Beiträge von Seelanne

    auch wenn nun nicht meine bevorzugte Musik, gefallen mir die mp3's auf eurer Seite recht gut. Bei den neuen aber wirkt der Sänger so seltsam angestrengt und nervig auf mich.
    Dein Set klingt okay, nur die Snare kommt eben bei Rolls recht Maschinengewehr-stakkatomäßig rüber, das alte Problem halt.


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    Versteh ehrlich gesagt die Alternative nicht recht: Warum gibts nur diese Variante: Performer oder Delite ? Ich meine, ein Bikenset mit einem Maple zu vergleichen, hinkt. Im übrigen dürfte der Themenstarter es schwer haben: Hier werden noch nicht allzuviele Leute ein Bubinga Set haben.


    @ Hilite: Wieso ist das Bubinga obercool als Furnier, ich denke, beim Performer sind die Bunbinga-Schichten innen und nicht außen oder bin ich falsch ?


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    So ist Moeller richtig erklärt, perfekt, so gehts. Ist letztlich zwar eine 1:1 Kopie vom Weckl-Ding, ist aber egal: So sollte keiner mehr Porbleme haben mit der richtigen Stickhaltung.


    Sehr zu empfehlen sind aber auch die neuen Videos von Jojo Mayer.



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    1. Wet Skin: Schöner Groove. Das Ding hat Zug. Klasse. Für alle, die mal wissen wollen, dass man auch ohne Breaks und Fills und "Kling-Klong-hier" und "Radöngel-dort" grooven kann, sei diese kurze Sequenz wärmstens empfohlen.


    2. Rosanna: Ich kanns eigentlich nicht mehr hören, aber wirklich schon sehr ordentlich gespielt. Könnte jetzt gar nicht mal sagen, ob das die Original-Ghotsnotes sind, ist aber auch völlig schnupe: Klingt einfach gut. Leicht unsauber wirds nur dann, wenn dich deine Kräfte oder deine Konzentration bei der rechten Hand auf der Hihat verlassen: Du fängst dann an, zu wischen bzw. machst die Hihat auf und es wird dann deshalb unsauber. Hör dir auch nochmal die BAss an: Wenn du es hunderprozentig wie das Original spielen willst, müßte die Bass noch zusätzlich auf die 4. Hör die dazu mal das Tonbeispiel bei Matzdrum an. Für mich aber eh egal.


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    zur Überprüfung auch noch die Eigenkompositionen mal durchgehört:


    1. Another State: Matz' Ausführungen is nix hinzuzufügen.


    2. Livin Blind: Groove eiert am Anfang, dann später besser, die Breaks sollten variiert werden, man hört ein- und denselben Break ungefähr 20 mal. Zum Sänger wäre nix mehr zu sagen, zu seiner Ehrenrettung könnte man lediglich anmerken, dass es halt schwer ist, zu verstimmten Klampfen zu agieren, da sieht man als Sänger immer kacke aus. Und dass die Klampfen übelst gelb sind, hört man bereits überdeutlich in den Passagen mit der Mundharmonika. Diese dürfte ja wohl tonrein sein, wenn nicht vorher jemand draufgetreten ist.


    3. Under Window: Gitarren verstimmt, Sänger ebenso. Das mit den Gitarren wäre ja zu ändern, letzteres wohl nicht.


    4. Allgemein @Hypo:
    Kritik zu üben und Kritik zu akzeptieren ist immer so eine Sache.


    Da wäre zunächst mal die Frage nach dem Anspruch, bzw. nach der Meßlatte zu klären. Du hast natürlich recht, wenn Du sagst, dass eure Gitarreros mit ihren grade 17 Lenzen doch gar nicht so schlecht dastehen. Nein, tun sie nicht. Für 17 ist das sogar alles überaus ordentlich und vielversprechend.


    Aber erstens gibt es halt keinen Maßstab für "17jährige, die ohne Unterricht zu haben seit 3 Jahren spielen", genauwenig wie es einen Maßstab für "Drummer gibt, die mit 62 Jahren erst vor einem Monat unter der persönlichen Obhut von Ian Paice angefangen haben, Schlagzeug zu spielen".


    Es gibt halt nur einen Maßstab, bzw. genau genommen zwei: einen objektiven und einen subjektiven. Der letztere wird Geschmack und Stil genannt. Der erste aber hat was mit Fakten zu tun: ob jemand zum Beispiel grade oder falsch spielt, ob jemand grade singt oder nicht.(Wobei ich der letzte bin, der nicht zugibt, dass der Geschmack nicht ab und zu auch entscheidet, ob man die Lupe des objektiven Auges überhaupt anwirft: Gefällt einem die Musik vom Stil, ist man irgendwie gnädiger).


    Es ist nun das Vorrecht von 17jährigen, sich um Fakten nicht scheren zu müssen, dat is schon okay, aber nur dadurch, dass man sich nicht drum scheren muss, wirds nicht richtiger: Man darf da nix durcheinanderbringen.


    So muss man sich halt auch als 17jähriger damit begnügen, dass man halt den objektiven Maßstab verpasst bekommt. Anders gehts nun mal nicht. Ich denke, ihr hättest ja wohl auch keinen Bock drauf, unter Welpenschutz gestellt zu werden und dementsprechend mit Lob nur deshalb überhäuft zu werden, weil ihr ERST 17 jahre alt seid. (Nein, das will kein 17jähriger auf der ganzen Welt.)


    Im übrigen ist es natürlich viel schlimmer, gesagt zu bekommen, man sei falsch, wenn man es selber nicht hört. Das irritiert und läßt am eigenen Musikverstand zweifeln. Beim lediglichen Falsch-spielen weiß man ja, was man falsch gemacht hat und kann es beim nächsten mal richtig machen. Nicht aber, wenn einen die Ohren im Stich lassen. Es gibt nichts schlimmers, als wenn man einen Fehler nicht hören kann, weil man dann keine Chance hat, ihn auszumerzen. Das nennt man fehlendes Talent. Aber auch das ändert, wandelt und entwickelt sich halt mit der Zeit: Lass es Dir einfach gesagt sein: In 10 Jahren werdet ihr (hoffentlich) dieses Band hören, und schmunzeln ob der vielen Fehler, dem gelben Gesang, den verstimmten Gitarren und den schiefen Tönen. Wenn ihr nicht schmunzelt, dann habt ihr was falsch gemacht.


    Wenn stattdessen ins Felde geführt wird, dass doch so viele Leute schließlich gesagt haben, dass sei allles ganz klasse und toll und so weiter: Ja klar, das ist halt so, wenn man mit 17 Muzak macht und die erste Band hat, das finden alle im Umkreis ganz cool. Logisch. Aber auch die Leutchen bei "Deutschland sucht den Superstar" werden alle ganz supi-toll gefunden. Also: Willst Du Musiker werden oder Memme ? Wenn ersters, dann stell dich einfach der Kritik und nimm sie an, es bringt dich ja schließlich weiter.


    Im übrigen. Ich versteh immer nicht, warum jemand, der was in die Hözone setzt, nicht gleich mal angibt, wie alt die Musikanten sind, die man da hört. Das würde die Einordnung deutlich erleichtern. Man kann schließlich nicht erwarten, dass sich jeder hier aus dem Forum erst einmal stundelang durch alle Homepages surft, um dann zu dem Ergebnis zu kommen; "Ach, der Typ ist ja erst 3, dafür gehts ja. " Es ist beispielsweise halt ein Unterschied, ob ich "Poser-Gitarren-Soli" von einem 30jährigen oder von einem 16jährigen höre. Scheiße sind sie in jedem Fall, aber beim 16jährigen verzeihlich und nachzusehen.


    In diesem Sinne
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    -heute irgendwie fürchterlich onkelhaft gestimmt -

    Zitat


    Ich kann halt echt nich verstehen was an dem Sänger schlecht seien soll. Naja egal so is das halt :D.


    Aber was ich echt nich versethe is, das mit den Gitarren das die verstimmt seien sollen, tut mir Leid aber kann ich echt nich hören und unser Gitarrist auch nich, naja ich denke dann kanns nich so schlimm sein.



    An dem Sänger ist schlecht, dass er schief singt. Is halt so. Desgleichen beim Gitarristen. Das kann man abstreiten, ändert aber nichts. Ich versteh nicht, wie man so einem Hinweis, den ja auch schon mehrere jetzt gemacht haben, nicht aufgreift und nachgeht.


    Tip: Ob man gut wird, entscheiden nicht so sehr die Finger, sondern vielmehr das Ohr. Zu wissen, wie gut oder wie schlecht man spielt, ist zumeist wichtiger, als gut zu spielen.


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    Zitat

    [So jetzt kannse mir schreiben, das ich nich mit Krtik umgehen kann, beleidigt bin weil nich das rausgekommen is was ich gedacht hab, usw. Sag dir aber gleich, das das nich der Grund ist für die Antwort.


    Nö, das ist okay, so kommts auch nicht rüber:


    Is halt meine ehrliche Meinung. Die Drums sind das beste an eurer Combo. Das Solo hab ich gerne gehört.
    Der Sänger dagegen bringt mich wirklich zum Laufen. Da können von mir aus 100 Leute sagen, dass der Klasse sein soll, ich höre, was ich höre und das ist nunmal üble Soße. Und wenn einer behauptet, das "Whiskey-in-the Jar-Ding sei stimmolich klasse, zeigt das nur, dass derjenige keine Ahnung hat. Das hat auch mit Geschmack nix mehr zu tun. Und eurer Gitarrist macht zwar einen auf dicke Hose, aber er spielt schief und dazu noch auf ner verstimmten Klampfe. Ich hab nix gegen dicke Hosen, aber wenn, dann muss man halt auch was in der Hose haben, was hier eben nicht der Fall ist.



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    "An jeder Stelle der Lesung zeigt sich durch die wohfeile Intonation die Liebe zum Detail, die Liebe des Rezitanten zum Werk.


    Gerade diese Liebe, oder besser: dieser Respekt ist es, der den Text für uns Leser aus seiner Abstraktheit herausbricht und so seiner Sperrigkeit entkleidet, welche das Gesamtwerk für uns Leser so oft über die Jahre hat unverständlich erscheinen lassen.


    Dank an einen Meister seines Faches, der in seiner unermüdlichen Suche nach Wahrhaftigkeit uns einen der schillernsten Relikte des menschlichen Geistes und seiner Geschichte bewahrt hat und nun neu entdecken läßt"



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    okay, dann mal los:


    1. Purple Haze: Völlig unsägliche Voll-Proll-Nummer. Ich weiß nun auch nicht, ob die Welt noch Purple Haze zum 5476.ten Mal braucht, jedenfalls dann nicht, wenn nichts Neues hinzukommt, so wie hier: Eine defintiv mißratene Selbstdarstellung eures Gitarristen, der dazu falsch spielt und seine Gitarre auch mal stimmen könnte. Jimi würde sich im Grabe herumdrehen. Der Sänger geht gleich gar nicht. Völlig uncharmantes Machwerk.


    2. Immigrant Song: Sänger sieh oben, fehlendes Organ wird versucht, durch Hall wettzumachen. Drums grooven ganz gut.


    3. Whiskey in Jar: orientiert sich weniger an Lizzy's-Original als an der unsäglichen Cover-Version von Metallica, was sich im Ergebnis (wie zu erwarten) als schlechte Entscheidung entpuppt. Sänger siehe oben: Schlimmer geht nimmer, das Stück gemahnt an die einst schöne Erfindung aus dem Bereich der Veterinärmedizin: der Gnadenschuss. Gitarrist: .... ja, erstmal Klampfe stimmen. Das Ganze ist fernab jeglichen Grooves und schleppt sich dahin wie eine angefahrene Weinbergschnecke im Nieselregen.


    4. Drum-Solo:
    Das Solo hat das, was vielen anderen Hörzone-Sachen hier im Forum oft fehlt: Groove. Insofern gut. Rundherum gelungene und flüssige Snare Rolls, einige schöne Licks, die auf die Dauer - gemessen an der Länge des Solos -vielleicht aber etwas eintönig werden, etwas mehr Abwechslung täte gut. Ansonsten der Versuch erkennbar, das Solo aufzubauen und mit der Zeit zu steigern, zwischendurch gehst du aber im Eifer des Gefechts wieder in alte Breaks zurück und hebst die bereits gemachte Steigerung wieder auf. Arbeite besser ein festes Solo aus oder eins, was zumindest in den Grunzügen umrissen ist, das hilft, den Spannungsbogen in jedem Fall durchzuhalten.


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    Gute Sache. Nein, brilliant. Wunderschöne Drums, formidable HiHat-Ride-Snare-Phrasierung.


    Bliebe nur musikalisch anzumerken:


    1. Der Bass scheint am Anfang etwas schneller zu spielen, als die Drums (siehe Einstieg), oder täuscht das ? Ne, stelle grade fest, das ist das ganze Stück so, der Bass treibt mehr als du.


    2. Das Stück ist mir bereits zu schnell zu heftig, auch die Drums, da ist wenig Spiel in der Dynamik nach oben. Aber das ist nun rein subjektiv. Aber: Subjektivität ist objektiv und Objektivität ist subjektiv: Also:Ich bleib doch dabei.


    In jedem Fall ne tolle Aufnahme. Auch schöner natürlicher Drumsound.


    MEHR !!!!!!!!!!



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    Okay, keiner kann mir vorwerfen, ich hätte gekniffen, ich habs mir gegeben: 4 stunden (oder warens 40 ?) Rockpalast "Wunschkonzert", mit so ziemlich allem, was offenbar heutzutage Rang und Namen hat und uptodate zu sein scheint.


    Ergebnis vorweg: Das waren definitiv die schlimmsten 4 Stunden meines Lebens in musikalischer Hinsicht, die Aufführung des Blockflötenquintetts meines Neffen beim diesjährigen Grundschul-Jubiläums-Konzert bereits eingerechnet.


    Genau betrachtet habe ich sowas überhaupt noch nicht erlebt: gegenüber diesem Erlebnis hatte die Ermordung Kennedys gar noch etwas Tröstliches, nämlich in Form des Aufkommens menschlicher Gefühle.


    Ich habe 4 Stunden lang Menschen dabei beobachten dürfen, wie sie Musikinstrumente in den Händen halten oder an ihnen sitzen und es dabei tatsächlich schaffen, ihr vornehmlichstes Ziel, nämlich Musik zu machen, um exakt 100 % zu verfehlen.


    Nicht nur konnte fast keine einzige Combo überhaupt ein Musikstück vorweisen, welches diese Bezeichnung auch nur annähernd verdient hätte. Nein: wenn denn mal irgendwie am Horizont auch nur luzide Notenkonfigurationen erkennbar bzw. erahnbar waren, die zumindest den Rückschluss auf das Vorhandensein eines Gedanken an ein Musikstück jedenfalls nicht von vorneherein verboten, sorgten die ausführenden "lustigen "Musikanten" sodenn aber schlagartig dafür, dass dieser Rückschluss sich denn auch sofortig wieder verflüchtete: Fundamental-Logiker wurden jedenfalls so an den Rand ihrer Wissenschaft gebracht: Es wurde eindrucksvoll bewiesen, dass man sehr wohl das Nichts auch noch vernichten kann.


    Nicht minder übelst die Drummer: Diese bestanden entweder aus verzärtelten leptosom-Spackos, die genau so zerbrechlich aussahen wie ihr Timing war, oder aber aus geklonten Cyborgs, die in frühester Kindheit ausschließlich mit kaputten Sticks, derrangierten Fellüberresten oder ausrangierten Dofumas gefüttert worden seien mussten.


    Dass fast alle Sänger/Sängerinnen im übrigen live keine einzige vernünftige Textzeile stimmtechnisch auch nur annährend so bewältigen konnten, dass man überhaupt von menschlichem Gesang und eben nicht nur von der Absonderung gutturaler Nasallaute sprechen konnte, machte die Sache dann insofern zumindest rund.


    So gaben sich die Unsäglichen ihrer Zunft die Klinke bzw das Mikro in die Hand, beispielhaft seien erwähnt:


    "Linkin Park", die wie angeschossene Eichhörnchen auf einem LSD-Trip auf der Bühne rumeierten,


    "Turbonegro", deren Sänger und auch der Gitarrist definitiv in medinzinische Behandlung gehören, allein die Diagnose wäre noch zu ergründen: Gesichtsspastik wegen zuviel Grimmassenschneiderei oder einfach nur wegen ganz schnöder Hirnlähmung,


    "Machine Head", für die ein uralter Ausspruch wieder seine aktuelle Bedeutung fand: "Magst du keine Songs über Außerirdische ?" "Nicht, wenn sie von Außerirdischen gespielt werden".


    .............. und schließlich nicht zu vergessen meine Freunde von "Slayer", die mich immer wieder in das gleiche schier unlösbare Paradoxon hineinführen:
    Eigentlich hätten sie ja niemals mit dem Konzert beginnen dürfen, aber einmal angefangen, dürfen sie dann aber auch niemals wieder aufhören, weil die berechtigte Sorge besteht, dass sie anschließend Geiseln nehmen.


    Fazit: Ohne weiter auf unerfreuliche und häßliche Details einzugehen, erweckten fast alle Akteure den Eindruck, beim Müll-Rausbringen auf Muttis Befehl hin vor das heimische Garagentor gelaufen zu sein und sich bis zum heutigen Tage nicht wirklich davon erholt zu haben.


    Für alle, dies nicht gesehen haben: Nein, es war eigentlich alles noch viel schlimmer. Frank Zappa sagte mal zum Jazz, er sei nicht tot, er rieche nur seltsam. Im hiesigen Fall beim Patienten "Rock" konnte man am Bildschirm den Riechkolben anstrengen, wie man wollte: Einfach Nichts. Nach kurzem nachdenken war es auch klar, warum: Asche riecht nicht.


    Positiv zu bemerken und am Ende dann auch auch irgendwie symptomatisch war denn aber auch, dass auf Platz 1 ausgerechnet eine Combo aus den 70igern Jahren erschien, die - von allen Fragen der Geschmacklichkeit abgesehen - demonstrierte, wie Rock Musik auch sein kann, wenn man die 4 Elemente der Musik nicht gänzlich aus den Augen verliert:


    666 ist the number of the beast ?


    Nicht immer, leider.



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    ..... Ja wie geil ist das denn !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


    Bester Thread aller Zeiten ......Matz for All-Time-President ............................ das ist schlechterdings nicht mehr zu toppen ... unfassbar und nicht mehr in Worte kleidbar ........ es ist ohnehin schon alles gesagt.



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    genau das scheint das vornehmliche Problem zu sein: bei allen 16tel Betonungen der Bass gerätst du in Schieflage, so dass du aus dem Time kommst:


    Bsp. Bbi dem ersten Weckl-Shuffle: Zunächst einmal spielst du dem Song hinterher, so hör ich es jedenfalls: Du bist nicht in Time, sondern dahinter. Sobald die Bass dann kommt, wirds noch schleppender. Ich würde auch überlegen, dass das Stück eigentlich einen Shuffle Feel hat/haben soll. Der kommt bei dir nicht rüber: Du spielst binär, das Stück aber ist ternär. Ich würde den Drumpart als solchen mal überdenken: nur die Triolen auf dem Hihat und die Triolen bei den Breaks retten den Groove ja nicht ins Ternäre hinüber.


    Bei "Rainy Day" (Stück 2) ähnliches Problem: Das Shuffle Feeling kommt nicht auf. Zugegeben: bei dem Stück ist es etwas schwerer, den Shuffle eigenständig rüberzubringen, da das alles sehr straight durchgeht. Aber das muss schon etwas shuffliger werden. Insbesondere ist die BassDrum völlig gegen den Bass gespielt, da spielst du BassNoten, die den Groove sogar zerstörten und sich in keinster Weise dem Stück anpassen. Die Bass auf 1:43, 1:47, 1:54, 1:56, 2:02 und so fort (die völliggegen den Bass geht) ist jedesmal unsauber und hakelt.


    Meine Vermnutung ist, dass die Basskombis noch nicht sicher sitzen und die es sind, die dich rausbringen. Da hilft nur üben, üben, üben. Du solltst auch mal überlegen, ob nicht die gewähltên BassDrumFiguren überhaupt Stück-angepasst sind.


    Was aber definitiv aufffällt, dass du offenbar intuítiv eine 16tel BassDrumKombi immer wieder spielst, die dich aber genauso regelmäßig rausbringt (auch im freien Stück Nr. 3, hier 2:30): Da must du ran. Du scheinst im Moment deinen Spielschwerpunkt auf die Bass zu legen, das ist auch okay, und wie alles, was am Anfang noch nicht rund läuft, braucht es halt seine Zeit. Aber sei aufmerksam bei der ganzen Sache hinsichtlich des Timing und lass die Hände nicht zu kurz kommen. Dein Spiel (nicht nur der Sound) ist bassdrumlastig, dann musses aber grade da sitzen und darf ausgerechnet da nich teiern.



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    ja schade, das timing hängt nicht nur für den Experten hörbar, sondern wirkt sich sogar auf den Grundgroove selbst für Laien spürbar negativ aus, mit anderen Worten: du hängst übelst und häufig, das hilft nur eins: der Click-Doktor. Und lass die Double-Bass-Flam-Dinger, spiel die erst wieder, wenn der groove sauber steht.


    Oder aber: Hör dir mal Mobe's Hörzone Eintrag an (den mit seiner Schwester): Ja, ich weiß, nicht cool, keine Doubles bei der Bass, und einfach mal so gepleckt, aber es groovt, thats it.


    Schade, denn der SOng ist die eigentlich beste Gelegenheit, ne blitz-saubere-coole Phil-Rudd-Gedächtnis-Spur einzuspielen.



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    Zitat


    Original von drumsandbeats
    Jetzt habe ich leider nicht so viel Zeit, werde aber mal einen Workshop-Abschnitt dazu machen. Mir ist auch ein Weg eingefallen Hörproben ganz legal einzubauen. Bei JPC kann man ja CDs probehören... :)
    Gruß,
    Sven


    Oja, ich bitte drum. Diese Musikrichtung ist hier im Forum unverständlicherweise völlig zu Unrecht unterrepräsentiert.


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    PS: Mit JPC im übrigen eine gute Idee: Ich stelle mir das en' detail dann so vor, dass jeder sich eine Stück dann und wann aussuchen kann, wann immer er mag, es hier verlinkt, und Sven alias Dr. Beat uns dann den Groove erklärt. Eien feine Sache, dieses Forum ..... fürwahr... jaja.

    hey, der Typ hat ja meine Idee mit den gestackten Splashes geklaut - Sauerei.


    ............ schöne Singles, schöne Fingercontrol, wenn seine schönen Mapex-Toms nun auch noch etwas besser gestimmt wären .. wie kann man den Knirps denn mit diesem Ooiingg-Sound auf die Bühne lassen. Und warum klingen seine Paistebecken denn so Kacke ? Cata, sag doch auch mal was dazu als neuer Paisteendorser :-).



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    der Typ ist für sein Alter doch ne Wucht, was will man mehr, von einem 13jährigen (mein Tipp) mehr zu erwarten, ist doch wohl Neid der Besitzlosen. Und ob n der Typ als Drummer Karriere macht, hängt doch eh' von noch ganz anderen Faktoren ab.


    Mein Eindruck war sodenn auch ein ganz anderer:


    1. Erstens wirkt der Typ auch dem Video etwas arg gelangweilt, man fragt sich, warum. Irgendwie scheint er keinen Bock zu haben.
    2. Wenn ich das richtig sehe, liegt zwischen den den Videos ein paar Jahre. Auf dem zweiten, wo er also älter ist, spielt er zwar klasse, erfüllt aber nicht die Hoffnungen, die man auf Grund des ersten Videos haben könnte.



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