The Art of Bop-Drumming von John Riley.
Eines der besten Lehrbücher überhaupt.
The Art of Bop-Drumming von John Riley.
Eines der besten Lehrbücher überhaupt.
ZitatOriginal von Korki
Ehrlich gesagt finde ich die Interpretation als normale durchlaufende 4/4 Takte mit eingeschobenem 1/8 Takt deutlich einfacher und natürlicher, auch wenn es rechnerisch natürlich auf das gleiche raus läuft.
Ich finde, dass dadurch schön klar wird, dass man nach der 1. Hälfte des Themas wieder auf einer ganzen Zählzeit rauskommt, außerdem erklärt das für mich schön die Verschiebung des Gittarenriffs innerhalb des halben Themas.
ich habs auch mal in deiner Version eines 9/8 plus 4/4 (=17/8 bzw. 17/4) aufgeschrieben und gehört und denke dass hier genau die rhythmische Reibung entsteht, der typische Gavin Harrison "Illusion-Effekt":
Auf der einen Seite die eindeutige, zur Hektik neigende, 5-5-7 (17/16)-Gruppierung als Grundfigur, darüber der ruhige, getragene Viertelpuls der HH und Becken, die den großen 17/4-Zyklus markieren.
von daher absolute Zustimmung auch zu deiner Erkenntnis korki ![]()
Insgesamt sehr geil gemacht (ich wiederhole mich hier gerne...)
ZitatOriginal von Chuck-Boom
Aber der kleine Gavin macht das ja auch extra und will uns immer nur an den Ohren rumführen.
Das hat er wohl geschafft!!!
Habs mir gerade nochmal angehört und bin jetzt auch voll vom 17/16 überzeugt. Einfach ein geiler Groove. Bin halt anfangs wohl auf seinen überlagerten Viertelpuls reingefallen.
Obwohl, wenn ich's mir genau überlege spielt er eigentlich in 17/4 ... ![]()
edit: hab den Groove nochmal notiert
ZitatAlles anzeigenOriginal von Niop
Wie man sieht führen beide Wege zum Ziel. Ich denke aber der 17/16 ist dem 11/8, 11/8, 12/8 vozuziehen, weil es sich a) um ein viertaktiges Schema handelt ( Und kommt mir jetzt bitte nicht mit "Porcupine Tree ist aber nicht Standard!...die spielen keine viertaktigen Schemata!!111")
und b) weil er sich auf das kleinste, sich wiederholende Thema bezieht.
Der 11/8 stückelt einmal da, und im 2. Takt an einer anderen Stelle.
edits: Deutsch, auweia. Ich hab mich in der Transkription nur aufs Wesentliche beschränkt.
ja, geil - vielen dank für deine wirklich gute Transkription (bis auf den schlechten Notensatz
; lass doch mal die einzelnen 1/16 + 1/16-Pausen weg und schreib Achtel dafür und Hälse bitte nach oben, ggf. HH nach oben, rest nach unten)
und: Du hast natürlich recht mit deiner Auslegung, was die Aufteilung angeht. Ich war sehr überrascht, als ich gesehen habe dass der 17/16 auch passt. Von daher lag ich tatsächlich daneben. Is irgendwie witzig, weils ja schon irgendwie das gleiche ist, aber eben einfach ne andere Wahrnehmung!
Weiss noch nicht genau welche Version ich passender finde, aber theoretisch ist die Abfolge 5-5-7 (also der 17/16) leichter zu merken - trotzdem, irgendwas stört mich da noch...
ich mach die Tage nochmal meinen eigenen Notensatz dafür fertig. welche software benutzt du. ich arbeite mit finale 2004.
gruß,
Jo
ZitatOriginal von DukeNukan
Tut mir leid, bei mir passt das mit deiner Zählweise nicht. Die neuen einsen liegen jenseits der BEtonung!
Mein Fehler?!
sorry, aber da muss der Fehler wirklich bei dir liegen. Die HH-Schläge sind der Viertelpuls, dann musst du nur noch wirklich auch die 1/16 zählen. Nicht ganz einfach, da sie ziemlich schnell sind...
beim 12/8- bzw. 22/16-Takt müsste ich auch nochmal genauer hinhören wegen der Aufteilung, die ist wirklich etwas haarig. Notfalls einfach stumpf durchzählen... (aber immer 100% in der Mikrotime bleiben. Da machen die meisten den Fehler!!)
edit: ...wäre doch interessant zu hören, was der syrinx (threadstarter) nach über 3 Monaten darüber denkt... (ich hab den Song heute morgen zum ersten mal gehört...)
leider stimmt das mit dem 17/16 nicht.
es handelt sich hier um ein komplexes Pattern aus zwei 11/8-Takten gefolgt von einem 12/8-Takt.
Das schwierige ist die Aufteilung der Takte in 1/16-Gruppen:
11/8 (entspricht 22/16):
5-5-5-7
dann der 12/8 (entspricht 24/16):
7-6-5-6 (wobei diese Gruppen beim ersten reinhören sehr schwierig auszumachen sind, daher das Probleim des Threadstarters...)
bitte selber auschecken.
wer dazu mal eine komplette Transkription schreiben will ist herzlich eingeladen ![]()
auf jedenfall ein geiler song und eine ebensolche Band...
ZitatWarum? Weils mir besser gefällt und ich besser mit klar komme - imho völlig ausreichend für einen Wechsel. Achja, gut sieht es auch noch aus großes Grinsen
...und weil du Dave Weckl -Fan bist (warst). Gibs zu!! ![]()
ZitatOriginal von GRUV
Batholimä oder so.
wo gibts denn sowas ??? Würd mich mal interessieren wie du drauf kommst...
ZitatAlles anzeigen
Original von chris87
kannst du/ihr mir vielleicht ein paar songs vorschlagen, mit denen man sowas gut machen kann? die idee klingt naemlich verdammt einleuchtend
greez
is wohl ein bisschen schwierig dir deinen eigenen Lieblingssong vorzuschlagen. ![]()
ansonsten gibt es tausend gute songs dafür. Einen sehr geilen Song, den ich selber auch gern zum Üben nehme ist "Geh davon aus" von den Söhnen Mannheims. Ralf Gustke liefert in dem Song fast alles was man so braucht. Von kleinen Hi-hat Rolls über ausgefuchste Fills und 4-way groove-Koordination!!
Für den Unterricht kann ich nur sagen, dass es immer am besten ist wenn DU vorgibst was du willst. Vorausgesetzt du weißt das. Das ist ja auch oft schwierig herauszufinden, wenn man den ganzen Schlagzeugdschungel noch nicht so durchblickt.
Ein guter Lehrer hat ein Konzept, wie er wann und was vermittelt und kann auch ggf. davon abweichen, wenn der Schüler das braucht (z.B. um die Motivation nicht zu verlieren).
Ich selbst bin Autodidakt und habe nur relativ wenig Unterricht gehabt. Hab mir halt viel abgeguckt und dann gleich zu Rush Songs gespielt. Also eine didaktisch und methodisch sinnvolle Steigerung
![]()
besten Gruß,
jo
alles kein problem, hab halt durch das missverständnis nicht kapiert wie deine sache mit dem upstroke funktionieren soll. jetzt ist aber alles klar und ich stimme dir ja auch voll und ganz zu. ![]()
Ich finde schon dass der Flam Tap als Figur und auch als Begriff bei Schülern, die vielleicht so zwei drei Jahre spielen, zum Grundwissen dazugehören sollte... warum kann man nicht erwarten, dass sich ein Schüler sowas merken kann? In jeder anderen Ausbildung muss man auch Fachbegriffe lernen.
Da fällt mir ein:
Nach zwei bis drei Jahren sollten meine Schüler (als groben Fahrplan) diese 12 Rudiments kennen (und idealerweise auch spielen ;)):
1) Single Stroke Roll
2) Double Stroke Roll
3) Single Paradiddle
4) Five Stroke Roll
5) Buzz Roll
6) Nine Stroke Roll
7) Single Stroke Four (Four Stroke Ruff)
Flam
9) Flam Tap
10) Flam Accent
11) Seven Stroke Roll
12) Drag
Allerdings kann das in der Praxis auch schon mal länger dauern...
Edit: geil dass der Flam in meiner Aufzählung den Brillen-Smiley bekommen hat ![]()
also Zeile 2, erster Takt, die ersten beiden 16tel-Noten?
Das ist allerdings kein Flam Tap sondern ein Flamacue.
ZitatOriginal von drumdidi
Was den FlamTap mit folgenden Akzent angeht machst du genau das, was ich angenommen hatte.
Du spielst den Flam Tap als eine Schlagbewegung und holst in einer eigenständigen Bewegung dann erst für den Akzent aus.
Der Tap der linken Hand muß aber gleichzeitig auch der Upstroke zum Akzent sein.
sorry, aber dass versteh ich auch nach mehrmaligem Lesen nicht. Du meinst den 16tel Tap im ersten Takt von Zeile 2, oder? Der nachfolgende Akzent ist doch mit rechts. Wo ist da denn jetzt ein Upstroke nötig???
![]()
gruß,
Jo
ZitatAlles anzeigenOriginal von drumdidi
Die Akzente finde ich im allgemeinen auch etwas zu verhalten gespielt.
Bei Wilcoxon sollte man vor allem auch an einer sehr deutlichen Trennung von leisen unbetonten und lauten Akzenten arbeiten.
Dann ist das Tempo natürlich noch sehr brav.
Du bist da so bei ca. 75 BPM.
Du solltest versuchen, diese Übung mindestens auf 100 BPM zu trainieren.
Allerdings niemals zu Lasten einer sauberen Ausführung
dem ersten kann ich nur zustimmen, nicht nur bei Wilcoxon, sondern allgemein denke ich ist diese Dynamkauffassung gut (man muss es allerdings technisch beherrschen, was schon ein paar Jahre üben bedeuten kann).
Zum Tempo: ich finde Rockstar hat sich ein gutes Tempo ausgesucht (nämlich eins was er gut spielen kann). Ich denke 1/16 Flam Taps bei 100 bpm ist schon recht weit vorgeschritten. Da sollte er sich mal nicht stressen.
Mein Höreindruck ist, dass das Beispiel irgendwie wie ein wenig eingeschlafen klingt. Das Ganze muss wesentlich "zackiger" gespielt werden! (D.h. nicht unbedingt schneller, aber mit mehr Dampf und nicht so lasch wie'n Toastbrot!)
Ansonsten bist du gut dabei...
Gruß,
Jo
Luddie: das finde ich auch. ![]()
Ich bin da auch etwas zwiespältig, da ich einerseits die ganze Technik-Fraktion von heute (und den enormen Fortschritt an Didaktik, Methodik und Ausbildungsmöglichkeiten von heute - kein Vergleich von vor 20 oder 30 jahren!!) wirklich gut finde, andererseits auch oft so richtige "Charakter-Schlagzeuger",wie ich sie gerne nenne, vermisse. Z.B. Leute wie die erwähnten Steve Gadd, Simon Philips und John Bonham
, aber auch Leute wie Phil Collins, Stewart Copeland, Ian Mosley, Dave Weckl, Neil Peart fallen mir dabei ein.
Dadurch dass vieles heute (z.B. was Technik betrifft) mittlerweile fast schon standardisiert ist, ist die logische Konsequenz daraus dass sich die Drummer, die diese Schule durchlaufen alle ziemlich ähnlich anhören. Es wird deutlich schwerer aus dieser Masse hervorzustechen. Man kann wohl sagen, dass heute einfach ein höheres Level herrscht (Achtung Binsenweisheit), was ja gut ist.
Früher war alles besser etc.- so nostalgische Einstellungen sind zwar sehr menschlich, und darf man ruhig auch mal haben, bringen aber letztlich nicht weiter. Stagnation ist Rückschritt.
Gut wäre eine Kombination von hervorragender Technik, rhythmischer Finesse und den Mut zum Risiko, d.h. Abschied vom immerwährenden Perfgektionsanspruch.
Musik ist Emotion. Technik ist Handwerkszeug.
Übrigens, wäre doch mal ein lustiges Ratespiel: Und wieder heisst es: Erkennen SIE den Drummer? 10 bekannte Drummer spielen den gleichen Titel und dann raten- würde ich gerne mal machen...
Gruß,
Jo
Vielleicht solltest du dich selber mal an dein vielzitiertes Zitat halten... schließlich habe ich eindeutig gesagt dass ich ein solches Drumset besitze und du darfst davon ausgehen dass ich auch bestimmte Sets der Marke Basix kenne. Gebe allerdings zu, dass ich nicht genau weiß, ob es ein Basix Custom war. Von daher schränke ich meine Aussage vielleicht erstmal hauptsächlich auf die Empfehlung FÜR ein Magnum-Set, wenn es dich glücklich macht.
Klär du mich doch über deinen Erfahrungsschatz mit Basix-Sets auf!!!
Ansonsten bitte locker bleiben,
Jo
Hi Jacob,
ich selbst habe ein Magnum Birch Set von Musik Produktiv als Übungsset und bin mehr als zufrieden damit. Kostet 499,- EUR und sogar die Snare ist absolut zu gebrauchen!
Meine Meinung: Trommeln gut und günstig (von Basix würde ich da aus meiner Erfahrung abraten), Becken so gut wie möglich, da man an Trommeln mit Fellauswahl, Kesselgratungen nachschleifen, etc. noch später viel mehr rausholen kann, als bei Becken. Billigbecken werden immer auch billig klingen, das ist bei Trommeln eben nur bedingt der Fall...
Viel Erfolg bei der Suche, hier der Link zum Magnum-Set:
http://www.musik-produktiv.de/magnum-birch-22-sunburst.aspx
Gruß,
Jo
[quote]Original von cancer
es fehlt mir einfach ein bisschen die schönheit, die mystik, wenn man es so nennen will.
es sind ja wirklich nur die technischen sachen bequatscht worden, und wenig darüber wie man sich "emotional" mit seinem eigenen spiel auseinander setzt.
Hi cancer,
ein guter und berechtigter Hinweis von dir, wie ich finde.
Ich nehme an, dass Stefan Schütz dieses Thema in seinem Unterricht vielleicht auch eher ausklammert. Obwohl er vielleicht als theologisch interessierter Mensch da evtl. auch ein Wörtchen mitreden könnte ...
Wer das z.B. ganz gerne macht ist übrigens Peter Erskine. Wenn du kannst (vielleicht kennst du's schon), besorg dir die Drumset Essentials Serie von ihm. Er hat da einen ganz anderen Ansatz, der mehr in die gewünschte "emotionale, mystische" Richtung geht.
Zum Beispiel:
Oft hört man ja auch den Satz: Du spielst so wie du bist! D.h., deine Persönlichkeit ist entscheidender Teil deines Spiels. Bist du ein Typ Fleischermeister wirst du wahrscheinlich auch so klingen (jetzt mal ohne Vorurteile ;-)) (Peter Erskine ist übrigens wohl eher ein feinsinniger, sensibler Typ und ist daher wohl auch kein Rocker geworden ![]()
Was Stefan in seinem Buch auf jedenfall auch bringt - und das finde ich auch sehr wichtig und gut - ist, das Musik eine Sprache ist (und zwar eine ganz besondere, wie ich hinzufügen möchte)
Grad fällt mir noch Steve Smith ein, der auch ganz gerne in die leicht esoterische Schiene abdriftet.
edit: habe gerade noch mal die ersten Seiten gelesen (das letzte mal wo ich es gelesen habe lag schon länger zurück) und stelle fest, dass er sehr wohl auf den pädagogischen Wert eines persönlichen, emotionalen Ausdrucks am Instrument Wert legt. Von daher ist deine Kritik vielleicht doch nicht so berechtigt.
Er benutzt halt eine recht nüchterne und klare Sprache, was eben insgesamt mehr "technisch" rüberkommt. Aber seine Aussagen dazu sind eindeutig ...
in diesem Sinne
groove it,
jo
das Yamaha dd65 ist doch so'n Tischschlagzeug oder?
Jeder vernünftige Lehrer würde das wohl eher unter die Kategorie Spielzeug abtun...
Kauft lieber erstmal ein Übungspad wenn es für ein richtiges Set noch zu früh ist...
ich selbst habe das gleiche Set und hab damit auch schon Studioaufnahmen gemacht - mit einem echt guten Soundergebnis.
In Ermangelung eines größeren Budgets habe ich es bisher für alles einsetzen müssen und tue dies immer noch.
Ich habe dazu lediglich Snare (die sollte dann schon irgendwann ersetzt werden!!) ausgetauscht und gute Becken dazugenommen.
Die Trommeln (und auch die solide Hardware) sind gute Instrumente und ein Set der MITTELKLASSE würde ich mal sagen. Als Einsteigerset ist wohl eher die Preisklasse von 500 - 1000 EUR zu bezeichnen. Das Stage Custom liegt aber darüber.
Also, wenn du es für 500-600 EUR kriegen kannst dann mach es. Du hast ein absolut vernünftiges Set zum Preis eines NEUEN "Einsteigersets" .
Gruß,
Jo
ah ja das kenne ich wohl. Findet man ja auch sehr schön bei Jeff Queen "Next Level". Danke.
Kennst du Matt Savage "Rudimental Workshop"?