Was könnt ihr mir für Übungen empfehlen?
Generell alle Rudiments, gerade die schwierigeren. Man kann die ja mit Links als auch mit Rechts beginnend spielen.
Was könnt ihr mir für Übungen empfehlen?
Generell alle Rudiments, gerade die schwierigeren. Man kann die ja mit Links als auch mit Rechts beginnend spielen.
Groove? Also Jazz?
Grooven kann man auch, ohne Jazz zu spielen. Grundsätzlich sollte es immer grooven, es sei denn es geht um Blastbeats.
Jeder fängt gleich an alles gleichzeitig zu spielen, Bass, Snare Hihat dann mal ein Fill In auf den Toms, Crashbecken anschlagen, Ride spielen, nebenbei noch auf den Takt achten, dann noch mitzählen und noch Noten lesen und dann das spielen was alle machen. Und das ist der Grund wieso ich nicht mehr beim Schlagzeug-Lehrer bin.
Es gibt verschiedene Schlagzeuglehrer mit unterschiedlichen Herangehensweisen. Und es gibt auch kein Schema F. Ganz klassisch wäre, wenn du dich erstmal nur auf die Snare beschränkst und strikt nach Noten spielst.
Noten sind kein Muss. Musik macht man letztendlich mit den Ohren.
Verstehe. Jeder so, wie er mag
Wahrscheinlich bin ich kein typischer Drummer für dich, weil meine Intention, mit Schlagzeug angefangen zu haben eine andere ist als üblich?
Die Intention ist grundsätzlich, sich selbst damit auszudrücken und auch einfach Spaß zu haben. Ist aber natürlich immer individuell ...
Musik ist im Kern Ausdruck von Emotionen. Das Beherrschen eines Instruments oder Singen zu können ist letztendlich "nur" das Handwerkszeug dafür.
Ich bin auch Autodidakt und fange gerade selbst an zu unterrichten.
Also das geht definitiv und ich kann auch vollkommen nachvollziehen, dass man seinen eigenen Dickschädel hat. Was beim Musizieren auch dazu gehört.
Die Frage ist dabei halt, wie weit du damit letztendlich wirklich kommst. Du fragst ja hier nicht ohne Grund nach Hilfe.
Wenn die Frage ernst gemeint sein soll, dann macht es keinen Sinn sich mit dir darüber zu unterhalten.
Gut erkannt ... es gibt hier ein paar gestandene Profis. "deinschlagzeuglehrer" aka Timo Ickenroth, der sich hier ja auch zu Wort gemeldet hat, hat ein Buch über den Stuff geschrieben. Just for the record ...
Grundsätzlich stellt sich die Frage, was du überhaupt am Schlagzeug machen willst. Welches Genre willst du bedienen? Eher Grooven oder Blasten? Wo soll die Reise hingehen?
Ich geh mal davon aus, dass du mit solchen Ambitionen nicht lang im stillen Kämmerlein allein üben willst ...
Statt solche Kurse zu kaufen ist es vielleicht besser richtigen Unterricht zu nehmen.
Ob der Handrücken nach oben (German), zur Seite (French) oder eine Mischung aus beiden (American) zeigt ist letztendlich völlig nebensächlich. Im Normalfall wechselt man völlig intuitiv zwischen diesen Haltungen, ohne darüber nachzudenken. Spiele ich bspw. 16tel auf dem Floortom rechts neben mir, eignet sich eher French. Spiele ich auf dem Ride mit angespielter Glocke (Stickschaft), eher German oder American.
Wie du das in der Praxis genau umsetzt und welche Rolle deine Finger dabei spielen, kann dir ein Lehrer am besten erklären. Der kann sich im Unterschied zu einem Onlinekurs anschauen, was du machst und ggf. korrigieren.
Denn wenn ich den German Grip spiele mit den hintern 3 Fingern dann schlage ich auf´s Practice Pad, wenn ich jetzt meine Handflächen nach außen drehe (American Grip) und dann die hinteren 3 Finger bewege, schlage ich ja nicht mehr auf´s Practice Pad sondern um 90 Grad versetzt in die Luft.
Klingt logisch, ist es aber nicht.
Denn natürlich ändert sich beim Wechsel zu einer anderen Stockhaltung auch die Bewegung deines Handgelenks.
Aber um langsam spielen zu können muss man nicht schnell spielen können.
Man sollte im musikalischen Kontext, egal ob bei Proben, Aufnahmen oder Auftritten, nie an seine Grenze gehen. D.h., je schneller man spielen kann, desto lockerer und besser geht auch langsameres Spiel.
Es gibt übrigens auch das Phänomen, dass manche bestimmte Sachen nur schnell, aber nicht langsam spielen können. Auch bei Gitarristen z.B. ... das sollte eigentlich auch nicht sein.
Wie gesagt, nimm lieber mal richtigen Unterricht (persönlich, also auch keinen Online-Unterricht).
Nr.1: PreQ #1 nach Modifikation
Nr.2: Originalfile
Nr.3: PreQ #1 vor Modifikation
Interessant.
Nachdem der Blindtest draußen war, ist mir eine kleine Schwäche aufgefallen: Das Originalfile hätte ich eigentlich zum faireren Vergleich einmal durch ein leeres Kabel aus dem Interface heraus- und wieder hereinführen müssen - dann hätte es wie die anderen Signale die DA und AD-Wandlung im Bauch gehabt, aber nicht den Preamp. Ich hatte es direkt aus dem Projekt heraus gerendert, was etwas "unsauber" war. Ich liefere das File nochmal nach, nur um zu sehen, was die doppelte Wandlung noch beeinflusst hätte.
Ich gehe davon aus, dass die Wandlung in diesem Szenario kaum ins Gewicht fällt. Sieht man ja daran, wie unterschiedlich die Preamps vor und nach der Modifikation klingen.
Interessant der Phasen-Auslöschtest - dazu muss man allerdings die Stereofiles auftrennen und nur linke und linke oder rechte und rechte Kanäle vergleichen, denn bei der manuellen Aussteuerung der Testaufnahmen kann es Abweichungen zwischen L/R gegeben haben, die man sonst nicht wegbekommt durch Pegeln auf größte Auslöschung.
Ich hatte dies bzgl. mal etwas rumprobiert (geht mit 100% Panning und Feinsteinstellung der Fader ja einfach) und festgestellt, dass die so schon sehr gut gepegelt sind. Also da bleibt bei gleicher Fadereinstellung am wenigsten übrig.
Aber auch, wenn man das macht, bleibt das Ergebnis so, wie Rampen es beschrieben hat. Nr. 1 weicht nur im Bassbereich ab, während Nr. 3 über weite Teile des Spektrums anders abbildet.
Kann ich bestätigen.
Vorläufiges Fazit: durch das reine Austauschen des Mikrofonvorverstärker-ICs im PreQ haben sich Veränderungen, aber nicht zwingend Verbesserungen ergeben. Den zweiten PreQ werde ich so lassen, wie er ist. Beide Geräte sind nach meiner Einschätzung brauchbar, zumindest für unkritische Signale wie z.B. Toms oder ähnliches. Signale, wo im weiteren Bearbeitungsverlauf der Rauschteppich weiter verstärkt wird (Vocals mit Kompression o.ä.) empfehlen sich für diese Preamps wohl eher nicht.
Ich nutze ja z.Z. ein Focusrite Scarlett 18i20 2nd Gen, über ADAT mit einem Behringer ADA8200 erweitert. Die Preamps im Scarlett waren meines Wissens auch in den Firewire Vorgängern (namentlich Saffire) verbaut und waren für damalige Verhältnisse (Preisbereich) schon sehr gut. Hatte auch schon früher viel mit den Saffires gearbeitet.
Im 8200 sind ja neuartige MIDAS Preamps verbaut und das ist wohl insgesamt wirklich ein Upgrade zum Vorgänger.
Mit dem Behringer nehme ich aber auch grundsätzlich nur unkritischere Sachen wie Toms und generell Stützmikrofone auf, z.B. für Becken oder Bassdrum.
Ich denke allerdings, es gibt durchaus noch mehr unkritischere Signale als diese. Z.B. auch Mikrofone vor E-Gitarrenamps. Diese rauschen ja oft mehr oder weniger stark. Aber auch das Rauschen wenig rauschender Amps überdeckt jedes Preamp Rauschen wahrscheinlich bei weitem.
Auch sollte man sich vor Augen führen, was eine Verstärkung um 93dB (deine Files mit den Rauschteppichen) eigentlich bedeutet: Mit 16bit (was CD-Qualität entspricht und für finale Masters ausreicht) können 96dB dargestellt werden bzw. liegt das Quantisierungsrauchen von 16bit bei -96dBFS. Die menschliche Hörfläche umfasst bei Musik ca. 60dB.
Obwohl durch die Phasendreher hier so deutliche Unterschiede zu Tage treten, kann man diese im Direktvergleich schon schwer ausmachen. Bspw. bleibt zwischen File Nr. 2 und 3 ein Frequenzgemisch über, dessen wahrgenommene Lautheit gerade mal 21dB (LUFS nach EBU R128) unter der des Originalfiles liegt. Und trotzdem höre ich da im Direktvergleich auch erstmal nur, dass es etwas anders klingt.
Schaut man sich dann an, wie stark Preamps zu früheren Zeiten gerauscht hatten ... oder auch professionelles Multitrack Recording-Tape. Und die analoge Tontechnik, mit der nachbearbeitet wurde. Es werden ja auch heutzutage z.T. ganz bewusst noch die alten klassischen Preamps (z.B. Neve 1073), aber auch Tonband und ansonsten klassische, analoge Tontechnik benutzt, um den Klang "musikalisch" zu beeinflussen.
Ich will damit nicht sagen, dass die Überlegungen zum Grundrauschen moderner Preamps fehl am Platze wären. Versuche das nur etwas zu relativieren.
Ich erinnere mich auch noch an einen Satz in "Mastering Audio" (von Bob Katz), der in etwa lautete, dass ein Rauschen nicht per se schlecht ist, sondern auch musikalisch klingen und bspw. unschönere Details überdecken kann.
Der Sterilität von rein digitalen Aufnahmen und rein digitaler Nachbearbeitung versucht man ja schon mit entsprechenden Emulationen in Plugins entgegen zu wirken. Wenn ein Hardware-Nachbau als Plugin nicht direkt so konzipiert ist, kann man in vielen Waves Plugins das Brummen und Rauschen ja wahlweise an- und ausschalten.
Mal von der Sättigung und anderen Dingen abgesehen.
Ein Frage stellt sich mir noch... Vielleicht banal, oder mir fehlt noch ein Teil der Hardware. Ich bin quasi bei einer bestehenden Band als Schlagzeuger eingestiegen. Die Songs über ich jetzt per MP3-Files über Kopfhörer. Bekomme ich es mit meinem Setup hin, dass ich gleichzeitig meinen Drumsound über den Mixer hören und ein MP3-File über den gleichen Ausgang abspielen kann. Das konnte ich mir bisher noch nicht so ganz klären. Ich bin mit meinen InEars aktuell im Kopfhörerausgang des XR18 eingestöpselt.
Mit dem XR18 kenne ich mich zwar nicht aus, aber mit REAPER.
Unabhängig vom Monitoring würde ich die Files grundsätzlich in ein Projekt in REAPER einfügen und von dort abspielen. Hat ein paar Vorteile und macht man bei Aufnahmen auch so. Bspw. wenn man Drums auf Pilotspuren einspielt. Oft sind das ja auch mehrere Spuren (z.B. Bass, Gitarre, Gesang).
Seit einiger Zeit ist in REAPER allerdings immer das interne Monitoring eingeschaltet. Das muss man pro neu erstelltem Track jedes mal wieder ausschalten. Ich nutze ja das Effekt-freie DSP-Monitoring meines Scarlett 18i20. Das Hauptproblem ist dann, dass das Monitoring über REAPER nicht Latenz-frei ist und sich mit dem Latenz-freien vom Interface überlagert. Mal davon abgesehen, dass man sich ja einen exakten Monitormix einstellen möchte.
Ich weiß nun nicht, ob das XR18 über eigenes Monitoring verfügt. Egal wie - mit REAPER geht alles
Alles anzeigenAlso Neumann und Genelec sind definitiv nicht mehr an irgend einer ominösen Schwelle zwischen SemiPro und Pro.
Ok. Wer soetwas verwendet, für den macht es keinen wirklichen Sinn Behringer PreAmps zu modifizieren. So habe ich es gemeint.
SemiPro ist der angagierte Hobbymusiker (der/die tiefer in sein Equipment investiert).
Pro sind, wie richtig bemerkt, Musiker die mit Musik ihr Geld verdienen.
Niergendwo steht, dass man z.B. mit Oktava MK012, welche im Preis günstiger sind, kein Geld verdienen könnte.
Ich finde das alles ziemlich fadenscheinig. Wer sich mal richtig mit Musikmachen und Sound (besonders Drums ) beschäftigt hat, der weiß, worum es tatsächlich geht. In erster Linie um die Performance und darum, wie man das ganze (aus meiner Sicht) Werkzeug bedient. Da macht die Mikrofonauswahl an der Bassdrum noch die deutlichsten Unterschiede - und bei Becken, ob die Höhen eher brizzeln (billig) oder schimmern (teuer).
Es interessiert letztendlich keinen, ob eine geile Performance mit einem guten Drumssound und einer passenden Mikrofonauswahl- und Aufstellung mit Behringer oder RME Preamps gemacht wurde. Die, die das interessiert, sind dann am ehesten von der Sorte, die hinten bei Konzerten mit verschränkten Armen stehen und meckern, aber selbst nicht spielen können.
Jemand hat in einem anderen Thread kürzlich gesagt, man könne mit gutem Equipment auch schlecht arbeiten, aber mit schlechtem nicht gut.
Auch das halte ich für eine, wie so oft, für die eigene Weltanschauung zurecht gebogene Aussage.
Denn wenn bspw. ein wohlhabender Arzt sich 50 teure Gitarren in die Villa hängt, aber nicht damit spielt, interessiert das keinen. Da interessiert jede wirklich gute Performance eines Straßenmusikers mehr, und der Hut füllt sich dabei ganz sicher nicht wegen des hochpreisigen Equipments, das sich amortisieren soll.
Sorry und jetzt nicht persönlich rein- oder anziehen, aber:
Warum bist du dann noch im Drummerforum aktiv?
Welche Recordingforen kann ich dir gerne via PN schreiben. Aber das werden die sein, wo du verschwunden bist?
Ich bin hier wieder aktiv und es gibt bestimmte Unterschiede. Zunächst mal gehts hier ja hauptsächlich um Drums.
Hab übrigens kein Interesse darüber weiter per PM zu lamentieren.
Schreibe später noch mal was zu den Audiofiles ...
Damit ihr ein bisschen Spaß habt, habe ich euch drei Files vorbereitet: einmal das Originalfile, dann die Aufnahme mit dem PreQ vor der Modifikation, dann die Aufnahme nach der Modifikation. Alle drei Files sind auf Lautheit normalisiert - die Unterschiede bei der Aussteuerung sind aber marginal gewesen (max 0,5 dB). Ich biete euch die Files als Blindtest an - vielleicht erstmal nur hören und vergleichen, bevor ihr mit irgendwelchen technischen Analysen nachhelft.
Die Files sind als Wavedatei in 96 kHz und 24 Bit abgelegt und jeweils ca. 395MB groß.
Hab mal reingehört. Höre tatsächlich Unterschiede. Ist auch kein Wunder, denn der Test mit dem Phasendreher bringt bei allen Dateien deutliche Unterschiede zu Tage.
Da bleibt ziemlich viel über. Gut zu wissen, damit man weiß, dass man sich die Unterschiede nicht einbildet.
Werde mich noch mal weiter damit beschäftigen. Aber eine Zuordnung werde ich nicht abgeben - kann da höchstens mutmaßen. Eher fände ich dann eine Auflösung interessant.
Das sind alles Gerätschaften an der Schwelle zwischen SemiPro und Pro.
Lass das mit der Behringermodifikation und steig, bezüglich der PreAmps, "weiter oben" ein.
Also Neumann und Genelec sind definitiv nicht mehr an irgend einer ominösen Schwelle zwischen SemiPro und Pro.
Und was bedeutet SemiPro und Pro? Kann man mit günstigem Equipment kein Geld verdienen?
Oder ist man ein Pfuscher, wenn man es tut?
Bzgl. der KM184:
Eine deutliche Stufe drüber sind da nur noch Schoeps CMC-64 und ich bin wohl nicht der einzige, der die für Schlagzeugoverheads nicht so geeignet sieht. Mal vom Preis und Prestige abgesehen sind die für manche Zwecke halt schon zu detailiert und dynamisch. Lead- und Solo-Instrumente setzen sie wohl am besten in Szene.
KM184 und (ehemals) KM84i dagegen sind wohl der "professionelle" Standard für Schlagzeugoverheads.
Zitat von drummerjoergUnd ja, in den Recordingforen wird man das auch so beraten. Warum ist das wohl nur so?
In welchen Recordingforen denn? Ich bin mittlerweile froh, dass ich aus zwei dieser Foren verschwunden bin. Musik macht man halt nicht, indem man sich in Foren über Gear streitet.
Alles anzeigenDie Phase ist doch einfach die 1. Ableitung bzw. Steigung des Frequenzgangs, oder?
So einfach ist es glaube ich nicht. Auch wenn es bei dem oben gezeigten Hochpassverhalten den Anschein hat.
Oh Gott, das ist schon lange her...
Aber wäre es wirklich nur die 1. Ableitung, dann würde man wohl den Hokus Pokus mit dem Fourier/LaPlace-Bereichswechsel nicht machen: Phasengang – Wikipedia
Vielleicht kann man indirekt von einer Ableitung sprechen, aber mathematisch ist es was anderes. Werde mich da vielleicht ein anderes Mal reindenken...
Das ist echt mal ein spannendes Thema und definitiv archivwürdig.
Ja, jetzt wo du's sagst ... mir wäre es auch etwas spanisch vorgekommen, wenn es so einfach wäre. Dieser Satz bringt es wohl auf den Punkt:
Vereinfacht gesagt, gibt der Phasengang die frequenzabhängige Phasenverschiebung zwischen Eingangs- und Ausgangssignal an.
Das erinnert mich am Beispiel von einfachen Hoch- und Tiefpässen auch wieder schön daran, wie Eingriffe mit Equalizern den Klang färben (Phasenverschmieren und Nachschwingen). Und wie wichtig gute Aufnahmen und eine geeignete Mikrofonauswahl sind (besonders wenn es um Bässe geht)
Hmmm... klingt für mich nach: Don't fix it if it ain't broken.
Vielleicht sind die Berichte über Modifikationen durch Austausch des SSM2017 dann getrieben durch die reine Erwartungshaltung. In einem Bericht wurde davon geschrieben, dass der modifizierte PreQ im High End Bereich mitspielt - aufgrund der nahezu identischen Daten der beiden Bausteine dürfte es sich bei dieser Einschätzung wohl ziemlich sicher um reines Wunschdenken handeln.
Da ich die Teile schon hier habe und auch nicht mehr zurück geben kann, werde ich einen der PreQs trotzdem umrüsten - und wenn es nur dazu ist, den Mythos zu widerlegen.
Aus dem Rest was ich nicht durch ESD zerstöre kann mein Sohn vielleicht batteriegespeiste Preamps für dynamische Mikros zusammen löten.
Ich denke, der tatsächliche Nutzen deiner Aktion liegt eher darin, dass es halt interessant ist und (Dir) Spaß macht.
Interessant wäre m.E. dann auch tatsächlich noch ein praktischer Vergleich - und dafür kann man ja ruhig die ganzen sensiblen Ohren hier zu Rate ziehen.
Wenn man überhaupt Unterschiede hören kann
Verstehen bzw. interpretieren kann ich die Kurven nur zum Teil - Frequenzgang und Phase ist klar, bei den THD+N Kurven ist mir nicht so ganz klar, was der Verlauf bedeutet...
Die Phase ist doch einfach die 1. Ableitung bzw. Steigung des Frequenzgangs, oder?
THD steht ja für Total Harmonic Distortion, N für Noise. Der Graph stellt deren addierte Schalldruckpegel (Y-Achse) in Abhängigkeit von der Frequenz (X-Achse) dar.
Oder steckt noch mehr dahinter?
Na dann werde ich mich mal genauer mit den angesprochenen Threads befassen.
Ich hatte doch glatt angenommen, es ginge auf "einfache" Art und Weise...danke einstweilen!
Man kommt mit drei bis vier Mikrofonen, wie bereits angesprochen, schon recht weit. Mehr ist für die ersten Gehversuche auch nicht sinnvoll. D.h.:
1x Bassdrum (Beispiel: Shure Beta 52a)
1x Snare (Beispiel: Shure SM57)
2x Overhead (Beispiel: Oktava MK-012 Stereopaar)
Geeignete Stichworte für die Suche nach Infos sind "Recorderman" bzw. "Glyn Johns" - das ist eine bestimmte Aufnahmetechnik für zwei Overhead-Mikrofone (Stereo), die sich vor allem auf die Overheads stützt. Grundsätzlich braucht man dafür nur noch ein Mikrofon für die Bassdrum.
Damit ist man aber noch recht weit von dem modernen, fetten und "besser als die Realität" Drumsound, den man von einschlägigen Produktionen so kennt, entfernt.
Neben einem grundsätzlich guten Sound (Stimmung!) und der Mikrofonierung ist es dann vor allem der Mixdown, mit dem man so einen Sound erreicht.
Ich würde aber auf jeden Fall gleich in ein Interface mit 8 Mikrofoneingängen und zusätzlich möglicher Erweiterung über ADAT investieren. So kannst du dann nicht nur noch Mikrofone fürs Schlagzeug (Toms, Snare-Teppich, 2. Bassdrum-Mikro, Einzelmikrofone für Becken, Raummikrofone) hinzufügen, sondern ggf. auch gleichzeitig andere Instrumente aufnehmen. Probemitschnitte mit Bass, Gitarre und Gesang z.B. ...
Mal von der Mikrofonie abgesehen sollte man sich darüber im Klaren sein, dass es dabei auch viel um Know How geht. Akustikdrums sind, was einen mit üblicher Mehrfachmikrofonierung erzeugten "modernen" Klang angeht, eine recht komplizierte Angelegenheit. Mehr als alle anderen Instrumente.
Kommt natürlich auch auf den eigenen Anspruch an. Aber wenn man an der tontechnischen Umsetzung selbst keine Freude findet, wird man da auch nicht weit kommen. Dann lieber weiter das EAD10 genutzt und dafür mehr gespielt ...
Sennheiser e604 an den Toms brauchst du dafür trotzdem nicht. Und es müssen im Proberaum auch keine teuren K&M Mikrofonstative sein. Die von Millenium halten auch.
Was das Pult / Interface angeht verstehe ich deine Entscheidung aber voll und ganz. Mein Einwurf sollte auch nur zur Festigung der Entscheidung beitragen.
Ich nutze z.Z. ein Focusrite Scarlett 18i20 2nd Gen, erweitert mit einem Behringer ADA8200 auf 16 Kanäle und bin völlig zufrieden. Wichtig ist mir Latenz-freies Monitoring, Effekte brauch ich dabei nicht. Ist halt nix für live ...
Ich bin ein wenig irritiert das gerade du sowas vorschlägst
Für ihn allein würde das fürs Monitoring völlig ausreichen ... es war ja nicht die Rede von einem kompletten Bandmonitoring.
Klein anfangen ... ist wie mit den Tom-Mikros. Braucht man für den Anfang nicht unbedingt.
Geht es hier wirklich nur um Monitoring zum Proben oder auch um Mehrspuraufnahmen, die im Nachhinein nachbearbeitet werden sollen?
Für den ersteren Fall würde ja ein kleiner und günstiger Analogmixer völlig ausreichen. Nachbearbeitung braucht man fürs Monitoring auch nicht unbedingt (ich komme sehr gut ohne aus).
e604 an den Toms halte ich für dieses Szenario hier für völlig übertrieben. Ich mach meine Aufnahmen an den Toms z.Z. mit diesen Mikros hier - im Gebrauchtkauf unschlagbar günstig und klingen an Toms für meinen Geschmack runder als SM57: the t.bone MB85 Beta Mikrofon – Musikhaus Thomann
Beispiel dazu von mir: Fat toms tuned in intervals - 6/8 with triplets - YouTube
Und es würde für den Anfang auch erstmal ohne Mikros an den Toms gehen, bei entsprechender Overhead-Aufstellung. Z.B.:
Bassdrum: AKG D112, Shure Beta 52a, Audix D6 (je nach Geschmack)
Snare: Shure SM57, Audix i5 (je nach Geschmack)
Overheads: Oktava MK-012 matched pair (Niere)
Günstiger und fürs Monitoring völlig ausreichender Analogmixer: Behringer RX 1202 FX V2 Rackmixer – Musikhaus Thomann
Ich würde das auf jeden Fall auch mit dem exakt selben Audiomaterial vergleichen. Wie auch immer ...
REW kann ich auch empfehlen.
Rampen arbeitet übrigens in der Branche, soweit ich weiß. Nur eben nicht als Künstler ... wozu Tonmeister und Produzenten bereits zählen. Sprich: alle, die die Technik nur bedienen und direkt mit dem Künstler zusammenarbeiten.
So wie ich das verstanden habe, sollten im Allgemeinen nicht die Anlötplättchen, sondern wirklich nur der Teppich auf dem Fell aufliegen. Außerdem sollten die Anlötplättchen nicht bis an die Gratungen gehen. D.h., der Teppich sollte nicht zu breit sein.
Mit "abgewinkelt" meinte ich übrigens, dass die Enden der Anlötplättchen schräg im Vergleich zum Teppichteil geführt sind. Also nicht einfach nur versetzt, wie üblich.
Bei meiner Tama PBR146 Starphonic Brass mit Standardteppich sieht das so aus:
Nein ich meine das eines dieser Stoffbänder von den Tama Teppichen gerissen ist. WItzigerweise einfach während dem Spielen, auf einmal war die Snare "aus".
Besonders auf Gigs ist das dann eine sehr gelungene Show-Einlage. Kommt auch gut bei den Kollegen an. Vor allem, wenn man keine Ersatz-Snare dabei hat und sich die Bühne an jenem Abend nicht mit anderen Bands teilt.
Ähnliches gilt natürlich auch für gerissene Felle und gerissene Fußmaschinenfedern.
Welchen Unterschied macht es jetzt ob ich ein Band drunter herziehe oder Schnüre?
Bei diesem Teppich bzw. diesen Anlötplättchen macht das schon einen Unterschied. Sieht man ja auf den Fotos. Mal von den sonstigen Unterschieden abgesehen.
Auf den Fotos sieht es so aus, dass die Anlötplättchen außen leicht abgewinkelt sind. Ist dem so? Wenn ja, würde ich tatsächlich einen anderen Teppich besorgen.
Die Befestigung sollte halt über dem Anlötplättchen geführt sein, nicht zwischen Anlötplättchen und Fell. Denn da soll ja schon der Teppich auf dem Fell aufliegen. Oder irre ich mich da?