Beiträge von m_tree

    Ich benutze zum Ermitteln des Tempos dieses Tool hier: https://www.all8.com/tools/bpm.htm

    Das ist mit zunehmender Dauer der Messung ziemlich genau durch die Mittelung aller Taps. Auf der anderen Seite sollte man bei Tempowechseln innerhalb des Songs immer mit einer neuen Messung beginnen.


    Das manuell zu machen hat für dich auch den Vorteil, dass du den Puls des Songs schon bei der Tempo-Analyse selbst verstehen musst.

    Auch das Raushören des Schlagzeug-Arrangements im Originaltempo geht mit Gehörtraining einher.


    Und man kann Musik auch mit anderen Programmen langsamer anhören und sich sogar die Wellenform anzeigen lassen (das Schlagzeug ist da mehr oder weniger sichtbar).


    Oder kurz gesagt: vergiss Anytune ^^

    Man kann Sweet Home Alabama technisch auch in 8/8 notieren, ja sogar 16/16. Dann verdoppelt sich die bpm-Angabe jeweils.

    Umgekehrt kann man den klassischen 4/4 Bum-Tschak-Bum-Tschak auch über zwei 4/4 Takte aufteilen und dabei die "Hi Hat Achtel" als Viertel schreiben. Manche finden das übersichtlicher, weil weniger Balken/Fähnchen herumfliegen:

    8/8, 16/16 ... damit sich die Notation vereinfacht? ... come on.


    Wie man etwas zählt bzw. interpretiert - was maßgeblich mit dem wahrgenommenen "Puls" zusammenhängt - sollte in erster Linie mit dem Gefühl für den Song einhergehen. Und heutzutage gibts Notationsprogramme.


    Man kann einen 12/8 auch als 4/4 mit Triolen zählen. Was ich übrigens meistens für sinnvoll halte. Und da geht's genau darum, worum es mir in dieser Diskussion gerade geht: eine Verlangsamung bzw. gröbere Rasterung des Pulses.

    Drum Bee

    Sorry! So meinte ich das nicht. Mein letzter Beitrag richtete sich an den zitierten User.


    Es ging mir darum, hier inhaltlich sinnvolle und vor allem auch Praxis-bezogene (!) Aussagen zu machen, aus denen der ein oder andere was lernen kann.

    Die verschiedenen Tempi (98, 148, 195) hattest du ja nach eigener Aussage nur von verschiedenen Quellen.


    Es sind knapp 98 BPM. Argumente dafür sind nicht nur ein nervtötend schneller Klick bei 195 BPM (der im entsprechenden Kontext aber durchaus auch positiv treibend sein kann), sondern auch Normaltime - also 2 Backbeats (Snare-Schläge) pro Takt auf die 2 und die 4. Das ist die Standardausgangsbasis in einem 4/4 und es gibt nicht umsonst feinere Unterteilungen in Achtel (in diesem Fall die Hi-Hat), Sechzehntel usw.

    ist nicht 195 bpm grob das doppelte von 97-98 bpm? die frage ist also, ob man viertel oder achtel als puls nimmt.

    Wer bei "Sweet Home Alabama" knapp 200 BPM ansetzt hat m.E. was nicht ganz verstanden ...

    Ich bin seit ein paar Jahren tatsächlich der Meinung, meinen heiligen Ride-Becken-Gral gefunden zu haben. Welche Stile ich mit dem guten Stück dann auch immer bediene - es liefert immer den geschmeidigen und für mich optimal definierten Klang, den ich gewöhnt bin. Außerdem spielt es sich mitsamt der Glocke immer gleich.


    Und warum für Metal nicht mal ein etwas weicheres Ride und für Jazz ein etwas härteres ...?


    Splash-Becken spiele ich zwar auch nicht gern und bei Crashes mittlerweile nur 17" aufwärts ... aber das Argument mit der - zum Song unpassenden Tonart - Tonhöhe wage ich schon sehr anzuzweifeln. Je kleiner und dicker ein Becken, desto höher ist der "Pitch". Das Spektrum von und Crashes und Rides steht Tonalitäten weit weniger im Weg als bspw. Grundtöne von Trommeln. Ab 1kHz aufwärts hat man es - von Becken abgesehen! - bei Musik sowieso fast nur noch mit harmonischen Oberschwingungen zu tun, die den Charakter von Instrumenten und Stimmen individuell prägen.

    • 10" - D3
    • 12" - B2 (H2)
    • 14" - G2
    • 16" - E2


    So ergeben sich Quinten pro vier Zoll Differenz. Quinten gehen immer ;)

    Da komm ich nicht mit. Sind das nicht Quarten pro 4 Zoll? Wahrscheinlich steh ich mal wieder auf‘m Schlauch.

    Quinten sind 7 Halbtonschritte. Zwischen D und G liegen vier Ganztonschritte und zwischen H und E auch.


    EDIT

    Noch zu Ergänzung hier (wegen deiner PN):

    Ich hatte das etwas missverständlich geschrieben, weil ich vom höchsten zum tiefsten Ton gegangen bin. Es sind tatsächlich Quinten, denn:


    D -> G = 5 Halbtöne

    G -> D = 7 Halbtöne


    H -> E = 5 Halbtöne

    E -> H = 7 Halbtöne


    5 + 7 = 12 Halbtöne = eine Oktave

    Ein gutes Roadset hat für mich folgende Eigenschaften:


    - klein (nicht zu viel Klimbim)

    - leicht

    - kann den ein oder anderen Kratzer vertragen, ohne dass es mich juckt

    - stimmstabil

    - wird regelmäßig ein bisschen gepflegt (Fellwechsel usw.)


    Was die Stimmstabilität angeht:

    Alte, halb verrostete und ungeschmierte Stimmschrauben sind dafür optimal. Da brauchst' kein neues Zeug für ... ;)


    Kürzlich habe ich an meine Mapex Pro-M Bassdrum die Tomhalterung wieder dran gemacht, um das 10er und das Ridebecken auf Bühnen drauf zu machen. Zum einen spart man sich so das Gewicht in der Bassdrum (ein Profi aus der Gegend hier nimmt immer einen Backstein mit), zum anderen wandert die Bassdrum dann kein Stück mehr und man spart sich ein bisschen Hardware.

    Wenn man ein durchschnittliches Einkommen hat oder von dem Quatsch lebt, würde ich das hochwertigste Set eher für Proberaum und Studio nutzen. Ein Roadset muss halt schon ein bisschen was wegstecken können ... aber wenn man's verschmerzen kann - klar.

    You missed the joke. Ach siehst. Studio hab ich ganz vergessen. Also noch eins mehr. ;)

    Schlaf- und Badezimmer sollte man wohl auch noch erwähnen ;)


    Aber klar ... wenn solche Kommentare ...

    Es reicht doch völlig aus für jede Band ein Set stehen zu haben. Dann noch 1-2 für Gigs.

    Also in Summe denke ich das mehr als 12 Sets schon fast übertrieben sind.

    ... 8 Unterschriften kriegen, braucht man ja kaum weiter zu diskutieren.


    Manche kaufen sich ja SUVs als Schwanzverlängerung ... wiederrum andere Schlagzeuge, Gitarren und was auch immer ... ich kann sowas immer noch nicht verstehen.

    Wenn ich mal unterstelle dass ich durch andere cymbals und eine andere snare den charakter eines drumsets verändern kann.

    Meines Erachtens kann und sollte man sogar "unterstellen", dass man den Charakter von Trommeln im Allgemeinen durch Fellwahl, Stimmung, Spielweise, Raum, Mikrofonierung und Mixdown auf zig verschiedene Arten formen kann.


    Man braucht doch ein richtig gutes Set für Gigs.

    Wenn man ein durchschnittliches Einkommen hat oder von dem Quatsch lebt, würde ich das hochwertigste Set eher für Proberaum und Studio nutzen. Ein Roadset muss halt schon ein bisschen was wegstecken können ... aber wenn man's verschmerzen kann - klar.

    Für mich sind das Werkzeuge. Du kannst dir auch Equipment im 5-stelligen Bereich kaufen ... wenn du das dann weder Stimmen noch damit künstlerisch umgehen kannst (Spielen ;) ) interessierts halt keinen.


    Die grundsätzliche Frage wäre also: Bist du 'n Sammler oder 'n Macher?


    Ansonsten sind mindestens drei Sets eine ganz gute Sache, find ich. Ein Proberaum/Studio/Übungsset, ein Roadset (am besten immer im Auto) und ein Schülerset.

    Und was passiert, wenn man einen 5/4 mit Quintolen spielt? :/

    'Nen 5er mit Triolen hab ich ja schon gemacht. Und auch 3er und 9er mit Triolen. Derzeit arbeite ich an einer Semi-Impro auf Klick mit einem 7er mit Triolen mit Spielereien wie wechselnden Backbeats auf 3, 5 und 7, ausgelassenen 1en, betonten jeden zweiten Vierteln (-> 14/4) und so 'n Zeug.


    In Dreiern und Fünfern hab ich auch mal Hand-to-Hand Triolen auf der Snare gespielt, wodurch ich die Backbeats abwechselnd mit rechts und links gespielt habe.


    Man kann als mathematisch vorbelasteter Jungdrummer sich auch intensiv mit punktierten Septolen, 15/8tel Rythmen und sonstigen Spielereien das Leben schwer machen,

    oder einfach mal Musik machen und sich mit dem sauberen umsetzen von Takten und Notenwerten die durch 2 und 4 teilbar sind beschäftigen und eine Menge Spass bekommen

    Was für andere bedeutet, sich das Leben schwer zu machen, bedeutet für manch einen einfach nur, sich nicht zu langweilen ... aber ja - große Gigs mit ausgelutschten Hits für ordentlich Kohle zu spielen macht schon auch Spaß ...

    PPS: Bei fast 200bpm könnte die Nummer eigentlich schon wieder interessant werden. :D

    Und am besten auch noch mit einer Hand :D :D :D


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    Todd Sucherman sagte übrigens, daran könne man die Männer von den Bübchen unterscheiden. Ein Mann sei nur, wer den Cross-Stick mit dem dicken Ende spiele. Wenn er meint ...

    Solche Aussagen bestehen meistens aus mehr Ego als Inhalt.

    Ne, geht um das CrossStick-Spielen.

    Man hält dabei den Stick zwischen Daumen und Zeigefinger und legt die Hand drüber, die anderen drei Finger liegen abgespreizt auf dem Fell. Die Grundstellung ist, dass der Stick auf dem Fell und Spannreifen aufliegt und du ihn nur durch Bewegung aus dem Handgelenk zum "Schlagen" nach oben klappst. Das untere Ende des Sticks verbleibt dabei auf dem Fell.


    Das sind wirklich so Sachen, die dir ein Lehrer direkt am Set zeigen sollte und die du dann auch sofort verstehst. Vielleicht einfach damit warten, bis dein Lehrer aus dem Urlaub zurück ist ;)


    Für mich sind Crossstick und Rimclick identlsch.

    Jepp, das sind zwei Bezeichnungen für ein und die selbe Spieltechnik.

    Ach so ...

    aber wie zur Hölle macht man diese Wechsel von normalen Schlägen mit der linken Hand auf CrossStick?

    Du hältst den Stick doch sowieso in der Hand. Einfach auf die Snare legen und dabei ein bisschen Umgreifen. Vielleicht findest du Videos im Netz dazu oder du probierst ein bisschen rum oder wartest, bis es dein Lehrer dir zeigt ...

    Dir geht's sicher um das Drehen des Sticks, weil du die Rimclicks mit dem Schaft auf dem Spannreifen und die normalen Backbeats mit der Stickspitze auf dem Fell spielen willst ...?


    Ganz einfache Antwort: Nicht drehen. ;)

    Man kann die Rimclicks auch mit dem dünnen Ende des Sticks spielen oder die Backbeats mit dem dicken Ende. Gerade bei Backbeat-lastigen Songs ohne viele Fills ist letzteres sogar manchmal ganz gut, weil man so noch etwas mehr Schmackes in die Schläge kriegt.

    Hab ich kürzlich erst wieder live bei einem Slow Blues gemacht ...


    Ansonsten kann man den Stick natürlich auch immer wieder drehen, wenn es zeitlich machbar ist. Liegt in deinem eigenen Ermessen.

    Ich kann mich übrigens auch nicht erinnern, außerhalb meines oben verlinkten (meinerseits schon recht experimentellen) Videos, jemals Quintolen gebraucht zu haben, um mich am Instrument auszudrücken oder einer Band (egal, welchen Genres) die passende rhythmische Grundlage zu liefern.


    Ignoranz funktioniert bei so einem Unsinn manchmal besser, glaube ich ...