Beiträge von 00Schneider

    Felle eben nicht flattern lassen sondern etwas höher gestimmt, Schlagfell leicht gedämpft. Bekommt man vielleicht auch mit Filzstreifen-Dämmung hin.


    Das Flattern wie du es bezeichnest kommt m.E. eben daher dass das Reso nachschwingt.

    Richtig, wobei nicht auch, sondern Masse (GND) bezeichnet eben das Bezugspotential (0 V) und ist nicht mit Erde oder Schutzleiter gleichzusetzen. Das englische Wort ground bedeutet erstmal Masse und nicht Erde. Zwar ist oft die Masse mit der Erde verbunden, das ist aber ein anderer Sachverhalt.


    Im Falle des Mikrokabels ist es so dass das die Masse auf den Schirm gelegt wird, Abschirmung und Masse ist also das selbe Signal. Man könnte aber genauso drei Adern im inneren haben und den Schirm zusätzlich. Aber diese 3. Ader spart man sich weils auch anders funktioniert.

    Das Rauschen normaler Mikrofone liegt immer über dem aktueller Vorverstärker.


    Ich würde als erstes die Verkabelung und das Signalrouting am Mixer überprüfen. Bei internen Effektgeräten würde ich dieses ausschalten und alle Send-Regler zudrehen, denn da kommt gerne ein erhöhtes Grundrauschen her.


    Und was hast du beim Testen als Eingangssignal, also was nimmst du auf um es zu kontrollieren?


    Hmm... also ich hab das so gelernt, das Symmetrisch je Signal mit 2 Adern ist, Unsymetrisch mit einer Ader. Plus Masse ergibt das bei Symmetrisch 2 Adern plus Schirm bzw 3 Adern und bei unsymmetrisch 1 Ader plus Schirm bzw. 2 Adern.


    http://www.sennheiser.com/sennheiser/products.nsf/resources/FE79CEF80D988056C125743300437938/$File/MD_441_BDA.pdf


    Seite 5: Die Kapsel selbst ist an - und + angeschlossen, nur das Gehäuse ist auf GND. Etwas einfacher wirds wenn man es mit differentieller Signalübertragung bezeichnet. Differentielle Signalübertragung funktioniert auch mit nur 2 Adern, Masse ist nicht nötig (sonst dürfte es keine GND-Lift Schalter geben). Und es gibt ein Zwischending, pseudo-differentiell, d.h. Masse von der Quelle wird an - der Senke angeschlossen, Masse bleibt bei der Senke frei (bzw. wenn man ein symmetrisches Kabel hat kann man selbst entscheiden wo der hinkommt, von pseudo-differentiell gibt es mehrere Versionen).



    Moigus: Masse ist nicht gleich Abschirmung, das ist nur bei den meisten Mikrofonkabeln so dass der Schirm als Masse genommen wird (bei VoVox z.B. nicht, die haben 3 Adern und keinen Schirm). Und Pin 1 kann eben auch unangeschlossen bleieben wenn 2 und 3 richtig angeschlossen sind (bei XLR).

    Viele um nicht zusagen die meisten Wandler haben ein zu schwaches Netzteil um unter Vollaussteuerung noch genügen reserven für Peaks zu haben


    Das kann ich im Falle der Wandler selbst eigentlich nicht glauben, nach meiner Auffassung hat ein Wandler eine recht konstante Stromaufnahme, unabhängig vom Eingangssignal. Das ist wenn dann ein Problem von Vorverstärkern bzw. entsprechend von mehrkanaligen Geräten.

    Die Kanäle sollten bei der Aufnahme ordentlich ausgepegelt sein. Wer zu weit im grünen Bereich bleibt verschenkt die Wortbreite seiner Aufnahme - genaue Werte kenne ich nicht, aber es kommt schon ungefähr hin, dass man bei -10dB keine 24-Bit Aufnahme mehr hat, sondern nur noch 16 Bit. Das geht zu Lasten des Gesamtklangs.


    10 Bit weniger sind 48 dB Unterschied, -10 dBFS ist jetzt wirklich nicht kritisch.

    Gain auf Linksanschlag heißt meistens 60 dB Dämpfung, und das ist ungleich -?. D.h. da kommt durchaus noch einiges durch, besonders wenn das Mikro einen hohen Ausgangspegel hat.


    Aber wie matz sagt, so lange nix zerrt sollte man damit arbeiten können.

    Es gibt genug Foren im Internet die sich mit Politik beschäftigen. Wer sich mit Musikern über Politik unterhalten will, kann das z.B. im Musiker-Board tun, dort gibt es einen Politik-Bereich im Off-Topic. Es gibt aber extra Moderatoren die dort walten, und die müssen sehr oft eingreifen.

    Tolle Anleitung hat Alesis da, Seite 16 und 18 stehen die entsprechenden Absätze, aber das versteht ja mal keiner.


    Mit dem Solo/PFL-Schalter in der Mastersektion schaltest du global zwischen PFL und Solo um. Mit dem PFL/Solo-Schalter an jedem Kanal kannst du die Kanäle auswählen.


    PFL steht für Pre Fader Listening, d.h. das Signal so wie es vor dem Fader und Balance-Regler ist. Hast du mit dem PFL/Solo-Schalter einen oder mehrere Kanäle ausgewählt, werden diese auf dem Kopfhörer und Control-Room-Ausgang ausgegeben und in der Pegelanzeige die Pegel angezeigt. Wenn der Schalter in der Mastersektion auf Solo steht, dann wird das Signal nach dem Fader und Balance-Regler genommen und dargestellt. Sozusagen AFL, After Fader Listening (oder ebenso PFL - Past Fader Listening...). Teilweise wird bei PFL auch das Signal direkt nach dem Gain-Regler abgenommen, also noch vor dem EQ. Weiß grad nicht was normal ist, ist aber auch schon spät.


    Der Sinn von PFL ist z.B. die Aussteuerung von einem Kanal (Gain-Regler) zu überprüfen oder eben das Signal an sich pur anzuhören. Mit der Solo-Auswahl dementsprechend das Signal so zu hören wie es ist, bevor es in den Mix zum Master geht.


    Also: Mit den Tastern an jedem Kanal wählst du nur die Kanäle aus, mit dem Schalter in der Mastersektion bestimmst du ob du den Solo oder PFL-Mode willst.

    Ich würde schon einen richtigen Kopfhörerlautsprecher nehmen. Ich hätte sogar einen guten da, aber der wird zu groß sein.


    Aber das Ganze ist doch sowieso Quatsch - mit einem Telefonhörer kannst du doch nur einen Kanal Mono hören. Wo bleiben denn die Klanginformationen des zweiten Kopfhörerkanals??


    Die meisten DJs hören nur mit einem Ohr vor, deshalb sind bei DJ-Kopfhörern die Ohrmuscheln abklapp- bzw. voll schwenkbar.

    Warum lassen sich wohl die meißten Aufnahmen von Videokameras nicht ordentlich nachbearbeiten? Da sind immer kleinmembranige Mikros drin - oft auch kein "Schrott" - dennoch ist der sound oft so mitten und Höhenbetont, dass einfach musikalische Information im tiefen Bereich fast völlig fehlt und durch Filter nicht heraus zu kitzeln ist.


    Die untere Grenzfrequenz hängt von der Konstruktion ab. Das Videokamerabeispiel ist ganz schön weit hergeholt. In einer 300€ Videokamera werden nunmal keine 100€ Mikros zu finden sein.
    SM57 und D112 sind genauso wie das MD421 dynamische Mikros und deshalb für Raumaufnahmen zweimal die schlechtere Wahl. Um Bässe gut aufzunehmen braucht man keine große Membran, das linearste sind Kleinmembranmikros mit Kugelcharakteristik.


    Normale Consumer-Kameras sind selten tauglich für Live-Bands oder gar Schlagzeug allein. Das sieht man an Matzens oder Reeds Videos mit Kameraton (wobei bei Reed genug Bass drauf ist, übersteuert nur erheblich). Entweder man nimmt ein externes Mikro (Sony DCR PC1000E PAL mit Sony ECM HQP1) oder eine ordentliche Videokamera mit ordentlichen Mikros (ab ~1000€).