Beiträge von HOHK

    Als Musiker muss man sich darüber im Klaren sein, dass man sich mit keiner anderen Berufsgruppe vergleichen kann. Die gut bezahlten Arbeitsplätze sind derartig rar gesät, dass es wirklich nur wenigen gelingt, ein sorgenfreies (Familien)-Leben davon finanzieren zu können.


    Ganz nebenbei ist die „Haifischbecken“-Situation ja nichts Neues. Es gab immer Zeiten, in denen ein „Billigjacob“ anderen das Leben schwer macht. Das ist eben eine klassische Angebot- und Nachfragekonstellation. Nur die Harten kommen in den Garten.


    Und um auf das eigentliche Thema Unterrichtsgebühren zurückzukommen: Man darf ja nicht den Zieladressaten vergessen, – den Kunden nämlich – der diese Stunden bezahlen soll.


    Der hat auch noch die Qual der Wahl zwischen gutem Lehrer für viel Geld und/oder schlechtem Lehrer - für noch mehr (Lehr)Geld…


    (Berufs)Musiker sein ist kein Zuckerlecken.


    Es hilft, sich mal ein paar Autobiografien von berühmten Zeitgenossen vorzunehmen. Die sind fast ausnahmslos am Anfang ihrer Karriere buchstäblich durch den Scheuersack gegangen. Die wollten – egal wie - Musiker werden und wussten, dass sie dafür alles geben und leisten müssen ohne zu wissen, was dabei herauskommt.


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    Alles eine Frage des Geldbeutels und der Motivation.


    - A ) Beides vorhanden = ab Mittelklasse aufwärts.


    - B ) Motivation groß - Geldbeutel klein = auf Mitellklasse-Set sparen


    - C ) Geldbeutel klein - Motiv: aus Spaß an der Freud = Einsteigerset


    Ich gehörte, als ich anfing, zu Kategorie B und habe mir damals (1969) ein gebrauchtes Ludwig gekauft.



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    Ich wollte keinen Streit wegen "fett" usw. anfangen - es geht mir nur darum, diese inflationär verwendete Bezeichnung zu vermeiden, ohne dass man sich darunter etwas vorstellen kann.


    Darum hat mich das "Ploppedipopp" ja auch so gefreut, weil ich nach dem YouTube-Beispiel die gleiche Assoziation hatte.


    Logisch ist natürlich, dass nicht jeder ausgefeilte Soundfiles erstellen kann, aber zumindestens kann man sich bestehende Sounds aus dem Netz suchen, so wie es "linsai" gemacht hat. Da bleiben keine Fragen offen.



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    OMO-Trommeln meinte ich (selbstverständlich!) stellvertretend für alle anderen Waschmittel - wäre noch TANDIL zu nennen.. 8)


    Alternativ kann man auch auf jede Trommel (dann übrigens egal, wie hoch die Stimmung ist) ein Geschirrtuch legen. Dann hat man jedenfalls genau den "Ploppediplopp-Sound", der natürlich Geschmacksache ist.....


    trommelmann: Dir gebührt Dank für diese treffende Sound-Bezeichnung!
    Ich kann diese ewige "klingt fett" oder "echt fett" (sollte ja wohl unterschiedlich sein) nicht mehr lesen.
    Jeder ahnt, wie's gemeint ist, aber keiner weiß, wie's nun klingt :?:


    Abschließend noch die Bemerkung, dass es bei jedem, wie auch immer gearteten Sound auch sehr von der Studio-Abnahme und anschließenden Mischung abhängt, wie etwas hinterher klingt. Für die Proberaumsituation ist obige Methode mit dem Tuch aber eine Möglichkeit.


    Ansonsten gilt wie immer: testen - testen - testen!



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    Wenn ich jetzt mal Wikipedia zitiere hilft es zwar wenig, ist aber trotzdem interessant:


    "Zu der Entwicklung, die Dave Weckl in den letzten Jahren durchmachte, hat in hohem Maße der Schlagzeuger Freddie Gruber beigetragen. Bei ihm hat Weckl noch einmal - mit Mitte Dreißig - Unterricht genommen."


    Will sagen: Talent und Fleiß schließen sich nicht aus.



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    Ich hätte da vielleicht noch einen anderen Lösungsvorschlag:


    Da die HiHat-Position in erster Linie von der Snare-Position abhängt, würde ich daher diese beiden Teile zusammen montieren.


    Damit entfällt auch das Problem der gesamten linken "Infrastruktur", dessen Position(en) dann nicht berührt würden.


    Ich hab das mal bei Bill Bruford so gesehen, der seine (Kabel)-HiHat mittels dieser Montage direkt hinter der Snare positioniert.
    Allerdings hat der gute Bill aber auch einen etwas unkonventionellen Set-Aufbau, nämlich alle Toms in Reihe links und rechts auf Snareniveau.


    Mein Lösungsansatz lässt sich aber mit einer normalen HiHat umsetzen.



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    Bei dem bin ich immer hin- und hergerissen, ob ichs jetzt hässlich oder wunderschön finden soll. Wär es komplett in dem grün, wär die Frage leicht geklärt: :love:


    Meine erste Assosziation war ein Wasserschaden mit viel Schimmel - also finde ich es wohl hässlich.... 8)



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    Jetz wirds unübersichtlich.
    Entspannt Euch, Jungs...


    Na ja - die Unübersichtlichkeit fing wohl schon früher an....


    Übrigens:
    Wenn Ihr mal unten auf "ähnliche Themen" schaut, erscheint als Erstes "Drummerwitze" - ob das Zufall Ist? :whistling:


    und als zweites Thema "Die Welt der Nichtschlagzeuger....



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    Eindeutig Evans.


    Bei Remo Coated hatte ich schon zuuu viele solcher Montagsproduktionen, wo das Coating sofort abging. Bei Evans nie.


    Was die Verarbeitung anbelangt, sehe ich nur zwei Unterschiede:


    1. die Optik
    Die Remos sind an der Kante glatt und die EVANS sehen wie "Kronenkorken" aus, wobei ich die Qualitätsstufen nicht bewerten will, weil ich es auch nicht kann.


    2. die Oberfläche
    Bei Remo löst sie sich schneller auf, weil sie wohl aufgespritzt ist, während sie bei EVANS Teil des Gesamtmaterials ist.


    Ich persönlich ziehe Remo vor. Die kann zumindest ich besser kontrollieren.


    Auf alle Fälle kann man die Remo-Felle tiefer stimmen (bei vernünftigem Reboundverhalten) als die von EVANS.




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    Ich hatte kürzlich zwei identische 10er Tom von Sonor Delite mit Emperor bzw. EVANS G2-Fell bestückt und folgendes festgestellt:


    Wenn ich beide in die gleiche (tiefe) Stimmung versetze, hat das Remo einen ordentlichen Rebound, während das EVANS man gerade so keine Falten mehr schlägt - Rebound NULL und Sound entsprechend muffig.


    Überhaupt ist das Rebound-Verhalten (jetzt natürlich bei stärkerer Spannung) beim EVANS-Fell ein völlig anderes.


    Und ich habe auch das Gefühl, dass die EVANS G2 Felle leiser sind als die Remo Emperor, aber da bin ich ja vielleicht auch schon vrseucht wie Marcus... :rolleyes:

    Ich habe die BB1406 und bin damit mehr als zufrieden!




    Meine ist die rechte bzw. die untere (mit verchromter Hardware und nicht - wie üblich - die schwarze).


    Zum Sound:
    Sehr warm und vielseitig (in der Mitte angeschlagen trocken, zwischen Mitte und Spannreifen mit viel Sustain, dabei immer angenehm im Ohr), Killer-Rimshots!
    Teppichansprache in jeder Lautstärke sensibel und angenehm, ohne dass der Teppich an sich jemals nervt (da kann sich der Basser noch so anstrengen ;) )


    Ja, und das Sandstrahl-Design ist wirklich einfach schön...


    Ich weiß ja nicht, was crazyje mit der schönen Snare angestellt hat beim Testen, aber ich vermute mal, er hat einfach was anderes gesucht (und gefunden).


    Vom Preis her ist sie ja nicht gerade "nachgeschmissen", aber da hatte ich Glück, da ich sie von einem Endorser aus Island günstig erwerben konnte.


    Falls jemand von Euch was weiß:
    Ich suche eigentlich auch noch die Signature, die Herr Bruford vorher gespielt hat (auch TAMA, aber mit Kupferkessel).

    Nach dem Bigband-Konzert steht nur mehr der Drummer auf der Bühne und verpackt sein Zeug. Da kommt plötzlich die 1. Posaune, schnappt sich wortlos die Kickdrum und geht damit Richtung Parkplatz.
    Der Drummer steht noch sprachlos herum, da taucht die 1. Trompete auf, nimmt sich die Toms und die Beckentasche und folgt der Posaune.
    Als dann das Alto-Sax versucht die Hardware-Tasche wegzuschleppen, geht ein Ruck durch den Drummer - er geht hin, packt mit an und sagt: "Ich will ja nicht undankbar sein, aber wieso helft ihr mir heute beim Abtransport?"
    Da meint der Bassist von hinten kommend: "Ist schon o.k, Du hast den ganzen Abend schon genug geschleppt!..."