Locker bleiben kleina

  • hallo,
    also cih hab heute in der schule nen auftritt, doch leider bin ich super nervös weil ich angst habe ich verspiele mich weil meine hände wehtun. das ist mir schon öfter passiert, was kann man dagegen tun?
    helfen lockerungsübungen?


    danke


    pillo

  • am besten du baust dein set auf oder hast es schon aufgebaut, setzt dich ma dahinter und spielstn bissl drauf rum ... dann hörst du dir im kopf ma deine songs durch und nacher spielst du sie ... aufregung muss nich sein. Kann aber in maßen doch helfen sauber zu spielen also nich aufgeregt vor der aufregung sein ;)

    Laber Lothar

  • hi,


    also die Nervösität verzieht sich sobald Ihr mit dem spielen angefangen habt, so ist das jedefalls bei mir.


    Man sollte sich immer vorher aufwärmen, dehen etc. dann klappt es auch ohne Schmerzen.

  • auf jeden Fall auflockern. es gibt so halbgynastische Übungen, mit denen man sich mit Hilfe der Sticks ohne zu trommeln vorher warm machen kann. Habe aber leider keinen Link dazu, das habe ich aus irgendeinem Drumlehrbuch von vor 20 Jahren. Aber vllt gibts ja hier nen sportlicheren als mich, der sich traut, von sowas mal Fotos zu machen


    Gegen das Lampenfienber hilft das aber nicht. Da gilt: Augen zu und durch. Im Zweifelsfall vorher noch schnell aufs klo ;)

  • Also aufwärmen tu ich immer und das tu ich so:
    Ich nehm ein Stick mit beiden Händen in die Hand.Der Stick muss nicht horizontal sondern vertikal festgehalten werden.Also so :
    <------------------------------


    nicht so:
    I
    I
    I
    I
    I
    I
    I
    I
    I
    Verstanden?
    Dann dreh ich den Stick zu mir rein.
    So dehn ich dann meine Handgelenke!
    Noch ne paar Übungen auf nem Pratice Pad und dann kann es auch schon los gehen.Ich brauche Nervosität,es gibt doch nix geileres als Nervosität und fängt dann an zuspielen und die Menge feiert jemanden!

    Es gibt keinen dunkleren Platz als den Rand des Scheinwerferlichts.
    (Hank Williams)

  • Wenn die Hände schmerzen beim Spielen, ich kenn das.
    Ein Bekannter -der auch trommelt- gab mir mal den Tipp sich auf was anderes zu konzentrieren. Wenn Du also schnelle 16tel auf der HH spielst und deine Hand weh tut, dann achte mal auf die lustige Frisur deines Gitarristen. Oder den Sitz deines Fußes auf dem Kickpedal. Oder... -man neigt ja immer dazu sich ganz auf den Schmerz zu konzentrieren "und ihn gegen die Wand zu spielen" ( so war es bei mir immer). Einfach mal selbst ablenken, dem Groove lauschen und es geht schon viel besser. Letztendlich ist der "Schmerz" nur in deinem Kopf.


    Hoffe es hilft Dir, Grüße aus Berlin.


    P.S. Ein bißchen softes Warmspielen(paradiddlen) ist natürlich Pflicht!

  • Trink 'n Bierchen; du bist 14einhalb Jahre alt, da geht des scho, oder?


    Nein ehrlich, bei mir hilfts gegen Aufregung. Aber trink am Besten nicht mehr als eins (ich weiß ja nicht wieviel du verträgst)


    Viel Glück heut Abend; das packst du schon.



    Johannes

  • ich hab früher immer ne ganze packung joghurtgums gegessen bis ich bauchschmerzen hatte.


    dann war die aufregung weg weil ich nur noch die bauchschmerzen gespürt hab ;)



    mittlerweile lass ich das aber ;)


    ich hab das für mich so geregelt: ich mach die musik in erster linie für mich und ich versuche das publikum aussen vor zu lassen. also dass es mir egal ist ob da jetzt 10 oder 10.000 stehen und wer da steht...ich denk da nicht dran. ich denk an die musik und meine bandkollegen und dass ich jetzt die lieder spielen will.


    meistens geht das so ganz gut ;)

  • Zitat

    Original von Morrdan
    Trink 'n Bierchen; du bist 14einhalb Jahre alt, da geht des scho, oder?


    Auwei, kann ich da nur sagen. ne Anleitung für jugendlichen Alkoholismus als Aufwärmübung. Ganz grosses Tennis Morrdan


    Ich hab mal versucht meine beiden Klassiker von Aufwärmübungen zu fotografieren


    Also: erste Übung


    man nimmt beide Sticks wie in Bild 1 in die Hände und streckt beide Arme gerade von sich (der eine stick ist absichtlich etwas verrutscht, damit man sieht, dass die gegenläufig zueinander stehen)


    Dann dreht man langsam die Hände nach unten und weiter durch die Arme Bild 2


    Am Ende der Hälfte der Übung schaut man wieder mit ganz ausgetreckten Armen auf die Sticks. Nur die Hände sind dann umgedreht. (Bild 3)


    So und das ganze dann zurück und wieder vor, zurück und wieder vor...


    Aber nicht solang, dass man danach keine Kraft mehr zum spielen hat. ;)



    Übung 2 ist ganz easy (Bild 4):


    Einfach die Sticks so in die Hand nehmen und immer umeinander drehen. Nach nach ca. 1 Minute die Richtung wechseln. (Lieber Gott ich bin nicht dumm, ich kann auch anders rum...). Das ganze ein paar Minuten.


    5 Mal editiert, zuletzt von Psycho ()

  • Zitat

    Original von ganyo


    nach deiner beschreibung meinst es genau umgekehrt :)



    Ich wusste es,deswegen hab ich es auch "aufgezeichnet".
    Ich wusste das irgentwas falsch war :D


    Morrdan ich glaub das ist wirklich nicht das Wahre für ein 14 1/2 Jährigen!
    Das muss nicht sein!!!

    Es gibt keinen dunkleren Platz als den Rand des Scheinwerferlichts.
    (Hank Williams)

  • Zitat

    Original von Psycho
    Ich hab mal versucht meine beiden Klassiker von Aufwärmübungen zu fotografieren


    ich frag mich wie du die photos gemacht hast.... ;)

    for your security, this text has been encrypted by ROT13 twice.


    Silence is golden. Duct tape is silver.

  • Nachdem ich festgestellt habe, dass ich bei Kaltstarts auf Gigs beim ersten Song immer Krämpfe in den Unterarmen bekomme, habe ich mir folgendes angewöhnt:


    1) Muskulatur aufwärmen: Arme nach vorne ausstrecken und dann so ca. 20x immer abwechselnd die Hände zur Faust ballen und anschliessend soweit wie möglich öffnen.


    2) Arme ausschütteln.


    3) wieder 1 und 2


    4) Dehnen: Einen Arm ausstrecken und die Hand ganz gerade machen (Finger zusammen). Dann mit der anderen Hand die ausgetreckte Hand nach oben ziehen (Drehpunkt ist das Handgelenk) soweit es geht, kurz halten, und nach unten ziehen soweit es geht, kurz halten.


    5) Arme ausschütteln (muss nicht sein, schadet aber auch nicht).


    6) Sticks nehmen, hinsetzen, ein Kissen suchen und darauf schön Paradiddles, Doubles und andere Übungen spielen. Kraftvoll, sauber und die Geschwindigkeit langsam steigern. Zur Abwechslung auch mal auf die Tischplatte ausweichen. Was auch gut kommt ist, wenn Du das Kissen auf die Sitzfläche eines Stuhls legst und eine Jacke über die Lehne und dann 2-2, 4-4, 2-1 und ähnliche Kombis auf beidem spielst.


    Wenn Du das eine halbe Stunde bis ganz kurz vor dem Auftritt machst, kommst Du relativ locker und warm auf die Bühne.


    Beim Lampenfieber wirds knifflig, weil da jeder anders gestrickt ist. Für die einen ist es gut, das Set nochmal im Kopf durchzugehen, für andere ist totale Ablenkung das Mittel der Wahl. Auf der Bühne hat sich bei mir die Einstellung "Jetzt zeig' ich Euch mal, wo der Frosch die Locken hat" bewährt, das birgt jedoch die Gefahr, sich in unüberlegte und komplizierte Dinge zu verstricken. Wenn man sich dazu nicht verleiten lässt, ist das 'ne gute Strategie.


    Viel Spass und viel Erfolg!


    Gruss


    Alex


    Edit sagt, ich bin spät dran...

    "Ich verlor bisher Filze, Sticks und einen Bassisten. Weiß der Geier was man damit will."
    Barumo, 2008

    Einmal editiert, zuletzt von zorschl ()

  • Die Lockerungsübung von Psycho ist sehr tauglich, mach ich auch immer so.


    Nervosität: Kommt meistens daher, dass man glaubt es seien nur studierte Schlagzeuger oder die Musikerpolizei anstelle Publikum anwesend.
    Scheissegal.
    Wenn bei meinen Gigs der Andy19 da ist lässt mich das solange kalt, bis ich ein paar Sachen spiele, die er nicht kennt oder sowieso nicht spielen würde. Dann hab ich wieder das Gefühl, er kann das nicht und ich lege einen vor... hähä...


    Blöderweise kann der aber mehr als ich. Das Rindvieh!




    ;)

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