Ich probiere mal das Beta 91a senkrecht vor die Bassdrum zu stellen, vielleicht minimiert dass auch schon das Übersprechen.
Hmm. Das Beta 91a ist ja 'ne Grenzfläche und die sind wirklich dafür gemacht, in die Bassdrum reingelegt zu werden ... und in der Bassdrum hat man auch das geringste Übersprechen.
Ich hatte mit dem Beta 91a schon aufgenommen und sogar noch ein Bassdrum-Sample davon da. Und kann dazu nur sagen, dass dieses Mikro schon so viel Tiefbass (in meinem Fall damals bei 50-60Hz) liefert, dass man da m.E. kein Support-Mikro für noch mehr Tiefbass mehr braucht. Da kommt weitaus mehr als beim Shure Beta52a z.B. - und das zählt schon zu den dynamischen Bassdrum-Mikros mit etwas mehr "Eiern" unter 100Hz.
Mir klingen Grenzflächen-Mikros für Aufnahmen sowieso zu unnatürlich. M.E. ist das wirklich nur was für Live. Auch im Cajon.
Der Subbass ist durchaus keine Budgetlösung.
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Wenn man noch irgendwo so eine alte (völlig überbewertete) NS10 rumstehen hat, kann man die gut ausschlachten, sich vernünftige Abhören kaufen und erhält ein wunderbares kostenloses Subkickmic 
Hmm
Also "kostenlos" bedeutet für mich schon, dass das auch als Budgetlösung durchgeht. Budgetlösung sagt ja erstmal nix über Qualität und Vor- und Nachteile aus.
Ich will das auch gar nicht schlecht reden, sondern nur kritisch betrachten. Für mich ist die Budgetlösung eben z.B. mein altes t.bone BD300 ... als Hauptmikrofon will ich das nie wieder nutzen, aber so als Support-Mic außen am Reso taugts mir.
Er bietet die Möglichkeit echten Phasenlinearen Tiefbass zu liefern.
... der in seiner Phasenlage aber trotzdem zum Hauptmikrofon passen muss. Zeigt das innere Bassdrum-Mikrofon z.B. auch Richtung Schlagfell, passt ein äußeres Mikro am Reso wunderbar in die Phasenlage - und auch noch mit einer Millisekunde Laufzeitverzögerung (also ohne Aligning).
Es ist ein reines Signal ohne bleeding und mit natürlichem highcut ohne extrem steilflankig absenken zu müssen und sich damit Phasenschweinereien einzuhandeln.
Bei meinem BD300 senke ich mit einem stink normalen 12dB/Oct Lowpass ab. Und EQs sauen ja auch nur da rum, wo sie greifen. Lässt man den Bassbereich flat, wird da auch nix verschmiert.
Aber wie gesagt: ich will das gar nicht schlecht reden. Erlaubt ist bekanntlich, was gefällt. Es geht jedenfalls definitiv auch mit einem normalen Bassdrum-Mikrofon statt mit einem umgebauten Lautsprecher.
Übrigens hatte ich mein t.bone RB500 (ein Bändchen), das ich mir v.a. für die Hi-Hat besorgt hatte, auch mal neben dem BD300 am Bassdrum-Reso getestet. Und letzteres gefiel mir dort viel besser (warum müsste ich noch mal genau checken), obwohl das RB500 schon auch ziemlich bassig ist.
Ich kann übrigens gerne mal ein paar Screenshots vom Analyzer verschiedener Bassdrum Aufnahmen posten ... bei Interesse. Da sieht man das alles sehr gut.