Noch was, keine Becken dieser Welt hört sich gleich an denn das ist unmöglich!
Ich zitiere aus dem letzten Sticks-Interview mit der Drumlegende Ian Paice: 
Welche Cymbals spielst du?
Wie jeder aus meiner Generation träumte auch ich als junger Musiker von Zildjian-Cymbals. Und wie fast jeder aus meiner Generation konnte auch ich mir keines leisten! (lacht) Also spielten wir preiswertere, billige Cymbals. Als ich anfing, mit Deep Purple etwas Erfolg zu haben, habe ich mir dann welche geleistet. Der Nachteil war: Wenn dir eines kaputt ging oder gestohlen wurde, war die Chance, dieses Cymbal gegen ein identisches auszutauschen gleich null. Es gab keine Standardisierung bei Zildjian wie heute. Jedes Cymbal war handgemacht und hatte einen eigenen Ton. Du konntest eines erwischen, das fantastisch klang, das nächste klang durchschnittlich. Da die sehr teuer waren, hatte jeder Musikladen sowieso nur zwei, drei von jeder Sorte auf Lager. Es gab also keine Chance auf Konstanz. Als dann Paiste in ihrem Produktionsprozess begannen, Cymbals nach einem Master zu produzierten, klang ab da jedes 22″ Ride gleich. So war eine stetige Versorgung mit Cymbals gewährleistet, die präzise gleich klangen. Wenn du Cymbals gefunden hast, die du magst, willst du sie natürlich überall haben. Das war im Studio und auf Tour extrem wichtig. Wobei ich sagen muss, dass ich mit meinen Cymbals sehr pfleglich umgehe. Ich habe in meiner Garage nocheinige aus den 70er-Jahren! Die sehen zwar nicht mehr toll aus, klingen aber noch immer großartig. Ich habe im Laufe der Jahre kaum Cymbals kaputtgespielt. Die meisten wurden beim Transport und beim Auf- und Abbau beschädigt oder sind gestohlen worden. Wenn ich also ein Austausch-Cymbal brauche, will ich wissen, dass in meinem Koffer ein Ersatz ist, der identisch klingt. Und das ist bei Paiste der Fall. Ich will keine Überraschungen, ich will Konstanz.