Beiträge von m_tree

    Ich hatte mich kürzlich mal mit "Wuthering Heights" von Kate Bush beschäftigt und war überrascht, was da rhythmisch so abläuft. Musste ich erstmal auszählen.


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    Kate Bush - Wuthering Heights


    62 bpm


    Intro gerade


    ab Einstieg Drums


    2x 5/4

    1x 2/4

    2x 5/4

    1x 4/4


    6x 4/4

    1x 2/4


    3x 4/4

    1x 2/4


    (bis 1 Min. 51 Sek.)



    Ich gehe übrigens davon aus, dass sie sich da beim Songwriting keine Gedanken drüber gemacht hat. Daher auch dieser "Flow". Das waren noch Zeiten, als Popmusik noch gut war. :thumbup:



    Wer kennt andere Beispiele für Popsongs mit solchen Taktspielchen?

    Dann aber wieder zurückzukehren zu den einfachen Snare-Übungen ohne Metronom fühlt sich dann eher wie ein unsinniger Rückschritt an.

    Welche Snare-Übungen machst du denn da?

    Ich kann diesen Eindruck vollkommen nachvollziehen. Die Snare ist allerdings wirklich die Basis. Jeder gute Drummer kann nur auf der Snare schon eine ganze Performance abliefern. Mit entsprechenden Übungen und ggf. einem Practice-Pad kann man zudem die Stickführung und Technik üben. Das geht bis hin zum Training bestimmter Muskelgruppen in den Armen.


    Auf der anderen Seite ist das gerade am Anfang auch eine Motivationsfrage. Üben sollte auch Spaß machen und da ist es an bestimmten Stellen u.U. sinnvoller, die Kür auch mal der Pflicht vorzuziehen.

    Erlaubt ist natürlich, was gefällt. Ich finde, dass Bassdrums im Gesamtmix meistens ein Gate ganz gut steht, was gleichzeitig das Sustain verkürzt. Ergo finde ich da "kompakteres" Rohmaterial geeigneter.

    Außerdem finde ich es oft passend, wenn man die Bassdrum in der wahrgenommenen Lautstärke (leise abhören / Mittenlupe) mittels Klickanteil ebenbürtig zur Snare mischen kann.


    Demgegenüber fand ich zumindest die Shure-Grenzfläche in einer mit PS3 befellten Bassdrum zu künstlich und aufgeblasen. Da tendiere ich eher zu den auch schon recht aufgeblasenen Dynamischen wie Shure Beta52, Audix D6 & Co.

    Ob ich ein Loch rein mache überlege ich mir nachdem ich mal etwas rum probiert habe mit dem neuem Fell. Aktuell liegt dort eine riesige Bettdecke (vom Vorbesitzer) drin die fast den gesamten Sound schluckt.

    Wenn die Bassdrum leise sein soll und der Klang keine Rolle spielt, ist das zwar in Ordnung. Für einen guten Sound und ordentlich Wumms sollte man aber nicht zu viel dämpfen. Es geht da sehr um das Maß. In der Regel reicht ein kleines Kissen, das an einem der beiden Felle anliegt. Besonders wenn die Bassdrum innen mikrofoniert wird, kommen noch die Reflektionen an der Kesselinnenwand ins Spiel. Um diese ausreichend abzuschwächen reicht aber auch ein kleines Kissen.


    Schlag- und Resonanzfell sollten nämlich miteinander interagieren können. Der Klang entsteht immer durch das Zusammenspiel beider Felle. Es geht dabei auch sehr um das Tonhöhenverhältnis. Ein gängiger Ansatz ist ein höher gestimmtes Resonanzfell. Das reduziert das Sustain der Trommel.


    Aus diesem Grund klingt eine bis oben hin voll gestopfte Bassdrum zwangsläufig tot.


    Es wurde gefragt was für ein Fell jetzt drauf ist:

    REMO, Weatherking, Pinstripe Bass

    steht drauf und es ist 22" groß.

    Gemeint ist sicher das Schlagfell? Und ist wohl das neue Fell, oder?

    Das ist schon recht stark vorgedämpft. Da reicht auf jeden Fall ein kleines Kissen. Würde ich dann ans Resonanzfell legen.

    Zumindest müssen sich bestimmte Leute halt meistens ständig neue Leute suchen, die sie ausnutzen können. Weil sowas keiner lange mitmacht. Auf der anderen Seite gibts da schon Tendenzen: Vor allem Bands, die auf den Namen des Bandleaders getauft sind, sind meistens gar keine richtigen Bands. :D

    Wobei das bei den wirklich "Großen" (Maffay, Lindenberg, Westernhagen, ...) sicher anders und vor allem wirklich professionell läuft.


    Besonders heftig fande ich dann aber den Nachgang. Nachdem mich das noch mal richtig beschäftigt hatte (bin halt hilfsbereit) hatte ich dann u.a. nur noch gesagt, dass er die Scheiße halt selber eingerührt hat und alle Leute da mit reinzieht. Sich als der Oberchef aufspielen passt halt nicht dazu, sich von einem noch größeren *** übers Ohr hauen zu lassen.

    Der "Produzent" hatte dem Herrn auch noch zwei Riesen rausgeleiert. Ich hatte immer für alle gekocht und auch einen Basser organisiert.

    Am Ende hat er mir dann die Ohren voll gejammert, weil er sich hat verarschen lassen.

    Ich bin leer ausgegangen.


    Aber ich hab was draus gelernt. ;)

    Moin,


    also erstmal heißt es "Bassdrum", nicht "Basedrum". "Bass" wird im Englischen wie "Base" ausgesprochen.


    Was steht denn auf dem alten Fell drauf? Wahrscheinlich ist das aus einer Billigserie. Ordentliche Felle aufziehen lohnt sich früher oder später sowieso. Klingt einfach besser. Die Felle und die Stimmung machen den Sound, die Trommeln sind "nur" die Basis.


    Ein Loch im Frontfell der Bassdrum hat vor allem einen Grund: man kann ein Mikrofon rein stellen oder reinlegen. Das klingt bei der Bassdrum einfach besser und moderner. Bassdrums ohne Loch im Frontfell, außen mikrofoniert, sieht man heutzutage nur noch selten. Klingt sehr "old school".


    Wenn die Bassdrum nicht mikrofoniert wird, brauchst du auch kein Loch im Resonanzfell. ;)

    ich denke im großen und ganzen kriege ich das dann schon hin. Mir fehlt halt ein Verständnis für die Einstellung des Metronoms

    Es geht halt auch um andere Dinge wie Stickhaltung, Technik, Dynamik, Timing uvm.

    Wenn da jemand direkt drüber schaut, der wirklich Ahnung hat, ist das schon besser. Zumal Schlagzeuglehrer auch Geld verdienen wollen ;)


    Ich hab 4/4 und Achtelnoten. Wenn ich das Metronom auf 117 +4 Stelle, sind die Clicks, dann volle Noten oder spielen ich die halben Töne auf die Klicks (also 2 Metronom Durchläufe für 1 Groove)?

    Töne spielst du am Schlagzeug nicht. ;)

    Stelle das Metronom auf die Viertel. Die Snare wird im Normaltime auf die 2 und die 4 gespielt.

    Da ich das ohne Lehrer nache suche ich eime Community die ich mit Fragen löchern kann.

    Meiner Meinung nach gibt es nur zwei vernünftige Möglichkeiten:

    Wenn man autodidaktisch vorgeht, sollte man fast alles alleine verstehen und hinkriegen können.

    Ansonsten hilft - besonders am Anfang - ein Lehrer.


    Wie dany schon sagte, stellt man den Klick in der Regel auf die Viertel ein. In einem mid-tempo 4/4 auf jeden Fall.

    Noch 'ne Info oben drauf:

    Ich nehm' keine Medikamente. Hab die Therapie nüchtern durchgezogen. Trinke zwar (im Durchschnitt) zu viel und rauche Tabak ... aber versuche halt klar im Kopf zu bleiben.


    Bin wirklich sehr dankbar für das Feedback hier. Muss mich als Autodidakt halt jetzt mal dem Unterrichten stellen. Die wichtigste Info dafür für mich: "brauchst nicht unbedingt einen Abschluss dafür."


    So far ...

    Danke für die weiteren Antworten! Ich werde mir das, wie gesagt, alles noch mal (und noch mal) durchlesen und mir Notizen machen. Der Input hier ist wirklich Gold wert. :thumbup:


    Probieren werde ich es auf jeden Fall. Muss ich wohl ... es spricht gerade alles dafür.

    Ob voll professionell oder nicht - das wird für mich das Unterrichten entscheiden.

    Mir ist dabei auch klar, dass das nicht von heute auf morgen geht. Klar ist für mich jetzt: Unterricht nehmen, Unterricht beobachten, erstmal Testschüler unterrichten und mich intensiv mit Noten beschäftigen. Und dann halt gucken, wie ich's hinkriege.

    Noch eine Zwischenfrage:


    Nehmen private Musikschulen überhaupt "Ungelernte" ohne Abschluss? Es gibt hier in Gotha eine private Musikschule, die auch Leute einstellen. Da will ich aber erst im Juli anfragen (hab so 'nen groben Fahrplan).

    Eine Sicherheit brauche ich auf jeden Fall. So oder so. Komplett selbständig bzw. allein will ich auf lange Sicht nicht.


    Nur von Gigs leben will ich nicht, wie gesagt. Da freu ich mich lieber, wenn ich mit bspw. 70 Gigs pro Jahr auch noch ein bisschen Spaß bei der Sache (mit netten Leuten) habe und mir was dazu verdiene.