Beiträge von m_tree

    Hat schon mal jemand einen Lautsprecher als Sub-Bass Mikrofon an der Bassdrum ausprobiert?


    Ich nicht. Habe aber vor längerer Zeit gehört, dass Lautsprecher vor der Bassdrum eher nach Lautsprecher als nach Bassdrum klingen.


    Falls das hier jemand ausprobiert, würde mich eine Vergleichsaufnahme zu einem gebräuchlichen Bassdrum-Mikro sehr interessieren. Also auch direkt vor dem Resonanzfell - an der selben Position.

    Es gibt auch Sachen die ich nicht verstehe, Reaktionen oder Nichtreaktionen. Aber so ist es halt, genau wie im Leben.
    So vielschichtig die Leute sind, so vielschichtig ihre Meinungen und Backgrounds sind, genauso findet man es auch hier.


    Ich glaube schon zu verstehen, was hier los ist. Er bezieht sich im Startposting nicht nur mit dem Zitat auf mich, sondern mehrfach in seinem Beitrag. Auch der Auslöser zum Erstellen dieses Threads ging wohl unbeabsichtigt von mir aus, so wie ich das einschätze.


    Was hier gerade läuft knüpft auf perfide Art und Weise an meine familiäre Vorbelastung an und sowas ist in meiner aktuellen Situation durchaus Grund dafür, mich zurückzuziehen.


    Klingt alles ziemlich irre. Ist es auch ... und deswegen muss man aufpassen, dass man dabei selber nicht irre wird.


    In diesem Sinne.

    Cool :thumbup:


    Zig Positionen der Mikros wurden ausprobiert. Gerade bei den OH’s und dem Audix war das schon erstaunlich, was das ausmacht!
    Der „Prozess“ dauerte mehrere Wochen, bis alle mit dem Ergebnis zufrieden waren.


    Ja, das macht wirklich sehr viel aus und wenn man es individuell genau wissen will, ist die Optimierung ein langer Prozess.


    Was ich da aber das erste Mal richtig wahrgenommen habe, war, welchen wichtigen Soundeinfluss dass Snare Bottom Mikro hat! Das hat er teilweise zu und abgeschaltet. Der Unterschied war der Hammer!


    Jepp. Wobei es m.E. nur ein Stützmikrofon für das obere Snare-Mikro sein sollte. Wichtig dabei ist, auf die Phasenlage zu achten. Ohne Phasendreher (standardmäßig des unteren Mikros) kann ein Resofell-Mikro schnell den Druck rausnehmen.
    Ich mische es immer ca. 10dB leiser und nutze es mit einzelner Parallelkompression vor allem, um die Ghostnotes etwas besser durchhörbar zu machen, ohne den Hi-Hat Bleed (Übersprechen) zu betonen.


    Das ist einfach ein Experiment in dieser Lockdown Zeit, um rauszufinden, was bei Aufnahmen (—> das eigentliche Ziel!) richtig gut klingt!


    Also geht es doch um Aufnahmen?


    Möglicherweise kann ich dazu einen hilfreichen Hinweis geben:
    Aufnahmen und Live/FOH sind wirklich zwei verschiedene Paar Schuhe. Der Schlagzeugsound kann dabei m.E. zwar durchaus für beide Szenarien gesetzt bleiben und bei der Mikrofonierung gibts definitiv auch Überschneidungen. Aber ansonsten gibts da schon einige Unterschiede. Gerade auch bei der Bassdrum.


    Der grundlegende Unterschied ist vor allem, dass Aufnahmen auf allen möglichen Wiedergabegeräten möglichst "stabil" rüberkommen sollten. Also auch auf minderwertigen Mono-Lautsprechern als auch Kopfhörern und (Hifi-)Anlagen aller Art. Besonders was die Bassdrum betrifft hatte ich da Ende letztes Jahr noch ein Aha-Erlebnis.
    Nachdem ich nämlich lange Zeit Bassdrums immer mit zwei Mikros mikrofoniert hatte, hatte ich kurzzeitig ein Shure Beta52a im Resoloch als eine sehr runde, fette und einfache Sache favorisiert. Gerade im Resoloch kriegt man sehr viel Tiefbass. Das hat allerdings dazu geführt, dass der Bassbereich der Bassdrum doch arg unnatürlich gefärbt war und die Bassdrum auf Subbass-schwachen Geräten eher plöckig klang - dafür auf Subbass-starken Geräten aber schon fast zu fett. Wie beschrieben ist bei Aufnahmen aber eine gewisse Stabilität unabhängig vom Frequenzgang des Wiedergabegeräts wichtig.


    Aus dem Grund bin ich dann wieder zu zwei Bassdrum-Mikros gewechselt. Das Shure Beta52a drinnen (und auch hier machen die Position und sogar die Neigung erhebliche Unterschiede) und ein t.bone BD300 draußen direkt vor dem Reso (nicht im Loch) als Stützmikro. Das Ergebnis ist ein wesentlich natürlicherer und gleichmäßigerer Bassbereich.


    Bei Interesse - das ganze klingt bei mir z.Z. so:


    https://youtu.be/ybrf6B-F49M


    Studio-Mixing ist wie gesagt 'ne andere Baustelle als FOH und ich beschäftige mich damit seit 8 Jahren sehr intensiv (inkl. Produktion von Fremdmaterial). Bei Interesse kann ich gern einen unverbindlichen Testmix machen. Aber genug Werbung. :D


    In jedem Fall wünsche ich euch viel Spaß und Erfolg bei den Aufnahmen. ;)

    Hallo an alle!


    Ich bin neu hier im Forum und meine Motivation dabei zu sein ist vor allem die, dass es eine tolle Möglichkeit ist, sich trotz Corona mit Gleichgesinnten auszutauschen. Ich finde eure Antworten alle sehr toll und freue mich schon auf einen spannenden Austausch.


    LG 8)


    Also wenn du kein Fake/Zweit-Profil bist (Nickname, Registrierungsdatum, Profilbild :whistling: ) dann weiß ich auch nicht ...


    "Sich mit Gleichgesinnten auszutauschen" ist übrigens ein Zitat von mir, glaube ich. Kann ich auch gerne noch verlinken.


    Ich kann nur hoffen, dass das Bullshit-Bingo hier im DF nicht auch noch Überhand nimmt. Sonst verpiss ich mich hier nämlich wieder.

    BD: 22x20"
    SD: 14x6.5"
    Toms: 10 und 12"
    HH: 14"
    Becken sind am Foto ersichtlich!
    https://www.directupload.net/file/d/6066/kojsptzk_jpg.htm


    Grundsätzlich sieht das doch schon ganz gut aus.


    Das hat auch unabhängig von der Körpergröße sehr viel mit Geschmack zu tun. Manche Drummer bevorzugen z.B. einen sehr hohen Aufbau, mit Toms auf Augenhöhe und Becken über Kopfhöhe, andere wiederrum einen sehr tiefen Aufbau mit den höchsten Becken auf Bauchhöhe ... das gilt teilweise auch für die Sitzhöhe. Als Faustregel gilt hier, dass die Oberschenkel einen leicht stumpfen Winkel mit den Unterschenkeln bilden sollten, wenn die Fersen auf den Pedalen aufliegen. Aber auch das ist Geschmackssache.


    Ich z.B. bin sehr klein gewachsen und hatte meinen Aufbau in letzter Zeit Stückweise immer höher gemacht. Momentan passt's mir gut. Eine aufrechte Sitzposition (was an den Drums nicht immer so einfach ist) und Körperspannung sind schon wichtig.

    Interessant :thumbup:


    Wie habt ihr das in der aktuellen Situation eigentlich getestet, wo es doch um Live / FOH geht?
    Für "Oldschool Hardrock" stelle ich mir die Kombi im Livebetrieb wirklich passend vor. Müsste jedenfalls ziemlich fett, druckvoll und Attack-reich sein.


    Also das ist wohl die Erkenntnis des Tages ...

    @burned
    Ich bin windows Hasser. Auf dem Win7 Rechner läuft ansonsten nur cubase, und das läuft gut. Insofern bleibt das so, die etwaigen Risiken gehe ich ein. Trotzdem danke :)


    [...]


    Ich sage immer, irgendwelche scheiß Sonden können sie zum Mars schicken, aber auf dem Homecomputer der Menschheit spielen sich Dramen ab. Ich bin in den letzten drei Jahrzehnten vom Computer freak zum Hasser geworden. Zu oft musste ich mich schon ärgern....ich mache am Computer nur noch was unbedingt nötig ist.


    Kann ich verstehen ... gerade die "Patchwork" Windows Hardware- und Software Konstellationen sind sehr anfällig. Aus dem Grund helfe ich immer noch gerne mal bei PC-Problemen (nervt mich aber ohne Gegenleistung mittlerweile fast nur noch).


    Mit Windows 7 noch online zu gehen halte ich aber trotzdem auch für keine gute Idee. Das Upgrade auf Windows 10 ist wirklich unproblematisch (sofern die Hardware mitspielt ... langsame, volle und fragmentierte Festplatten sind z.B. keine gute Basis). Einfach das Win10 Image direkt von Mircosoft laden, auf einen USB-Stick packen und upgraden (keine Neuinstallation).


    Was mir zu deinem Problem selbst noch einfällt:
    Vielleicht ist's 'ne Idee das mal in Ruhe mit jemandem aus dem Freundes- oder Familienkreis zu testen? Zumindest so, dass du deinerseits weißt, was funktioniert und was nicht und ggf. ein paar Möglichkeiten für die Schüler durchspielen.

    Vielen Dank! :)
    Ich freue mich immer sehr über das Feedback hier. ^^


    gibts auch einen Track dafür, also mit anderen Instrumenten?


    Nee. Das ist frei von mir erfunden. Es gibt auch tatsächlich keine direkte Inspiration. Ich bin letztes Jahr mal während des Frei-Spielens und Rumprobierens drauf gekommen und hatte's dann nur als Entwurf aufgenommen.


    Lexikon75
    Ja, du hast recht - das Video enthält Polyrhythmik. Meines Wissens nach ist "4 über 3" aber tatsächlich das einzige, was hier polyrhythmisch ist.

    Cooles Ding...Poly-Gedöns mag ich besonders gern. Hab jetzt mal nur kurz drüber gehört. 4 über 3 ist gut erkennbar. Der Ride-Pattern dazu kommt auch gut rüber.


    Danke ;)


    Das Ride-Pattern sind ja wieder mal 16tel 3er Gruppen, mit Betonung der 4teln auf der Glocke. Die Tom-Fills in der Mitte gehen auf den ausgelassenen Schlag des Ride-Patterns, nämlich auf die 16tel nach jeder 4tel.


    Ob das jetzt Poly-Gedöns ist, weiß ich nicht so ganz. Ist ja nur 4 über 3.

    Ich hau jetzt doch erstmal noch was eigenes raus. Die Idee dazu hatte ich schon vor ein paar Monaten, die Umsetzung hatte ich dann kurz vor der Aufnahme verfeinert. Ist wieder 'ne Momentaufnahme bzw. improvisiert ... geübt hatte ich nur den groben Rahmen.


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    Hm, die Tonhhöhe einer Trommel ist ja alles andere als ein fester Wert. Nicht nur, dass sie sich über die Zeit des Ausklangs ändert, sondern sie hängt ja auch noch von der Anschlagsstärke ab. Ganz zu schweigen davon, dass sie sich bei kräftigerem Spiel ja auch über den Zeitablauf eines Songs ändert. Ich finde, auf einen Halbton genau kann man das so geraaaade einigermaßen hinbekommen, +/ einen Viertelton der dann letztlich egal ist. Aber auf einen Viertelton genau? Bringts das wirklich? Da darf man ja eine einzelne Stimmschraube schon nicht mehr scharf angucken, damit es so bleibt... ^^


    Ja, damit geht man schon an die Grenzen des Machbaren - zumal sich Trommeln ja auch durch Bespielen nach unten Verstimmen. Wobei meine Pro-M Toms erfreulicherweise sehr stimmstabil gegenüber dem einen 14er Tama Superstar Classic in meiner Reihe sind. Ich hatte an letzterem schon Kunststoff Unterlegschreiben an beiden Seiten nachgerüstet, aber es verstimmt sich vergleichsweise immer noch recht schnell.


    Davon abgesehen ist das aber wirklich machbar. Natürlich gibts Toleranzen. Aber nimmt man eine mittlere bzw. üblicherweise gespielte Anschlagstärke als Referenz und bezieht sich auf die lauteren Anteile des Klangs - also den Anschlag und alles, was kurz danach passiert (nicht das gesamte Sustain) - geht das schon.
    Und wie schon gesagt hatte Nils mir das empfohlen. Siehe hier: Toms nach Intervallen stimmen

    Zum Thema nach Intervallen stimmen: Eigentlich reicht dazu ein Klavier, Keyboard, Melodica um die Töne abzugleichen


    Das hat aber nicht jeder immer in der Nähe seines Drumsets (z.B. ich) und außerdem kann es bei Intervallstimmung von Trommeln evtl. auch vorkommen, dass man genau zwischen zwei Halbtöne möchte. In meinem Fall ist das aktuell so - das hat mir sogar der Stimm-Experte Nils hier aus dem Forum empfohlen. :)
    Nämlich so, dass man pro 4 Zoll Differenz eine Quinte hat - pro 2 Zoll Differenz sind das dann aber eben 3,5 Halbtonschritte.


    Ich fange mit dem Floor Tom an (immer mit fingerfest angezogenen Stimmschrauben), Handballen auf die Mitte vom Fell gedrückt halten, bis man überall Falten sieht. Dann rundrum erst mal die Schrauben so weit festziehen, dass die Falten gerade rausgehen.


    Davon abgesehen, dass ich von der Faltenmethode nichts halte, sollte man die Felle vor dem eigentlichen Stimmen halt wirklich erstmal Zentrieren. Vor allem bei für gewöhnlich eher tief gestimmten Trommeln wie Toms und Bassdrum ist das schon wichtig (und nach meiner Erfahrung bei Remo-Fellen umso wichtiger).


    Mit der Faltenmethode umgeht man jedenfalls direkt die tiefst mögliche, saubere Stimmung einer Trommel ... oder anders formuliert: die tiefst mögliche, saubere Stimmung kann beim Eindrücken des Fells durchaus Falten am Rand erzeugen.

    m_tree:
    Du hast beim Stimmen deiner 3 Toms von diesen Werten gesprochen. Wie siehts bei den einzelnen Toms eigentlich mit den Hz-Werten deiner Schlag- und Resofellen aus?


    Diese Werte sind nicht mehr aktuell ... das war nur mein erster Test mit der App und damals fehlendem 14er.


    Die Werte beziehen sich immer auf den Gesamtklang der Trommel - also mit angeschlagenem Schlagfell und mitschwingendem Reso. Das wurde im Thread auch ausführlich besprochen - und auch dass die App mit gegenüberliegend abgedämpftem Fell nur Mumpitz ausgibt.


    Ich stimme nach wie vor eigentlich nur nach Gehör und nutze die App nur für die Intervalle der Toms.


    Momentan sieht die Stimmung meiner Toms laut der App so aus:


    • 10er - zwischen C3 und C#3 (ca. 50 Cent +/-)
    • 12er - A2
    • 14er - zwischen F2 und F#2 (ca. 50 Cent +/-)
    • 16er - D2


    Die genauen Frequenzen kannst du z.B. hier ablesen (oder direkt in der App, die ich benutze):


    http://www.mv-spoeck-wissenswe…/Toene_und_Notennamen.htm


    Rechts in der Tabelle stehen die mit "#" (Sharp) um einen Halbtonschritt erhöhten Töne.

    Ein paar Gedanken von mir zum Thema (wie meine Bude klingt kann man in aktuellen Youtube-Videos von mir hören ...):


    • Stimmhilfen (Tunebots) sind wirklich nur Hilfen ... wer ohne nicht zurecht kommt, kann nicht Stimmen
    • grundsätzlich ist im Normalfall wichtig, die Felle in Stimmung mit sich selbst zu bringen -> an jeder Spannschraube die selbe Tonhöhe
    • Obertöne = Brillanz, Durchsetzungsfähigkeit und Lebendigkeit ... Dämpfung verkürzt leider nicht nur das Sustain
    • das Verhältnis von Schlag- und Resonanzfell ist elementar (ich empfehle, die Resos generell etwas höher zu stimmen)
    • Intervallstimmung von Toms ist m.E. ein nettes Schmankerl, aber nicht unbedingt notwendig ... zumal kaum ohne Hilfsmittel machbar
    • neue Felle sind immer gut, aber das Zentrieren neuer Felle nicht vergessen (Gratung und Fell müssen eine Einheit sein)


    Als "Stimmhilfe" kann ich übrigens sowas hier empfehlen - zum Abklopfen des Fellrands an den Spannschrauben (geringer ausgeprägtes Anschlaggeräusch -> besseres Raushören des Tons): https://www.thomann.de/de/thomann_tambourin_schlaegel.htm


    Ich spiele dir den Song 10 mal fehlerfrei ohne Aufnahme, aber bei laufender Kamera mache ich im letzten Drittel dann einen Fehler. Manchmal auch schon im ersten Takt. :)


    Das geht anderen genau so und war auch nur eine Randbemerkung von mir. Wichtiger war mir das hier:



    Wieso? Tonaufnahme und Kameras laufen lassen und einfach einen neuen Take anfangen.


    Mir erschließt sich nämlich wirklich nicht, warum man Kameras mit Fernbedienung braucht, um alleine Schlagzeug-Videos aufzunehmen.


    Moderne DAWs besitzen übrigens eine Loop Funktion, die auch während der Aufnahme funktioniert. D.h., du kannst einfach ein paar Takes nacheinander einspielen (und hast nach einem Verspieler eine kurze Verschnaufpause) ohne vom Drumset aufstehen zu müssen.
    Oder du stellst den Aufnahme-PC einfach in Reichweite vom Drumset.


    Oder machst du dir Gedanken um unnötigen Datenmüll? Das ist in der heutigen Zeit eigentlich unnötig.