Beiträge von m_tree

    Ist alles nicht so einfach. Und sowas ist natürlich auch immer ein Spiegel. Aber es gibt einfach (eigene) Grenzen und wenn diese dann auf schwarz/weiß Denken u.ä. stoßen war's das eben ... ich hab was aus der ganzen Sache gelernt, so wie viele andere vor mir.


    Hatte zwischenzeitlich übrigens von diesem Herren bzw. dieser Band eine Anfrage gekriegt:


    Thomas Schoppe – Wikipedia

    Klaus Renft Combo – Wikipedia


    Ist aber aus anderen Gründen nichts geworden.

    Herr je ... ich poste es einfach mal als Update:

    Meine Zusammenarbeit mit Stephan hat sich bis auf weiteres erledigt. Werde mein Solo in abgewandelter Form aber trotzdem noch veröffentlichen.

    Zeit mich um mich selbst zu kümmern ...

    In meiner bad möchte der gitarrist Frankenstein von Edgar winter spielen.

    Ich bekomm das nicht hin 😭

    Den hier? Edgar Winter Group - Frankenstein - YouTube

    Da passiert in den Fills halt viel triolisch. Hat auch so'n bisschen Bonham-Style, find ich.


    Die Abschläge in der Taste Nummer sind 2 über 3. Bezogen auf den zweier Puls werden dann noch Sextolen gespielt. Aber die kann man ja auch als Triolen auslegen.

    EDIT: Könnte man natürlich auch mit punktierten Vierteln und Sechzehnteln beschreiben.

    Danke. :)


    Taste hatte ich noch nie gehört, aber mit Rory Gallagher in seinen Anfängen nicht schlecht. Die Aufnahmen vom Isle of White Festival sind unglaublich. Die Bühnenaufbau mit der Band ja total minimalistisch. Wieder eine interessante Band kennengelernt. Super Danke. Hast Du Dir dazu Noten gemacht oder spielst Du das so frei raus ?

    Taste hatte ich letztlich auch nur über Rory Gallagher kennengelernt. Letzteren "kenne" ich aber schon seit ca. 25 Jahren durch das "Calling Card" Album von 1976 (von Roger Glover / Deep Purple Bassist produziert). Der Opener von diesem Album "Do You Read Me" hatte mich in meiner Anfangszeit meiner ersten Spielphase als Kind (da war ich 7) schon inspiriert. Den hatten wir dieses Jahr auch auf den meisten Konzerten gespielt.


    Taste gab es nur mit Rory Gallagher. Die hatten sich aufgelöst, nachdem er sich dann auf seine Solokarriere konzentriert hat. Der Bassist, der Gallagher die meiste Zeit über begleitete und alle Alben mit eingespielt hat, heißt Gerry McAvoy. Der hat ein paar Jahre nach Gallaghers Tod die "Band of friends" gegründet. Mit denen war Stephan auch schon auf Tour durch Europa.


    Ich mach mir generell keine Noten zu irgendwas und spiel das alles frei. Auch wenn ich Ideen hab merke ich mir das und nehme es auf.

    Ein bisschen gerätselt hab ich an den Abschlägen auf Snare und Toms (in meinem Video das erste mal in der 8. Sekunde). Auf dem "Isle of Wight" Festival spielt der das eher durch, auf der Studioaufnahme ist es recht schwammig und öfter eher in zwei Parts auf Snare + Tom getrennt. Hab dann einen Mittelweg gewählt, den ich noch halbwegs sauber gespielt kriege. ;)


    Spielst du da jetzt die Zultan Rockbeats oder die K Hat’s? Ich habe seit ein paar Monaten nämlich Rockbeats am Set, und hab noch nix besseres gehört. Letztens bei nem Auftritt hatte ein Kollege K Hihats, der hat mich dann gefragt, was für geil klingende Hat’s (Rockbeats) das denn wären.

    Da spiele ich die Zultan Rockbeats. Ist wirklich erstaunlich. Hatte die eigentlich quasi nur geliehen und wollte sie durch eine ältere Sabian AA Regular ersetzen (Gebrauchtkauf), aber die hat im oberen Mittenbereich so 'ne ganz fiese zischelige Frequenz. Die Rockbeat hat auch einen schönen Wash, nicht so extrem definiert wie die Zildjian K. Und klingt auch im Gesamtkontext rund, sticht trotz ihrer Brillianz nicht so hervor und lässt der Snare irgendwie mehr Raum, find ich. Durch meine Aufnahmen kann ich das ja gut analysieren.

    Und obwohl ich meine Iron Cobra Leverglide auch wieder im Proberaum hab, nutz ich nach über 10 Jahren mit der Leverglide jetzt lieber die günstigere HH315D. Einzig und allein aus dem Grund, weil mir die Übersetzung der Leverglide nicht mehr gefällt. Eine Direktverbindung spielt sich eben direkter, der Pedalweg ist nicht künstlich verlängert wie bei der Leverglide. Es geht ja hier auch erstmal um Rock, Blues und neuerdings auch Punk. Ein Track läuft jetzt auf 205 BPM. Ein anderer ist ein Shuffle auf 179 BPM.


    Das Ride im Video ist ein Zultan F5 Ride (20"), aber mein Zildjian K-Custom Ride (20") klingt schon besser, find ich. Dennoch ist das mit der Hi-Hat sehr erstaunlich, zumal es hier um 1/3 des Neupreises gegenüber der K geht. Auch ein 18er Rockbeat Crash ist mir gegenüber einem 19er Zildjian A-Custom fast sympathischer, obwohl beide ganz gut miteinander harmonieren.

    Hatte zwischendurch noch eine 15er Caz Hi-Hat angetestet, aber die hat mir persönlich nicht zugesagt. Auch von der spielerischen Haptik.

    Vielen Dank!


    Den Sound hatte ich kürzlich schon weiter verbessert. Ist im letzten Video schon recht spitz. Hab auch das Gaffa von den Toms wieder entfernt.

    Hab jetzt auch wieder mein "altes" Drumset im Proberaum für die Albumaufnahme. Das Ride und die Crashes klingen einfach besser und ein 10er Hängetom plus zwei Standtoms (14+16") machen schon Spaß. 10 und 14" lassen sich gut auf eine Quinte Abstand stimmen.

    Ein bisschen baff war ich beim Direktvergleich von einer Zildjian 14" K Hi-Hat und einer Zultan 14" Rockbeat Hi-Hat. Wenn man sich auf die Ohren und 's Gefühl verlässt ...


    Die Tama Starphonic Brass Snare macht weiterhin viel Spaß und klingt echt geil.

    Kleines Update:


    Aus der Sache mit dem Studio in Halle bzw. mit dem "Produzent" ist nichts mehr geworden. Stephan und ich nehmen das Album jetzt in Eigenregie auf. Spiel ich bei mir ein. Ich helf ihm auch bei den Aufnahmen und mische das dann auch erstmal ab. Mal sehen wer den Bass dann final macht und wie das mit dem Label weitergeht.

    Momentan ist ja auch wieder genug Zeit wegen des Lockdowns ...


    Ansonsten veröffentliche ich demnächst ein Video mit einem Solo von mir, mit Bandbegleitung. Spiel ich dann auch so live.


    Auch anderweitig haben sich ein paar Sachen getan, aber dazu später mehr. Evtl. auch in meinem Galeriethread.

    Sehr wichtig dazu zu erwähnen ist, dass das wirklich immer individuell ist. Eine Fußmaschine muss sich gut oder "richtig" anfühlen. Hängt immer von den eigenen Vorlieben und der eigenen Spielweise ab. Ums Ausprobieren kommt man nicht drumrum.


    Kenne nur den Unterschied zwischen Kette und Kevlarband (Iron Cobra Flexi-Glide). Bin mit beidem gut zurecht gekommen. Bei Kette liegen mir runde Cams am besten. Exzentrische Cams sind nicht so mein Ding.


    Direct Drive ist schon eine recht spezielle Sache und am ehesten da geeignet, wo es sehr um Geschwindigkeit, Technik und Präzision geht. Also für schnelle Blasts, typischerweise im Metal. ;)

    Kette ist mit Abstand am weitesten verbreitet. Die Flexi-Glides z.B. hat Tama mittlerweile aus dem Sortiment genommen, soweit ich weiß.

    Eher relevant ist meinem Gefühl nach z.B., ob die Kraftübertragung linear oder nicht-linear ist.

    Sehe ich auch so.

    orinocco

    Lang nicht mehr so ein undurchsichtiges und fadenscheiniges Zeug gelesen.


    Dass der TE dann nach einer bestimmten Diskussion da wieder ein Herzchen da lässt spricht Bände.


    Ich glaub ich muss mir echt überlegen, ob ich hier generell noch aktiv mit schreibe. Am besten poste ich auch nur noch in meinen eigenen Threads, so wie viele andere auch. :/

    dani808


    Ich kenne das Phänomen (bisher) nicht und hab ja auch schon in ein paar Bands mitgewirkt. Wenn mal Kritik kam, dann wegen anderen Sachen. Kommt natürlich auch immer drauf an, mit wem man spielt. Es geht dabei ja auch ums spielerische Niveau und wie die Konstellation dies bzgl. so aussieht. Im Optimalfall spielt man mit Leuten, die einen fordern.


    Die Antwort auf dieses Problem hier ist meiner Meinung nach jedenfalls so kurz wie auch einleuchtend: Musik macht man halt (letztendlich) mit den Ohren und mit dem Gefühl. Man drückt sich selbst damit aus, wobei ein Drummer in einer Band i.d.R. natürlich eine bestimmte Aufgabe hat. Eine ganz andere z.B. als der/die Leadsänger*in ...


    Im Hörbeispiel ist eindeutig zu hören, wie der gesamte Drive beim Wechsel aufs Ride nachlässt. Das fängt ja schon bei der Anschlagstärke und sogar Spielweise an (Rimshots ja/nein). Und wie ja schon festgestellt wurde, ist die Lösung da wirklich ganz pragmatisch. Denn wenn der Drive da runter geht, ohne dass man es will oder die Bandmitglieder es wollen, muss man das halt anders spielen. Dabei spielt die Orchestrierung letztendlich keine Rolle.

    Natürlich ist dafür notwendig, dass man sich selbst in die Kritik nehmen kann und nicht jede spielerische "Eigenheit" als individuelle Stärke betrachtet. Ich befasse mich gerade damit mittlerweile immer mehr.


    Meines Erachtens hat das alles nicht viel damit zu tun, womit man etwas spielt, sondern wie man es spielt. Ganz egal ob Hi-Hat, Snare oder Ride ... man kann überall mehr oder weniger Energie reinlegen.


    Die Hi-Hat kann gut geschlossen und sachte angeschlagen sein oder eben offen und richtig zum Scheppern gebracht werden.

    Backbeats können vorsichtig oder richtig mit Schmackes gespielt werden, von Rimshots mal ganz zu schweigen.

    Ein Ride kann sachte zwischen Glocke und Rand mit dem Sticktip gespielt werden oder mit Schmackes mit dem Stickschaft die Glocke oder der Rand angecrasht.


    Der einzige Punkt, an dem es wirklich eine Grenze gibt, ist der Zusammenhang von Geschwindigkeit und Lautstärke. Rein physikalisch ist ab einer gewissen Geschwindigkeit (bzw. kürzer werdendem Abstand der einzelnen Schläge zueinander) einfach weniger Punch machbar. Ähnlich verhälts sich mit dem Rebound: Je tiefer eine Trommel gestimmt ist, desto weniger Rebound hat man. Auch das Ansprechverhalten und die wahrgenommene Lautstärke (siehe "Fletcher Munson" Kurve) ändern sich dadurch.

    Ich mag es, wenn Backbeats kurz auf der 4 richtig "aufblitzen". So wie hier:

    Meinst du kurz "auf" (wie geschrieben) oder kurz "vor" der 4? Das ist nämlich nicht die 4, sondern die 3. Note der 3. Triole. ;)


    Auch schön wie der Wechsel zum Ride den Drive behält, finde ich. Ist eigentlich sehr jazzig gespielt.

    Das sollte man alles nicht so für bare Münze nehmen. Denn die haben da recht sicher mit Overdubs gearbeitet oder jemand hat parallel noch Percussion gespielt. So höre ich das zumindest.


    Ich verstehe das Problem auch immer noch nicht so ganz. Wie schon gesagt wurde, haben Drive und Energie nur zweitrangig etwas damit zu tun, was und womit man etwas spielt. Es gibt also zwei Möglichkeiten: das Pattern grundsätzlich beibehalten und daran arbeiten, den Drive zu erhalten oder zu steigern. Oder etwas anderes spielen. Oder beides.

    Du hattest es der Band ja mit Metronom vorgespielt. Das einzige, was dabei individuell ist, wie genau man das spielt. Dabei gehts vor allem ums Microtiming, die Dynamik und so weiter.

    Wenn man mit einer DAW aufnimmt und mit deren Raster / Klick arbeitet, hat das den Vorteil, das Microtiming sehen zu können.


    Im Hörbeispiel schlägst du die Snare auch härter an, bevor du aufs Ride gehst. Wenn du auf dem Ride bist, spielst du den Backbeat leiser.

    Die einfachste Lösung wäre, das Pattern überhaupt nicht zu ändern und das Ride zusätzlich zu spielen. So würde ich es wohl machen. Wenn das nicht reicht, mal das Microtiming unter die Lupe nehmen. Und wenn auch das nicht zum Ziel führt, die Bassdrum-Figur ändern. Du spielst die da ja auch gleichzeitig zum Backbeat, was ich nur gelegentlich als Stilmittel einsetzen würde. Spielt man den Backbeat grundsätzlich ohne Bassdrum, kann man bestimmte Parts durch gleichzeitig gespielte Bassdrum "anfetten".


    Stichwort "individuell": Das schöne ist, dass da ja jeder für sich selbst rumprobieren kann. Üben eben.

    Was natürlich nicht heißt, dass man das Rad dabei neu erfindet.

    Bin gespannt auf Eure Meinungen. Auf ihn mit Gebrüll! :)

    Na dann :P ...


    Meiner Meinung nach ist das überhaupt nicht seltsam. Wie schon angemerkt wurde, könnte ein Texas-Shuffle die Lösung sein. Oder gar nicht erst aufs Ride zu gehen. Oder die Ride-Glocke zu benutzen. Und so weiter.


    Es gibt keine Regeln und ich höre auch nicht, dass dein Feel unpassend wäre oder ähnliches.


    Mach's nicht komplizierter, als es ist ;)

    Ich wollte eigentlich nichts mehr dazu schreiben, bis es Hörbeispiele gibt, aber ...


    Meines Erachtens hat das alles nicht viel damit zu tun, womit man etwas spielt, sondern wie man es spielt. Ganz egal ob Hi-Hat, Snare oder Ride ... man kann überall mehr oder weniger Energie reinlegen.


    Die Hi-Hat kann gut geschlossen und sachte angeschlagen sein oder eben offen und richtig zum Scheppern gebracht werden.

    Backbeats können vorsichtig oder richtig mit Schmackes gespielt werden, von Rimshots mal ganz zu schweigen.

    Ein Ride kann sachte zwischen Glocke und Rand mit dem Sticktip gespielt werden oder mit Schmackes mit dem Stickschaft die Glocke oder der Rand angecrasht.

    Groove? Also Jazz?

    Grooven kann man auch, ohne Jazz zu spielen. Grundsätzlich sollte es immer grooven, es sei denn es geht um Blastbeats.


    Jeder fängt gleich an alles gleichzeitig zu spielen, Bass, Snare Hihat dann mal ein Fill In auf den Toms, Crashbecken anschlagen, Ride spielen, nebenbei noch auf den Takt achten, dann noch mitzählen und noch Noten lesen und dann das spielen was alle machen. Und das ist der Grund wieso ich nicht mehr beim Schlagzeug-Lehrer bin.

    Es gibt verschiedene Schlagzeuglehrer mit unterschiedlichen Herangehensweisen. Und es gibt auch kein Schema F. Ganz klassisch wäre, wenn du dich erstmal nur auf die Snare beschränkst und strikt nach Noten spielst.


    Noten sind kein Muss. Musik macht man letztendlich mit den Ohren.

    Pauline

    Verstehe. Jeder so, wie er mag ;)


    Wahrscheinlich bin ich kein typischer Drummer für dich, weil meine Intention, mit Schlagzeug angefangen zu haben eine andere ist als üblich?

    Die Intention ist grundsätzlich, sich selbst damit auszudrücken und auch einfach Spaß zu haben. Ist aber natürlich immer individuell ...


    Musik ist im Kern Ausdruck von Emotionen. Das Beherrschen eines Instruments oder Singen zu können ist letztendlich "nur" das Handwerkszeug dafür.