Beiträge von m_tree

    Danke für den Vorschlag!

    Ich persönlich will mich nicht um Songwriting kümmern. Und ich halte auch nichts von KI-Musik. Das unterstütze ich grundsätzlich weniger als echte kreative Arbeiten.


    Aber du kannst natürlich gern Tracks erstellen und sie hier zur Verfügung stellen.


    Ansonsten steht uns mit Jacks allgemeiner Erlaubnis für sein riesiges Reportoire erstmal genug Material zur Verfügung.

    Hab vorhin einen Aushilfsgig gespielt. Da wurden die Bandmitglieder am Schluss nur während eines Songs vorgestellt, ohne dass jemand dabei was anderes als den Song weiter gespielt hat. Völlig unspektakulär.


    Das geht im Zweifelsfall immer.

    An deiner Stelle würde ich mich auch einfach aufs Wesentliche konzentrieren. ;)


    Und kommt auch einfach auf die Band an. Wenn ein Schlagzeugsolo fester Bestandteil ist, wie bei der weiter vorn von mir erwähnten Blues-Band, sieht das natürlich anders aus.

    Falls es wen interessiert, wieviel Künstler von welchem Streaming Portal bekommen, hab ich da eine haaaalbwegs aktuelle Tabelle. YouTube zahlt am schlechtesten, tidal am meisten.

    Krass. Und als sei das nicht schon übel genug, profitieren nur bestimmte Leute überhaupt davon.

    Nämlich die, die kurze und oberflächliche Mainstream-Lieder produzieren, die die Kids und die breite Masse gut in Dauerschleife hören können.


    Die jenigen, die ehrlich was mit Substanz und Tiefgang produzieren, werden also quasi dafür bestraft. "Schlau" ist heutzutage, wer billig und schnell belangloses Zeug produziert, das zum einen Ohr rein und zum anderen wieder rausgeht, ohne was zu hinterlassen. Und am besten noch mit KI und automatischem Mastering - das erspart das eigene Denken!

    Spotify hatte ich auch nur kurzzeitig genutzt. Das liegt auch daran, dass ich sehr zögerlich auf den "Streaming-Zug" aufgesprungen bin. Danach bin ich zu Deezer, zwischendurch hatte ich dann auch mal gar kein Streaming-Abo.


    Von Deezer weiß ich, dass die den Künstlern mehr auszahlen als Spotify. Genaue Zahlen habe ich dazu aber nicht im Kopf.


    Deezer streamt schon lange auch lossless in CD-Qualität, seit ein paar Jahren sogar ohne Aufpreis im normalen Abo. Das ist ein großes Argument für mich persönlich.

    Lustig ist z.B. auch, dass man sich direkt Songtexte anzeigen lassen kann.


    Vielleicht wende ich mich auch wieder vom Streaming ab. Aber es ist schon eigentlich eine coole und praktische Sache. Nur das Bezahlsystem und die interne Abrechnung sind bekloppt.

    Gibt es da (Eure) "one trick pony show"?

    Nein, überhaupt nicht. Das kommt sehr auf die Band an. Das kann von gar keiner namentlichen Erwähnung, über eine reine namentliche Erwähnung, bis zu einer sehr kurzen Einlage oder einem "echten" Solo gehen, das ich komplett allein gespielt habe.


    Ich hatte vor ein paar Jahren mal mit einer Bluesband gespielt, die gut eingespielt war. Der Basser war auch sehr fit.

    Bei denen ging's auch ums "Spielen an sich", nicht nur um die Bespaßung der Leute, mit Zappa-Nummern u.a.

    Und während ich den Basser bei seinem Solo noch begleitete, war ich bei meinem Solo immer komplett allein.

    Das kam in dem Kontext bei entsprechendem Publikum auch gut an. Und ich hatte da zwar schon so meinen grundsätzlichen Ablauf, der auch einen "dramaturgischen" Aufbau hatte, aber es war trotzdem jedes Mal anders. Manchmal hatte ich es geschafft, eine Art non-verbale Kommunikation zum Publikum aufzubauen und nicht nur die Leute anzuheizen, sondern auch mich selbst von den Leuten triggern zu lassen.


    Das war echt eine Ausnahme. Ansonsten bewegte sich alles - wenn überhaupt - eher innerhalb von Songs. Bei einer Top40 Band durfte das z.B. nicht mal als Solo erkennbar werden und nur ein längeres Fill sein.


    Meine Empfehlung an dich lautet also auch ganz klar: lass das mit dem Solo bleiben. Lass dich bei deiner Vorstellung auf jeden Fall im Song weiter begleiten (wenn auch nur auf z.B. die 1 von jedem oder jedem zweiten Takt), bleib grundsätzlich im Groove und spiel in dem Teil stattdessen z.B. auf den Toms weiter. Ein kurzes Fill würde wahrscheinlich auch schon reichen.


    Da gibts keine Regeln. Außer vielleicht, dass es für ein Solo keine Regeln gibt oder geben sollte, weil das eigentlich was sehr persönliches ist.

    Das wichtigste dabei ist nämlich Authentizität und das merken die Leute auch. Und "weniger ist mehr".

    Er hatte da vor einiger Zeit Mal einen üblen Durchhänger wo er sich dauernd nur ausgekotzt hat über modernen Pop und den aktuellen Zustand der gesamten Musikindustrie und die mangelnde Kompositionsqualität im Top40 Bereich usw......das war mir etwas zu negativ auf Dauer. Da kam er schon zuweilen als Grumpy Old (white) Man rüber.

    Aber ich glaub er hat das auch als Kritik zu hören gekriegt und hat wieder einen Schwenk zu mehr von diesen wirklich sehr guten Interviews unternommen, und das ist großartig!

    Das hatte ich mitgekriegt. Schaue mir auch nicht alles von ihm an, war aber nach den beiden von mir im Startbeitrag erwähnten Interviews wieder mal beeindruckt.

    Zumal ich auf das Andy Wallace - Interview gefühlt 10 Jahre gewartet habe (ok, bissl übertrieben). Highlights waren für mich auch Tori Amos, Maynard und Danny von TOOL u.a. ... allein solche wahrscheinlich eher introvertierten Leute, die selten bis nie Interviews geben, zu solchen ausführlichen Interviews vor die Kamera zu kriegen, ist ja schon 'ne Leistung. Und als studierter Musiker und Produzent hat er ja nicht nur fachlich das nötige Wissen, sondern hat auch ein Feeling und kann mit den Leuten umgehen. Ist schon 'ne Seltenheit geworden, dass man Interviews mit z.T. über 2 Std. Länge sehen kann, wo der / die Interviewte weit über 90% Redezeit hat.

    Und der ist auch nicht der Typ dafür, der sein Ego damit schmücken muss, dass er diese ganzen "dicken Fische" an die Angel kriegt. Sondern ich kauf ihm tatsächlich ab, dass er damit was Sinnvolles tun will.


    Und dass er mal auf den aktuellen Zustand der Musikindustrie aufmerksam gemacht hat ... ja, definitiv gut, dass er da wieder die Kurve gekriegt hat. Aber fand ich sogar ganz gut, dass da mal einer drauf aufmerksam gemacht hat, weil heutzutage vergleichsweise eben wirklich viel Bullshit produziert wird.

    Außerdem hat UMG ihn ja fortwährend "bedroht", wo ein Rechtsanwalt ihn auch erfolgreich rausgeboxt hat. Den Labels scheint's durch das ausbeuterische Streamg-Modell wohl noch nicht wieder gut genug zu gehen.


    Auch der Rundgang mit Shane im Drumcenter Portsmouth hat was.

    Grad das fand ich ein wenig ... strange.
    Zwei alte Männer laufen durch eine Ausstellung von lauter Schlagzeugen, erzählen Anekdoten, und dann und wann klopft mal einer mit einem Stick auf ne Trommel und sagt, "wundervoll"....

    Aber OK. Ist schon in Ordnung so.

    Grüße

    Da sieht man, wie unterschiedlich die Interessen sind. Das hatte ich mir nicht angeguckt. Interessiert mich einfach nicht so.

    hab's rausgenommen...wollte kein Drama initiieren, oder am Ende hier jemand die Kontrolle verliert....

    Alles gut. War nur ein Hinweis.

    Ich hab den Thread erstellt weil die Interviews wirklich einzigartig sind. Das findet man in dem Umfang sonst nirgendwo.


    Edit

    Mich hat einfach irritiert, dass du hier gleich ein Dutzend Links zu anderen Kanälen gepostet hast. Daher der Hinweis.

    Dass das dann so interpretiert wird, dass ich hier die Kontrolle behalten oder ein Drama vom Zaun brechen will, ist schon interessant.

    Ich will hier einfach mal explizit auf diesen genialen Youtube-Kanal hinweisen. Super high quality content!

    Besonders begeistert bin ich von den ganzen Interviews mit verschiedensten Weltgrößen, die in der handgemachten Musik Maßstäbe gesetzt haben - von Musikern bis zu Produzenten und Mix Engineers.

    Die Interviews scheint er seit ein paar Jahren schon fast am Fließband zu machen. Wahrscheinlich wohlwissend, dass nur er das auf so einem Niveau umsetzen kann und dass die Urgesteine auch nicht jünger werden.


    Rick Beato
    Everything Music
    www.youtube.com


    Erst kürzlich hat er Interviews mit Andy Wallace (Mix Engineer) und Nick Raskulinecz (Produzent) veröffentlicht. Jeweils über 2 Std. lang und wirklich interessant.

    Da läge mir dann prompt die Frage auf der Zunge, ob ich den Schall rein theoretisch etwa durch "natürliche Sauerstoffreduzierung" (länger nicht lüften) dämmen könnte, da die Luft ja "dünner wird".

    Nein, weil die Luft nicht dünner wird. Du tauschst durch deine Atmung ja vor allem Sauerstoff durch Kohlendioxid aus (abgesehen von anderen Sachen wie Veränderungen der Luftfeuchtigkeit u.ä.). Das sind aber alles sehr geringe Mengen. Kohlendioxid hat im Außenbereich z.Z. nur einen Anteil von etwa 0,04% bzw. 400 ppm an der Luft. In kleinen, nicht belüfteten Räumen mit vielen Menschen darin kann dieser Wert aber schnell ansteigen. Zu diesem Zweck hab ich ein Kohlendioxidmessgerät in meinem Raum. Es ist nachgewiesen, dass durch eine hohe Kohlendioxidkonzentration (z.B. über 2000 ppm) die Konzentration und das Wohlbefinden nachlassen, auch wenn der Sauerstoffgehalt nahezu konstant bleibt.

    Regelmäßiges Lüften ist also empfehlenswert. In meinem kleinen Raum kann ich sogar Zusammenhänge zwischen der Aktivität im Raum und dem Anstieg des CO2-Gehalts feststellen. Wenn ich z.B. anstrengendes Zeug spiele, was sportlich wird, steigt der Wert schneller an.


    Das aber nur am Rande. ^^


    Soweit ich weiß hängt die Schallgeschwindigkeit vor allem von der Temperatur ab. In kühler Luft breitet sich der Schall langsamer aus als in warmer.

    In dünnerer Luft dürfte sich der Schall schneller ausbreiten, allerdings dürfte das wiederum von der geringeren Temperatur in großen Höhen ausgebremst werden.

    Mir geht halt nicht aus dem Kopf, dass das irgendwas mit Quantenmechanik zu tun haben muss, da es ja um Wellen (Schallwellen) und Schallübertragung (Anregung) geht. Ich stelle mir das in etwa so vor, dass ein Elektron bzw. eine Welle nur "in eine Atomhülle passt", wenn die Wellenlänge dementsprechend ist. Ist sie zu kurz oder zu lang, erfolgt keine Interaktion bzw. keine Übertragung oder Verstärkung?

    Luftschall ist die Bewegung der Luftmoleküle. Da passiert nichts auf der atomaren Ebene. Das hat nichts mit Atom- oder Kernphysik und auch nichts mit Quantenphysik zu tun. Das ist alles noch wesentlich "gröber" als das, worum es in der Quantenmechanik- und physik geht.


    Ein anschauliches Beispiel dafür ist, dass sich der Schall in Wasser schneller ausbreitet als in der Luft. Und das liegt eben an den Eigenschaften der Moleküle (Luft besteht hauptsächlich aus Stickstoff und Sauerstoff - etwa im Verhältnis 4:1). Da passiert nichts "innerhalb" der Moleküle.


    Und selbst bei Mikrochips, wo die Strukturen mittlerweile im einstelligen Nanometerbereich liegen, passiert alles noch auf der molekularen Ebene.

    Der Smiley war nicht negativ gemeint. ;)

    Ich hab auch nicht Physik studiert (hatte ich nur mal als Leistungsfach). Finde bestimmte Themen aber auch interessant.


    Kompliziert ist es trotzdem, zumal es bei individuellen Gegebenheiten eben auch oft keine allgemeingültigen Grundsätze gibt. Sieht man ja schon am Parkettboden. Ob das bei euch geht oder nicht sollte wohl auch jemand mit Fachkenntnis vor Ort beurteilen. Könnte ja evtl. auch jemand aus dem Freundes- oder Bekanntenkreis sein. ;)

    Da es ja hier um Schwingung(en) geht - da sind wir doch im Bereich der Quantenphysik bzw. Quantenmechanik, oder?

    Nein, ganz und gar nicht.


    Quantenphysik geht über klassische Physik hinaus. Letztere reicht für akustische Phänomene vollkommen aus.


    Was ihr wahrnehmt sind verschiedene Sachen. Die Felle auf den Trommeln, der Snare-Teppich und auch die Becken können durch Sprache im Raum durchaus zum Schwingen angeregt werden. Dabei müssen die Grundtöne auch nicht übereinstimmen. Das sind ja immer Frequenzgemische mit harmonischen Obertönen u.a. und auch die reinen Druckschwankungen des Schalls in der Luft können schon andere Schwingungen auslösen.

    Dazu kommt noch die Raumakustik mit Reflektionen im Raum (Nachhall) und Raummoden.


    Dass das gespielte Schlagzeug auch den Boden und sogar Wände und Decke zum Schwingen anregt, ist beim Dämmen bzw. der akustischen Entkopplung ein Thema.


    Das ist zwar in Summe schon alles recht kompliziert, aber hat wirklich gar nichts mit Quantenphysik zu tun. ^^


    Ansonsten sehe ich bei eurem Vorhaben übrigens die Tür in der neuen Wand als das Hauptproblem, nicht den Parkettboden.


    Da würde ich auf jeden Fall jemanden live vor Ort zu Rate ziehen, der das nötige handwerkliche Know How und Werkzeug hat.

    An dieser Stelle will ich auch noch mal darauf aufmerksam machen worum es hier eigentlich geht:


    Ich habe vor wenigen Monaten mit Schlagzeug angefangen. Der beste Standort für mein Drum Set ist unser Esszimmer bzw. nun ehemaliges Esszimmer. Beschwerden gab es bisher in keinster Weise. Dennoch will ich etwas Schallschutz installieren, schon allein, damit, etwa bei Aufnahmen, keine störenden Geräusche von außen eindringen können.


    [...] Die Bewohner dort wird's wohl nicht mehr so stören und umgekehrt sind von dort sicher auch keine Störungen zu erwarten. Ost- und Westseite auch eher nicht problematisch, da jeweils mindestens ein großer Raum angrenzt. Rein terroristisch gesehen ist es auch nach Süden raus subakut, da an das etwas schlauchartige Esszimmer auch andere Räume angrenzen. ABER - zum Süden ist das Esszimmer offen, geht quasi in Flur und Wohnbereich über, hat also keine eigene Südwand, sodass die Drums auch munter zur Terrassentüre hinaus in den Garten scheppern können.


    Geht man, während einer spielt, mal ums Haus, so ist das Schlagzeug natürlich in Höhe der beschriebenen Schwachstellen lauter.


    Wenn ich das richtig verstehe geht's also auch darum, dass keine Störgeräusche von außen eindringen. Und dabei ist völlig egal, wie was im Haus vom Schlagzeug zum Schwingen angeregt wird. Wenn ich das richtig verstehe geht's eigentlich sogar eher darum, eine tatsächlich fehlende Wand zu ergänzen.

    Da wird eine Kabine bzw. Raum in Raum wahrscheinlich Overkill sein.


    Und ich plädiere auf jeden Fall auch für eine Trockenbauwand. Nicht nur, weil das in allen Hinsichten einfacher ist und auf dem Parkettboden auch ein geringes Eigengewicht hat. Sondern auch, weil eine Trockenbauwand sehr gute akustische Dämmeigenschaften hat, wie schon weiter oben geschrieben wurde. Wenn man das ordentlich macht und z.B. Steinwolle reinstopft, reicht das völlig aus.

    Drehmomentschlüssel

    Wenn man alle Spannschrauben fingerfest anzieht hat man ja mit ähnlichem Drehmoment angesetzt.

    Ja und das ist auch ein guter Startpunkt.

    Für eine gleichmäßige Fellspannung bzw. um das Fell in Stimmung "mit sich selbst" zu bringen ist das Drehmoment an den Spannschrauben trotzdem unerheblich. Bzw. kann ein gleiches Drehmoment an den Spannschrauben sogar zu einem ungleichmäßig gespannten Fell führen.

    Ungleichmäßig gespannte Felle klingen meiner Meinung nach auch einfach nicht gut. Es mag schon fast wie ein Dogma erscheinen, dass die Felle gleichmäßig auf der Gratung aufliegen sollten und dass man das auch nur über die Tonhöhe bzw. die tatsächliche Fellspannung erreicht. Drehmomentschlüssel sind also ungeeignet. Ich bekam dazu erst kürzlich wieder eine Frage, warum man nicht einfach einen Drehmomentschlüssel nehmen könnte (zumindest zum Zentrieren).


    Aber es gibt eben einfach ein paar Grundlagen, die auch eine gleichmäßige Fellspannung implizieren.

    Der Masshoff-Trick ist sicher hilfreich, wenn man mal ganz schnell eine "tote" Snare braucht, ohne das Fell zusätzlich abzudämpfen.


    Ansonsten erscheint mir das Thema "Abdämpfen", wie auch viele andere Themen beim Schlagzeug, relativ kontrovers.

    Dabei ist es halt einfach nur eine Geschmacks- und Stilsache. Vorausgesetzt, man kann Stimmen.


    Manchmal passen gedämpftere Sounds besser, manchmal offenere. Manchmal lassen sich gedämpfte Sounds besser in den Kontext integrieren. Manchmal erscheint es dagegen paradox (so ging es mir zumindest), dass z.B. eine offene Snare (oder auch Toms) sich plötzlich viel besser durchsetzt als eine gedämpfte und das zusätzliche Sustain im Kontext gar nicht stört.


    Kommt halt einfach immer drauf an.

    Könnt ihr bitte etwas genauer erklären, wann "Wand im Raum" den gleichen Effekt haben soll wie "Raum in Raum"? Letzterer dämmt sowohl Luftschall als auch Körperschall wenn der innere Raum luftdicht abgeschlossen ist und auf Schwingungsdämpfern steht, das kann eine einfache zusätzliche Wand gar nicht leisten.

    Niemand hat gesagt, dass eine Wand im Raum den gleichen Effekt wie Raum in Raum hätte. Ich hatte nur geschrieben, dass eine Wand an dieser Stelle wie Raum in Raum wirkt. Sicher zu flapsig formuliert. Aber ich hatte auch diese Variante schon mal in meinem vorletzten Raum. Und ja, das bringt punktuell in diese eine Richtung durchaus was.


    Es spielen da auch viele Gegebenheiten eine Rolle. Auf einem massiven Steinboden, wo nichts drunter ist (wie in meinem aktuellen Raum) und der nicht einen Hauch vibriert, braucht der Raum z.B. ganz sicher nicht auf Schwingungsdämpfern zu stehen.


    Und wenn nur eine von vier Seiten wirklich problematisch ist, bringt auch schon eine 10-20cm dicke Wand was. Dass das nicht einfach nur eine Glasscheibe oder Holzplatten sein dürfen, ist klar. Und auch, dass die überall gut abdichten muss.

    Die effektivste Methode ist wirklich Raum in Raum. Ganz egal wie das genau aussieht. In meinem aktuellen Raum dringt direkt durch die einzige (dicke) Außenwand mehr nach außen als durch provisorische Wände (Raum in Raum) und sogar Fenster und ein Tor (Halle), die aber weit voneinander entfernt sind.


    Da macht es auch nichts, wenn die einzelnen Wände nicht massiv sind. Die Luft dazwischen wird das trotzdem sehr gut entkoppeln.