Beiträge von 00Schneider

    Ein statement wie "piezo hochtöner, also absolut untauglich" finde ich unzureichend.


    Piezohochtöner bzw. "Ferroelektrischer Lautsprecher" haben zahlreiche Eigenresonanzen, wodurch sie im breitbandigen Einsatz (500-20000 Hz) kein gleichmäßiges Klangbild übertragen können, außerdem haben sie nur eine geringe innere Dämpfung. Ein Lautsprecher läuft in Luft fast im Leerlauf (kein Widerstand, deshalb auch der schlechte Wirkungsgrad von meist <1%), hat er eine schlechte Dämpfung schwingt er immer länger nach als er soll.
    Zudem wird bei der Verwendung eines Piezohochtöners in billigen Boxen auch die Frequenzweiche gespaart, d.h. der Tieftöner überträgt soweit hoch wie er kann und dann übernimmt der Piezo. Folglich ergibt sich ein unausgewogenes Klangbild, das Verhältnis Bässe zu Höhen stimmt bei verschiedenen Lautstärken nicht, besonders bei laut.


    Und hochwertige PA-Boxen mit Piezohochtöner sind mir nicht bekannt. Wenn der Hersteller eine Frequenzweiche "entwickelt" und einsetzt, gibt er auch die 3€ mehr für den richtigen Hochtöner aus.


    Früher gab es im untersten Preissegment keine große Auswahl, die meisten billigen Boxen sahen so aus wie im eBay-Link. Die waren auch damals schon recht untauglich für Bands, aber es gab keine Alternativen. Heute gibt es z.B. Samson Resound RS-12 für 130€, es gibt keinen Grund einer Band noch billigeres zu empfehlen. Wer noch billiger wegkommen will schaut sich auf dem Gebrauchtmarkt um.



    Auch der hinweis, dass 98,7 % der Lautsprecher unter 100 ,-Euro untauglich sind, finde ich nicht wirklich sachdienlich.(hat sich für mich aber inzwischen relativiert :D )


    Und ich sagte untauglich für Live-Beschallung.

    Ja, du braucht zwingend ein Mikro, anders geht es nicht!


    Meine Herrn. Ein Mikro packt man mal eben mit ein und ist schnell angeschlossen, viele Kapellen haben Gesang, und der muss vornehmlich über eine Gesangsanlage verstärkt werden. Also teste ich das am besten mit ner CD ohne Gesang? Genau. Ein Schlagzeug mal eben anzuschließen ist auch im Laden meist etwas schwierig...


    Genervter Unterton? Natürlich ist der da! Ich soll mich hier abmühen zu erklären warum eine 69€ Box vermutlich nichts taugt, bei ner 69€ Snare stellt keiner solche Fragen...


    Die (Un)Tauglichkeit für den Live-Betrieb stellt man am besten auch im Live-Betrieb oder einer simulierten Situation fest, und wie viel man fürs Geld bekommt (viel, wenig, nichts) merkt man am besten im Vergleich mit anderen bzw. anerkannten Produkten.

    Schließ ein Mikro an und schrei mal rein. Dann stellst du eine gute Box daneben, die z.B. eine Sensitivity von 98 dB/1w/1m hat, und nicht wie die MC-12 einen angegebenen max. Schalldruckpegel von 98 dB*, und schreist da rein. Und dann fragst du dich welche Box jetzt lauter war und dabei sauberer im Klang.


    Wenn etwas zerrt oder schlecht/unausgewogen kannst du hoffentlich beurteilen.



    *Das heißt man pumpt da 200 Watt oder mehr rein und es kommen nur 98 dB raus, bei ner besseren Box pumpt man nur 1-2 Watt rein und es kommen schon die 98 dB raus das ist das 100-200fache an Leistung!! Da freut sich auch das Klima über einen besseren Wirkungsgrad der Boxen.

    @ 00schneider: pack die beiden trash-boxen in ein großes paket und schick sie mir zu. ich übernehme das porto und leg´noch´n 10er drauf für die kaffeekasse.
    wie wär´s, dann biste den schrott los?! :)


    Die gehören nur nicht mir allein, sonst wäre die schon lange weg. Allerdings sicherlich nicht für nen 10er...



    Ein gewisses Maß an Qualität soll schon sein, aber die gibt es heute auch schon recht preiswert, wenn man sich mal die Mühe macht, hinzuschauen.


    Gegen die Behringerbox (300€!) sagt auch keiner was, sogar gegen eine the box 302 (169€) nicht. Aber die Lautsprecher bei den beiden Anlagen die sich der Themenstarter rausgesucht hat sind für Bands schlicht und ergreifend untauglich. Jedem der sich etwas mit der Materie auskennt sollte sein gesunder Menschenverstand sagen, dass das die falschen Produkte sind. Ich weiß echt nicht was man da verteidigen muss, Boxen unter 100€ sind als "PA" für Bands zu 98,7% untauglich, egal wie klein das Venue.

    Ich habe auf den genannten Boxen Cds gehört und fand den Sound eben für die Preisklasse erstaunlich gut. Bei ambitionierten Kontrabassattacken habe ich ein bisschen den Bass runtergepegelt und ansonsten alles in Nullstellung belassen. Im direkten Vergleich hatte ich ein paar alte Dynacord-Boxen, die ich definitiv nicht besser fand. Und die waren sicher teurer.


    Von welcher Anlage redest du genau, das Paket vom Store oder die im eBay-Link?


    CDs bei ner Party abspulen ist was völlig anderes als ein Einsatz für ne Band. Wer meint im Partykeller eine groß-aussehende Anlage haben zu müssen kann sich das meinentwegen holen, aber für eine Band lohnt sich diese Investition nicht.


    Und bitte aufpassen, die 30-Tage-Rückgaberecht gibts nur bei wenigen Händlern, vorgeschrieben sind nur 14, und das haben die meisten auch nur.

    Mit professioneller PA Technik hat das natürlich nichts zu tun, aber immer noch besser, als nur ein Megaphon für den Sänger.
    Ein Schlagwerkanfänger kauft sich auch nicht sofort das Nonplusultra Set (naja, manche doch) und kann trotzdem lange Jahre mit einem drittklassigen Set lernen und kleinere Gigs spielen, ohne das es jemandem negativ auffallen würde (ausser natürlich der Musikerpolizei, die immer irgendwie auf einem Gig anwesend ist und lästert).


    Die verlinkten Boxen sind nur leider nicht mal Anfänger-Niveau, sondern schlicht und einfach untauglich für Band-Beschallung. Für die Party mit DJ im Hobbyraum gelten nunmal andere Anforderungen als an einen Clubgig. Wenn man sich eine hochwertige Box leiht und das Publikum die ganze Zeit die Stimme vom Sänger klar verstehen kann anstatt irgendwelchen Soundbrei von untauglichen Lautsprechern ertragen zu müssen, ist das zudem auch sehr förderlich für die Band.


    Ich finde dass solche Boxen für Bands einfach rausgeschmissenes Geld sind, die haben nicht mal einen Wiederverkaufswert. Ich habe da noch 2 Boxen im Keller stehen, 15" Bass plus Piezo-Horn für damals 800 DM. Das war noch in der Zeit vor der China-Massenüberschwemmung. Heute bekommt man für 400€ Boxen die sind 5-10 Mal so gut. Ich hab auch überlegt die umzurüsten, aber der Aufwand lohnt einfach nicht, das ist zu Schade um die Zeit die man vertut. Kann man vielleicht noch für Hintergrundbeschallung verwenden, aber normalen Party-Pegeln tun die einfach nur in den Ohren weh.


    Die Tops haben nen Piezo-Hochtöner, somit absolut untauglich für Beschallung.



    Schalldruck 1W/1m 90dB
    Max. Schalldruck 1m 93dB
    bzw.
    Schalldruck 1W/1m 89dB
    Max Schalldruck 95dB


    Damit erübrigt sich jede Frage, total untauglich für ne Band. Außerdem ist die Angabe Max Schalldruck falsch.


    Für ne komplette PA kommste mit 500€ nicht weit, da gibts gerademal einen guten Lautsprecher.

    Was du jetzt mal machen könntest ist den Nanopatch zwichen Aus- und Eingang verkabeln, mit einem Signalgenerator einen Sinus (1 kHz) rauszugeben und mit einem Analyzer schauen wie sich der Pegel verändert wenn du am Nanopatch drehst.


    z.B. mit
    Signalgenerator: http://www.dr-jordan-design.de/Download/SigGen.zip (richtigen Ausgang wählen, auf play und in der Mitte den Haken bei Mute weg)
    Sonoscope http://www.sonoscope.de/downlo…20Sonoscope%201.040DE.exe (richtigen Eingang wählen, links oben auf start klicken und das VU-Meter rechts anschauen)


    Und so allgemein: -10 dB bedeutet ungefähr die halbe Lautstärke. Der Regelweg von Nanopatch ist einfach nicht so groß wie z.B. bei einem Mischpult, das könnte dann erst mal ungewohnt sein.

    Das der nur zum Absenken der Lautstärke gemacht ist, wusste ich nicht, ist aber auch wurscht. Ich will einfach nur eine (wie nanntest du es so schön) Hardwarelösung für die Lautstärke.


    Das ist eben aber wichtig zu wissen, damit man richtig einpegelt. Ausgang Soundkarte so laut wie möglich, Nanopatch auf 0 dB und dann an den Monitoren so weit zurückregeln wie man die maximale Lautstärke haben will. Ein Mischpult regelt man auch so dass die Fader für den Betrieb um 0 dB stehen, und so muss man auch den Nanopatch so einpegeln dass normale Lautstärke im hohen Bereich ist und nicht bei -30 dB.


    Gibts da ne Anleitung von SM Pro dazu? Leider gibts auf der SM Pro Homepage nix.



    Sehe ich das richtig, dass beim Compact 4 der Lautstärkeregler der Schwarze, beschriftet mit "Monitor" ist?
    Der schwarze unten rechts, regelt doch nur den Kopfhörerausgang und der darüber den Insert oder?


    So wie ich das sehe regelt man rechts unten die die beiden Kopfhörerausgänge und die normalen oben unter den Ausgangsbuchsen.


    Kleine Pulte mit Mute-Schalter sind große Mangelware. Da dürfte ein Behringer Minimon oder Samson C-Control besser passen.

    Ich will eigentlich nicht kleinkariert sein, aber ein paar Anmerkungen (wenn schon allgemein, dann richtig ;)):



    A/B-Technik:
    Bei der A/B-Technik stehen zwei Mikrofone mit einem Abstand von etwa 0,5 bis 1 m zueinander parallel vor der Klangquelle bzw. hängen in dieser Anordnung von oben über dem Set.
    Die Stereowirkung der Aufnahme kommt in erster Linie durch den Laufzeitunterschied der Signale zustande. Ein Signal von links kommt bei dem linken Mikrofon minimal eher als bei dem rechten Mikrofon an. Unser Ohr schließt daraus, daß die Schallquelle links von uns gestanden hat.


    Klein-AB beginnt schon bei wenigen cm (15-20), bei Groß-AB kann der Abstand der Mikros auch einige Meter betragen.




    Bei dieser Stereotechnik stehen zwei Nierenmikrofone mit ihren Membranen so nah wie möglich beieinander, jedoch in einem Winkel von 90-130 Grad zueinander verdreht.


    Wichtig dabei auch dass die Mikrofonkapseln übereinander angeordnet sind, so dass der Mittelpunkt der Membran auch der Kreuzungspunkt des Schalls ist. Ist dies nicht der Fall, hat man doch wieder eine unterschiedliche Laufzeit.




    Die ORTF-Technik:


    Dieses Verfahren kombiniert das AB- und XY-Verfahren. Die Mikrofone stehen dabei auch im Winkel von ca. 110 Grad zueinander gedreht, weisen jedoch einen Abstand von ca. 17cm zwischen den Kapseln auf. Das entspricht in etwa dem Abstand der Ohren bei einem Erwachsenen.


    Für richtiges ORTF sind die 110° und 17 cm exakt einzuhalten. Das sind die Werte die der französische Rundfunk empirisch ermittelt und für sein Verfahren festgelegt hat. Der Abstand der Ohren hatte mit der Entwicklung der Werte übrigens nichts zu tun. Ähnliche Aufstellungen gibts auch von NOS, EBS, RAI u.a. Allgemein bezeichnet man diese Mischformen als gemischte Stereofonie oder Äquivalenz-Stereofonie.

    Vor Kurzem kam ein Arzt in den OP, stellte seinen I-Pod in einen Ufo-förmigen Kuchenteller-großen Halter der Lautsprecher beinhaltete. Der Sound war angenehm und ausgewogen. So'n Teil hängt doch auch nur am Schwachstrom ?/


    Der Kuchenteller hat aber sicherlich ein eigenes Netzteil. Ein USB Gerät darf eigentlich nur 100mA über die USB-Schnittstelle ziehen, das macht bei 5V gerademal ein halbes Watt. Das ist halt nicht viel.


    Und früher, als es noch Walkmans gab (die mit Kassette oder CD), da gab's einfach kleine Lautsprecher für Unterwegs, aktiv wie passiv. Also geh mal in die nächste Hifi-Abteilung und kuck da bei den Boxen nach. Brauchen kein USB und iPod Design, die ham einfach ne 3,5er Klinke und sind über Netzteil oder/und Batterie zu betreiben.

    (Wer ein gutes Multimeter hat könnte das ja selbst testen, oder falls jemand Lust hat so einen Controller richtig durchmessen zu lassen gerne mir schicken.)


    Bzw. kann die relative Genauigkeit auch jeder selbst überprüfen, solange die Soundkarte nicht allzu doof ist. Software such ich bei Interesse raus.


    Burning: Nichts geht über einen Hardware-Button. Ein Not-Aus wird ja auch nicht über Software geregelt... ;)

    Angeschlossen hab ich ihn, aber es funktionierte nicht richtig (Wenn ich mir als 1/3 aufdrehe, dann werden die Boxen nicht mehr lauter (über WindowsLaustärkeeinstellung sehr wohl), wenn ich ganz leise drehe, höre ich noch deutlich Musik, Stimmen oder Geräusche) Letzteres Phänomen war mir schon bekannt, wenn auch nicht in diesem Ausmaß.


    Der Nanopatch ist ein rein passiver Regler, d.h. er kann auch nur abschwächen. Ich weiß nicht ob da eine Anleitung dabei ist in der Hinweise zur Benutzung stehen. Nach meinem Verständnis betreibt man den Regler im Bereich von -15/10 bis 0 dB, d.h. wenn der Regler sich in diesem Bereich befindet sollte die normale Abhörlautstärke erklingen. Zum lauter machen ist er nicht gedacht, sondern nur für leiser. Für lauter braucht man eine aktive Schaltung.


    Ersteres Phänomen das du schilderst kann ich allerdings im Moment weder nachvollziehen oder nachstellen, könnte mir nur erklären dass die Beschriftung sehr ungenau ist und -20 dB keine -20 dB sind, das würde es zur Hälfte erklären. (Wer ein gutes Multimeter hat könnte das ja selbst testen, oder falls jemand Lust hat so einen Controller richtig durchmessen zu lassen gerne mir schicken.)


    Wenn der Regler auf -unendlich steht ist das natürlich nicht unendlich, sondern ein endlicher Wert. Je nach Poti ist der eben noch so hoch (bzw. niedrig), dass man bei voll aufgedrehtem Ausgang Reste hört. Das ist gar nicht verwunderlich, muss man aber eben verstanden haben. (Bei einem Gate wird auch nicht unbedingt das Signal unterbrochen, sondern um X dB mehr gedämpft, jeder Hersteller setzt das anders um) Wenn ich mir die Skala so anschaue, kann ich mir gut vorstellen dass "unendlich" nur eine Dämpfung von 65-80 dB sind. Bei ruhiger Umgebung und voll aufgedrehtem Aus- und Eingang dürfte noch etwas härbar sein. Ich nehme an wenn du den Mute-Schalter drückst ist alles aus. Da ist aber eben ein Unterschied zwischen dem "-unendlich" und Mute (physikalische Unterbrechung).


    Wo ist der Lautstärkeknopf beim Soundcraft Pult?
    Gibt es bei den Pulten Mute Knöpfe?


    Also diese beiden Fragen lassen sich ganz schnell mit einem Blick auf die Detailfotos beim Hersteller bzw. den meisten Online-Shops klären.


    Wenn du bei dem Pult den EQ unangetastet lässt und die Pegel korrekt ausbalancierst, hast du keine klanglichen Nachteile.



    Eine andere Möglichkeit wäre es dann, einen Stereo-Fader oder -Poti zu kaufen und so ein Teil selbst zu bauen.

    aus der erfahrung mit den it-abteilungen bei uns im hause würde ich dennoch vom studium abraten, weil es definitiv nicht erforderlich ist, um als "slotty" tg 7 oder 8 (dreiacht bzw. viereins brutto) zu kassieren.


    Ich glaub da ist bei einigen aber noch großer Denkfehler drin. Soweit ich mir das denke hat ein "IT-Studium" nicht viel mit den Tätigkeiten einer "IT-Abteilung" zu tun, ein Studium der Informatik (Ingenieur!) hat ganz andere Ziele als in einer IT-Abteilung die Hotline zu betreuen.


    Auch ich würde Slotty zu einem Studium raten (muss ja gar nicht Informatik sein), sollte sich keine andere gute Möglichkeit ergeben. Da jetzt eh so gut wie alles umgestellt ist, kann man auch erst mal "nur" den Bachelor machen, dann arbeiten, und falls man dann immer noch heiß ist den Master drauflegen.



    OT: Doofe Grippe. Ich muss zwar nich kotzen, aber das Husten kommt bestimmt bald...

    Also meine Hilite kann von ganz weich bis Hirn spalten eigentlich alles.... je nach Stimmung (meiner und der Snare...).
    Ich hab mit der Hilite schon Top40, Hendrix-Style, Salsa, Big-Band, Dixie, Funk, Musical und schieß-mich-tot gespielt. Funzte immer...


    Aber is das nich die die du beim Schweizer Käsehobel hast abschmecken lassen?

    Matz, hast Du (oder auch jeder andre hier) schon einmal "Ausmecker" wegen Deiner Wohnzimmer-3-fach-Steckdose bekommen?
    Ich habe es schon erlebt, dass der "Hausmeister" eines Veranstalters (in einer Halle!) meinte, alle Steckdosen auf der Bühne müssten spritzwassergeschützt sein.
    Kennt sich da jemand aus?


    Ja, das ist tatsächlich so, wissen aber die wenigsten. Mehrfachsteckdosen müssen IP44 sein. Wo das genau steht find ich grad nicht, glaube Versammlungsstättenverordnung o.ä. oder/und VDE-Norm.