Beiträge von rhythm memory

    alles kein problem, hab halt durch das missverständnis nicht kapiert wie deine sache mit dem upstroke funktionieren soll. jetzt ist aber alles klar und ich stimme dir ja auch voll und ganz zu. 8)


    Ich finde schon dass der Flam Tap als Figur und auch als Begriff bei Schülern, die vielleicht so zwei drei Jahre spielen, zum Grundwissen dazugehören sollte... warum kann man nicht erwarten, dass sich ein Schüler sowas merken kann? In jeder anderen Ausbildung muss man auch Fachbegriffe lernen.


    Da fällt mir ein:
    Nach zwei bis drei Jahren sollten meine Schüler (als groben Fahrplan) diese 12 Rudiments kennen (und idealerweise auch spielen ;)):


    1) Single Stroke Roll
    2) Double Stroke Roll
    3) Single Paradiddle
    4) Five Stroke Roll
    5) Buzz Roll
    6) Nine Stroke Roll
    7) Single Stroke Four (Four Stroke Ruff)
    8) Flam
    9) Flam Tap
    10) Flam Accent
    11) Seven Stroke Roll
    12) Drag


    Allerdings kann das in der Praxis auch schon mal länger dauern...


    Edit: geil dass der Flam in meiner Aufzählung den Brillen-Smiley bekommen hat :D

    Zitat

    Original von drumdidi


    Was den FlamTap mit folgenden Akzent angeht machst du genau das, was ich angenommen hatte.
    Du spielst den Flam Tap als eine Schlagbewegung und holst in einer eigenständigen Bewegung dann erst für den Akzent aus.
    Der Tap der linken Hand muß aber gleichzeitig auch der Upstroke zum Akzent sein.


    sorry, aber dass versteh ich auch nach mehrmaligem Lesen nicht. Du meinst den 16tel Tap im ersten Takt von Zeile 2, oder? Der nachfolgende Akzent ist doch mit rechts. Wo ist da denn jetzt ein Upstroke nötig??? ?( ?(


    gruß,
    Jo


    dem ersten kann ich nur zustimmen, nicht nur bei Wilcoxon, sondern allgemein denke ich ist diese Dynamkauffassung gut (man muss es allerdings technisch beherrschen, was schon ein paar Jahre üben bedeuten kann).


    Zum Tempo: ich finde Rockstar hat sich ein gutes Tempo ausgesucht (nämlich eins was er gut spielen kann). Ich denke 1/16 Flam Taps bei 100 bpm ist schon recht weit vorgeschritten. Da sollte er sich mal nicht stressen.


    Mein Höreindruck ist, dass das Beispiel irgendwie wie ein wenig eingeschlafen klingt. Das Ganze muss wesentlich "zackiger" gespielt werden! (D.h. nicht unbedingt schneller, aber mit mehr Dampf und nicht so lasch wie'n Toastbrot!)


    Ansonsten bist du gut dabei...


    Gruß,


    Jo

    Luddie: das finde ich auch. 8)


    Ich bin da auch etwas zwiespältig, da ich einerseits die ganze Technik-Fraktion von heute (und den enormen Fortschritt an Didaktik, Methodik und Ausbildungsmöglichkeiten von heute - kein Vergleich von vor 20 oder 30 jahren!!) wirklich gut finde, andererseits auch oft so richtige "Charakter-Schlagzeuger",wie ich sie gerne nenne, vermisse. Z.B. Leute wie die erwähnten Steve Gadd, Simon Philips und John Bonham
    , aber auch Leute wie Phil Collins, Stewart Copeland, Ian Mosley, Dave Weckl, Neil Peart fallen mir dabei ein.


    Dadurch dass vieles heute (z.B. was Technik betrifft) mittlerweile fast schon standardisiert ist, ist die logische Konsequenz daraus dass sich die Drummer, die diese Schule durchlaufen alle ziemlich ähnlich anhören. Es wird deutlich schwerer aus dieser Masse hervorzustechen. Man kann wohl sagen, dass heute einfach ein höheres Level herrscht (Achtung Binsenweisheit), was ja gut ist.


    Früher war alles besser etc.- so nostalgische Einstellungen sind zwar sehr menschlich, und darf man ruhig auch mal haben, bringen aber letztlich nicht weiter. Stagnation ist Rückschritt.


    Gut wäre eine Kombination von hervorragender Technik, rhythmischer Finesse und den Mut zum Risiko, d.h. Abschied vom immerwährenden Perfgektionsanspruch.


    Musik ist Emotion. Technik ist Handwerkszeug.


    Übrigens, wäre doch mal ein lustiges Ratespiel: Und wieder heisst es: Erkennen SIE den Drummer? 10 bekannte Drummer spielen den gleichen Titel und dann raten- würde ich gerne mal machen...


    Gruß,



    Jo

    drummertarzan


    Vielleicht solltest du dich selber mal an dein vielzitiertes Zitat halten... schließlich habe ich eindeutig gesagt dass ich ein solches Drumset besitze und du darfst davon ausgehen dass ich auch bestimmte Sets der Marke Basix kenne. Gebe allerdings zu, dass ich nicht genau weiß, ob es ein Basix Custom war. Von daher schränke ich meine Aussage vielleicht erstmal hauptsächlich auf die Empfehlung FÜR ein Magnum-Set, wenn es dich glücklich macht.


    Klär du mich doch über deinen Erfahrungsschatz mit Basix-Sets auf!!!
    Ansonsten bitte locker bleiben,


    Jo

    Hi Jacob,


    ich selbst habe ein Magnum Birch Set von Musik Produktiv als Übungsset und bin mehr als zufrieden damit. Kostet 499,- EUR und sogar die Snare ist absolut zu gebrauchen!


    Meine Meinung: Trommeln gut und günstig (von Basix würde ich da aus meiner Erfahrung abraten), Becken so gut wie möglich, da man an Trommeln mit Fellauswahl, Kesselgratungen nachschleifen, etc. noch später viel mehr rausholen kann, als bei Becken. Billigbecken werden immer auch billig klingen, das ist bei Trommeln eben nur bedingt der Fall...


    Viel Erfolg bei der Suche, hier der Link zum Magnum-Set:


    http://www.musik-produktiv.de/magnum-birch-22-sunburst.aspx


    Gruß,


    Jo

    [quote]Original von cancer


    es fehlt mir einfach ein bisschen die schönheit, die mystik, wenn man es so nennen will.


    es sind ja wirklich nur die technischen sachen bequatscht worden, und wenig darüber wie man sich "emotional" mit seinem eigenen spiel auseinander setzt.


    Hi cancer,


    ein guter und berechtigter Hinweis von dir, wie ich finde.


    Ich nehme an, dass Stefan Schütz dieses Thema in seinem Unterricht vielleicht auch eher ausklammert. Obwohl er vielleicht als theologisch interessierter Mensch da evtl. auch ein Wörtchen mitreden könnte ...


    Wer das z.B. ganz gerne macht ist übrigens Peter Erskine. Wenn du kannst (vielleicht kennst du's schon), besorg dir die Drumset Essentials Serie von ihm. Er hat da einen ganz anderen Ansatz, der mehr in die gewünschte "emotionale, mystische" Richtung geht.


    Zum Beispiel:
    Oft hört man ja auch den Satz: Du spielst so wie du bist! D.h., deine Persönlichkeit ist entscheidender Teil deines Spiels. Bist du ein Typ Fleischermeister wirst du wahrscheinlich auch so klingen (jetzt mal ohne Vorurteile ;-)) (Peter Erskine ist übrigens wohl eher ein feinsinniger, sensibler Typ und ist daher wohl auch kein Rocker geworden ;)


    Was Stefan in seinem Buch auf jedenfall auch bringt - und das finde ich auch sehr wichtig und gut - ist, das Musik eine Sprache ist (und zwar eine ganz besondere, wie ich hinzufügen möchte)


    Grad fällt mir noch Steve Smith ein, der auch ganz gerne in die leicht esoterische Schiene abdriftet.


    edit: habe gerade noch mal die ersten Seiten gelesen (das letzte mal wo ich es gelesen habe lag schon länger zurück) und stelle fest, dass er sehr wohl auf den pädagogischen Wert eines persönlichen, emotionalen Ausdrucks am Instrument Wert legt. Von daher ist deine Kritik vielleicht doch nicht so berechtigt.
    Er benutzt halt eine recht nüchterne und klare Sprache, was eben insgesamt mehr "technisch" rüberkommt. Aber seine Aussagen dazu sind eindeutig ...
    in diesem Sinne


    groove it,
    jo

    das Yamaha dd65 ist doch so'n Tischschlagzeug oder?
    Jeder vernünftige Lehrer würde das wohl eher unter die Kategorie Spielzeug abtun...
    Kauft lieber erstmal ein Übungspad wenn es für ein richtiges Set noch zu früh ist...

    ich selbst habe das gleiche Set und hab damit auch schon Studioaufnahmen gemacht - mit einem echt guten Soundergebnis.
    In Ermangelung eines größeren Budgets habe ich es bisher für alles einsetzen müssen und tue dies immer noch.
    Ich habe dazu lediglich Snare (die sollte dann schon irgendwann ersetzt werden!!) ausgetauscht und gute Becken dazugenommen.


    Die Trommeln (und auch die solide Hardware) sind gute Instrumente und ein Set der MITTELKLASSE würde ich mal sagen. Als Einsteigerset ist wohl eher die Preisklasse von 500 - 1000 EUR zu bezeichnen. Das Stage Custom liegt aber darüber.


    Also, wenn du es für 500-600 EUR kriegen kannst dann mach es. Du hast ein absolut vernünftiges Set zum Preis eines NEUEN "Einsteigersets" .


    Gruß,
    Jo

    Mal immer locker, du wirst wegen einer Seite nicht gleich im Gefängnis landen!


    Das ist auf jedenfall so wie Xian sagt: die Verlage freuen sich wenn ihr Buch im Gespräch ist. (oft werden auf den Internetseiten der Verlage ja auch Samples gezeigt - oder auch bei Amazon)


    also bitte: keine Hemmnisse mehr (oder frag halt mal nach beim verlag, geht auch schnell)


    Gruß,


    Jo

    ...auf die Seite warte ich auch schon länger (chrisbeam wollte mir eigentlich ein scan schicken...remember?)
    Das mit der übernatürlichen Logik würde mich auch mal sehr interessieren. warum soll das Buch bitte "unlogisch" aufgebaut sein, wenn es nach den Hauptrudiments gegliedert ist??


    Und was meint spinne mit trennung nach rechter und linker Hand?? ?(


    Also bitte mal eine Beispielseite!!!

    genau! nicht mehr und nicht weniger meinte ich damit. es gibt diese Dinge, aber muss man das deswegen akademisch analysieren?? Und dann sogar vielleicht noch so üben? Ich würde das nicht empfehlen, weil es nur etwas theoretisches ist.
    Die Praxis sieht doch so aus (aus meiner Erfahrung u.a. in einer Top40 Band mit einem Repertoire von 150 Stücken), dass manchmal eben das Feel eines bestimmten Songs nicht stimmt, dann sagt vielleicht einer, he, spiel doch mal etwas weiter nach vorne. Du bemühst dich dann und versuchst (was auch immer) und wenn man Glück hat, einigermaßen musikalisch ist, klappts dann irgendwann. Aber warum, was jetzt der Schalter war, das es auf einmal zündet und der Groove da ist, das weiß eigentlich keiner wirklich. Das ist dann tatsächlich die Magie des Zusammenspiels denke ich...


    Und:
    Versuch mir mal das Original-Feeling einer brasilianischen Samba-Schule oder ähnliches in Noten aufzuschreiben. Geht nicht. Da heisst es doch auch nur noch: hören und das Feeling dieser Musik versuchen zu treffen...

    Zitat

    Original von DukeNukan


    Das mit dem Richtung weisen solltest du mal besser sein lassen. Das hier ist weder unwichtig noch ein Spirenzchen!
    Zu erkennen, wie man einen Beat spielen kann --> Drauf, daneben /--> davor /dahinter) ist sehr wichtig, ein Grundsatz.
    Lies Sevens Beitrag nochmal


    möchte an dieser Stelle doch gerne mal Dirk Erchinger zitieren, den ich in STICKS 08/2005 interviewt habe:


    "Das ist so dieses Ding dieser totalen Studiocracks, was dann immer vorgemacht wurde von allen möglichen Helden, die Namen kennen wir ja alle. Da wird dann gesagt: Jetzt spiel ich ein bisschen vorm Click, auf dem Click, dann spiel ich hinterm Click. Ich hab mir das dann immer so angehört – ehrlich gesagt, hatte ich oft das Gefühl, ich höre jetzt gar nicht den Unterschied...!(lacht) Ich hab mir da nie soviel Gedanken gemacht. Ich finde, es muss einfach grooven, es muss mir gefallen, ob es dann vor dem Click oder dahinter oder sonst wo ist, ist mir eigentlich egal. Hauptsache, es klingt zum Schluss gut. "


    ich hoffe das hilft mal...
    und bitte keine Grundsätze mehr, es handelt sich um Musik
    (das heisst nicht, das es diese Phänomene nicht gibt, und man sie nicht auch präsentieren kann, so wie von ulf geschehen, nur sind sie eben meist nicht so eindeutig auszumachen: Liegt es am Drummer am Gitarrist, Bassist oder hat der Mann einfach dicke Eier oder woran auch immer...)

    genau das habe ich gemeint. Diese Verwirrung. Manche Leute möchten gerne Grundsätze sehen, wo eigentlich eher Sachen sind, die FEELING bedeuten. Ja es ist eine bauchgeschichte (ich sehe das so!). Man kann natürlich alles millisekundenmässig auseinandernehmen - muss man aber nicht. Oft kann man sich auch mganz toll mit seinen Mitmusikern darüber streiten ob es nun laid-back, vorne oder on top sein soll oder ist... (wie er erahnen könnt mag ICH diese Diskussionen besonders)


    also geht es doch mehr darum, ganz einfach zum Click (also genau drauf) zu spielen. Genau das sage ich doch. DIESEN Kram halte ich natürlich auch für absolut wichtig.
    Jetzt hast du mich wohl nicht genau verstanden, wenn ich sage, dass ich es deswegen nicht für wichtig halte, "vor oder hinter dem click spielen" zu üben, da es eben nur ganz selten Thema ist. Was Thema ist, ist ganz einfach zum Click spielen zu können!!!(Ich wiederhole mich hier gerne)
    Es geht mir darum, hier dem Uneingeweihten die Richtung zu weisen und ihn nicht mit so fiesen Stümmeleien auf (zunächst einmal/ möglicherweise) unnötige Spirenzchen hinzuweisen.