Beiträge von rhythm memory

    muss man sich was einfallen lassen...

    dann tu das doch bitte einfach, insbesondere was den Umgang mit deinem werten Kollegen betrifft! Wenn es dir so wichtig ist einheitlich auf die Bühne zu gehen (nichts anderes machen lustigerweise die Bänker, wenn sie zur spießigen Arbeit in die Bank gehen :/ ) dann muss a) entweder der Kollege gehen oder b) du gehst

    oder vielleicht c) du entspannst dich etwas...


    Konzept muss übrigens nicht bedeuten, dass alle einheitlich aussehen.


    beim Metal finde ich gelten schon ein paar Standarts!

    das klingt jetzt wirklich sehr rebellisch 8o

    Danke euch beiden schon mal :) die Bücher sind auf jedenfall interessant...wenn auch die Songauswahl bzgl Toto sich meist auf Rosanna, Hold The Line, Africa und Georgy Porgy beschränkt...es gibt aber auch ne Menge anderer Songs die mich interessieren würden.

    Hallo liebe Kollegen,

    weiß jemand ob es ein Buch mit Toto Transkriptionen gibt? Habe etwas gegoogelt aber nicht wirklich was gefunden ausser einzelnen Songs hier und da. Ich würde aber gern so ein "Best-of-Toto" oder so ähnlich haben wollen. Bin auf jedenfall sehr verwundert dass es so etwas noch nicht gibt...ich meine. hallo, Jeff Porcaro!!!

    Oder muss ich mir das selber schreiben? Würde ich auch machen. Gäbe es eurerseits da z.B. Interesse dran? Ist der Markt für sowas wirklich so klein?


    (edit: bin hier im falschen Thema gelandet, kann das jemand verschieben? Danke)

    ich kenne das Phänomen auch. ich würde in meiner Top40 band früher immer beschuldigt bei Summer of '69 in der Bridge, wenn es auf das Ride geht, schneller zu werden (oder war es langsamer, bin mir nicht ganz sicher, auf jedenfall gab es Beschwerden bzgl Tempo). Habe es nie richtig überprüfen können, aber es erschien mir immer logisch, dass sich das individuelle Time-Feel ändert wenn man auf das Ride wechselt, da ja der Klang quasi "länger" ist. Wenn ich dann noch Viertel anstelle von Achtel spiele ist der Effekt noch stärker...

    ich würde sowas auch als Offbeat charakterisieren. Disco ist es eher nicht, da müsste die Bassdrum "four-on-the-floor" sein!


    Auffällig bis witzig dass im Metal Bereich immer alles irgendwie "gelabelt" werden muss... fast schon dogmatisch.

    HI,

    aus dem Grunde bin ich froh an keiner Musikschule mehr zu unterrichten sondern nur noch bei mir im Studio...dort ist alles mikrofoniert, Kopfhörer auf, Musik an und los! Als "Talkback" nutze ich bei Bedarf ein SM58...Kopfhörer ist beyerdynamik 770 Pro M und der Superlux-Nachbau, Kopfhörerverstärker Behringer HA400

    ist jetzt aber auch insgesamt keine Low-Budget-Lösung.

    Der Schlagzeugpart von Seven Days ist ein wahres Kunstwerk, bestückt und konzipiert von Vinnie Colaiuta mit so vielen Details und Finessen, einfach nur ein Stück Genialität und für mich eine der besten und musikalischsten Drumperformances die es jemals gegeben hat.

    das sehe ich genauso...Vinnie ist einfach göttlich! Respekt vor deiner Performance, man merkt an der Erleichterung am Ende wieviel Arbeit du reingesteckt hast! Ist super geworden! Vinnie 1:1 zu covern ist dabei wohl die absolute Königsklasse!

    auch wenn m_tree hier etwas präsentiert und eigentlich gar nicht an einer Meinung dazu interessiert ist...was irgendwie ambivalent ist, egal, kann ich dazu nur sagen, hut ab, sauber getrommelt und mit (wie immer) tollem Sound aufgenommen, Auch die BD und Snare kommen soundmässig diesmal richtig gut, das Standtom ist einfach suberb, sowas hätte ich gerne irgendwann mal!

    Was die Kritiken für die Interpretation angeht: es fällt ja auch deutlich auf, dass die Drums laut im Mix sind, was ja auch bei einem DrumCover sinnvoll ist. Von daher muss man sich die Ghostnotes in einem regulären Mix wohl auch deutlich leiser vorstellen. das nur so am Rande. Mein einziger Kritikpunkt wäre dass du beim F*ck you teil gegen Ende vom Feel her tatsächlich timingmässig etwas zu weit vorne spielst, was dann die Energie rausnimmt.

    Aber was solls, ist ja nur ein Cover und du hast deinen Spaß gehabt 8)

    Das erste Beispiel auf deinem Zettel ist der Four Stroke Ruff, oder Single Stroke Four, das zweite Beispiel wird auch Herta genannt und kommt oft auch in binärem Zusammenhang vor. Streng genommen würde ich diese Rudiment jetzt nicht als Four Stroke Ruff bezeichnen, da da die vier Einzelschläge ja nicht in gleichen Notenwerten aufeinanderfolgen, sondern eben zwei Sechzehntel und dann zwei Achtel, also eher durch den Rhythmus charakterisiert sind, der hier aber dann Hand-To-Hand gespielt wird. Das dritte Beispiel sind ja einfach nur Sechzehntel! Das hat ja an sich nichts mit dem Four Stroke Ruff zu tun...auch wenn es Single Strokes sind.

    Ich habe es an anderer Stelle schon mal gesagt, dass mich die Filmchen von Agostini-Schülern meist enttäuschen, obwohl ihre Etüden sauber gespielt sind. Vielleicht ist das ja eine Folge von "ich muss die Salt Peanuts bis Weihnachten bei Turniertempo spielen". Ziel erreicht, aber es klingt / groovt nicht. Ich sage das auch deshalb, weil mein Spiel von genau dieser Art Selbstgeißelung geprägt war. Auch wenn meine Ziele weit unter den angegebenen oberen Tempi lagen, waren genau solche Ziele der größte Fehler in meiner Autodidaktik.


    Interessant wenn du von einer Art Selbstgeißelung sprichst. Ich kenne das auch. Und genau eben auch bei den Agostini Sachen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht wie lange ich schon an eben jenen "salzigen Erdnüssen" rumknabbere ohne jemals ansatzweise in das angegebene Tempo zu kommen. Trotzdem arbeite ich weiter (unter anderem) mit Agostini Sachen.


    Für mich ist das Spielen komplett nach Noten eine ganz andere Ebene, eine echte Herausforderung, darum mache ich das auch. Das Wachstum ist da, wo der größte Widerstand ist. Mein Ziel ist es aber auf jedenfall diese Sch...zum Grooven und Klingen zu bringen, dass ich mich dabei wohl fühle. Sonst ist das ganze sinnlos. Das dauert. Bei mir mittlerweile Jahre!


    Ich merke aber auch, dass durch das Üben dieser Soli und Etüden auch ganz stark Motive und Ideen und auch Techniken hängenbleiben, die dir an dann an anderer Stelle plötzlich nützlich sind. Dann hat sich der Weg, der Schweiß und der Frust doch irgendwie gelohnt!

    Wenn man sich allein darauf fokussiert, eine "Etüde" bis Datum / Uhrzeit mit xy BPM spielen zu wollen, könnte man evtl. einige wichtige musikalische Aspekte außer Acht lassen. Muss nicht so sein, aber diese ganzen Optimierungswahn-Mindsets haben m. E. schon die Neigung, so was zu forcieren. Und Schönheit im musikalischen Ausdruck kann man halt auch schlecht in Planquadrate quetschen und noch schwieriger Fortschritte objektiv messen.


    finde ich eine sehr gute Bemerkung und würde ich auch voll unterstreichen. Ich selbst mag auch strukturiertes Üben, mir ist es aber auch wichtig frei zu üben, kreativ zu sein und out of the box. Das Feeling muss stimmen, das ist mein oberstes Ziel beim Üben, nicht die Übung selbst irgendwie spielen zu können. Manchmal fliegen da auch sachen raus, weils einfach nicht (zu mir) passt.


    Journal finde ich aber ganz wichtig, das führe ich schon von Anfang an...da schreibe ich dann auch mal eigene Ideen auf, Tempo und manchmal eine ABC Benotung ob und wie etwas geklappt hat. A = super, läuft. B = geht so, C = klappt noch nicht wirklich


    Letztlich muss jeder selber rausfinden was für einen passend ist, aber wie gesagt, man kann und sollte auch Luft lassen, das tut der Sache auf jedenfall gut! Technische Übungen profitieren wohl am meisten von solchen strukturierten Übeplanen, aber das ist eben nicht alles!