Beiträge von blenderhead

    Sehr schönes Thema. Meine Helden sind:


    Drummer: Luke Flowers
    Band: Cinematic Orchestra
    Album: Every Day
    Jahr: 2002


    Perfektes Album, perfektes Drumming. Der Song "Flite" haut mich immer noch um. Nu Jazz vom Allerfeinsten. Sehr locker, sehr cool und sehr atmosphärisch.




    Drummer: cEvin Key
    Band: Tear Garden
    Album: Last Man To Fly
    Jahr: 1993


    Ein Samplepionier macht einen auf Sixtiesdrummer. Sehr schönes psychedelisches Jamalbum. cEvins ganz eigener Stil hat unter anderem Danny Carey beeinflusst.




    Drummer: Boris Williams
    Band: The Cure
    Album: Wish
    Jahr: 1992


    Songdienlich und trotzdem unverwechselbar. Mal treibend, mal gemächlich. Mal Poppig, mal fernöstlich inspiriert. Immer sehr abwechslungsreich und trotzdem passend. Bester Cure Drummer.




    Drummer: Pete Finestone
    Band: Bad Religion
    Album: Against The Grain
    Jahr: 1990


    Beste Punk-Platte aller Zeiten. Gradlinige Songs und gradliniges Drumming. Hits bis zum Abwinken. Typische Finestone Fill-ins die den Bad Religion Sound auch nach seinem Ausstieg 1990 geprägt haben/prägen.




    Drummer: Mitch Mitchell
    Band: The Jimi Hendrix Experience
    Album: Axis: Bold As Love


    Jahr: 1967


    Wirbelwind Mitchell in genialer jammiger Zusammenarbeit mit Hendrix. Viele Wirbel, viel Swing und das beste Fill-in aller Zeiten, zu hören am Anfang von "Little Wing".




    Drummer: John Bonham
    Band: Led Zeppelin
    Album: I
    Jahr: 1969


    Good Times, Bad Times lässt den Hörer zwecks unglaublicher rechter Beinarbeit aufhorchen. Des Weiteren: Viel Groove, viel Power gepaart mit viel Technik. Unübertroffen!




    Drummer: Dave Grohl
    Band: Nirvana
    Album: Nevermind
    Jahr: 191


    Dave Grohl zeigt wo der Hammer hängt. Wer einen solchen Lärm verbreitet kann nicht überhört werden. Songdienlich mit grossen Eiern.




    Drummer: Lars Ulrich
    Band: Metallica
    Album: Black Album
    Jahr: 1991


    Das was da Zusammengeschnitten wurde, groovt wie Sau. Keine Double-Bass-Exzesse wie auf den (ebenfalls hörenswerten) früheren Album. Dafür Bumm-Tschack mit typischen Ulle Hi-Hat-Betonungen. Das gibt den Powerballaden eine unglaubliche Tiefe.




    Drummer: Brad Wilk
    Band: Rage Against The Machine
    Album: Rage Against The Machine
    Jahr: 1992


    Voll auf die Zwölf. Schnörkellos und druckvoll. Hip Hop meets Heavy. Eine Hi-Hat die scheppert und die einzigen Cowbells die mich nicht nerven.




    Drummer: Nick Mason
    Band: Pink Floyd
    Album: Dark Side Of The Moon
    Jahr: 1973



    Mason wirkt immer irgendwie vorsichtig. Sein Spiel steht im starken Kontrast zu den maschinellen Moog und VCS-3 Rhythem. Dadurch lebt das Album. (Roto)Toms-Getrommel gepaart mit Swingfeeling auf den Becken.



    Schön wars. Es gäbe noch so viel zu erwähnen.


    Gruss blenderhead

    Ich versteh eines nicht. Du schreibst, dass Du gerne Rock und Hard Rock hörst. Diese beiden Musikrichtungen strotzen (vor allem in ihren Anfangstagen) von Blueszitaten. AC/DC, Led Zeppelin, Jimi Hendrix, Guns'N'Roses... überall findest Du den Blues in starker Ausprägung. Ich bin der Meinung, dass man es sich als Musiker nicht leisten kann, die Ohren vor neuen Einflüssen zu verschliessen. Steh Deiner Kreativität nicht im Weg! Ich kann als Hörer mit lateinamerikanischer Musik nichts Anfangen. Zum Spielen ist das Zeug jedoch wunderbar.


    Üb das Ding oder such Dir einen anderen Lehrer.


    Gruss

    Purdie hat einfach Style. Unglaublich wie cool der rumgroovt und dabei witzige Erläuterungen von sich gibt. Ich habe in einem Video gesehen, dass er gesagt hat, man solle immer an eine Melodie denken wenn man alleine Schlagzeug spielt. Klingt banal und selbstverständlich, ist es aber nicht.


    Der Mann ist ein grossartiger Musiker.

    Den Herr Herwig hab ich erst spät durch obengenannten Thread entdeckt. Ich musste beim Betrachten der verlinkten Videos feststellen, dass der Typ unglaublich groovt, gut singt (auch in Kombination, was bei Songs wie Carbonara ziemlich bemerkenswert ist), kreativ spielt und eine tolle Bühnenpräsenz hat. Schade hat er das Musizieren (zumindest profimässig) an den Nagel gehängt.
    @TwoStroke: Behalt den Thread umbedingt aufrecht. Ich lese deine Beiträge immer mit grossem Interesse und entdecke Schlagzeuger zu denen ich sonst keinen Zugang gehabt hätte.


    Gruss blenderhead

    Mir sagen die Bauchtrommler mehr zu. Ich mag improvisierte Musik, Jambands bei denen die Musik im Moment entsteht. Da ich mich gerade viel mit den grandiosen CAN beschäftige, sei an dieser Stelle auf deren Schlagzeuger Jaki Liebezeit hingewiesen. Der gute Mann hat eine unglaubliche Musikalität und weiss immer genau was er zu spielen hat um den Rest der Band bestmöglich zu ergänzen. Dazu kommt, dass er vom Timing her unglaublich präzise spielt. Interessant dabei ist, dass diese Band bei fast allen ihren Aufnahmen improvisiert und diese Tracks später zusammengeschnitten hat. Was beweist uns das? Herr Liebezeit konnte ohne Click bestens das Tempo halten und dazu ausgesprochen groovy und kreativ dazu improvisieren.

    Zitat

    Ich hatte nie ein Band T-Shirt, was habe ich nicht alles in meiner Jugend verpasst


    Es soll ja Leute geben, die sich ihre Bubenträume mit einem neuen Custom Schlagzeug erfüllen. ;)

    Sehr schön. Danke Chesterhead. Ich hänge jedenfalls an meinen alten Bandshirts. Die sind ein verwaschenes Zeichen meiner Identitätsfindung. Ich kenne Leute, die sich die selben Shirts die sie in ihrer Jugend getragen haben, und die im Laufe der Zeit abhanden gekommen sind, wieder kaufen. Es hängen schöne Errinerungen an den Lumpen.
    Mittlerweile verkauft H&M Ramones Shirts. Das nenn ich Punk.

    Zitat

    @ scarlet_fade: scheint dich ja nich so sehr zu langweilen, sonst würdest du deine kostbare Zeit (die du ja sonst mit üben verbringst) nicht opfern um zu posten...


    Möller mit einer Hand üben, mit der anderen posten. Wo liegt das Problem?

    Och, das kenn ich zur Genüge. Ich hab mich stellenweise nach jedem Konzert schlecht gefühlt, weil ich nicht zufrieden war mit meinem Spiell. Es gibt immer Schlagzeuger die besser sind. Es gibt immer Schlagzeuger die schlechter sind. Es gibt immer Menschen die letzteres nicht merken und sich darum für besser halten. Mir ist die bescheidenere Variante lieber. Nun, was macht man dagegen? Drüber reden ist schon mal gut. Man kann sich jetzt auch sagen, dass man ein guter Bandschlagzeuger ist und darauf hin üben.
    Viel üben schadet nie. Du kannst dir einen strickten Plan zusammenstellen, das hilft sicher auch weiter. Und das allerwichtigste ist, dass Du eine eigene Persölichkeit hast. Die Art und Weise wie Du mit deinen Freunden kommunizierst, und Musik ist im Grunde Kommunikation, macht dir in dieser Form keiner nach. Kurz, wenns zwischenmenschlich nicht stimmt, klappt das musizieren vielfach auch nicht.
    Also Kopf hoch und hab Spass

    Vor etwa zwei Jahren habe ich Jeff Beck live gesehen und an den Drums sass Vinnie Colaiuta. Ich habe mich da auf ein absolutes Gefrickel eingestellt. Nur blöd, dass Colaiuta nicht auf dieser Schiene fahren wollte. Der Herr hat nämlich das ganze Konzert lang überaus band- und songdienlich gespielt. Nix da Zirkus, das war schöner Blues-Jazz-Rock.
    Ich war äusserst erstaunt, fand das aber sehr zurückhaltend und cool. Colaiuta kann also sehr wohl einfach nur rocken.

    Zitat

    ja das klingt logisch


    Ich zitiere an dieser Stelle Peter Lustig: "Klingt komisch, ist aber so."


    Eine Allergie beschränkt sich nicht unbedingt auf die Region, die mit der "krankmachenden" Substanz in Kontakt gekommen ist.
    Der Ausschlag tritt auf den Innenseiten der Finger auf. Dort wo sich die jeweiligen "Nachbarn" berühren. Es ist nach wie vor nur eine Vermutung, dass es an der Lackierung der Sticks liegt, darum habe ich diesen Thread eröffnet. Ich wollte herausfinden, ob hier jemand lackierbedingte Ausschläge hat.

    Sorry, hab ich vergessen zu schreiben. Beim Hautarzt war ich schon. Die Diagnose war, dass ich an einer Überreaktion der Schilddrüsen leide und meine Hände immer gut trocknen muss. Dies ist beim Spielen und dem damit verbundenen Schwitzen schwer einzuhalten. Der Ausschlag tritt an Stellen auf der Hand auf, wo der Stick keinen Kontakt mit der Haut hat.
    Ich habe jetzt Sticks einer anderen Marke gekauft und hoffe, dass es bessert.


    Zitat

    1. Was hast du vorher gespielt, und warum nimmst du nicht wieder diese Stöcke?


    Ich habe verschiedene Modelle von Vic Firth gespielt. Die Masse (Power 5A und Power 5B) von Vater, haben mir von der Grösse und der Haltbarkeit jedoch mehr zugesagt. Momentan probier ichs mit Agner Sticks.


    Danke für die schnellen Antworten.

    Hallo zusammen. Dies ist ein weiterer Krankheitsthread.


    Mich plagt seit ein paar Monaten ein Hautausschlag an den Händen. Es bilden sich kleine, nässende Bläschen und die Haut platzt auf und verkrustet. Der Ausschlag hat dann begonnen, als ich auf Vater Drumsticks umgestiegen bin. Die Allergie könnte auf die Sticklackierung zurückzuführen sein. Ein anderes Forumsmitglied hatte ähnliche Symptome, allerdings mit anderen Sticks.


    Hat jemand hier auch solche Probleme und was kann man dagegen tun?


    Meine Lösungen wären eventuell: Handschuhe oder unlackierte Sticks.


    Was sind Eure Alternativen?


    Grüsse, blenderhead

    Hallo,
    Ich spiele unter der Woche auf dem Set eines befreundeten Schlagzeugers. Der hat im Vergleich zu mir sein Set extrem tief aufgestellt und die Snare auch zur Bass Drum hin gekippt. Ich empfinde diesen Aufbau als erstaunlich angenehm obwohl ich mein persönliches Set sehr hoch justiert habe. Ich werde diese Einstellung mit Sicherheit auch ausprobieren da ich mir ebenfalls immer auf die Beine klopfe.
    Jetzt hast du ein Traditional Grip Snare Positition Revival in Gang gesetzt.

    Aids Wolf
    Huey Lewis and the news
    Hootie and the blowfish
    Stahlgewitter
    Oithanasie (und jede andere verdammte Nazisch*=?ç`e)
    GG Allin... and the scumfucs
    and the carolina shitkickers
    and the murder junkies
    and the meat shits
    N.O.E (Na operativ entfernt)


    "Alle Gothikbands und Black Metal Bands mit deutschen Namen"


    Und viele, viele mehr. :O

    Morgen!


    Danke für das fleissige Posten. Vielleicht denkt sich der Eine oder Andere jetzt: Was will der Typ mit Röhrenverstärkern wenn er eh keine Ahnung von diesem Kram hat. Lasst es mich so sagen:
    Wenn ich mich zwischen einem Ludwig Classic Maple aus den Anfangsiebzigern und einem Highend Schlagzeug neueren Datums entscheiden müsste, würde ich mich für Ersteres bevorzugen, obwohl Verarbeitung und Warenwert des neuen Produkts höher sind. Ich habe mir gedacht, dass der Sound von Röhrenamps irgendwie diesen Vintagecharakter hat. Es kann allerdings gut sein, dass ich mich zu sehr von audioromantischen Vorstellungen überwältigen lasse. :rolleyes:


    Ihr habt recht: Probieren geht über studieren. (Was für ein abgegriffenes Sprichwort aber manchmal liegt die Lösung so nah.)


    Tragisch, dass ich jetzt schon so weit bin und mich über Mp3-Qualität aufrege. Bei ipod mit dazugehörigen Boxen hab ich irgendwie ein ungutes Gefühl. Dies nur so am Rande.


    Habts und hörts gut.

    jenska: Lautsprecher hab ich zwei Technics CS 120 W.


    Die Diskussion hier entwickelt sich richtig gut. Ich bin froh um jede Ausführung bezüglich wirklichem Hörgenuss.


    Zwei Sachen:


    1. Ich bin ein absoluter Techniktrottel (auch was das Schlagzeug spielen betrifft) und hab von elektronischen Geräten null Ahnung.


    2. Ich bin Schweizer.


    Das sind nicht die besten Voraussetzungen. ;)


    Zitat

    das sich das soundprocessing bei den transen derart gebessert hat, das man schon sehr sehr tief in die tasche greifen muss (z.b. t+a), um noch unterschiede zu hören


    Transen tief in die Taschen greifen zu müssen, um einen Unterschied feststellen zu können.


    Jetzt weiss ich was griffige Metaphern sind.