Mal ein paar Fragen von jemandem der überhaupt keine Ahnung hat :
Die Frage war ja, wie nah man mit dem Sound eines E-Schlagzeugs an den eines akustischen Schlagzeugs kommen kann.
Als jemand, der sich nicht mit der Materie auskennt und auch den Weg nicht kennt, den das elektronische Schlagzeug samt Software bisher hingelegt hat, war ich auf das Video gespannt.
Mein Eindruck war: recht gut, aber noch nicht so, dass ich es nicht blind unterscheiden könnte (glaube ich). Ob ich es so noch in einem Bandkontext unterscheiden könnte, weiß ich nicht. Ein paar Stellen sind für mich noch etwas "uncanny" ohne dass ich das näher beschreiben kann, bspw. zwischen 4:40 und 5:00 min im Video, besonders auf den Toms.
Dem Verlauf der Diskussion entnehme ich dass dieses Video wohl ein sehr gutes Beispiel sein soll. Aber auch, dass es wohl noch mehr Optimierungspotenzial gibt. Würde das sowas was ich angesprochen habe dazu gehören?
Zudem habe ich eine Frage zu den Sounds und woher sie kommen, bzw. wie sie entstehen. Wie muss ich mir das vorstellen? Sind das aufgenommene Samples, unter verschiedensten Bedingungen, Lautstärken,... und Modul und/oder Software wählen dann in Abhängigkeit von Schlagstärke, Position und anderen Faktoren, welcher vorgefertige Sound abgespielt werden soll? Oder werden die Klänge noch irgendwie moduliert oder live errechnet?
Im ersten Fall wäre dann der E-Schlagzeuger so etwas wie ein Künstler, der Collagen macht, während sich ein A-Schlagzeuger vielleicht eher als Maler sieht? Es ist ein Unterschied, aber doch beides Kunst und das eine nicht besser oder kreativer als das andere, oder?
Eine letzte Frage: Für mich ist immer der Einfluss des Sticks wichtig. Ich spiele Maple Stöcke, und weiß dass insbesondere Becken damit leiser und weicher klingen. Kann dem im E-Bereich irgendwie Rechnung getragen werden?
Danke