Beiträge von m_tree

    Willst du jetzt eigentlich in jedem Beitrag nen Link zu einem deiner Videos posten? ;)

    Na ja, jedem zweiten :P


    Im Studio kam ich bisher immer gut damit klar, ne knappe Oktave hätte ich so nicht angestrebt.

    Aber weißt du auch, wie gut der Tonmann damit klargekommen ist? ;)


    Ich gebe natürlich zu, dass ich mich da in letzter Zeit in eine recht spezielle Richtung entwickelt habe. Aber darum geht's ja eigentlich: dass man einen Weg findet, der einem selber gefällt. Ob's anderen gefällt steht letztlich auf einem anderen Blatt. Mit meinen Ergebnissen zeige ich halt eine von zig Möglichkeiten auf, die "funktionieren".

    trommla

    "Low Resonance" entspricht laut des Tuning-Guides vom Tunebot 11-12 Halbtonschritten, also fast einer Oktave. "Medium Resonance" ca. 6 Halbtonschritten.


    Tune-Bot | Change the way you tune your drums.
    Introducing tune-bot Studio, the new advanced drum tuner from Overtone Labs. Welcome to precision in the palm of your hand.
    tune-bot.com


    Sind natürlich nur Richtwerte. Ich gehe bei mir mit doppellagig oben und einlagig dünn (Diplomat) unten allerdings tatsächlich eher Richtung "Low Resonance". Mein Ziel ist einfach ein kurzer, knackiger und vom Grundcharakter fetter Ton (tief gestimmtes Schlagfell), der auch ohne (viel) zusätzliche Dämpfung nicht zu lang nachsingt.


    Da ich mich ja auch mit Drums-Recording, Mixdown und allgemein Produktion beschäftige - wo man am Ende jeden Furz raushört - hat sich das so in diese Richtung entwickelt.


    Wie das dann (ohne Gates) klingt, kann man in meinen Videos hören. Zum Beispiel hier: Fast shuffle in 3/4 - 4/4 - 9/4

    Resonanzfell eine kleine Terz über dem Schlagfell stimmen.

    Das erscheint mir recht wenig. Bezieht sich das auf ein gegenüberliegend abgedämpftes Fell?


    Der Guide vom Tunebot empfiehlt beim geringsten Abstand des Resos schon in etwa große Terzen.


    Beide Felle gleich hoch zu stimmen funktioniert übrigens nur mit gleichen Fellen, wenn man die maximale Resonanz will.

    5er / Quintolen im Kontext ;)


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    Was meinst du mit "5"?

    Quintolen

    Lass sie vielleicht lieber erstmal mit Triolen anfangen ... :/


    Ansonsten möchte ich noch auf Folgendes aufmerksam machen:

    Das schlimmste ist aber, dass ich kein System dahinter finden konnte und man das quasi nicht auswendig spielen kann, zumindest nicht immer exakt gleich. Hab dann mal ein paar live Versionen gehört, auch der Drummer von U2 kann sich’s offenbar nicht merken 😅

    Man muss sowas wirklich nicht 1:1 nachspielen ... bei Bands wie z.B. Rush, die live so ziemlich alles 1:1 und voll auf den Punkt spielten, ist das was anderes.


    Aber wenn die Schöpfer selbst schon so "sloppy" ran gehen. Aus dem Grund ist z.B. Lars Ulrich auch kein gutes Vorbild.

    Seelanne

    Ich les das schon gar nicht mehr. Und ja, das ist eine simple Angelegenheit, die man mit einem Lehrer direkt am Schlagzeug besprechen sollte.

    Wegen der Sommerferien hat sie aber gerade keinen Unterricht. ;)


    Doublestrokes - mit welcher Technik auch immer - würde ich hier in dem Stadium und Kontext nicht ins Spiel bringen.


    Ansonsten gilt wie des öfteren: viele Köche verderben den Brei.

    Drum Bee

    Siehe PN. ;)


    Die beste Möglichkeit ist m.E., den rechten Arm etwas weiter (vom Körper weg) auszustrecken, um dem linken auf der Snare mehr Platz zu verschaffen. Ich gehe dabei so weit, dass sich beim Hi-Hat Spiel mit rechts nicht mal mehr die Sticks überkreuzen und ich mit dem linken Stick über das Höhenniveau der rechten Hand ausholen kann, um entsprechend kräftige / laute Backbeats auf der Snare zu spielen.


    Ansonsten ist open-handed Spiel eine Überlegung wert, wenn du noch nicht so gefestigt bist. Das ist viel ergonomischer. Und man kann solche Sachen auch mit Links anfangen ...

    Nachdem ich auch kurz in den Song reingehört habe: Ja, das ist definitiv alles Hand to Hand.


    Was du falsch machst, kann man dir allerdings nur sagen, wenn du zeigst, wie du das spielst. Alles andere ist Rätselraten und führt m.E. zu nichts.


    Also Smartphone nehmen, Videokamera auf Record schalten, die Stelle spielen und hier zeigen. ;)

    Danke. :)

    Ich will auch gar nicht weiter diskutieren ...


    Zu der App noch ein Gedanke:

    Ich gehe davon aus, dass Musiklabels das nicht so gut finden und mich würde es nicht wundern, wenn es da noch einen Rechtsstreit geben sollte.

    Ok, da hast du wohl recht.


    In obigem Beispiel ging es übrigens nicht um Guidetracks. Die final zu hörende Akustikgitarre ist von 2010 und meine Drums von 2015.

    Wenn man zu Playalongs bzw. Songs ohne Drums spielt, sollte man einen Klick dazu nutzen.

    Da wage ich zu widersprechen, denn man kann sich ohne Weiteres auch am Bass, der Gitarre, Keys oder sonst was orientieren. Da bekommt man mehr ein Bandgefühl hin, so als, wäre man eben mittendrin. Das erfordert eine andere Aufmerksamkeit, welche aber fürs Erlernen von Feeling, Phrasierungen u. ä. nicht negativ, sondern eher positiv zu bewerten ist.

    Das mag sein und geht ja auch, wenn die Originaldrums noch vorhanden sind.


    Ich hatte mal ein Schlagzeug auf eine ältere (die final zu hörende -> keine Guidetracks) Akustikgitarrenaufnahme mit Vocals eingespielt. Und zwar auf den fertigen Mix. Die Rohspuren zum finalen Mixen und Mastern hatte ich erst danach bekommen.

    Ich war so - ohne Klick - dazu gezwungen, mich genau an der Akustikgitarre zu orientieren (Timing, Feeling). Eigentlich war das nur ein Entwurf von mir, wurde dann aber so veröffentlicht -> https://youtu.be/c1Zt026-CtI


    Meines Erachtens totaler Käse bzw. fast schon Pfusch. Denn natürlich war ich nachher gezwungen, ein paar Timinganpassungen hinsichtlich Drums und Gitarre vorzunehmen, um ein amtliches Ergebnis zu erreichen.


    Die Drums bzw. die Rhythmusgruppe sollten das Fundament legen. Immer, egal wie. Zu fertigen Songs und Playalongs zu spielen ist insofern einfach nicht vergleichbar mit dem Spielen in einer echten Band.

    Noch eine Ergänzung von mir:


    Wenn man zu Playalongs bzw. Songs ohne Drums spielt, sollte man einen Klick dazu nutzen. Wird allerdings bei "live" ohne Klick eingespielten Klassikern schwierig. Da bleiben dann zwei Optionen: entweder man behält die Originaldrums als Klick oder man muss sich in akribischer Kleinarbeit einen Klicktrack bauen. Letzteres hatte ich übrigens für bestimmte Passagen in Covers von mir schon gemacht. Geht am besten optisch mit der Wellenform in der DAW ... ums nachträgliche Gehör-mäßige Überprüfen kommt man natürlich trotzdem nicht drumrum.

    Und wenn ein Anfänger ein Lied durch Mitspielen gelernt hat, ist es gut, das auch mal ohne die Original-Spur zu spielen, weil einen die ja schon ein bisschen an der Hand nimmt. Man kennt das ja gut vom Singen: Solange man im Radio mitsingt, passt alles super. Wenn man dann aber ohne die Stütze singt (Karaoke oder Band), dann ist es gleich viel schwieriger. Der Effekt ist beim Schlagzeug natürlich kleiner, weil man keine Töne treffen muss, aber eine Timingstütze ist das Original-Schlagzeug schon. Spielt man dann mit einer Band, fällt das weg.

    Jetzt kommen wir der Sache näher :)


    Deine Argumentation liest sich natürlich schlüssig. Allerdings übersiehst du da ein m.E. sehr wichtiges Detail:


    Spielt man als Schlagzeuger mit einer Band, ist man i.d.R. selbst der Klick bzw. der "Timekeeper" für die Band - unabhängig davon, ob man selbst einen Klick im Ohr hat oder nicht. Und auch wenn man als Drummer nicht der Fels in der Brandung der Band ist - eine echte "gute" Band spielt zusammen, dynamisch.


    Nimmt man nun einen älteren Song, der noch live ohne Klick eingespielt wurde und entfernt die Drumspur ... da muss man die Schwankungen und natürlichen "Zieher" im Song schon genau auswendig kennen (nix mit Noten ;) ) oder sich einen Klicktrack dazu bauen. Das Playback kann sich jedenfalls nicht - wie eine Band - an dein Timing-Machtwort anpassen. ;)


    Ich hatte ja vor zwei Jahren Rosanna von Toto gecovert. Die Nummer ist ja sehr berühmt - der Drummer auch. Davon abgesehen, dass Jeff Porcaro nach eigener Aussage ein "schlechter" Notenleser bzw. primär ein Gehör- und Gefühltrommler war, wurde die Nummer ohne Klick eingespielt. Ich musste das schon genau analysieren und richtig üben, um eine zum Original passende Performance abzuliefern. Und die Playalongs, die ich dazu so gefunden hatte ... sorry ... <X

    Drum Bee

    Dass es schwieriger ist ohne Originaldrums zu einem fertigen Track zu spielen hatte ich zwar nicht gesagt. Aber ja - eine echte Band gut zu begleiten ist schon noch mal was anderes. Und meiner Meinung nach auch die einzig vernünftige Lösung um "alleine" ganze Songs zu begleiten. ;)

    Ich wollte hier nur die Möglichkeit aufzeigen, dass man auch zum Originaltrack mit Drums trommeln kann. Mit Abweichungen vom Original beziehe ich mich auch aufs Timing und Feeling. Dass klar ist, was man spielt, setze ich voraus. Egal ob vom Blatt oder aus dem Gedächtnis.

    Den Nutzen der App stelle ich gar nicht in Frage und ich schließe nicht aus, dass ich die auch mal Schülern empfehle.


    Genau das ist doch für Anfänger extrem schwierig und störend wenn man noch nicht alles exakt 1:1 drüber spielen kann.

    Vielleicht kann man auch nicht mehr als einen einfachen GrundBeat und will sich erst langsam an das Original herantasten.

    Selbst mich würde es sehr stören wenn ich über eine Drumspur trommeln sollte. Außerdem ist ein großer Nachteil das man seine Fehler weniger hört.

    Mal davon abgesehen, dass es diese Möglichkeit erst seit kurzem gibt und ich das Original immer einem leblosen Playalong vorziehen würde, ist deine Aussage widersprüchlich. Denn wenngleich das Originalschlagzeug so extrem störend sein sollte (für mich übrigens nicht nachvollziehbar - und ich hab auch mal mit sowas angefangen) ist es doch auf der anderen Seite gerade der beste Indikator für eigene Abweichungen davon (bzw. Spielfehler).

    Grundsätzlich kann ich das "Problem" zwar verstehen. Aber um es mal etwas zu relativieren:


    • Die App gibts noch nicht so lang (seit 1,5 Jahren oder so). Prinzipiell ist das Luxus. Mal davon abgesehen, dass man damit die Arbeit von Leuten, die wissen was sie tun (z.B. Mixing Engineers), kaputt macht.
    • Meiner Meinung nach ist das gar nicht notwendig. Ich habe bisher alle meiner Drumcovers (siehe Signatur) mit den komplett originalen Songs gemacht und im Mix nur mit etwas EQ und ggf. Limiting nachgeholfen, um meinen Drums mehr Platz zu verschaffen. Ich würde solche Covers auch niemals mit Playalongs machen (die meistens nicht mehr viel mit dem Original zu tun haben) und auch nicht mit durch Moises von Drums befreiten Originalen (zu viel Artefakte).
    • Ein wesentlicher Punkt ist meiner Meinung nach auch, dass es sogar besonders für "Nichtprofis" von Vorteil ist, auf die Originaldrums drauf zu spielen. Denn i.d.R. sind das ja sehr gute Performances, die - wenn nicht absolut tight auf Klick - auch ein gewisses Feeling transportieren, das man "spielerisch verstehen" möchte. Man hört so sofort, wenn man daneben liegt - ganz ohne Klick.


    Manchmal habe ich den Eindruck, dass technische Möglichkeiten nicht immer Gewinnbringend sind. Ich als "Produzent" bzw. zumindest jemand, der schon Aufnahmen gegen Geld für CD, Youtube, Streaming und Radio abgemischt hat, finde diese App grundsätzlich nicht so gut.

    naja der i5 vom Punkdrummer ist ja schon sehr betagt und auch grenzwertig leistungsschwach.

    Dahingehend bin ich wirklich gespannt. Bisher ist der Prozessor noch sehr geringfügig ausgelastet. 32 Samples mit nun mehreren VSTs und gleichzeitigem Recording kein Problem.

    Zum Aufnehmen braucht man auch für 16 und mehr Spuren nicht viel Rechenleistung. Wichtig ist, dass der Rechner stabil und zuverlässig läuft.

    Ansonsten hängt der CPU-Hunger dann maßgeblich von den genutzten Plugins ab (Oversampling ...). Und auch von der Mix-Struktur. Je mehr Plugins auf einem Kanal in Reihe geschaltet sind, desto langsamer ist bei mir z.B. das Full-Speed Offline Rendering (trotz Octacore mit 16 Threads).


    Danke für die Tipps, aber es hat sich ja mittlerweile alles geklärt :)

    Ach so - das hatte ich überlesen, sorry.

    Kommt auf die Samplingfrequenz drauf an oder?

    Beispiel 1: 256Samples/44100Hz = 5,8ms Latenz

    Beispiel 2: 256Samples/88200Hz = 2,9ms Latenz


    Da kommen aber noch Latenzen hinzu. Woher genau, keine Ahnung. Es war aber deutlich spürbar und für's Drum Monitoring nicht nutzbar.

    Ja, die Werte sind in der Praxis immer höher. Mit einem internen Interface (PCI) sind die Latenzen übrigens niedriger als über USB (externes Interface).


    Gerechtfertigte Frage! Ich habe ca. ein Jahr mit Direct Monitoring getrommelt und das war auch schon nett. Aber einen schönen Raum auf's Set und ein paar EQ-Eingriffe machen das Ganze jetzt doch nochmal deutlich spaßiger.

    Verstehe.

    Ich empfinde Monitoring mit In-Ears schon als eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Natursound am Drumset (mit Gehörschutz ...) und freu mich im Nachhinein lieber ein zweites Mal, wenn's mit Effekten abgemischt noch mal deutlich besser klingt. 8)