Augenkontakt und ein wenig mit dem Kopf wackeln...
Beiträge von tschino
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Zur Erklärung noch nachgeschoben: beim Thema Lautheit gibt es zwei wichtige Aspekte: die absolute, messbare lautstärke, sowie die gefühlte. Letztere ist umso lauter, je unangenehmer das Geräusch empfunden wird. Angenehme Geräusche dagegen empfinden wir als weniger laut. Beispiel aus der Praxis: Wenn die Egitarre quitscht und zischt, weil der Gitarrist seinen amp nicht gut eingestellt hat, kommt der geneigte Zuhörer nur selten zum Mixer und sagt: hey, die Gitarre könnte etwas mehr um 500-1K angehoben werden. Nein er sagt: Die Gitarre ist zu laut... bei den Drums ist es nicht anders: wenn es nicht gut klingt, sind sie im Zweifelsfall zu laut :-))
Ok, mit dem letzten Beitrag konnte ich schon mehr anfangen. DankeWie bist du eigentlich dazu gekommen, daß genau Buche für deine Schlagzeuge das ideale Holz ist. Ist nicht gerade Buche dafür bekannt in die - achtung Schubladendenken
- lautere Schlagzeugecke angesiedelt zu werden. Birke kann ich mir schon vorstellen, daß das ein wenig zu knackig wird, aber wäre weiches Ahornholz nicht auch eine Alternative gewesen? Was hat für Buche gesprochen?
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Also ich für meinen Teil (weil ich nur halbwegs Antworten heute gefunden habe) schließe es hiermit so ab: madmarian ist ein genialer Tüftler und Trommelbauer. Aber alle von ihm aufgestellten Theorien und Praktiken sind AUSSCHLIESSLICH für seine Trommeln gültig. Für seine Trommeln gilt, je dünner desto leisers, je dicker desto mehr muß draufgehauen werden. So, damit wäre dies hier alles in Ordnung, nachvollziehbar und könnte ruhig stehen bleiben.
Was madmarian aber deshalb nicht erlauben darf, ist, SEINE THEORIE DIE NUR GÜLTIG FÜR SEINE TROMMELN SIND auch auf andere Hersteller zu übertragen. Habe ich das jetzt so korrekt verstanden??Egal, ich glaube im Sommer bin ich eh in HH. Wenn es sich ausgeht und ich genügend Platz habe werde ich mal paar Snares mitnehmen und mir den Dezibelmesser von meinem Chef einstecken, weil die ganze Theorie hier wird mir langsam zu schwammig.
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Naja, jetzt habe ich paar lange Absätze Firmenstrategie erfahren, aber vom eigentlichen Thema Klang und wieso etwas so oder so ist, nicht erfahren...
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"Die dünnen Kessel haben den Vorteil, dass der Kessel schnell angeregt wird und mitklingt, während dickere Kessel dafür lauter gespielt werden müssen"
Diese Aussage mag psyikalisch (oder theoretisch) vollkommen richtig sein, praktisch ist sie aber mehr als zerlegbar und kann bestimmt nicht als Maßstab herhalten, wenn man da nicht esplizit darauf hinweist, das das auch von der Herstellung der Trommel drauf ankommt. Dicke Kessel sind nicht gleich dicke Kessel und nicht jeder dicke Kessel (siehe meine Troyansnare welche einen dicken Kessel hat) muß laut gespielt werden. Bei einer Phonic mags wieder zutreffen, daß man da mehr prüglen muß als bei einer Lite. Boh... keine Ahnung. Irgendwie verwirrt mich das alles ein wenig aber langsam kann ich nachvollziehen wieso MadMarin hier so unter Druck gerät.
EDIT:Mir ist diese ganze Theorie nicht geläufig und wills hier nicht weiter aufzeizen. -
Ok, hatte ich falsch verstanden, sorry.
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Hallo,
ich hätte mal bitte gerne eine andere Antwort: was soll der große Vorteil von "leiseren" Schlagzeugen überhaupt sein? Gut,logisch gedacht ist es für mich so, daß man dann halt mit einem leiseren Schlagzeug sich nicht zurückhalten braucht und in der Umgebung wo es leisere Trommeln braucht (also Kirche) gleich reinhauen kann wie sonst auch. Ohne Roots oder Besen benutzen zu müssen. Ist dem so? Wenn ja, so weit so gut, dann habe ich das richtig verstanden?
Ok, aber dann erschließt sich mir nicht der große Vorteil dieser Sache, denn ich denke ein Großteil der Amateurschlagzeuger (jene die sich nicht alle Jahre ein neues Set leisten können oder wollen) brauch doch einen Allrounder. Und ich denke mit ein paar Mittelchen (Dämpfung, Stimmung, nicht so reinhauen, filigraner mit Gefühl spielen) kann man sein Schätzchen bestimmt so "tunen" daß es sich in jeder normalen Umgebung anpassen kann. So stelle ich mir ein Schlagzeug vor. Ein Kessel mit dem man 1000 Klangvielfalten haben kann.
Wenn ein Set wirklich "nur" für leise kreiert, wird ist es doch gleich limitiert wie ein Becken, das man nicht mehr stimmen kann, dem man vielleicht je nach Anschlag 2-3 verschiedene Klänge entlocken kann.Oder habe ich das komplett falsch verstanden, dann möchte ich bitte wissen, welcher so große Vorteil leisere Trommeln wirklich haben sollen. Ich werde am 04. Juni auch in der Kirche spielen und dabei mein Troyan einsetzen. Ich glaube kaum, daß ich da große Problem haben werde... aber ich bin hier um zu lernen und andere Ansatzpunkte zu erfahren.
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Entschuldigung, wenn ich von vorne nochmals aufrolle: es ist also davon abzuraten ein A-Set mit dem vorhandenen Doppeltomständer in der Bassdrum umzubauen, weil es da zu Signalunstimmigkeiten kommt? Also würde z.B. ein Force 3000 im Originalzustand nicht hinhauen, besser die Toms separat irgendwo montieren?
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Und hab ich schon erwähnt, dass ich mein Rack jetzt seit mehr als 15 Jahren benutze und damit hier im Forum noch zu den weniger erfahrenen Usern gehöre?.
Habe ich diene Erfahrung angezweifelt? Ich sehe niergends wo...Ich gebe dir dahingehend recht, daß beim Pearl die Schraube überhaupt nicht anziehen mußt. Ok, dafür habe ich einen 360° Grad Radius und kann ohne Aufwand je nach Belieben das Tom um die Stange - je wie ich mal wieder aufgelegt bin und das Tom positionieren will - drehen und bin nicht darauf beschränkt nur den den Tomarm zu drehen.
Alles Vor- und Nachteile und jeder sucht sich sein Teil aus. Und deine Erfahrung habe ich nie in Zweifel gesetzt.
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Die Sonoristas haben Verspätung und kommen erst abends...
Thomas.M: bevor die Dinger verschrottest, würde ich sie auch für dich entsorgen. Bin zwar nur am 15er und eventuell 12er interessiert, aber verschrotten wäre schade
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Also ich habe seit Jahren in meinem Proberaum ein Dixonrack mit den runden Stangen. Ich gebe zu: es ist hakelig aufzustellen, unkaputtbar ist was anderes und man kann daran ganz schön wackeln wenn man mag.
ABER, daß man bei den Runstangen die Klemmen dermaßen anziehen muß, dass sich nichts vestellt ist kompletter Humbug. Ich spreche nur fürs Dixon (und nicht die anderen Marken): da braucht man nicht extrem anziehen und trotzdem verrutscht da nix. Sicher sind die eckigen Kanten da um einiges besser, aber trotzdem Quatsch, daß aufgrund der runden Stangen automatisch was verrutscht. Wenn es wirklich so schlimm wäre, würde doch keiner sowas herstellen, oder? EDIT dann würde wohl auch keiner runde Stangen kaufen und verwenden. -
Aber bedenkt auch, daß dieses System kein herkömmliches Freischwingsystem montieren kann. Höchstens das ISS von Pearl und das ist ja nicht jedermanns Sache...
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Ich kenne das von Kesselpauken, die im Orchester eingesetzt werden.
Mein Schlagzeuglehrer spielt unter anderem BIgBand und Klassische Musik und bei ihm im Proberaum steht so eine Pauke.Anstatt der Schraubenköpfe gibt es da kleine Scheiben, die mit einem Draht verbunden sind. wenn man an einer der Scheiben dreht (oder an einer bestimmten; das weiß ich nicht),
dann drehen sich die anderen mit und man hat so immer eine schöne gleichmäßige Stimmung.Kann gut sein, das das jemand mal für Snares adaptiert hat, wobei das afair ein Patent drauf war.
Nein nein, daß war schon eine Snare bzw. ein komplettes Drumkit. KEINE Kesselpauke. Kesselpauke hat ein anderes System. Mal schauen ob ich das nochmals finde...Da is dat Ding
http://www.youtube.com/watch?v=wDIi_teSpVE
Ist zwar italienisch, aber ich denke anhand dem Video erkennt man wie das funktioniert. -
Der Threadstarter ist seit geraumer Zeit merklich ruhig geworden....... aua
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Aber irgndwo gibt es einen Trommelbauer, wo man die Trommel nur mit einer Stimmschraube spannen kann. Da ist igendwie alles mit Drähten verknüpft und es reicht an einer Schraube zu drehen. Muß ich nochmals im anderen Forum schauen, ob ich das nochmals finde.
ontopic: habe mir mal die Seite vom Bauer dieser Snare angeschaut. Hat paar leckere Sachen und von Fassbau bin ich seit paar Jahren eh begeistert.
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Klar, wenn man konservativ und an alten Dingen festhält ist der Imbus Pirlefitz
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Nun, wenn man die Stöcke genauer betrachtet, erkennt man halt daß Nova die Optik ziemlich schwankt. Bei VicFirth ist so ziemlich alles schön gleichmäßig fasrig gerade, beim Nova sieht man die unterschiedlichsten Fasernfarben. Denke bei VicFirth wird das gute Holz genommen und Nova wird ausm Rest gefrässt, gedrechselt,wie auch immer.
Nova kauf ich jedenfalls nicht mehr... Da habe ich ein Paar an meinem E-Drum gesplittet, kein Verschleiss, sondern mitten durch... Naja, vielleicht Eintagsfliege? Kann sein, aber mir waren die eh zu schwer... Werde die restlichen unbenutzten Paare demnächst verhökern. Versand nach D ist mir leider zu teuer, sonst würde ich dir als Ostergeschenk gerne ein Paar schenken.
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Ich beteilige mich auch an der Spekulation
(ist ja nicht der einzige der Imbusschrauben verbaut, in Italien gibs auch eine Firma die das so macht) : Imbusschlüssel hat (normal) jeder, ausschauen tuts finde ich auch wirklich besser (auch wenn das kein Argument ist) und zum anderen: ein herkömmlicher Stimmschlüssel kann schnell ausleiern (mein alter Ludwig ist sogar ausgebrochen), ein Imbus wird wohl immer halbewegs funktionieren, gibt genut Aufsätze davon die ganz locker aufn Akkuschrauber passen... Und wenn man Schrauben sucht, wird man wohl solche Imbusschrauben auch einfach im Baumarkt finden. Die normalen Vierkant muß man schon separat bestellen, wenn der Musikhändler nichts hat. Gut, ok jetzt ist es besser als noch vor 20 Jahren.
Aber im Ernst: irgendwie würde es für mich jetzt persönlich Sinn machen, meine ganzen Schrauben auszutauschen und mir universell einen Imbusschlüssel zuzulegen. Muß ich mal die Tage in die Eisenwarenhandlung schauen ob ich was finde. -
Agner 5b wäre mein Tip.
Wie steht eigentlich deine Hi-Hat mit den Becken? Wenn Ständer/Becken hoch stehen, und praktisch der Stick von unten nach oben zeigt im Anschlag ist das ein Stickkiller hoch 6.