Beiträge von m_tree

    Hm ja - hab mich schon immer mal bei ebay und hier umgesehen, aber so einfach ist das nicht. Ich wollte halt die Aktion planen können und dann irgendwie nen fliegenden Wechsel hinkriegen - am besten bis Anfang Juni.


    Ne gebrauchte, nicht zu arg verschlissene / gut erhaltene Iron Cobra oder Eli muss man erstmal finden - aber die kosten dann auch nicht 100, sondern 200€ und mehr. Das hieße, ich müsste mindestens nen Hunderter zusammen kratzen


    Selbst wenn ich das Geld für ne ordentliche Fußmaschine zusammen kratzen könnte, würde ich einfach nicht einsehen an die 400€ dafür hinzublättern. Derzeit muss ich einfach noch in anderen Dimensionen agieren, v.a. weil noch andere Anschaffungen anstehen.


    Um ehrlich zu sein weiß ich's im Moment aber einfach nicht - 100€ (+ dem Erlös der Fame) würd ich schon in ne gebrauchte Maschine investieren, aber wahrscheinlich muss ich dann mehrere Wochen mit dem alten Single Pedal vorlieb nehmen ..

    Üb so, dass du trotz dem schnellen Spielen ohne viel Kraftaufwand klar kommst. Musst du viel Kraft reinstecken, machst du was falsch und beanspruchst deine Glieder mehr als nötig ..


    Ein schöner Titel was so schnelles Spielen und die Koordination angeht ist - wenn wir schon bei Blink-182 sind - Anthem Part 2. Da reicht auch schon die Studio Version - für die ganz kaputten gibts dann noch ne wesentlich schnellere Live Aufnahme:


    http://www.youtube.com/watch?v=oRIY5J6cwOE


    Leider sind beim Schlagzeug Ton und Bild nicht immer passend ..

    So. Seit nem guten Monat hab ich die Maschine jetzt unter den Füßen. Seit Ende Mai sind nun auch Iron Cobra Beater dran. Einfache Double Bass Patterns laufen nun auch schon im Kontext (bzw. Groove) ganz gut und die Maschine macht an sich wirklich nen grund soliden Eindruck. Die IC Beater waren aus meiner Sicht auch ne lohnende Anschaffung.


    Trotzdem wird das ganze stets von nem faden Beigeschmack begleitet. Ich habe mich stundenlang (da können gut und gern 15h zusammen kommen) eigentlich nur mit der Fußmaschine beschäftigt. Hier eingestellt, da überlegt, rumgetüftelt, diverse Meinungen, Tipps durchgelesen, IC Beater besorgt, mit beiden Gewichten rumgetestet (und sie irgendwann komplett weg gelassen), nicht zuletzt ein Kickpad ans Schlagfell geklebt und wieder abgemacht und am Ende sogar nen richtig fetten Bassdrum Sound mittels neuer Stimmung, ohne Kickpad und den IC Beatern erreicht. Bin nebenbei zu dem Schluss gekommen, dass man die "runde" Kettenblattstellung vergessen kann, da die exzentrische schlichtweg nen größeren Hebel bietet und damit leichtgängiger läuft. Genauso bin ich wegen der ewigen Tüftelei an den Federn und zwei Kollegen, die ne sehr, sehr lockere Federeinstellung bevorzugen, von einer ehemals sehr straffen auf ne ebenfalls lockere gewechselt.


    Aber ich bin trotz des ganzen Reibachs immer noch nicht so weit, dass ich die Maschine einfach vergessen kann (so wie es imho sein sollte). Bei allen Proben und alleinigen Übungs Sessions (die in letzter Zeit grad wegen der Fuma recht häufig statt fanden) "merkte" ich die Fußmaschine und immer war sie mir irgendwie scheinbar im Weg - sie will einfach nicht so, wie ich.


    Hab eben dann mal meine alte Fußmaschine rausgekramt und begutachtet. Da fiel mir wieder ein, dass es bei der Fame nen bestimmten Unterschied zu eigentlich allen Maschinen gibt, die ich vorher spielte (wozu als Referenz vor allem zeitweise eine Iron Cobra mit Kevlar Band zählte): Das Fersenteil und das Scharnier bzw. deren Form. Das ist denk ich den DW Maschinen nach empfunden - bei denen ist das Fersenteil auch so hoch und vor allem komplett waagrecht. Das ist bei den meisten anderen Fumas anders und glaub ich bei mir genau der Knackpunkt. Als ich die Maschine die erste zeit unter den Füßen hatte, bereitete mir genau das Probleme. Spiele mittlerweile tendenziell eher Heel-Down ..


    Negativ ist mir noch aufgefallen, dass vor allem beim Master Pedal eine waagrechte Stange zur Befestigung der Slave Welle mit dem Ausläufer recht tief sitzt, sodass das Pedal, wenn man es lieber etwas steiler mag und es dabei ausschwingt, durchaus an an diese Stange stößt.


    Bei der gestrigen Probe hat sich dann das Scharnier des Master Pedals gelockert - werd ich heut nachziehen ..


    Hab jetzt die Idee - kann mir eine 'richtige' Dofuma im 300-400€ Bereich einfach nicht leisten - die Fame zu verkaufen und mit einem kleinen Verlustgeschäft das Millenium Pendant von Thomann zu bestellen. Soweit ich sehen kann, ist diese bis auf wenige Details (eben insbesondere die Pedale / Scharniere / Fersenteile) komplett baugleich (sagen zumindest die meisten Fotos) - auch das Kettenblatt und die Beateraufnahme. Glaubt man den Fotos, ist allerdings zwischen der Welle und der Bodenplatte bei der Millenium Maschine mehr Platz - ein Pluspunkt.


    Der eigentliche Grund für diese Idee sind aber eigentlich nur die Pedale bzw. die starren Fersenteile - wie oben beschrieben.


    Auf einigen Fotos ist die Beateraufnahme eine andere (sieht minderwertiger aus), auf den meisten aber ist es die selbe wie bei der Fame: http://www.thomann.de/de/prod_bdb_AR_180219.html?image=0


    Bin wahrscheinlich eher einer von der pingeligen Sorte, aber ich hab in dem Zusammenhang nur nochmals festgestellt, dass die Fußmaschine so ziemlich das wichtigste am ganzen Set ist. Komm ich mit dem Fuß nicht klar, komm ich am Ende auch mit dem ganzen Set nicht so klar, wie ich's gern hätte. :whistling:


    .. werd demnächst meine alte Fuma testen und dann entscheiden, ob ich die Fame verkauf und die Millenium statt dessen besorg. Wenn ich näheres weiß, meld ich mich dann hier wieder ..


    EDIT: hab übrigens alle unnötigen Bauteile vom Slave Pedal gleich am Anfang entfernt (z.B. die Feder, Feststellschraube etc.)

    Um nicht extra nen neuen Thread aufzumachen post ich's einfach mal hier rein ..


    Hab derzeit auf den drei Toms (10*8, 12*9, 14*11) meines Tama Superstar Customs Emperor Clear als Schlagfelle und die Werksresofelle drauf. Der Sound war damit schon ne Ecke besser / fetter als mit den Ambassador coated des Vorgängers, aber so ganz ists vom Spielgefühl und soundtechnisch trotzdem nicht das Wahre.


    Bekam von nem Kollegen den Tipp für Toms <14" einlagige und für Toms ?14" zweilagige Felle zu nehmen. Hatte da nun die Evans EC1 / EC2 Clear im Auge - hab zu denen hier aber auch quasi nix gefunden .. daher frag ich mich, ob der hohe Preis gerechtfertigt ist.


    Kann da wer was zu sagen?


    Danke schonmal :)

    Du irrst nicht. Ich hab ein altes Bettlaken zerschnitten - 5* nach Augenmaß von ca. 14-22" (Quadrate bzw. wohl doch eher Rechtecke :D ). Wollte mir zuerst eigentlich Schaumstoff Matten (5mm stark z.B.) besorgen. Aber das brauchts dann wirklich nicht. Zumal es in dem Thomann Beckencase mit 5 Becken schon eng wird - da ists ganz vorteilhaft, wenn zwischen den Becken nicht noch millimeterdickes Zeug liegt.


    Irgendwann besorg ich mir evtl. schwarzen Stoff und schneide den nach Maß akkurat zu. Aber wenn man von der Optik absieht ist das oben genannte völlig ausreichend .... ;)

    Ich mach demnächst vielleicht mal ein Bild (bzw. ist irgendwann eh mal ein Galerie Eintrag fällig) - jedenfalls hab ich die Rosette meiner BD entfernt, den Doppeltomhalter via Multiklammer auf ein Beckenstativ (ohne Arm!) gesetzt und eben dieses mit zwei Toms und einem 16er Crash links (vom Hocker aus gesehen) neben der BD stehen. Würde ich noch ein bisschen dran rum feilen, könnte ich einen recht genauen Kompromiss deiner oben gezeigten Anordnungen erzielen - und trotzdem stabil bleiben. Erstaunlicherweise ist eben dieser Beckenständer der jenige bei mir, der am besten steht. Da fällt der Schwerpunkt eigentlich genau auf die Mitte - der steht bombenfest und wunderbar.


    Wie auch immer du es machst - ich denke du kannst die beiden Toms mit einem fetten (stabilen) Beckenständer, ner Multiklammer und nem Doppeltomhalter inklusive ein bisschen Tüftelei so aufhängen, wie du's vor hast. Der Schwerpunkt muss - wenn er nicht ohnehin mittig (wie z.B. bei nem Beckenstativ ohne Arm) ist - halt auf eines der drei Beine des Beckenständers fallen. Beachtet man diesen Grundsatz, ist ne gewisse Stabilität eigentlich immer gegeben.

    Ich hab mir vor guten 2 Monaten 4 Paar dieser Sticks bestellt:


    http://www.thomann.de/de/millenium_h5a.htm


    Die sind wirklich gut und absolut vergleichbar mit Markensticks - vom Handling, der Verarbeitung als auch der Lebensdauer (Hickory halt). Spiele durchschnittl. 5-6 Stunden pro Woche und arbeite auch gern mal mit Rimshots oder misshandel die Sticks auf andere Art und Weise. Ein Paar ist mittlerweile in den Müll gewandert, ein anderes noch nicht angefasst und die anderen beiden sind in Bearbeitung - alles in allem halten die 4 Paar bei mir also n gutes viertel Jahr. Garnicht schlecht :rolleyes:


    Damit spart man gut 1/3 und muss trotzdem keine Abstriche machen. Auf lange Zeit sicher rentabel ...


    Wobei die anderen beiden billigeren Sorten (Maple und "Wood") der Millenium Sticks wirklich mist sind. Zu leicht, weich und m.E. ungünstig geformt. Damit erzielt man dann doch eher nen Ofenschuss ..


    Steinigt mich, falls das schon geschrieben wurde - habe den Thread nicht komplett gelesen.

    Wenn etwas existiert und Leute gefallen dran finden, hat es seine Daseinsberechtigung - genauso wie das Solo. Aber das ist natürlich alles Geschmackssache - und darum streiten sich die Leute auch drüber.


    Kunst (was Schlagzeugspielen ja durchaus ist) zu klassifizieren halte ich allgemein nicht für sehr sinnvoll. Jeder drückt sich halt auf seine eigene Art aus und weiß bestimmten Leuten zu gefallen .....


    Meines Erachtens hat das was der Kerl macht allerdings weniger mit Kunst zu tun als andere Soli. Es ist irgendwie reine Technik und Arbeit (Übung), die da in einer netten Show präsentiert wird. Da ist weder ein Wiedererkennungswert oder ein besonderer Groove dabei - es spricht keine "Sprache", sondern ist halt nur Geballer. Garnicht mein Geschmack.


    Ein paar Soli, die mich begeistern:


    http://www.youtube.com/watch?v=kE8fKhcU_ss
    http://www.youtube.com/watch?v…playnext_from=PL&index=38
    http://www.youtube.com/watch?v=hMJtIWD6FUw
    http://www.youtube.com/watch?v=GxQk-wUCElQ
    http://video.google.de/videopl…HSAQ&q=mike+mangini&hl=de
    http://www.youtube.com/watch?v=vHc9oXvCi_8

    Images And Words und Awake waren die Anfänge, die stilistisch noch anders waren. Wie so oft (weiteres Beispiel: Rush mit Moving Pictures) finde ich das Übergangsalbum zum neuen Stil am genialsten: Metropolis. Eins der genialsten Konzeptalben, die ich kenne - und das hat DT ja auch den absoluten Durchbruch verschafft.


    Auf den neueren Scheiben sind hier und da ein paar interessante Titel drauf .. hab dann kürzlich wiedermal in Metropolis rein gehört, was bei mir teilweise in Vergessenheit geraten ist. Da kamen richtige Glücksgefühle auf, DT wieder einmal so zu hören ... ^^


    Na ja .. erstmal abwarten. Ist letztendlich auch Geschmackssache. Aber ich persönlich stelle Quantität nicht über Qualität - und stell an das neue Album auch keine allzu großen Erwartungen. Meistens ists dann eh ganz anders, als man es sich vorstellte. Extrembeispiel war bei mir das "10.000 Days" Album von Tool, auf das ich mich wie ein kleines Kind freute und ich dann voll enttäuscht wurde .. erst nach 2 Jahren hab ich an einigen Titeln wirklich Gefallen gefunden.

    Jop .. spiel auch ein Superstar (Custom in Fusion Größen) und kann nicht klagen. Tomfellmäßig bin ich noch am testen (derzeit sind Emperors drauf), aber der Sound ist generell einfach fett. Trotz quasi reiner Birkenkessel ..


    Zum Thema:


    Warum versteifst du dich eigentlich auf Tama? Wie wärs z.B. mit einem Mapex Pro-M? Teste doch einfach mal die anderen Sets im Superstar Preisrahmen, die dein Händler grad da hat ...
    Ja, und warum muss es neu sein? Wäre es für den Anfang nicht vielleicht sogar besser das Set gebraucht zu kaufen? Da kann man mit ganz wenigen Abstrichen (die eigentlich nur das eigene Ego betreffen) schnell mal 1/3 des Neupreises sparen .. ich habs genauso gemacht.
    ... denn halbwegs ordentliche Becken bezahlt man auch nicht einfach mal so aus der Hinterhand. Bei dem Setup mit 3 Crashes und nem China + Hi-Hat - selbst ohne Ride - bist du schnell bei nem 1000er, wenn du neue top-Serie Becken kaufst. Wenn nicht, wirst du mit vernünftigen Alternativ-Lösungen auch bei Minimum 500 sein.
    Strebst du bei der Dofuma, deinen Taschen, Cases und sonstigem Kleinkram dann auch nur das edelste ohne Kompromisse an, bist du da schnell mit über 500€ dabei.


    Wenn du es ernst meinst und das Geld hast, soll dir das natürlich nicht vergönnt sein. Da aber zumindest letzteres eigentlich nicht selbstverständlich ist, empfehle ich dir - wie alle anderen vor mir eigentlich auch - dir etwas mehr Zeit zu nehmen und die Sache wirklich mit Händchen und Füßchen zu planen. Oder besser: Einfach davon auszugehen, dass sich an deinen Plänen noch einiges ändern wird und du im Prinzip nie genug Geld haben kannst - vor allem für ein Schlagzeug, das von Grund neu zusammengekauft wird.


    Gerade in deiner derzeitigen Situation werden sich deine Pläne und Vorstellungen wohl immer mal wandeln, wenn du jetzt so loslegst, wie du es vor hast.


    Und nochwas: Ich würd mir für den (Wieder-)Anfang auch nicht zu viel Zeugs bzw. Becken hin hängen. Denn spielen lernt man nicht, indem man auf möglichst viel verschiedenes Zeug drauf hauen kann. Gerade am Anfang sollte man versuchen aus wenig viel zu machen und das zu steigern. Auch wenn du mit Unterricht etc. argumentierst - deine Spielweise wird maßgeblich von dir selbst geprägt - was du für dich daheim übst oder in deiner Band machst. Und da hat auch das Set nen maßgeblichen Einfluss - insofern sind ein paar Investitionen an den richtigen Stellen übrigens wirklich nicht verkehrt. Habe ich bereits schon erfahren, da ich lange Zeit auf buchstäblichem Schrott spielte ..

    Also - wenn man Geld sparen will muss man doch noch lange nicht irgendwelchen Budget-Schrott kaufen. Für den ähnlichen Preis gibts bei Zultan u.ä. halt wirklich um einiges bessere Becken. Um Marken kann es bei Budget Becken ja eh nicht wirklich gehen ...


    Ansonsten finden sich mit etwas Geduld und gezieltem Suchen auch nach und nach die passenden Becken bei eBay zusammen.


    Ein Beispiel: http://cgi.ebay.de/14-Sabian-AA-Thin-Crash-top-Zustand_W0QQitemZ180332698857QQcmdZViewItemQQptZDrums_Percussion?hash=item180332698857&_trksid=p3286.c0.m14&_trkparms=66%3A2|65%3A1|39%3A1|240%3A1318


    Derzeit bei 56€ - um 21 Uhr endet das ganze. Wird wahrscheinlich unter 100€ bleiben - schätze 80-90€. Und das ist trotz des guten Zustands nur ca. die Hälfte des Neupreises (176€).

    Preis/Leistungsmäßig sind die Zultan Becken von Musik-Service unschlagbar: http://www.musik-service.de/zultan-hrs32de.aspx


    Die Rockbeat Serie kommt z.B. schon recht nah an den Sound der Zildjian A, A-Custom oder Sabian AA/X Serien ran und ist dabei großteils billiger als die XS20 Becken.


    Ich würde keinesfalls zu Amateur Becken a la XS20, Alpha etc. greifen, sondern bei eBay nach Top Becken Ausschau halten oder halt Zultan bzw. vergleichbares (Istanbul ...) kaufen. Gerade bei den horrenden Beckenpreisen lohnen sich m.E. solche angeblichen Budget Becken überhaupt nicht ..

    Hängt immer von der Spielweise und dem Stil ab. In meinen Anfangszeiten (mit 7-8 Jahren) fixierte ich das obere Hi-Hat Becken bis zum geht nicht mehr - ansonsten war das Ding auch allgemein sehr tight eingestellt. Irgendwann fand ich dann heraus, dass die Hi-Hat so einfach "tot" ist und oberes sowie unteres Becken schwingen können müssen. Das heißt halt, dass man dem ganzen ein gewisses Spiel geben muss - das untere Becken muss beweglich sein ("wackeln"), genauso wie das obere (der obere Filz der Clutch sollte also nicht gar so fest gezogen sein und einen nicht gar so großen Durchmesser haben) .. vertikaler Abstand und Schrägstellung sind dann eigentlich Geschmackssache.


    Dass die Luft bei einem schräg gestellten Becken besser entweichen kann halte ich für übertrieben - sind beide Becken halbwegs flexibel aufgehängt (so wie es m.E. sein sollte), findet die Luft schon ihren Weg raus. Ich hab nie feststellen können, dass sich das ganze ohne Schrägstellung schwerer schließen lässt - denk sogar eher, dass es sich andersrum verhält. Ein schräg gestelltes Top Becken muss beim vollständigen Schließen ja dem anderen parallel gestellt werden - dazu muss der Filz dann gepresst / gedehnt werden, was wiederrum Kraft kostet .....


    Im Prinzip gibt es einen Unterschied, was den Sound angeht: Ist die Schrägstellung ausgeprägter, klingt die geöffnete Hi-Hat zwangsläufig weniger sauber, sowie der Schließvorgang dürfte lauter / länger zu hören sein - einhergehend mit nem differierenden Spielgefühl.


    Ist wie gesagt einfach Geschmackssache. Regeln gibt es da nicht. Wobei ich halt davon überzeugt bin, dass eine extrem starre und fixierte Hi-Hat nur abgetötet wird. Ähnlich, wie wenn man ein Crash Becken so festzieht, dass es beim Anschlag kein bisschen mehr beweglich ist.

    Denke das passt hier ganz gut hin:


    Da ich demnächst ne Thomann Bestellung mache, überlege ich gleich zwei Iron Cobra Beater mit zu bestellen. Gedacht sind die für die hier getestete DFP9001, die ich mir in ein paar Wochen dann besorge.


    Dabei stellt sich mir allerdings die Sinnfrage: Lohnen zwei jeweils 20€ Beater für eine 100€ Fußmaschine wirklich? Bringen die IC Beater überhaupt Vorteile vom Spielgefühl / Rebound?


    Die Beater der DFP9001 kenne ich von meiner jetzigen Millenium Fuma schon. Finde den aber irgendwie klobig und schwer. Allerdings hatte ich bisher keinen direkten Vergleich zu den Iron Cobra Beatern - kenne die halt nur von Iron Cobras selbst und weiß, dass die eigentlich einzigartig sind.


    Da ich mir bei Thomann u.a. ein Aquarian Super Kick Bass Set bestell, dachte ich gleich an ein "rundum" Bassdrum Update. Die IC Filz Beater sollen ja recht "fellfreundlich" sein - allein wegen dem einstellbaren Anschlagwinkel des Beaterkopfs usw. .. Das Fell soll halt auch ein paar Jährchen durchhalten (mit Kickpad). :rolleyes:


    Lohnt es oder nicht?


    Bin dankbar für jeden Rat :)

    Ich persönlich sehe zu, Klangprobleme weitgehend ohne Klebeband zu lösen, weil Dämpfung auch immer bedeutet, dass Energie aus meinem Arm in Wärme statt in Schall umgewandelt wird. Und ich will nicht unnötig Kraft verschwenden.

    Bewegte (in Schwingung versetzte Luft) setzt ihre Energie am Ende auch nur in Wärme um. Nach Abklingen des Tones ist dieser also quasi erwärmte Luft geworden .. bei stark gedämpften Räumen heizt sich dann auch schonmal das schall-absorbierende Material direkt auf, weil es in Bewegung versetzt wird. Kann man mit dem Energieerhaltungssatz erklären.

    ich denke aber mal schon, dass es einen Unterschied macht, ob der erfahrene Trommler sich bewusst für ein Abkleben entscheidet, um einen bestimmten Sound oder Effekt zu erreichen oder ob der unerfahrene Kollege sein Set vollklebt.


    Ersterer hat sich schon Jahre mit seinem Set und dem Sound auseinandergesetzt, letzterer hat das noch nicht und wird es durch Totdämpfen auch niemals lernen. Das erklärt vielleicht, warum hier auf Gaffer schon mal etwas allergisch reagiert wird.


    ...

    Genau das ist es meiner Meinung nach. Profis wissen beim Dämpfen wahrscheinlich viel eher was sie tun als Anfänger.

    Wenn der Rest des Schlagzeugs in Schuss ist kannst du doch sicher auch ein paar Wochen ohne 10er Tom klar kommen. Ich spiele nur mit nem 12er und nem 14er Tom - reicht für meine Zwecke völlig. Kenne viele andere Drummer, die auf kleinere Toms auch gern verzichten.


    Denn warten musst du so oder so - aber im Idealfall halt nur auf das 10er Tom.

    Habe hier 4 10 Jahre alte Octobans (high - die kurzen) inkl. zwei Ständer rumliegen, die ich nun zu Geld machen will.


    Infos und Neupreis: http://www.thomann.de/de/tama_7850n4h_octoban_set_high.htm


    Dazu halt noch ein identischer Ständer - insgesamt also zwei. Bis auf ein paar Kratzer vom Stick sind die Teile noch völlig in Ordnung - die Felle sind ansonsten natürlich mittlerweile Kernschrott. Die Ständer sind auch etwas gealtert, aber die würde ich vor dem Verkauf wohl ausgiebig reinigen, polieren und ölen - das Reinigen gilt natürlich auch für die Kessel.


    Ob ich dafür noch mehr als 200€ bei eBay bekomme?

    Sicher ist die richtige Stick Haltung eine Grundvoraussetzung. Aber man kann das Pferd auch anders aufziehen: Wenn du groovst und dir das Spaß macht, wirst auch deine Stickhaltung gefunden haben.


    Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass man ne Mischung aus Lockerheit / Beweglichkeit und "Griff" braucht, sodass man halt locker aus dem Handgelenk spielen, Rebounds nutzen kann und auch mal schnelle Passagen exakt hinkriegt. Bei mir führen Daumen und Zeigefinger, Mittelfinger liegt jeweils noch leicht an und Ring- + kl. Finger sind normalerweise wenig bis garnicht in Gebrauch - aber gerade bei letzteren beiden kann mans schlecht verallgemeinern.


    Außerdem solltest du den Stick weder zu weit vorn noch zu weit hinten halten. Aber das merkst du eigentlich auch selbst.


    Aber wie gesagt ist das eigentlich nur Mittel zum Zweck. Und wenn du halbwegs groovst und spielen kannst, hast du auch automatisch die Grundvoraussetzung der Stickhaltung inne. Das kommt mit der Zeit und geht vor allem eh nur in der Praxis ...