Also mal Allgemein zum Thema "Suche":
Ich wills net als den einzigen Weg darstellen, aber MEINE Erfahrung ist: Man geht am Anfang vermutlich völlig verkehrt an die Suche ran, wenn man meint, man kommt da ohne ausprobieren rum. Woher weiß ich welches Gemüse/Obst etc. schmeckt, wenn ich es nicht probiert habe. Es hilft mir auch nix, wenn mir 100 Leute sagen, dass sie Rosenkohl lecker finden, und wenn ich der Einzige wäre, der das anders sieht, mir schmeckt der halt nicht. => So is das mit Instrumenten auch. Ich glaube, viele würden sich mit Grauen wegdrehen, wenn ich ihnen sage, dass ich das 24er Rude Eclipse ride oder auch die etwas dezentere Variante, das 22er rude crash/ride, geil finde. (Ihr merkt schon, ICH rede nicht über Jazz
), aber ich finde diese Klangfarbe genial und meiner Musik absolut zuträglich.
Es gibt soooooooooo viele Becken, die mir gefallen, ich hatte mal ein 18er K dark crash, tolles Becken, wirklich, aber: Es ist nun so dunkel, dass es sich bei meiner Mucke nicht durchetzt, daher habe ich die für sich lange Zeit in meinen Ohren nicht so schön klingenden Aveden für mich entdeckt und sehe die Serie Avedis heute mit ganz anderen Augen, und: Es ist wie bei Frauen: Wahre Schönheit kommt von innern, sprich: Da ich weiß, wie gut dies oder das im Bandkontext klingt, empfinde ich den Eigenklang urplötzlich auch als schöner. Thema "Frauen": Die optische Wahrnehmung einer Frau ist irgendwo auch an den Sympathiefaktor gekettet... Ich empfinde eine Frau, die mir unsympathisch ist weniger attraktiv, als wenn sie mir sympathisch ist. Womöglich konzentriert man sich bei Antipathie auf die Dinge, die einem nicht gefallen, bei Sympathie auf die Sachen, die einem gefallen... oder so... So auch bei Becken, bild ich mir ein.
Fazit: Wer wirklich tief in die Materie Schlagzeugspielen gehen will, der wird um die Suche (die doch einen Heidenspaß macht und einen auch kenntnismäßig bereichert) nicht rumkommen.
Also, auf gehtßs, gibt viel zu entdecken 