Beiträge von tschino

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    Original von drummertarzan
    jedes Troyan besser als DW geklungen... und der baut seine Kessel selbst


    Gibt es dafür Beweise :D :D :D
    (War Spaß, war doch schon mal bei Zachow vor Ort und kann dies bestätigen :))


    Wenn ich mir die ganze Diskussion hier ansehe, dann muß ich - wo ich weder MadMarian noch Schneider irgendwelche Kompetenzen absprechen möchte, um Gottes Willen - sagen, daß es von vornherein "hirnrissig" ist bei so großen Firmen wie DW oder Keller standhaft Aussagen aufzustellen wer wie wo was für wen produziert hat oder produzieren lässt insofern, man nicht dauernd mit denen zu tun hat oder Mitarbeiter dieser Firmen ist.
    Gerade wenn man mit größeren Firmen zu tun hat, oder mal dort gearbeitet hat, weiß man, daß diese Einkaufs/Selberverarbeitung ein komplexes Thema dessen Wahrheitsgehalt nur dann belegbar ist, wenn man der Eigentümer, Geschäftsführer dieser Firma ist oder tagtäglich den Einkaufs/Eigenproduktionsprozess mitverfolgen kann. MadMarian auch dir ohne deine Kompetenz anzuzweifeln: zuerst schreibst du, daß man keinem Werbeslogan glauben kann, auf der anderen Seite behauptest du Teil deiner Information von Keller zu bekommen. Nun, gerade weil du dich so sehr mit PR und dem ganzen Krimskrams auskennst, ist es in diesem speziellen Fall DW/Keller geradezu (entschuldige das Wort) "naiv" zu glauben, daß Kellers Aussagen, sie produzieren noch immer sehr viel für DW die richtigere. Kann sein, muß aber auch nicht. Gäbe etliche Gründe warum Keller dies weiter behauptet (verletzte Eitelkeit weil der langjährige Kunde DW nicht mehr kauft, DW's Behauptung die eigenen Kessel wären besser ecc.. ecc..)
    Wie gesagt, kann sowohl beides wahr sein oder garnichts, nur ist die ganze Sache viel zu komplex, daß man jenes oder was anderes nur aufgrund (hier triffts dann beide Behauptungen zu) Artikel, Firmenaussagen oder Aussagen eines Axel M. behaupten kann.
    Hier gilt einfach: es gibt bei solch großen Firmen so dermaßen viele Zulieferer und Interessen, daß man nur dann was behaupten könnte, wenn man effektiv mit DW/Keller nicht nur zusammenarbeitet sondern auch vor Ort deren Firmenführung verfolgen kann. Und das werden wohl im geringsten Fall nur Mitarbeiter/Geschäftsführer der beiden Firmen sagen können und - insofern nicht andere eigene Interessen eine Rolle spielen - wird es immer deren Interesse sein, keine Firmeninternas preis zu geben.
    Auch gilt: Betriebsbesichtigung schön und gut, großen Aufschluß was da alles wie warum wieso fabriziert wird sind selbst damit nicht immer 100%ig zu bekommen.
    Vielleicht produziert ja DW paar Edelkessel für Keller? Wer weiß ...? ;)

    Ich finde die Bezeichnung "Betrug" auch etwas übertrieben da Holz nunmal Naturprodukt ist.
    Aber ich meine schon von den Firmen aufgrund ihrer vielgepriesenen "Qualitätsstandards" und für die frechen Preise die sie momentan verlangen ist eine durchgehendes Wiegen der Sticks nicht zuviel verlangt.


    Als Anfänger habe ich früher sogar mal - aufgrund derselben Erfahrungen mit unterschiedlichen Gewichten von Stöcken - geglaubt das muß so sein, damit es einen Ausgleich zwischen dem starken und dem flinkeren Arm gibt.

    Mal eine Frage: wieviele von euch würden mit verbundenen Augen den Soundunterschied heraushören können, wenn man ein Tom zuerst mit einem geflanschten und dann mit einem DieCast oder Gus(s)spannreifen anschlägt?

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    Original von Sirom


    irgendeiner musste sich ja mal erbarmen.... ich bin weg.


    Ich darf ich darf ich darf, bin ja auch ein "Neuer" :D


    kleiner Junge
    Scheissegal was der Joeydingsbums unten dran an seiner Snare hat und was der überhaupt für eine Snare spielt. Das sind lange keine Suchkriterien für deine "Soundvorstellung". Im Studio, mit Mikrofonen und in verschiedenen Räumlichkeiten kann man soooo dermaßen viel am Sound verstellen (und wenn man nur den Spannteppich klein wenig mehr spannt), daß zwei gleiche Snares total unterschiedlich klingen können.
    Du hast eine bestimmt Soundvorstellung? Ok, dann geh in Musikladen und "höre" dich durch. Ich weiß ja nichtmal was du unter "bauchig" verstehst? Du verstehst vielleicht einen tiefen satten voluminösten lauten Ton, ich verstehe unter bauchig meinen Fettwanst den ich trotz Diät und Sport einfach nicht loswerde...

    Wollte mal fragen in welcher Arbeitsweise (das es einen Holzbohrer braucht, das weiß ich auch :P also nicht das interessiert mich) du die Löcher für die Lugs/Böckchen bestimmt hast. Wie errechnet man die, daß man ganz genau weiß wo bohren? Irgendwelche Tricks? Danke für die Hilfe, ich habe Kessel, habe die Lugs, weiß aber nicht wie das mit dem Bohren anstellen.

    Ist es denn nicht vielmehr die Frage - abgesehen von den Maßen der Snare die einen gewissen Grundton voraus geben - wie ich meine Snare stimme, welches Fell und Spannteppich drauf ist und einsetze und wie der Ton sein soll anstatt welche Snare soll ich nehmen? In dem Sinne, ich stimme meine Musik nicht auf die Snare ab sondern stimme meine Snare auf meine Musik ab.
    Ich habe zwar auch deren 5 Snares zuhause, benutze aber für meine Live- und Probemusik nur 2 davon (die anderen drei benutze ich ab und zu zuhause so zum bissel rumspielen): eine Force 3000 und eine 14er mit Buchenkessel (Eigenkonstruktion). Mit beiden decke ich die ganze Bandbreite wie Akustikspiel, Rock, Hardrock, Metal, Pop, Blues, Jazz usw... ab.

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    Original von Tommler
    Bleiben schwarze Spannreifen eigentlich auch bei Rimshots schwarz oder sind schwarze Spannreifen eher ein Verschleißprodukt?


    Die originalen von Sonor der damaligen Zeit blättern ab. Ich habe die Bassdrum der Pantherserie von Sonor und da auch ich mich näher informieren wollte wo ich diese Serie ansiedeln soll, aus welchem Holz mit wieviel Schichten die gebaut wurde, ob es denn nicht die gleiche Serie (außer der Farbe) wie die Perfomer sei, ecc... mit Herrn Dreisbach Rainer von Sonor einen sehr netten aufschlussreichen Mailkontakt.
    Ein Grund - laut seiner Aussage - daß die Pantherserie nach nur 2 Jahren wieder vom Markt genommen wurde war unter anderem, daß zur damaligen Zeit Sonor es nicht gelungen sei "standhafte" und "dauerhaft" mit schwarzer Farbe beständiger Hardware herzustellen. Sie sahen die damalige Entwicklung als nicht Sonorqualitätsbeständig an.
    Bei meiner Panther blättert die schwarze Farbe nicht nur ab sondern es bilden sich auch diverse Rosstellen.

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    Original von jane
    Das geht. Irgendwann merkt man das garnicht mehr, außer es herrscht völlige Stille (und wie oft ist das schon in Zeiten des MP3-Players?).
    Ich hab schon mein ganzes Leben Tinitus (Problem mit der Wirbelsäule -> leichten Haltungsschaden -> Tinitus) und denke nur selten dran. Jahrelang dachte ich sogar das hätte jeder und habs garnicht beachtet.


    Moment, wenn du schon selber sagst du hättest das schon immer gehabt und sogar gemeint dies wäre normal und bist quasi "damit aufgewachsen", ist dies meiner Meinung nach eine komplett andere Sache als wenn man diese Krankheit erst in einem späteren Lebensabschnitt bekommt und von heute auf morgen bei einem Neuen Krankheitsbild einfach "nicht dran denken" soll.

    Das sind aber in meinen Augen keine "heilenden" Vorschläge. Ich weiß jetzt nicht wie stark dein Tinitus ist, aber einige haben sich wegen dem Pfeifen im Ohr auch schon das Leben genommen.
    Und was hilft "nicht dran denken", sich "nicht aufregen". Wie soll das gehn, wenn man das dauernd hat?
    Besser gewesen wäre einen alternativen konkreteren Weg aufzuzeigen, wie man damit "lernen kann" mit Tinitus zu leben. Aber ich bin kein Arzt und kenne die Antwort auch nicht.

    Ich höre seit "wasweißich" gedämpft auf meinem Rechten Ohr. Seit wann und wieso hab ich keine Ahnung, sollte aber nicht direkt mit dem Schlagzeugspielen zusammenhängen, weil irgendwie schon in meiner Kindheit vorhanden. Normal habe ich mich daran längst gewöhnt ohne ernste Probleme. Einzig lästig wird es in lauteren Räumen wo mir jemand etwas ins rechte Ohr sagen will. Da gibt es schon manchmal Verständigungschwierigkeiten. ABER, laut elektronischen Untersuchungen sind meinen beiden Ohren tiptop und die verschiedenen Ärzte meinen ich bilde mir das nur ein. Weiß nicht... ich höre halt rechts weniger.


    Was mir aber mal vor paar Wochen passiert ist, war daß ich nach einer Probe noch irgendwo in einem lauten Schuppen war und dann die ganze Nacht ein so dumpfes Pfeifen hörte. Das war schlimm und für mich eine "letzte" ernstgemeinte Vorwarnung. Sowas möchte ich nie nie nie mehr erleben. Bin fast wahnsinnig geworden; für mich kommen bei lauten Lokalen und Proben nur noch Stöpsel in Frage.

    Ich berichte, daß mein Gehör - darüber könnte man nun streiten in wieweit das verfeinert ist oder ob da zuviel Ohrenschmalz ist - bei der Umrüstung des Force 3000 von Sonor und vor allem bei der Umrüstung Tama Starclassic I auf Rims keinen marginalen großen Unterschied erkennen konnte.
    Die Löcher habe ich in keinen der beiden Fälle gefüllt. Habe mal testweise etwas drübergeklebt, bringt IMO aber auch hier keinen merkbaren "positiven" Soundunterschied.
    Für die Rohkessel die ich nun bekommen/schon bekommen habe, werde ich auf Rims umrüsten, aber weniger weil ich mir einen besseren Sound erhoffe sondern weil ich bei späteren anderen Umbauten auf andere Tomaufhängungen mit Rims flexibler bin.


    Zwecks Flexibilität des Aufbaues meine ich, daß man bei Umbauten auf Rims bei Tomaufhängungen wie Tama und Premier später weniger Sorgen hat beim Montieren auf den Doppeltomständer, der durch die Bassdrum ragt.
    Hingegen bei Sonor, Pearl ecc.. wo der Tomarm direkt ins Tom geht sollte man dann beim Einstellen der originalen Tomarme davon ausgehen, daß man nach dem Umbau auf Rims die Toms dann nicht mehr gleich flexibel einfahren kann. Wenn man das möchte, dann führt meistens kein Weg vorbei die Tomstange die vorher direkt ins Tom führte ein wenig abzusägen.

    Ich kenne nicht die AluQualität von Sonor, DW usw... Aber bitte lasst die Finger von der AX-Serie von Gibraltar. Hoffentlich wird die nicht mehr konstruiert. Das sind keine Ständer sondern Butterbleche. Solche Teile kann man mit dem blossen Finger eindrücken. Bilder folgen noch die Tage...

    Warum sollte man sowas nicht gelten lassen, wenn einem die Hardware gefällt und man lediglich die Kessel austauschen möchte?
    Ich finde ist - natürlich nach der Alternative eines Profisetkaufes (sei es neu oder gebraucht), denn unterm Strich ist das immer die günstigste Lösung - eines der billigeren Lösungen wenn man ein "Profiset" zusammenstellen möchte.
    Also ich bin auch gerade dabei Ahornkessel zu beschaffen (bzw. schon geschehen, warte gerade auf eine aktuelle Lieferung) und diese mit einigen bei mir vorhandenen Force 2000/3000 Kessel deren Hardware zu beschlagen.
    Mir gefällt einfach das Lugsystem dieser Serien am allerallerbesten. Wenn ich die Hardware einzeln einkaufe bin ich bei Sonor (oder selbst 2. Hand) ein Vermögen los und die neuen Kessel waren saubillig und von höchster Qualität und sogar schon gegratet und lackiert.

    Ich habe bei meinem K-Zildjian an der Stelle wo der Haarriss sich breit machen wollte mit einem 2Komponentenmixzeugs (soll der Beschreibung nach ähnlich wie hart wie Stahl werden) zugeklebt. Klanglich hat sich nicht viel verändert, aber der Riss war ja ziemlich klein und nicht ganz durch. Weiß jetzt nicht ob ich mein Becken zum Testen einschicken sollte... hm... ich überlegs mir.