Wer hat da nun Recht?
    Ich weiß es wirklich nicht und für mich wird es wohl auch aus praktikablen Gründen weniger relevant sein, aber interessieren würde es mich schon.


    Es ist so wie er im Video sagte, für tiefe Frequenzen braucht man keine große Membran. Schau dir Messmikros an (BKSV/Brüel&Kjaer, GRAS), es gibt welche die gehen problemlos bis zu 0,5 Hz runter. Das macht aber weder Live noch im Studio Sinn diese Frequenzen aufzunehmen, weder hört der Mensch sie, noch kann man sie vernünftig wiedergeben. Man hätte dadurch nur sehr große Ausschläge bis zur Vollaussteuerung wenn eine Tür geöffnet wird oder jemand durch den Raum geht.
    Und das geht aber am besten mit Kugelcharakteristik (Druckempfänger), eine Niere hat auch einen hinteren Schalleinlass. Betrachtet man also den Fall von 0 Hz/Gleichdruck, so wirkt sich der z.B. bei Niere vor der Membran genauso aus wie hinter der Membran. Anders gesagt: Die Niere interessieren tiefe Frequenzen nicht so sehr.


    Etwas anderes ist ein Subkick (Lautsprecher als Mikrofon), da wird gezielt der schmale Frequenzumfang und das träge Ein- und Ausschwingverhalten des Lautsprechers als Klang genutzt. Hat aber mit dem echten akustischen Ereignis nicht mehr viel zu tun.