Beiträge von m_tree

    dass du deine Dämonen einfach nicht mit dir selber ausmachen kannst.

    Da denke anderes drüber. Ich meine eher das ich der einzige bin der sich überwinden muss. Wer denn sonst.

    Oder ich verstehe nicht was oder wie du das meinst. :?:

    Du bist eben nicht der einzige, der sich überwinden muss. Wenn man mal begriffen hat, dass es viele gibt, die so sind wie man selbst und auch ein paar davon, die ein schwieriges Schicksal / schlechte Startbedingungen / Stress mit der Familie hatten ...

    Der springende Punkt ist halt, was zu ändern. Es gibt Spiralen, die ziemlich ungesund sind. Vor allem die Opferrollen. Ganz üble Sache.


    Wenn jeder aus seinem ersten Gig hier so ein Drama machen würde ... und das Psychospiel zielt ja schon auf solche Reaktionen ab.

    Hab ich auch nicht ganz verstanden. Meinst das solchen Reaktionen automatisch kommen. :?:

    Überlege doch mal. Wenn jeder aus seinem ersten Gig hier so ein Drama machen würde ...

    Also wenn das wirklich dein erster Auftritt ist, hilft nur Machen. Meine Wahrnehmung ist aber, dass du deine Dämonen einfach nicht mit dir selber ausmachen kannst.


    Wenn jeder aus seinem ersten Gig hier so ein Drama machen würde ... und das Psychospiel zielt ja schon auf solche Reaktionen ab.


    Für gewöhnlich sind Musiker hochsensibel. Schlagzeuger sind zudem auch meistens von der introvertierten Sorte ...

    Hmm. Während ich im Allgemeinen und besonders bei Bassdrum und Toms schon auch der Ansicht bin, dass ...


    • die Maße, Konstruktion und (möglichst exakte / saubere) Verarbeitung der Trommel
    • die Felle
    • die Hardware, besonders die Spannreifen
    • die Stimmung und ggf. Dämpfung
    • die Mikrofonierung und ggf. der Raum (Nahmikrofonierung, Raummikrofone ...)
    • ... und natürlich die Spielweise


    ... den Löwenanteil des Klangs ausmachen, bin ich bei Snares da mittlerweile etwas anderer Meinung.

    Neben Trommeln habe ich mich auch recht viel mit Stimmen beschäftigt, wechsel häufig meine Felle (vor allem auf der Snare), dämpfe generell relativ wenig und beschäftige mich seit ein paar Jahren auch wieder viel mit der Mikrofonierung und dem Mixdown von Akustikdrums.


    Seit kurzem bin ich nicht mehr im Besitz meiner beiden Ahornsnares. Z.Z. besitze ich nur eine Stahl- und eine Messingsnare. Ganz einfach aus dem Grund, weil mir Holz bei Snares (z.Z.) nicht mehr taugt. Ich hatte auch noch mal mit Mikrofonierung verglichen und höre zwischen meiner Stahl- und Messingsnare auch deutliche Unterschiede, die ganz sicher nichts mit der Befellung und den (ziemlich ähnlichen) Spannreifen zu tun haben. Das sieht man sogar nachher im Analyzer (FFT Spektrum Analyse). Es handelt sich dabei um eine Tama S.L.P. "Vintage Hammered Steel" 14x5,5" und eine Tama Starphonic Brass 14x6".


    Mein Fazit bei Snares ist ganz klar:

    Metall klingt hier deutlich bissiger, brillanter und aggressiver als Holz. Für mich auch einfach irgendwie mehr nach Snare.

    Messing klingt noch mal mehr nach "High End" und runder (etwas weicher) als Stahl. Bei meiner o.g. Tama Starponic Brass treten die unteren Mitten (auch unabhängig vom Fell) eher zurück und die oberen Mitten eher hervor. Das ganze klingt einfach schon viel mehr nach einem fertigen Snare-Sound. Klingt außerdem auch in tieferen Stimmungen noch "bissig" und sehr durchsetzungsstark. Macht schon Spaß ^^


    Man sollte mich nicht falsch verstehen. Meine aktuelle Gear-List fürs Recording im Proberaum sieht momentan u.a. so aus ... ;)

    "Pearl Export 22x18" Bassdrum (stock drumheads + Evans EQ-Patch)

    Mapex Pro-M 10x8, 12x9" Toms, 16x16" Floortom (Remo Diplomat + Evans EC2S)

    Tama Superstar 14x12" Floortom (Remo Diplomat + Evans EC2S)"

    Schreibe später noch mal ausführlicher was dazu. Nur zwei Sachen:


    Lampenfieber ist völlig normal. Und ist auch ein gutes Zeichen. Wenn du nicht aufgeregt wärst, wären dir der Gig und deine Darbietung ja egal.

    Ich würde erstmal abchecken, wo die sanitären Anlagen der Location sind. ;)


    Und schau dir mal den hier an ... ;) ^^

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    Ich verweise in dem Zusammenhang mal auf diesen Beitrag, in dem ich auf das Arrangement der Drums eingehe: RE: m_tree's Hörzone - "Tom Sawyer" (Rush) Cover

    A propos (Drum)Sound. Das ist die letzte Veröffentlichung meines Stammkunden (Audionachbearbeitung) aus NRW. Drums, Mix und Master habe ich gemacht. Ist wieder ein Take und komplett ohne Samples (auch kein Gate auf der Snare).


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    Habe den Startbeitrag des Threads auch mal etwas aufgeräumt.

    Danke :)


    Noch ein paar Infos zum Sound bzw. kürzlichen Änderungen für dieses Covervideo:


    Da ich seit einiger Zeit wieder 4 Toms (und als Premiere bei mir auch mal drei große Crashbecken) im Set habe, habe ich mich noch mal mit deren tonalen Abstand beschäftigt. Tatsächlich finde ich Quinten pro 4 Zoll Differenz (Empfehlung von Nils hier aus dem Forum) auch sehr gut, zumal Flams auf 10+14 oder 12+16" so ziemlich rund klingen. Bin aber nun nicht mehr bei gleichen Abständen ("grobe" Terz) sondern bei einer kleinen Terz jeweils zwischen den Hänge- und Floortoms und einer großen Terz zwischen dem 12 und 14er.


    Zusätzlich habe ich die Toms für dieses Cover dann noch einen Halbton höher gestimmt. Bassdrum und Snare habe ich auch etwas höher gestimmt. Außerdem habe ich das Beta52a als Hauptmikro in die Bassdrum gestellt und das D6 außen vors Reso (sonst anders herum). Ich finde, das passt so einfach besser zum Song und zum Drumming.

    Dieses Mal habe ich auch ein Raummikro in den kleinen (großteils gefließten) Vorraum zu meinem Proberaum gestellt und die Zwischentür offen gelassen. Das klingt so schon etwas runder und auch die Becken klingen so etwas hintergründiger.


    Ich hatte dafür diesen Drumless Track verwendet. Dort ist mir glaube ich auch aufgefallen, dass der Klick wegläuft, weswegen ich es ohne spielen musste.

    Mal vom Klick abgesehen untermauert dieser Track meine Aussage von oben "das ist mir immer zu weit weg vom Original" ganz gut, finde ich. ^^

    Ich nehme da auch in Zukunft lieber immer nur die Originale und übe halt 1x mehr, dazu zu spielen und kleinere Eigenheiten im Timing zu übernehmen. Der Großteil meiner bisherigen Covers wurde im Original ohne Klick eingespielt.


    Habe mich danach an "Limelight" probiert. Das macht viel Spaß und das kann ich weiterempfehlen. ^^ Noten dafür habe ich auch rausgeschrieben, falls du möchtest.

    Aber was red' ich.... Hut ab!

    Weil du es gerade ansprichst: Ich habe bisher eigentlich alles immer ohne Noten gemacht. Werde mich dies bzgl. aber weiter einarbeiten, vor allem fürs Unterrichten. Ein bisschen mit Harmonielehre und Tönen (bzw. Tasten) will ich mich auch noch beschäftigen. Kann definitiv nicht schaden ...


    Mal sehen, ob ich dieses Jahr noch weitere Covers mache. Wenn dann auf jeden Fall (erstmal) nichts von Rush. Aber "Limelight" ist echt ein schöner Song. :thumbup:
    Das ganze Album ist Klasse und zeitlos gut, finde ich. Besonders gefällt mir bei Rush diese "Freiheit" im Schaffen. Obwohl sie viele Bands wie z.B. auch Dream Theater beeinflusst haben, haben sie nie gezielt den Fokus auf vertrackteten und verfrickelten Kram gelegt. Das ist immer 'ne ganz gute Mischung, find ich. Die haben's einfach laufen gelassen ... und man hört und merkt (finde ich) auch, dass es wohl kaum eine Hierarchie in der Band gab. Nur Geddy's Gesang ist halt immer wieder gewöhnungsbedürftig, besonders live ... der hat ja nur gesungen, weil's sonst keiner besser konnte und wollte. ^^

    m_tree: Herzlichen Dank!

    Stehen die Overheads in "Recorderman"-Aufstellung?

    Die Mikros sind eher in der Glyn Johns Methode positioniert. Ein Overhead ist zentral über der Snaredrum, ca. 90cm entfernt, das zweite Overhead steht rechts hinter dem Standtom, ebenfalls ausgerichtet zur Snaredrum mit 90cm Abstand. Zusätzlich habe ich ein Bassdrummikrofon am Loch des Frontfells, ca. 1cm in die Bassdrum hineinragend und es gibt ein Snaredrummikrofon um die Snare im Nachhinein etwas präsenter zu bekommen. Der Hauptklang kommt von den Overheads, Bass- und Snaredrum werden nur beigemischt. Das das Playback nur auf einem Kanal kommt ist leider ein defekter Adapter. Sorry dafür!

    Ja, genau die Aufstellung meinte ich. Dachte nur, dass die "Glyn Johns Methode" das gleiche wie Recorderman ist. Gerade noch mal recherchiert ...

    Ich hab z.Z. 13 Mikrofone mit 4 Toms, inkl. Raummikrofon, stehen. Die Overheads sind trotzdem sehr wichtig. Habe da schon sehr viel probiert (z.Z. stehen sie "frei nach Gusto" bei mir - nach vielen Testaufnahmen).


    Ach so - dachte, das wäre Absicht, dass das Playback nur links zu hören ist. Man kann Signale so jedenfalls auch gut trennen - vorausgesetzt der Mix wird dann auch in Stereo angehört. "Früher" wurden ja z.T. Drums und andere Instrumente auch nur auf einen der beiden Kanäle gelegt, um den Mix aufzuräumen.

    Ich finde das auch Klasse! Auch die tontechnische Umsetzung finde ich interessant ... mit der schmalen Mikrofonierung und dem Playback bzw. Song nur auf dem linken Kanal. Stehen die Overheads in "Recorderman"-Aufstellung?


    ...


    Die Kritik hier kann ich übrigens auch nicht so ganz nachvollziehen. Das Business ist kein Zuckerschlecken. "Wer nicht wirbt, der stirbt" ... ist so ein blöder Spruch, der mir letztes Jahr mal zu Ohren gekommen ist. Aber da ist schon was dran. Zumindest für Profis.

    Vielen Dank erstmal für das überwältigend positive Feedback! 8)


    Muss dazu auch sagen, dass ich den Song schon seit meiner Kindheit kenne und ihn vor knapp 10 Jahren schon mal (eher beiläufig) gecovert hatte. Das ist mir aber nicht so ganz gelungen. Der alte Meister (damals übrigens 29 Jahre jung) hat da hier und da schon so ein paar Sachen eingebaut, die ich erstmal in Ruhe mit Hilfe des "drums-only" Tracks auseinandernehmen, verstehen und üben musste. Die Nummer "YYZ" vom selben Album cover ich vielleicht auch noch. Die ist unterm Strich noch schwieriger, find ich.


    Ich konnte die Band 2003 übrigens noch live sehen ...


    Hi Marius, ich finde das richtig gut gespielt, und auch der Sound gefällt mir. Habe nur einen kleinen Kritikpunkt, der allerdings als auf höchstem Niveau zu verstehen ist: am Anfang bis ca. 0:30 spielst Du manchmal etwas hinter dem Beat. Später sitzt dann alles sauber auf bzw. ganz leicht vor dem Beat, was ich besser passend finde.

    Ansonsten - sehr geil!

    Danke ... ich weiß, was du meinst. Der erste Bassdrum- und Snare-Schlag kommen übrigens zu früh. Das war im zweiten Take, den ich ursprünglich nehmen wollte, insgesamt besser. Der war aber wiederrum im Mittelteil nicht so gut. Der dritte war insgesamt auch etwas lockerer.


    Ich bin mir übrigens nicht sicher, ob die das überhaupt auf Klick eingespielt hatten. Glaube nicht. Obwohl sich das Tempo relativ konstant auf 175 bzw. 87,5 BPM bewegt.

    Schöner wäre natürlich ein drumless Track, der genau auf Klick läuft. Aber auch wenn es da was gibt - das ist mir immer zu weit weg vom Original.

    Kann mir mal einer sagen, wie ein Österreicher auf so einen verfickten Shit kommt und das auch noch so sauber und cool abliefert? :D


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    Ich habe mein "Tom Sawyer" (Rush) Cover nun vorgezogen. Hatte gestern 3 Takes gemacht und den letzten genommen. Bin zwar immer noch nicht zufrieden (hier und da Unsauberkeiten, v.a. die DoubleBass Geschichten) ... aber irgendwann muss man es einfach mal abschließen.


    Nun habe ich auch mal eine komplette Gear-List in die Beschreibung eingefügt. Habe da auch zu einem "Drums-only" Track verlinkt, den ich für meine Performance analysiert habe. Für das Schlussfill habe ich intuitiv noch eine Achtel in den 7er eingebaut (der letzte Takt ist also wieder gerade) ... klingt aber nicht falsch.

    Hier und da öffne ich die Hi-Hat sicher etwas zu weit. Im Original öffnet er die aber an diesen Stellen ziemlich sicher. Ich hatte mir neuere Covers von zwei Mädels (u.a. Meytal Cohen) angeschaut und die hatten die Hi-Hat da gar nicht geöffnet ...


    Konnte auch meinen Sound weiter verbessern. Für dieses Cover habe ich ein Snare-Sample leicht dazu gemischt und die obere Spur leicht gegated. Das Sample habe ich direkt am Anfang des ersten Takes aufgenommen (Top+Bottom Mic).


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    EDIT

    Ganz vergessen ...


    R.I.P. Neil Peart!

    Was die Wahl der Felle und das Zusammenspiel mit den Trommeln und deren Klangeigenschaften betrifft:

    Sich Gedanken zu machen ist zwar sehr gut, aber ich sehe da bei dir zu viel Theorie. Um's Testen und Rumprobieren kommt man einfach nicht drum rum. Klangvorstellungen bzw. Geschmäcker können sich über die Zeit außerdem verändern. Zumal ja auch ein bisschen Know How und ein paar Fähigkeiten notwendig sind (Stimmen ...), die sich über die Zeit erweitern und verbessern können.


    Ich würde erstmal versuchen rauszufinden, ob du auf der Schlagseite der Toms eher clear oder coated bevorzugst. Und welchen Bereich der Grundtöne (tief, mittel, hoch). Die Grundtöne entstehen übrigens immer durch das Zusammenspiel beider Felle, auch wenn diese unterschiedlich hoch gestimmt sind.


    Die Wahl der Sticks ist noch einmal mehr eine Sache von persönlichen Präferenzen und Geschmack. Wenn du was zwischen den 5A und 2B willst - bestell dir mehrere Paare, die dieses Kriterium erfüllen und werde schlauer ;)

    Es gibt keinen anderen Weg. Das kann dir hier keiner abnehmen.


    Hier hab ich meine Einstellung schon lange gefunden, quasi Beater soweit raus wie geht und federspannung auf Max.

    Das würde ich noch mal überdenken. Es geht beim Spielen ja schon auch um Effizienz bzw. Krafteinteilung.

    Wobei es auch sein könnte, dass die Federn einfach ausgenudelt sind und nach Ersatz durch neue keine so hohe Federspannung mehr nötig ist.


    (Wenn ich mit meiner Einstellung der fußmaschine und stark gespannten bassdrum fell doublestrokes spiele, dann läuft es wie von selbst - der Sound ist dann natürlich nicht punchy bassig sondern eher pongig.

    (Ist live egal durch Tontechniker aber im Proberaum und beim üben alleine stellt mich sowas natürlich nicht zufrieden.

    Die Bassdrum zu Gunsten des Rebounds so hoch zu stimmen ist eigentlich nur bei sehr hohen Geschwindigkeiten (Blasten) nötig. Und da wird die dann sowieso meistens getriggert, weil der Natursound eben nicht mehr fett genug ist.

    A propos "fett" - die von mir fett markierte Aussage ist sehr bedenklich, finde ich. Tontechniker können nicht zaubern und ein guter Sound beruht immer auf der Zusammenarbeit der Beteiligten. Diese Einstellung "sieh zu, wie du klar kommst" ("Hauptsache ich hab genug Rebound") ist keine gute Basis.


    Durch Diplomat Resos und durch die bessere Ansprache weil diese Felle dünner sind erhoffe ich mir mehr Freiheit beim stimmen der schlagfelle.

    (Schlagfelle eher höher für rebound und resos so tief dass noch genug tiefen und Ton durchkommen)

    Ich spiele seit einiger Zeit auch Diplomat auf den Toms. Tatsächlich verkürzen sie den Ton als Resos eher.

    Der gängige Ansatz sind allerdings höher gestimmte Resos, nicht umgekehrt. Das war schon bei Bonham so.

    Jetzt frage ich mich: Bin ICH einfach komisch?

    Wie ist das bei euch? Teilt ihr den Raum mit anderen Bands und wenn ja, Schlagzeug auch?

    Würdet ihr den Kompromiss eingehen in einen Proberaum zu gehen, aber ihr dürft euer Schlagzeug nicht aufbauen?

    Nein, bist du nicht. Ich würde das aber nicht so negativ sehen. Ein bisschen Flexibilität, was das Equipment angeht, kann schon nicht schaden.


    Bin aber sehr froh, dass ich seit ein paar Jahren wieder einen eigenen Raum habe. Irgendwann sicher auch wieder fest mit einer oder mehreren Bands.

    Ein gänzlich eigenes Reich mit komplett eigenem Zeug hat schon was für sich. Man ist halt sein eigener Herr und keiner geht einem auf 'n Sack.


    Also entweder suchst du dir einen eigenen Raum und musst halt entsprechend dafür aufkommen ... was übrigens auch ein Ansporn sein kann, den dann auch entsprechend zu nutzen. ;)

    Oder du musst halt in den sauren Apfel beißen. Mach's doch einfach so wie auf Gigs: Fußmaschine, Snare, Hocker und ggf. ein paar Becken mitbringen. Also nur so viel, was du in einem Rutsch allein tragen kannst.

    Wie sind die EC2S Felle denn so?

    Die alten EC2 und die Pinstripe fand ich immer viel zu tot aber ich liebe meine Aquarian Performance II. Leider gibt's bei denen öfters mal Lieferschwierigkeiten, weshalb ich noch ne gleichwertige Alternative suche.

    Ich hatte den direkten Vergleich mit Emperor Clear. Die EC2S klingen erstaunlicherweise kaum gedämpfter. Definitiv nicht so tot wie Pinstripe, würde ich sagen.

    Bei den Standtoms reicht mir die Dämpfung so jedoch nicht. Dämpfende Maßnahmen sind bei mir hier aber nur eine starre Aufstellung, dünne (Diplomat) und deutlich höher gestimmte Resos, ein paar Wattebällchen, direkter Kontakt der Toms zueinander und auch ein Gewicht an den Toms (nicht im Bild zu sehen).

    Die gerade mal 100 Klicks vom betreffenden Gustke-Video scheinen ja nach den zwei Monaten fast ausschließlich durch diesen Thread zu Stande gekommen sein :D


    Ich kann damit auch nicht viel anfangen. Finde aber, dass der Mix dem Kontext auch nicht gerecht wird. Die Stimme der Dame ist so dermaßen nach vorn ("in the face") und laut gemischt, dass sie aus dem Bandkontext fällt. Wenn das 'ne Schlagernummer mit programmierten Instrumenten wäre, ok ... aber hierfür? :/