Beiträge von rhythm memory

    schöner wäre es, wenn das timing nicht so wackelig wäre, besonders bei den kurzen Fills. du bist oft vor dem beat. ansonsten find ich es ganz ordentlich, wenn auch etwas langweilig, was aber am eben erwähnten timing liegt. gerade wenn es so geradeaus geht wie bei Rammstein muss es halt 100% tight sein sonst schmeckts wie lasche Suppe. wie lange spielst du schon?


    >>jo

    Merkmal des Jazz ist vor allem die Improvisation und das spontane Interagieren der Musiker untereinander - nicht nur das Vorhandensein von ding-ding-ah-ding-ding-ah-ding ....
    von daher kann so ziemlich alles Jazz sein!


    >>Jo


    hi max,
    also wenn der Schüler nicht übt, nervt mich das oft. Ein wirkliches Problem ist es aber nicht, von daher wohl etwas falsch formuliert gewesen. (Bei einfacher Faulheit, Bequemlichkeit stellt das Nicht-Üben für den Schüler i.d.R. aber kein Problem dar ;) )
    Ich denke aber, dass der Unterricht eine beidseitige Sache sein sollte - der Part des Schülers ist dabei zu üben. Wie weit man damit geht ist sicherlich Typsache. Ohne dies veranstaltet man aber eher eine Art Beschäftigungstherapie. Wobei das auch schon mal OK sein kann für einen gewissen Zeitraum oder bei bestimmten Schülern. TRotzdem ist mein Ziel generell immer, den Schüler auf eine positive Art zum eigenen Üben zu motivieren. Ich glaube, viele Schüler, ob bewusst oder unbewusst, lehnen einen zu laschen Lehrer auch eher ab .... Mein geheimer Grundsatz lautet daher: Keine Lehre ohne Disziplin! ;)


    >>jo

    mich würde zuallererst die Intention deiner Fragestellung interessieren.
    Die Erfahrung eines Lehrers ist schließlich ein Teil seines Kapitals.


    Zitat von »rhythm memory« es dürfen auch gerne konkretere Beispiele genannt werden
    Je konkreter die Problemstellung/Fragestellung, desto näher ist man an der Lösung!


    Ohne konkrete Problemstellung ist man nämlich schnell bei folgender Szenerie, die ich als Schüler mit meinem ersten Schlagzeuglehrer erlebt habe:


    Ich (damals als Anfänger) spiele einen Groove.
    Mein Schlagzeuglehrer kritisiert mit den Worten: "Du mußt das mit mehr Feeling spielen."
    Aha!


    Sehr gut. Genau sowas meinte ich! Dein Lehrer entdeckt ein Problem, von dem du noch gar nicht wusstest, dass du es hast. Da du dass "Problem" aber gar nicht erst verstehst, kann er dir im Prinzip auch keine "Lösung" dafür anbieten. Also ist sowas doch eigentlich eher ein Kommunikationsproblem, wie zwei Leute, die aneinander vorbeireden...


    btw: ich krieg das irgendwie mit dem zitieren nicht so wirklich hin. wie kriege ich mehrere zitate verschiedener Leute in eine Antwort?


    >>Jo

    Schüler hat keinen Bock zu üben, bzw. sich mit dem Instrument auseinanderzusetzen


    das ist aber erstmal ein Problem des Lehrers, nicht des Schülers - allerdings ein sehr Ernstes und wohl auch das Grundlegende überhaupt. Mittlerweile MUSS ich Eltern, die ihr Kind zu mir in den Unterricht bringen ganz deutlich sagen, dass das Üben der zentrale Bestandteil des ganzen Unterrichts ist und dass man diese Zeit mit einplanen muss. Aber das Kind muss ja noch zum Spanischkurs, Di. und Do. zum Fußball/ Tennis, Fr. die Pfadfinder..., das ist schon alles irgendwie crazy! Da gibts dann welche, die sitzen völlig abgeschlafft bei mir vorm Schlagzeug...


    ansonsten danke für eure Beiträge, scheinbar ist die größte Problemstellung also der SCHÜLER an sich :thumbup: :Q

    Brainstorming!


    Mich würde es mal interessieren wie es bei euch im Unterricht aussieht. Schüler kommen oft mit besonderen individuellen Problemstellungen, Fragen in den Unterricht. Ich denke das ist auch gut und richtig so, dass er damit zu mir als Lehrer damit geht! Welche typischen Fragestellungen begegnen euch? Mir geht es jetzt erstmal nicht um Lösungsansätze, sondern um die Fragestellungen!


    allgemein aus meiner Sicht sehr häufig (dabei sind aber auch Themen, die ICH als Lehrer beim Schüler als Problem entdecke):


    • Kreativität/ freies Spiel
      Technik (Hände/ Füße)
      MikroTiming/ Tempo
      Dynamik
      Groove/ Feel
      allgemeine Rhythmik/ Puls
      einen Song/ Musik verstehen
      Noten lesen
      Verspannung: körperlich oder mental oder beides
      Balance beim spielen, speziell DoubleBD
      Odd Times
      schnell spielen
      Stimmen der Trommel
      Aufbau des Sets
      Vor Publikum spielen
      langsam spielen
      auswendig spielen
      Denkmuster beim Spielen
      ein Solo spielen
      musikalische Formen verinnerlichen (ein- zwei, vier- oder achttaktige Phrasen)
      songdienlich spielen


    ist ja schon eine längere Liste, aber Euch fällt bestimmt noch was ein ... es dürfen auch gerne konkretere Beispiele genannt werden!


    Danke und Gruß,


    Jo

    bei mir hängen zwei "Stellwände" an der Decke. Einfacher Holzrahmen mit Isover TP1 (Akustikplatten) in 60 mm Stärke. Komplett verkleidet mit dünnem Ikea Stoff. Funktioniert hervorragend und es fliegen auch keine Fasern rum. De Stoff sollte so dünn sein, dass man durchpusten kann, sonst reduziert sich der Effekt erheblich, speziell im Bassbereich.
    In Folie einwickeln würde ich daher lieber lassen.

    Super Material.


    Selbst Grundschüler spielen im Unterricht Mittlerweile - wenn auch noch nicht im vorgegebenen Tempo - 5er, 7er und 9er-Wirbel.
    Außerdem packt die meisten der Ehrgeiz, zur Dvd mitspielen zu können.



    sehe ich auch so.


    Lifetime warm-up ist sehr viel praxisnäher und musikalisch relevanter als die Jojo Mayer DVD!! Die steht bei mir seit Jahren im Schrank und staubt zu, nachdem ich mal irgendwann ein paar Kapitel angegangen bin.


    Der Tommy ist auch nicht so ernst wie Herr Mayer, das finde ich auch besser, und wie Luddie schon schrieb nicht so dogmatisch - sehr angenehm ... absolute Empfehlung!! :thumbup:


    >>jo

    hallo christoph,
    habe gerade dein erste Video auf deiner Seite angesehen. Gefällt mir sehr gut, was du da trommelst!! Am Ende spielst du ja so solomäßig Snare/Beckenwirbel. Habs versucht rauszuhören/ sehen was du genau machst. Ich denke Six-stroke rolls zu hören: einmal Doppelschlag BD (mit Becken auf dem ersten) + zwei Doubles Snare; dann Paradiddle-Diddle RLLRRL , korrekt??


    Danke schon mal für die Aufklärung und beste grüße,


    Jo

    Kim Plainfield - Advanced Concepts
    Bill Wheeler - Drum Techniques of Rush
    David Garibaldi - Code of Funk
    Wolfgang Basler - Rudiments D2/D3
    John Riley - The Art of Bop Drumming
    Rene Creemers/ Andy Gillmann - Drummer's Inspiration
    Joe Morello - Master Studies
    Tommy Igoe - Groove Essentials (Buch & DVD)
    Gary Chester - New Breed
    Mark Wessels - A Fresh Approach to the Snaredrum
    Andy Gillmann - Brushes... Unlimited (DVD)
    Peter Erskine - Drumset Essentials 1-3


    ...um nur einige zu nennen (fettgedruckt sind mögliche Kandidaten für eine Top 3 Platzierung)

    vielen dank fürs posten, sehr geiles video. erstmal hört sich die Figur nicht schwer an, als ich dann auch ausprobiert hab musste ich echt lachen weils so bekloppt ist, einfach aber eben doch nicht so einfach... so isses beim trommeln :thumbup: