Beiträge von madmarian

    Die Gitarre ist und bleibt ein Saiteninstrument, das bezweifelt keiner. Aber das Banjo hat ja auch ein Fell, wasdeutlich macht, dass die gitarrendecke die Funktion einer Membran hat. Nenn es, wie du willst, egal was google sagt oder Wikipedia - ohne gitarrendecke Klingt die Gitarre nicht. Ebenso kann man schlagzeuge auch ohne Felle bauen, bzw die Stöcke auf eine andere fläche hauen. Damit die gitarre als solche erkennbar ist, braucht es die gitarrendecke, so wie die Drums die Felle. Sonst ist es ein anderes Instrument. Dasselbe bei der trommel: ohne Fell ist es kein Tom mehr, sondern zb eine cajon, oder wood Bongo. Das zeigt, dass der Klangcharakter hauptsächlich dadurch geformt wird, wie die Membrane gefertigt ist, und nicht so sehr, wie sie angeregt wird, auch wenn sich hier ebenfalls ein Universum der verschiedenen Möglichkeiten auftut.

    Die Frage ist: was ist die Membran (was macht den Sound?) -Drums: Fell; Gitarre: Gitarrendecke, und was verursacht die Schwingung der Membran? Drums: Stick, Besen, hand, whatever; Gitarre: Saite. Das wird klarer bei anderen Instrumenten, wo Saiten ein Fell anspielen, wie der Donnerhall.

    hi, die arbiter flat funktionieren, weil sie des Resonanzkörpers, aber nicht der Membrane, entbehren. Saiten und Felle sind komplett was anderes. Was bei Gitarre die Saite, ist beim Schlagzeug der STOCK. Der Stock bzw. Saite bringt Fell bzw. Gitarrendecke zum Klingen. Hier endet die Ähnlichkeit auch schon, denn während der Stock selber nur bedingt unterschiedlich klingen kann, hat die Saite natürlich mehr potential.


    Weil dies gerne verwechselt wird, wie gerade eben hier - saite und fell gleichgesetzt - resultieren daraus auch die wildesten Thesen, was Schlagzeuge angeht. Wie ich schon schrieb, werden viele Begrifflichkeiten und Erklärungsversuche beim Schlagzeug aus dem Instrumentenbau z.B. von Gitarren abgeleitet, das muss aber in die Hose gehen, wenn hier die falschen Begriffe und Bilder assoziiert werden. Die Saite ist hörbar, aber die Lautstärke kommt nicht durch das leichte Schwingen der Saite zustande, sondern durch die Tatsache, dass sie an einer Membran aufliegt, und diese zum schwingen bringt. Rein Theoretsch muss die Saite dafür selber akustisch nicht hörbar sein, ein Lautsprechermembran wird zB. durch elekrische impulse angeregt, er verursacht dadurch den Schall, aber keiner würde auf die Idee kommen, dass so ein Lautsprecher klingt, sondern durch den Lautsprecher immer das Geräusch als Solches als Quelle erkennen*. So, wie Bildschirme Bilder abbilden, aber nicht erzeugen. Preisfrage: was macht eine Gitarre zu einer Gitarre? Die Saite? Nein, der Korpus. Denn bei weitestgehend ähnlichen Saiten kann man durch verschiedene Bauweisen komplett verschieden klingende Instrumente bauen: Geige, Cembalo, Schweinebass,... Sehr abstrahiert kann man sagen, dass die Form des Instrumentes nur den Klang weiter ausbildet; wer aber so drastisch verallgemeinert, wird sich auch nicht für die Auswirkungen des Leimes auf den Klang eines Instrumentes interessieren.


    Edit:


    * interessanter Aspekt: Den Klang von Lautsprechern beurteilen wir nicht anhand dessen, was sie wiedergeben, sondern anhand der Diskrepanz dessen, was sie wiedergeben sollten! Ein guter Lautsprecher hat also quasi gar keine Eigenfärbung, ein mieser (ähm, ohne Wertung zu verstehen, Gitarristen stehen quasi auf "miese" Lautsprecher und Verstärker) verunreinigt das ursprüngliche Signal durch seinen Eigencharakter. Hier zeigt sich auch die Leistung eines Gitarrenbauers: nicht einfach nur die Saiten irgendwie lauter machen, sondern einen quasi unverfälschten Ton zu erlauben, welcher in allen Tonlagen gut funktioniert.

    Endlich auch mal Termine im schönen Norden:


    Am 12. November, ein Samstag, ab 16h findet in Hamburg, im Showrom von Adoro, ein Grove Workshop mit Markus "Marcito" Ostfeld statt!
    Dieser Workshop richtet sich an Drummer aller Klassen, und ist kostenlos! Markus ist Drummer und Percussionist bei diversen Bands und Dozent z.B. an der Rock-Pop-Jazz-Akademie Mittelhessen.


    Im Anschluss zeigt uns Nils Schröder seine Stimm-tricks, wer Interesse an diesem Workshop hat, sollte sich bitte anmelden, da dieser Workshop einen Unkostenbeitrag von 10,- kostet und nur stattfindet, wenn ausreichend Gäste angemeldet sind. Weitere Infos zu Nils findet ihr hier: www.der-trommelstimmer.de; anmelden könnt ihr euch unter der emailadresse info@adoro-drums.de, Stichwort Drum Tunging, oder auf der Facebook Seite hier. Hier finden sich auch weitere Infos zu Nils und Markus. Wobei ich kaum glaube, dass wir hier noch viel über die beiden erzählen müssen...


    Wie bei den Konzerten bei uns im Shop werden wir mit einigen Getränken und Brezeln zu Jugendzentrums-Preisen für das leibliche Wohl sorgen. Und wie gewohnt werden wir im Anschluss noch lange hier rumhängen, fachsimpeln, und eine gute Zeit haben. Mit etwas Glück sogar noch gekrönt mit einem spontanen Gig als Abschluss..


    Keine Verbindung bedeutet, ich habe keinen finanziellen Vorteil dadurch. Wenn ich aufzählen müsste, wen ich alles kenne, um zu checken, ob ich eine "Verbindung" habe, wird es lächerlich.


    Ich will nicht angeben, seltsam, dass es so ankommt. Ich hab das Gegenteil gemeint: es ist doch lächerlich, wie klein der Markt ist, aber egal.
    Zu den anderen Kommentaren: genau so meine ich es; man geht nicht auf den Inhalt sachlich ein, sondern wird persönlich - "Tabletten nicht genommen" etc - I rest my case...

    ich habe nicht gemeint, dass kleine Hersteller NUR angegriffen werden. Mir geht es darum, und ich glaube, asuser dir haben die meisten anderen es auch verstanden, dass manch einer hier im Frorum es als notwendig erachtet, dass alles positive auch noch mal negativ dargestellt wird, und bei den etablierten Marken schreit keiner "Werbung", wenn jemand sein Pearl set lobt; Es betrifft alle Marken, klar, nur wird es bei den etablierten eben nicht polemisch/persönlich. Und das ist es, was die Distkussion dann so auflädt...


    das komplette Zitieren eines Textes ist übrigens eine Unart.

    Es werden ALLE kleinen Hersteller angegriffen, Wahan wird genau so gebashed wie Kirchhoff etc, wer clever ist, hält einfach nur das Maul und geht nicht drauf ein


    -wie Wahan: er kündigt ein Event an, sofort wird gebashed: Warum sind deine Abhebungen so hässlich? - keine Antwort; - viele Hersteller sind wie Kuckuke: Ei ablegen und abhauen... der beste Tipp, aber schade für das Forum, denn dadurch fehlt ihm der Dialog und Zugang zu manchen wichtigen, fundierten Informationen... die Insrumentenbauer bleiben in ihrem Elfenbeinturm und bauen ihre Instrumente nach Marktforschungsergebnissen, und nicht nach tatsächlichen Anforderungen, weil man die Masse fürchtet und bedienen muss.


    Schlagzeugmarken der etablierten Sorte (ebenso wie Beckenhersteller) machen sich nicht die Mühe, angreifbar im Foren zu sein, sondern verbreiten ihre Propaganda über geduldige Printmedien, denen man nicht widersprechen kann. Schon mal mit einem 50-seitigen Pearl-Katalog diskutiert?! Was da drin steht, wird dann als Gesetz angesehen (nix gegen Pearl, aber es ist leicht, sich zu profilieren, wenn das Medium Widerspruch nicht zulässt). Damit kritisiere ich nicht die größeren Hersteller - ich würde es genau so tun, wenn wir 1000 Sets und mehr im Monat absetzen müssten. Gott sei Dank muss ich das nicht, und das wird auch nie das Ziel von mir sein, dafür bin ich zu wenig Kaufmann, als dass mir das erstrebenswert erscheint. Daher kann ich mir auch leisten, eine Meinung zu haben...!



    edit: fwdrums schreibt mir gerade, dass auch große Marken gebashed werden; klar, aber die werden ja nie direkt addressiert, es wird nie persönlich. Ich wurde schon als HarzIVler bezeichnet, der seine Drums im Wohnzimmer zusammen schustert; wenn jemand schreibt, Adoro sei Scheisse, kratzt mich das nicht; sowas habe ich aber, ernst gemeint, noch nie gelesen. Meist wird es aber eben ganz persönlich und unterhalb der Gürtellinie, wie eben auch hier in diesem Thread ggü. Samsun. Und da reicht schon ein Artikel, solange dem nicht widersprochen wird.... darum mahne ich ja auch die Moderatoren an. Diese greifen dann erst ein, wenn der beleidigte Hersteller selber anfängt, auszuteilen, lässt aber die Beleidigungen der Anderen zu oft unbehelligt stehen.


    edit 2: ich finde allerdings, dass es sich in den letzten 12 Monaten hier gebessert hat. Kann aber auch daran liegen, dass ich seltener hier bin :)

    solche Ratschläge online in öffentlichen Foren sind nie gut gemeint, sondern immer zynisch. Wären sie gut gemeint, wären sie nicht öffentlich. Und was bitteschön sucht dieser Tipp hier jetzt?

    ...und zum Thema: Ich habe bereits über 20 Becken von Samsun testen können, das sind handwerklich hervorragende Becken, welche alle sehr schnell ihre Liebhaber gefunden haben. Ich bereue, dass ich aus Geldnot nur das Ride und eine HiHat behalten habe; das Flatride ist allerdings der ultra-Hammer. Fast jeder Drummer versucht, es mir abzuschnacken; für den Einsatz in Kirchen etc. ist es aber geradezu brilliant, weil es sich nicht laut aufbaut, sondern angenehm dezent bleibt und dabei durch die fehlende Kuppe eine komplexität im Sound hat, die sehr reizvoll ist. Generell finde ich, dass die Samsuns nicht so typisch türkisch daher kommen; ihre Rides, HiHats und Crashes klingen allesamt ordentlich, wie man es erwarten würde, überrascht war ich aber von den Effektbecken und flatride, welche deutlich chaotischer, und nicht so typisch-lieblich-türkisch klangen. Und gerade bei den Effektbecken schätze ich das sehr; ein China soll fauchen, und nicht "schööön" klingen. Hier, denke ich, hat Samsun eine schöne Niesche.


    Ich habe keine Verbindung zu Samsun, profitiere nicht von ihrer Werbung (und fühle mich verpflichtet, dies im Vorfeld zu sagen, damit ich nicht gleich gebashed werde, traurig, aber DF). Halt, doch, ich habe eine Verbindung: als ich 2009 von Samsun angefragt wurde, ob ich auf meinem Messestand ihre Becken mit ausstellen würde, sagte ich nur unter der Bedingung zu, dass a) mir die Becken klanglich gefallen, diese also sehr hochwertig sind und so zu unseren ausgestellten Drums passen, und b) dass das Logo und der Serienname überarbeitet werden. Das heutige Logo (ohne den "hut") stammt sogar von mir, ich hatte 2-3 Vorschläge für ein weniger hässlichen Samsun Schriftzug gemacht. Weil ich die Instrumente sehr schätze, habe ich ausserdem noch lange freundschaftlichen Kontakt zu Mustafa gehalten, und versucht, ihn etwas zu beraten - nicht, was die Becken angeht, sondern ihre Vermarktung :) (eine Beckenserie hieß und heisst tatsächlich "Bronze"... leider konnte ich ihn nicht überzeugen, langfristig auf diesen dummen Namen zu verzichten...)


    Ebenso freundschaftlich verbunden bin ich übrigens mir vielen anderen Beckenherstellern. Es ist eine kleine Branche, man kennt sich.

    Ursprung: Samsun Cymbals Testbericht - mod orange


    Lustig anzusehen, das Firmanbashig, welches hier betrieben wird. Vor allem, wenn es mich mal nur am Rande betrifft. Wer diesen Thread ließt, versteht, warum sich vor allem kleinere Hersteller im Schlagzeugbereich hier so verarscht vorkommen: man muss gar nicht selber hier werben oder Produktinfos austauschen, es reicht schon die reine Namensnennung, oder wie hier, ein Testbericht dritter, um gebashed zu werden bis an den Rand der Geschäftsschädigung und üblen Nachrede, bzw. sogar weit darüber hinaus. Wenn sich die Hersteller dann noch zu Wort melden, fängt es erst richtig an zu brummen... Das Forum besteht nicht nur aus Idioten, die es okay finden, wenn 1253 Leute ihre Pearl Forum Pappel Drums und Stagg oder Zildjian Becken klasse finden, aber Werbung schreien, wenn eine kleine Marke genannt wird... leider sind die Idioten sehr schreibfreudig, und bei jedem Thread sind es die selben Verdächtigen, die herumstänkern.


    Es wird kein werbefreies Drummerforum geben, befreit euch von dem Gedanken, dass die Namensnennung einer kleinen Marke - und deren Lob- Werbung ist, welche zu unterbinden wäre; das ist Doppelmoral, denn jede Markennennung ist Werbung; und nun durchsucht mal das Forum nach Marken, und entscheidet selber: Zildjian: mehrere 1000 Treffer hier; Sabian, Paiste, Meinl: Dito. Samsun: 99.


    Als einer der größten Hersteller von Schlagzeugen in Deutschland hat Adoro hier gerade mal 270 Erwähnungen, dabei sind die meisten Bashes, wie hier im Thread. Andere Marken wie Sonor, Tama, Pearl etc. kommen auf mehrere tausend Nennungen jeweils.


    Als Schlagzeughersteller - als solcher kan ich hier nur reden - zu überleben ist sehr schwer; in dem Preisbereich Drumsets über 2000,- € werden pro Jahr in Deutschland nur etwa 1,2 Mio Umsatz gemacht - an dem Ladentresen. (Quelle: SOMM.de) Das bedeutet, mit etwa 40 -50 Schlagzeugen im Jahr hat man bereits 10% Marktanteil, verkauft damit weit mehr, als so manch renomierter Hersteller in der selben Zeit im selben Markt. Um so viel zu verkaufen, braucht man ein richtig gutes Produkt und wirklich überzeugte Kunden, und diese bekommt man sicher nicht über ein Forum wie dieses; um Kunden zu verlieren, reicht es allerdings aus, dass in Foren wie diesem hier schlecht über einen geschrieben wird (hier gilt, das jede negative Berichterstattung schwerer wiegt als 20 positive, was sogar wissenschaftlich bewiesen ist, Stichwort Selektive Wahrnehmung - oder ein kleiner Eigentest: kaufst du bei einem ebayer, wo von 100 Beurteilungen 4 negativ sind?); das zeigt, wie abhängig eine kleine Marke von meinungsbildenden Foren sind, selbst, wenn man selber sie nicht zum Werben nutzt. Und das wiederum erklärt, warum man gut beraten ist, Bashing nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Es wird nun keine 10 Minuten dauern, bis jemand die Zahlen von mir anzweifelt, und mir Größenwahn andichtet, denn mit 10% lägen wir eigentlich "gefühlt" bei den unantastbaren Marken, das darf also nicht stimmen. Die meisten Zahlen sind aber frei zugängig bzw. brancheninternes Allgemeinwissen; dagegen zu protestieren zeugt nur von Un- oder Halbwissen, und von dem gibt es hier leider oft zu viel. Preisfrage: wie viele lobende Erwähnungen darf eine Marke haben? Wenn ein Kunde 2600 Tacken für ein Schlagzeug ausgibt, dann doch nicht, weil er denkt, dass wir auch ganz okay sind; wenn ein Kunde dann einen Testbericht schreibt, und begeistert ist, wird er mit Hähme überschüttet; ein Testbericht wird als solches nur akzeptiert, wenn er negativ ausfällt, bzw. das Produkt nicht besser macht als deine eigene Lieblingsmarke... Und dann bezahlt ihr 5 Euro und mehr für Schlagzeugmagazine, wo angeblich unabhängige "Journalisten" Presseinfos fast 1:1 als Testbericht verkaufen; wer wird auch wagen, der Marke, deren Vertrieb jährlich hohe 5stellige Beträge in Werbung investiert, und von deren Anzeigen mehrere Arbeitsplätze abhängen, kritisch zu beäugen?! Wenn ein Magazin einen Testbericht über meine Produkte schreibt, habe ich sofort die Marketing Abteilung an der Stippe, welche nachfragt, wann ich wie viele Seiten Werbung buche.


    Was hier im Forum getrieben wird, und leider sind auch einige Moderatoren mit von der Partie - ist gezielte Geschäftsschädigung; es gibt den Leuten ein Gefühl von Macht, dass sie einem kleinen Hersteller, der sich hier her verirrt, die Stirn bieten können. Adoro wird bei jeder Firmennews, bei jeder Namensnennung, meist gleich von mehreren Usern beschimpft. Gleiches geschieht hier bei den Dirils - dass dafür keiner der Hersteller oder Vertriebe selber etwas zutun muss (ich weiss, es gab da auch wirklich dämliche Posts und Mails auf allen seiten, sogar von mir...!) beweist dieser Thread.


    Interessant ist sicher, warum das hier so ist; psychologisch erklärbar sicher mit dem Drang, andere Produkte schlecht zu machen, damit man sich mit seinem eigenen Produkt besser fühlt; vielleicht auch der Drang, die kleine Welt der Drums überschaubar zu halten, und daher neue Marken aus der Wahrnehmung auszuschließen; letztlich geht es doch in so einem Forum hier hauptsächlich um subjektives Preisen der eigenen Lieblingsmarken, und nicht um objektive Wahrheitsfindung. Wir Drummer sind nun mal Werbeträger, und wenn wir ein tolles Produkt gefunden haben, wollen wir es der Welt mitteilen. Wer hier also im Namen der "Werbefreiheit" kleine Marken und Hersteller bashed, benachteiligt diese immens - kaum ein Kunde von Adoro wagt es, sich hier oder in ähnlichen Foren positiv zu unseren Instrumenten zu äussern, da sie sehen, wie es denen ergeht, die es tun. Und somit wird die Meinungsbildung in einem Forum wie diesem eben noch subjektiver.


    Professionelles Verhalten seitens der Hersteller ist dabei übrigens, Vertsöße gegen das Wettbewerbsrecht anzumahnen (z.B. per email oder PM), und wenn es nicht fruchtet, Anwälte einzuschalten. Denn jeder Versuch, sich hier auf dem Niveao der Stänkerer zu messen, muss nach hinten los gehen. Da hilft dann auch keine Signatur mit Hinweis, dass man anwaltlich bedroht wird, das Forum ist kein rechtsfreier Raum, wer Bashing betreibt, als würde er von großen Marken dafür bezahlt, muss damit rechnen, Konsequenzen zu erfahren. Traurig, dass es hier so viele Leute gibt, die, obwohl sie z.B. noch nie eines unserer Instrumente in den Händen hatten, so vehement dagegen wüten. Für Hersteller wie mich ist der Griff zum Anwalt doppelt ärgerlich: es bringt einem ebenfalls keine Sympathien, und es kostet erst mal viel Geld; ohne Abmahnungen hätten aber ehemalige Mitbewerber längst unseren wirtschaftlichen Ruin besiegelt.


    Ich würde mich echt freuen, wenn daher der Umgang mit kleinen Herstellern hier entspannter wird, und die Moderatoren hier ihre Hausaufgaben machen, damit den paar Querulanten, die hier schon viele vernünftige User aus dem Forum vergrault haben, Einhalt geboten wird.


    wenn überhaupt, ist es in zweiter Linie Schlagzeug, und erst in dritter Saiteninstrument. Wenn wir schon spitzfindig sind :)

    puh...


    DASS Leim klangliche Unterschiede macht, ist gar keine Frage, aber WELCHEN? Ist der Einfluss positiv oder negativ zu werten? Hier wird es polemisch, wie bei der Holzsorte: der Purist schwört auf massive Kessel ganz ohne Leim, der Realist bemerkt, dass Remos Kessel aus Presspappe und Leim (Acusticon) auch sehr gut klingen. Und wer hat recht?


    Im Trommelbaubereich ist der Leim vor allem dann, wenn es ums Marketing geht, ein wichtiges Thema. Letztlich ist Leim kein Material, welches die Sympathie der Drummer hat, insofern wird es immer positiv aufgefasst, wenn jemand behauptet, dem Leim besonderes Augenmerkt zu schenken, spezielle Leime zu verwenden und/oder (wie wir) durch gewisse Bauweise auf große Mengen Leim zu verzichten (ein gleichdicker 8lagiger Kessel hat etwa 70% mehr Leim als ein 5lagiger; ob das gut oder schlecht ist, lasse ich mal als Frage im Raume stehen...). Die Logik leiht man sich hier bei dem Instrumentenbau von Holzklanginstrumenten - wozu auch Klaviere gehören, denn auch hier versetzen Saiten ein Holzkasten in Schwingung (wobei das Kavier wegen seiner Schlägel zu den Schlaginstrumenten gehört, aber das nur am Rande)- vor allem aber die Geige und Gitarre. Ich betone allerdings: bei diesen Instrumenten ist es das Holz, welches den Klang erzeugt, was gerne verwechselt wird: man denkt gerne, dass die Saiten den Klang erzeugen, wie das Fell beim Schlagzeug, und der Kessel der Trommel der Holzdecke der Gitarre vergleichbar ist. Weit gefehlt....


    Will man den Klang von Leim vergleichen, reicht es nicht, wie im Gitarrenbau, eine Klangfläche zu bauen, welche angespielt wird - der Kessel ist keine Membrane! - sondern man muss einen Vergleichsaufbau betreiben, bei dem alle Komponente identisch sind bis auf den Leim, um einen Unterschied hörbar zu machen. Auf der sicheren Seite ist man dabei, wenn man, wenn möglich, auf Leim verzichtet, sofern die Konstruktion es zulässt...


    Aber: Eine schöne Trommel klingt subjektiv immer besser als das gleich gut klingende hässliche Pendant; da kann man sich so viel Mühe geben wie man will, am Ende entscheidet der Drummer, und zwar aus dem Bauch, und meistens entgegen aller (physikalischen) Logik...

    doppelhuf-Camco? Na, die Klientel, welche Camco heute spielt, ist weniger der doppeleimertreter, mag ich wetten. Hatte an meinem Stand auf der MuMe drei Jahre hintereinander die Camco an einer BD, und die Leute, welche diese begierig beäugten und lobten, waren doch zumeist ältere Semester und eher Bebob und Jazz Drummer als Metal... hehe... Wenn ich es recht bedenke, hab ich wahrscheinlich den Camco Revival ausgelöst ;) *duckundweg*


    Edit: ja, der Preis klingt konsequent. Unter 100 würde bedeuten, dass die Maschine nicht so doll ist, eine ordentliche kostet nun mal um die 150,-. Von der spartanischen Ausstattung her finde ich das aber ungerechtfertigt, der Mehrpreis wäre okay, wenn die FuMa wenigstens seitlich am Spannreifen festklemmbar wäre, ist ja ein ganz schönes gefrickel unter der Platte. Und eine Bodenplatte...! (hat meine übrigens, danke, Giesela!) Aber dann isse halt auch nicht mehr authentisch. tja... Füher hat sie jedenfalls wesentlich weniger gekostet, will ich meinen. Ich glaub, ich hab 180 Mark dafür neu gezahlt, aber wie gesagt, es ist schon 19 Jahre her...

    Camco is back!!!!


    jeah, ich spiele meine Maschine schon seit 19 Jahren, und endlich gibt es sie wieder, sie sieht der original Camco wie aus dem Gesicht geschnitten aus:


    original auf Camco Fan Seite

    - hier die alte version, und voila:
    die aktuelle Maschine, neu aufgelegt von Tama



    coole sache. Mal sehen, wo sie preislich landet; zuletzt hab ich sie für 25,- gebraucht bei ebay gesehen, ein Schnäppchen. Von der Ausstattung her dürfte sie auch nicht mehr als 100,- kosten, selbst neu. Dabei spiele ich sie lieber als die DW (welche ja eine direkte Kopie von der Camco ist).


    Freu!

    JM ist sicher nicht an der Reeperbahn, sondern im Bunker Feldstraße. Den Shop hab ich schon auf der Liste. Tittmann ist mir ein sehr sympathischer Laden, aber leider auch sehr klein, für einen guten Schlagzeugladen braucht man ein wenig mehr Platz (wobei ich die Latte für Hamburg schon höher hänge, in allen anderen Orten wäre Tittman sicher ein vorzüglicher Shop, will hier keinen schlecht machen...) I am just saying: kann doch nicht angehen, dass man in HH so eine kleine Auswahl an guten Schlagzeugläden hat... für Gitarre fallen mir gleich mehrere gute Läden ein, Geheimtipps und riesen Shops. Hab mal bei http://www.qype.de geschaut, aber da findet man unter Hamburg + Schlagzeug keine wirklich relevanten Treffer, scheint ja zu stimmen. Schade.


    der eine große laden ist nicht so mein ding, war da immer gerne, aber im vergangenen Jahr hat sich da einige geändert, die Mitarbeiter scheinen apathisch, selbst Leute, die ich seit Jahren kenne, haben sich sehr verändert. Kann mein subjektives Empfinden sein, aber ich fühle mich wenig von der großen Fläche beeindruckt, und große Auswahl heisst für mich nicht, dass vom selben Schlagzeug vier verschiedene Farben da sind. Im Bereich Percussion haben sie nicht mehr als der durchschnittsladen, ich vermute, dass man generell alle Produkte, die sich nicht schnell genug drehen, rauswirft. Das führt zu so einer art Monokultur, und wirkt wie ein Discounter, der eben wenig auswahl, aber davon ganz viel hat. Dabei spreche ich hier nur von der Schlagzeugabteilung; in den anderen Abteilungen hab ich lange keinen Fuß gesetzt, weiss aber, dass die Gitarrenabteilung imposant war, wenn gleich ich auch immer noch No1 vorziehe.. nun kaufe ich mir aber auch quasi nie neue Gitarren, die letzte hab ich mir aus Hawaii mitgebracht, eine Takamine E-Gitarre by the way (ja, E-Gitarre... echtes Sammlerstück...)


    na egal. Wollte kein großes Fass deswegen aufmachen, und auch keine Stimmung gegen irgendwen, ich habe mal ganz privat nachgefragt. Werde regelmäßig kontaktiert von Leuten, die bei uns einen "normalen" Drumshop vermuten, wir haben aber ja nur eher zufällig mal was Passendes da, sind ja eigenlich "nur" Zulieferer und Schlagzeugbauer. Daher wollte ich wissen, ob ich vielleicht den neuesten Geheimtipp verpasst habe, irgendeinen Shop, an den ich die Leute weiter verweisen kann. Na ja, nun weiss ich bescheid... Dann mach ich selber einen auf... leiht mir mal jemand eben ein paar 100 Tausend? *fg*