Xylophon lernen

  • Hallo,


    hab mal ne Frage an die Mallet Spieler oder welche die sich damit auskennen...folgendes:


    Ich bin jetzt in der 11.Klasse Gymnasium (Bayern) und würde gern, wenns klappt, nächstes Jahr den Musik Lk mit Hauptfach Schlagzeug nehmen...Ich spiel seit ca 20 Monaten Schlagzeug und mein Lehrer meint, dass es für mich vom Set- und Snaretechnischen kein problem sein dürfte...
    Aber ich hab noch nie Xylophon gespielt! :(
    Müsste das folglich innerhalb von einem Jahr so gut drauf haben, dass ich damit die Prüfungsstücke im Musik-Lk meistern kann!
    Denkt ihr, dass man das in einem Jahr wirklich so schnell und gut lernen kann, dass ich das alles aufm Xylophon spielen kann?? ?( Würde das viel Zeit in Anspruch nehmen?


    Achja: Hab kein Xylophon zuhause und in der Schule steht auch keins, müsste dann also zum Üben in ein nahegelegenes Gebäude, in dem ich auch Schlagzeugunterricht hab und auch in der Jugenblaskapelle spiele!
    Denke ich könnt nach Absprache mit meinem Dirigenten, vlt 1-2 mal in der Woche nach der Schule so eine Stunde üben...


    Schon mal Danke!


    Gruß,
    copland

  • Ja das kommt eben ganz darauf an was der Lehrer von mir sehen will! Ob er mehr snare oder mehr Mallet-sachen sehen will! Mein Schlagzeuglehrer meint, dass da oftmals auch Stücke von Bach etc drankommen, was sich für mich nicht gerade leicht anhört :evil:
    Ich red jetzt diese Woche nochmal mit dem Musiklehrer, der den Lk leitet, was er so verlangt.


    copeland

  • ich denke auch, dass das kein problem sein wird. musste neulich erst angefangen mit glockenspiel. das einzige, was ich anfangs schwer finde ist eig erstmal das notenlesen (z.b. bei stücken, bei einzelnen noten hab ich keine probleme :D und wenn man schneller spielt ist es schwierig die klangstäbe (falls man das so nennt) zu treffen). aber wenn du fleißig übst ist das bestimmt kein problem und außerdem denke, dass du in musik lk nicht so herausragend gut sein musst, eher normalbegabt.
    mfg hewkey

  • Mir geht es z.zt. ähnlich dann stelle ich meine Frage auch mal hier...
    Ichj spiele nun seit 8 Jahren Schlagzeug, kann flüssig Notenlesen, da ich auch Klavierspiele und bin nun in Musik 4-stündig in BW und bin nun am überlegen ob ich in den 2 Jahren die ich noc hbis zum Abitur habe reichen um Vibraphon bzw. Marimbaphon zu lernen...
    Hat hier einerdenn fachpraktisches Abitur Musik in BW gemacht und kann mir sagen wie schwer das sein könnte?

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    Tama Rockstar Snare die bei mir seit ca. 3 Jahren im Keller liegt

  • Hi,


    ich war vor einem Jahr in genau der gleichen Lage.


    Wenn du einen guten Lehrer hast sollte das auf jedenfall klappen .. ich hab marimba gelernt statt xylophon .. Es ist auf jedenfall zu schaffen. Verpass nicht die Anmeldung für die Vorprüfung ;)

    Eat all the grass, eat all the grass that you want .. mow down the sexy people!

  • Also ich mach jetzt dann im Februar mein Abi in Musik-nur gibts bei uns keine LK`s mehr(hab Musik als Neigungsfach). Ein Vorspiel ist auch nicht Pflicht, aber ich machs trotzdem(schriftliches Abitur in Musik wär das dann). Ich kann Stücke von Bach etc spielen, kann mir was aussuchen, sollte vom Schwierigkeitsgrad min. D3 sein, wenn du weist was das ist. Es gibt allerdings auch Pflichtstücke, das weiß ich noch nicht, wie schwer es wird, die bekommst du 8 Wochen vor Prüfung vom Lehrer ausgesucht. schlimmer wie das drummen ist auch eindeutig die Gehörbildung, was zusammen mit dem Vorspiel eine Note gibt.
    Spiel doch einfach mal was von Bach, dann merkst du gleich ob es passt oder nicht. Außerdem solltest solltest du schon viel an Musiktheorie draufhaben, weil das an Grundlage schon vorhanden sein sollte. Bei uns im Kurs haben alle schon seit min. 5 Jahren Unterricht + irgendwelche Prüfungen etc.
    Aber spiel doch deinem Lehrer(musiklehrer in der schule) mal was vor auf den Mallets.

    [url='http://www.drummerforum.de/forum/thread.php?postid=382638#post382638']Mein Saturn

  • Das mit dem vorherigen Wissen an Musiktheorie ist nicht ganz richtig.


    Ich spiele erst seit einem Jahr Marimba und habe ganz ehrlich gesagt nicht viel Ahnung von Musiktheorie. Jetzt bin ich aber im Lk mit Leuten die seit 10 Jahren Geige spielen und ich komm trotzdem mit .. es ist wirklich alles zu lernen. Du musst dich da halt dann wirklich hinsetzen und das nachlernen, was die anderen vielleicht nebenbei alles bei ihrem Instrumentlehrer gelernt haben.


    Und du solltest dir bewusst sein, dass du im Musik Lk viel Klassisches und sehr Altes durchnimmst.
    Bei mir hat der Musik Lk jetzt erst angefangen und ich lerne etwas über die römische Quadratnotation im 12.Jahrhundert.


    Wobei ich sagen muss, dass ich mich bis jetzt privat auch nie mit sowas beschäftigt habe.


    Wenn dus machen willst, machs auf jedenfall .. überleg nicht zulange, die Zeit könntest schon zum xylophon üben nutzen ;)

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  • hier noch ein Bericht aus der Steinzeit :)


    Habe 87 Abi gemacht. Damals auch Musik-LK. Der Chef des LKs war ein Kirchenmusiker und als ich mich im Vorfeld des LKs darüber erkundigt habe, was denn alles gebraucht und verlangt wird, hat er mir deutlich signalisiert, dass er keine Trommler mag.


    Das Oberschulamt hat damals noch genehmigen müssen, ob man als Trommler überhaupt den Musik LK belegen darf. Damals wurde auch ziemlich genau vorgeschrieben, was gespielt werden soll / muss.


    In jedem Fall solltest Du eine gewisse "Bandbreite" abdecken. Das heißt: Snare Drum, Mallets, Pauken, Set up (Drum Set). Am Abi musste ich damals drei dieser "verschiedenen" Instrumente(ngruppen) spielen. Literaturlisten mit Mindestanforderung gibt es bestimmt beim Oberschulamt.


    Ich empfand es als hinderlich, dass der damalige Musiklehrer (ein Kirchenmusiker!!) meine Trommelei beurteilt hat. Er hatte zwar immer eine Kollegin dabei, aber was will man von einer studierten Klarinettistin erwarten :D. Am besten Punkten konnte man deshalb immer mit Mallets. Vielleicht sind die Musiklehrer ja heute anders!? Ich denke, dass es "normal" ist, dass man nicht alle Instrumentengruppen gleich gut spielen kann. Aus der Erfahrung denke ich, dass es hilft gut Mallets zu spielen, um eine gute praktische Note zu bekommen.


    Insgesamt hat damals Trommelei, Gehörbildung und Tonsatz nur ein Drittel der Gesamtnote ausgemacht. Und bei der praktischen Klausur, zählte das Trommeln wiederum zwei Drittel und Gehörbildung und Tonsatz nur ein Drittel.


    Ich vermute stark, dass das heute auch noch so ist....

  • Also sehr viel hat sich zu heute glaub nicht geändert ;)
    mein Lehrer hat auch Kirchenmusik studiert(Orgel), und der zweite Prüfer spielt Klavier und hat bei meinem Kumpel Schlagzeugunterricht- mein Lehrer meint aber-und dem stimme ich zu- dass es von Vorteil ist, das er nicht schlagzeugspielen kann, weil er somit keine technik etc bewerten kann, und somit wirds einfacher-auch das notenlesen von drumstücken ist für die nicht immer einfach, wenn ne bell etc ins spiel kommt.
    an den mallets jedoch hören die so gut wie jeden falschen ton...deshalb ist es für mich das schwerste stück von allen.
    das mit der Musiktheorie ist relativ-die Entstehung der Musiktherorie(deine Quadratnotation) hat nichts mit der musiktheorie zu tun, wie man alle dreiklänge berechnet und musikstücke interpretieren kann-z.b. den neapolitaner etc.
    klar kann man das lernen, aber dazu muss man erstmal alle normalen drei-und vierklänge kennen, und das haben wir nicht im unterricht gelernt, das kannte bei uns schon jeder. und das ist in vielen bereichen so, nicht nur dreiklänge.
    die gehörbildung darf man nicht vergessen, das ist nicht so einfach als schlagzeuger ne klaviermelodie zu papier zu bringen...aber es ist möglich!!

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  • Natürlich musst du mehr draufhaben als die Quadratnotation, aber so Zeug wie Dreiklänge lernst du bei deinem Xylophonlehrer.


    Ich habe Schlagzeug als 1.Instrument und Marimba als 2.Instrument belegt, das heißt ich brauche keine Pauken (glaub ich zumindest). Ich würd dir auf jedenfall zum Lk raten, weil ich einfach gemerkt habe, dass das jetzt so ziemlich das einzige Fach ist das mich wirklich richtig interessiert. Und was einen interessiert, lernt man auch lieber ;)

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  • Melodiediktat und Gehörbildung ist für mich überhaupt kein Problem und das hat man auch sehr schnell gelernt, das ist nicht schwierig...
    Nur eben an dem Vorspiel könnte es scheitern glaube ich

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  • Zitat

    CHRISTI
    an den mallets jedoch hören die so gut wie jeden falschen ton...deshalb ist es für mich das schwerste stück von allen.


    Bangemachen gilt nicht :) Einerseits hast du zwar recht, dass die Herren und Damen Schulmusiker Malletsnoten besser mitlesen können...


    Das schlimme bei "Trommelstücken" ist aber, dass die Lehrer da gar keine Peilung haben. Sie können die Noten nicht lesen... Sie können den Schwierigkeitsgrad nicht beurteilen... Und musikalische Dinge erkennen Sie nicht, weil ihre Öhrchen nicht auf Rhythmus, sondern auf Melodien geeicht sind.


    Unter Umständen bekommt man deshalb für "Hänschen klein" auf dem Xylo mehr Punkt als für "Tornado" auf der Snare :(


    Noch eine Frage zum Xylo lernen.... Gibt es eigentlich vernünftiges Schulwerk? Zu meiner Zeit war Goldenberg die Standardschule (ich mochte sie nie!!), von Hochreiner gab es wirres Zeug, Schlüter Vibraphonschule fand ich auch nicht so prickelnd... Was ist denn heute als Unterrichtsmaterial "angesagt"?

  • Ich hab die Goldenberg Schule .. ist aber find ich nicht so anstrengend. Die Übungen sind eigentlich ziemlich sinnvoll gemacht. Ansonsten bekomm ich immer Stücke halt zum spielen, die Goldenberg nutze ich eher um Technik mit 2 Mallets zu üben .. jedenfalls bisher.. mit 4 spiele ich eigentlich nur die stücke

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