Beiträge von m_tree

    Mit einem älteren Intel Quadcore komme ich problemlos auf 64 Samples.

    Das Problem scheint tiefer zu liegen.

    Ich würde erstmal im BIOS Energiesparfunktionen der CPU deaktivieren, so weit möglich. Und Sachen wie W-LAN am besten auch direkt im BIOS deaktivieren. Den Onboard-Sound brauchst du auch nicht ;)


    Wie hoch ist die Latenz denn mit 256 Samples?


    Unabhängig von alle dem würde ich die Idee aber grundsätzlich verwerfen. Warum reichen die Rohsignale im Monitoring nicht aus? :/

    Nick74

    Alles gut. Ich hab umgekehrt von E-Drums keine Ahnung ;)


    Ansonsten sehe ich schon einen Sinn in E-Drums und ich schließe nicht aus, dass ich mir auch noch eins besorge, wenn ich mal das nötige Kleingeld dafür übrig habe.


    Im Allgemeinen sehe ich folgende Vorteile in E-Drums:

    • Man kann leise üben
    • Man kann einfach und unkompliziert brauchbare Drumsounds auf Aufnahmen und Bühnen bringen
    • Man hat Soundtechnische Möglichkeiten, die man mit A-Drums nicht hat. Z.B. einen sehr sauberen "triggered" Sound oder experimentelle Sounds.

    Drummer wie z.B. Neil Peart oder Danny Carey hatten ja schon sehr erfolgreich elektronische Sounds mit Akustikdrums kombiniert. Also direkt im Drumset und jeweils Banddienlich.

    Ganz realistisch wäre auch, wenn die Toms mit der Bassdrum mitbrummeln und Bassdrum und Toms den Snare-Teppich zum Rascheln bringen. Da stellt sich mir aber auch die Frage: Will man das überhaupt?

    Das hat man doch in den meisten Drum Samplern und in SD3 hat man auch Tom-von-Bassdrum-Gebrummel.

    Entweder du hast den Kern meiner Aussage ignoriert oder nicht verstanden.


    [...hier wurde etwas entfernt, man kann es im Backup im Trash nachlesen - Gruß mc.mod]

    Ich verstehe aber nicht, warum man mit Elektronik unbedingt etwas imitieren will.

    Eben. Im Video finde ich z.B. das Sustain des 3. Toms zu lang. Das mag zwar realistisch sein für eine offene und nicht all zu exakte Stimmung, aber ist das erstrebenswert?

    Ganz realistisch wäre auch, wenn die Toms mit der Bassdrum mitbrummeln und Bassdrum und Toms den Snare-Teppich zum Rascheln bringen. Da stellt sich mir aber auch die Frage: Will man das überhaupt?

    Mischt man im großen Stil mikrofonierte Akustikdrums auf moderne Weise, sieht man i.d.R. zu z.B. den Bleed auf den Tom-Mikros zu zügeln - wenn nicht gespielt.


    Mir stellt sich beim Thema Realismus dann auch noch die Frage: Worauf bezieht sich das? Akustikdrums klingen aus Drummersicht anders als aus Zuhörersicht. Mit der üblichen Mikrofonierung in einem Rohmix dann schon mal ganz anders und modern abgemischt dann noch mal ganz anders (übrigens "besser", als ein nicht mikrofoniertes Schlagzeug jemals klingen kann).


    Dass ein guter Drums-Sound so mit das Aufwändigste und Komplizierteste ist, dürfte ja bekannt sein. Das ist nun mal so.

    Ja, ich denke so geht's den meisten hier...wenn die auch nicht so professionell unterwegs sind wie du. Wenn nicht alle 10-20 Sekunden ein Blitz einschlägt oder der Song gewechselt wird, schalten 99% weiter... wenn mich dagegen in den ersten 10 Takten ein Drummer begeistert, schaue ich es mir in der Regel auch fertig an.

    Ja, auf Youtube geht's nicht immer um die beste Performance. Sondern auch darum, wie man sich verkauft. Und eben "Glück". Zur richtigen Zeit am richtigen Ort mit den richtigen Leuten und so.


    Aber bei zwei meiner Videos hat's der Youtube-Algorithmus gut mit mir gemeint. :)
    Mein erstes Video von 2012 (blink-182 Cover) hat mittlerweile 70.000 Klicks und mein Rosanna-Cover knapp 8.000. Ich gebe mir auch aus dem Grund immer viel Mühe. Man weiß ja nie ;)

    An die Qualität - auch was Bild und Ton betrifft - von manchen Drummern komme ich aber nicht mehr ran. Und für mich ist das auch immer noch eher Mittel zum Zweck (Referenzen) und Spaß an der Freude (man kann es halt so machen, wie es einem gefällt).

    Danke. :thumbup:

    Scheint nur kaum jemanden zu interessieren. :S  :/

    Aber ich mach die Videos ja primär für mich. :P

    Und lerne auch immer was dabei. Angefangen bei der Zusammenstellung des Medleys (übrigens konsequent lossless / Flac in der DAW) bis hin zum Raushören der Performances und eben ... Üben.

    Dieses Mal habe ich die Umsetzung von Bild und Ton auch wieder mit Entwürfen vorbereitet und dann gestern einfach nur noch einen Take eingespielt, mit dem ich zufrieden war.


    Hab eben auch noch mal das Thumbnail geändert.


    Dein Becken/Overhead-Sound gefällt mir. Sehe ich das richtig, dass die HiHat von unten abgenommen ist und das Mikro ziemlich Abstand hat?

    Ja. Ich habe auch da viel experimentiert (Testaufnahmen mit verschiedenen Positionen). Am Ende geht's ja nur darum, wie's klingt.

    Ich kenne dieses Album seit meiner Kindheit, als ich das erste Mal am Schlagzeug saß. Die Machart ist inspiriert vom "Medley of the beast" (Iron Maiden) von David Winter, das Drumstudio1 kürzlich hier geteilt hat.


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    Mein Beitrag war nicht zu 100% ernst gemeint. ;)


    Wenn getriggert und komplett mit Samples gearbeitet wird - was bei Rammstein wohl der Fall ist - ist zumindest der Trommelsound nicht von Bedeutung. Das ist korrekt.


    Ansonsten spielt das, was vor den Mikros passiert, besonders bei naher Aufstellung eine sehr große Rolle. Je näher, desto mehr Details (Obertöne, Transienten) sind zu hören. Da spielen Fell- und Beckenwahl natürlich eine große Rolle, genauso wie Stimmung und Dämpfung.

    Den Help-Schalter find ich am besten. ^^

    Das Kabel zur zweiten (gleichen) Hi-Hat muss ja mal extrem lang sein. An solchen Positionen spielt man doch im Normalfall nur closed Hi-Hats. Bzw. ist eine Remote Hi-Hat über eine Welle (kein Kabel) definitiv leichtgängiger.


    Drei Snares :huh:

    durch das Abdämpfen des gegenüberliegenden Fells zwingt man das noch freie Fell in die erste Oberschwingung. Diese ist um einen Faktor 1,5 bis 1,8 höher als der Grundton bei freiem Schwingen.

    Verstehe, danke. :)

    Meines Wissens ist die erste Oberschwingung / Harmonische immer doppelt so hoch wie die Grundfrequenz. Dass es hier stattdessen Faktor 1,5 bis 1,8 ist, hat demnach mit dem freien Schwingen des Fells auf der einen Seite zu tun? Und/oder mit dem Abstand zum Resonanzfell?

    Thor

    Jepp. Ich vermute auch, dass das nur theoretische Werte für (nicht angegebene) Kesseltiefen und Fellstärken sind. Kann man sicher alles berechnen.


    Grundsätzlich leuchtet mir der Zusammenhang mit den höheren Grundtönen der Felle bei gegenüberliegend abgedämpftem Fell ein. Zusätzliche Masse des mitschwingenden Fells, Interaktion durch die Luftsäule, Interaktion mit der Luft außerhalb der Trommel, ...

    Wenn man da Formeln ins Spiel bringt wird das sicher kompliziert.


    trommla

    Ich nutze die App auch erst seit 1,5 Jahren. Hatte ja vorher nur nach Gehör gestimmt. Das kommt mir jetzt zwar noch zu Gute, aber mit einer Stimmhilfe geht eben vieles exakter. Z.B. weiß ich beim Nachstimmen der Snare, dass ich genau zwischen G3 und F#3 will -> eine kurze Messung hält mir da den Kopf freier für meine Performance. Ein No-brainer, sozusagen.

    So ergeben sich Quinten pro vier Zoll Differenz. Quinten gehen immer

    Genau. Bei Quinten hat man die Physik auf seiner Seite.

    Das hattest du hier -> RE: Toms nach Intervallen stimmen erklärt :)


    Davon abgesehen sind Quinten ja auch das (i.d.R.) am harmonischsten klingende Intervall.


    trommla

    Den Tune-Bot Guide finde ich auch praktisch. Zumindest für Denkanstöße und Ansätze, die man ausprobieren kann. Durch die Tabellen hat sich mir auch erschlossen, warum der Ton mit gegenüberliegend abgedämpftem Fell so viel höher als der Grundton der gesamten Trommel (Schlag- und Resonanzfell) ist. Allerdings nicht die Physik dahinter :/


    Das wäre auch gerade eine weitere Frage von mir zum Thema. Wie hängt es physikalisch zusammen, dass laut der Tabelle des Guides -> https://tune-bot.com/tuning-guide/

    z.B. bei einem 12er die Tonhöhen wie folgt aussehen ...?


    Grundton: 124 Hz -> Schlag- und Resonanzfell

    Schlagfell: 174 Hz (= 124 x 1.4) -> Reso abgedämpft

    Resonanzfell: 248 Hz (= 124 x 2) -> Schlagfell abgedämpft


    Darüber hinaus habe ich übrigens festgestellt, dass die angegebenen Werte mit deutlich unterschiedlich dickem Schlag- und Resonanzfell nicht mehr so ganz funktionieren. Und auch, dass sich dünnere Felle leichter hoch stimmen lassen als dickere.

    Wie bereits angemerkt wurde, hat das im Video nichts mehr mit "normalen" Schlagzeugtoms zu tun. Phil Collins spielt sog. "Concert Toms" ohne Resonanzfell und bei Luis Conte müssten's Timbales sein.


    Für eine exakte Intervallstimmung braucht man schon Hilfsmittel. Ich stimme meine Toms seit ein paar Jahren in Intervallen - mit Hilfe der App "Drumtune Pro 2.0".


    Wenn man es ordentlich macht, geht es im Wesentlichen um drei Aspekte:


    • das Fell in Stimmung mit sich selbst bringen (bei allen Spannschrauben die selbe Tonhöhe -> Abklopfen)
    • das Verhältnis von Schlag- und Resonanzfell (ein höher gestimmtes Resonanzfell ist üblich und verkürzt das Sustain)
    • die Höhe des Grundtons, der sich aus dem Zusammenspiel beider Felle ergibt


    Mittlerweile stimme ich meine Toms mit wesentlich höher gestimmtem Reso meistens wie folgt:


    • 10" - D3
    • 12" - B2 (H2)
    • 14" - G2
    • 16" - E2


    So ergeben sich Quinten pro vier Zoll Differenz. Quinten gehen immer ;)


    Das ganze klingt so:

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    Ich hatte die 4 Toms auch mal auf gleichem Abstand mit 3,5 Halbtonschritten (Mischung aus kleiner und großer Terz) pro zwei Zoll Differenz. So wie oben finde ich es aber besser. So ergeben sich kleine Terzen zwischen den Hänge- und Floortoms und eine große zwischen 12er und 14er.

    Wie alt bist du?


    Sinn ergibt das nur, wenn du da Bock drauf hast und dich weiterentwickeln willst.

    Unzufriedenheit mit den eigenen Skills ist der Motor für gute Ergebnisse.


    Es geht letztendlich um weit mehr, als z.B. 16tel zu spielen. Das wirst du spätestens dann rausfinden, wenn du mal in einer Band spielst.

    Da solltest du aber auch ein paar Fills spielen können. ^^

    Und es geht auch um Feinheiten wie z.B. Timing.

    LRL RLR LRL RLR

    (mit links angefangen wegen Snare auf 2 und 4)

    Würde ich im Regelfall mit rechts anfangen. Ein gutes Beispiel für Hand-to-Hand Triolen sind Läufe über die Toms. Standardmäßig angefangen beim kleinsten. Bei drei Toms kann man bspw. vier Triolen durch drei Teilen -> vier Schläge pro Tom. Da das kleinste Tom i.d.R. links und das größte rechts ist, wäre es besser das mit rechts anzufangen. ;)


    Das ist natürlich auch die Frage davon, bei welcher Triole bzw. welcher Note welcher Triole du beginnst und wo du rauskommen willst. In meinem Beispiel unten beginne ich die Tom-Läufe z.B. mit der letzten Note der ersten Triole. Mit Rechts auf dem 10er:


    R LRL -> 10er

    RLR L -> 12er

    RL -> 14er

    R + Kick -> Crash Abschlag auf der nächsten Eins


    RLR RLR RLR RLR

    Das ist das Standard-Shuffle Pattern -> Rechts auf der Hi-Hat, links Ghostnotes auf der Snare.


    In meinem letzten Video hatte ich vieles davon verwurstet. Im zweiten Part ist auch gut zu sehen, wie der Backbeat bei Hand-to-Hand abwechselnd mit rechts und links gespielt wird (weil's ein 3er ist). Das ist meinerseits aber schon recht experimenteller Stuff ;)


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