Ist es denn wirklich sooo schlimm, wenn......(Beckenhalter auf Bassdrum?)

  • ..ein Tom- oder Beckenhalter auf die Bassdrum geschraubt ist? Ist der Klang sehr anders?
    Man sieht ja in letzter Zeit viele "freistehende" Bassdrums! Ich spiele jetzt auch so eine und würde dann doch gerne, um einen großen Ständer zu sparen, ein kleines Becken raufmontieren.


    Sehr geehrte und erfahrene Kollegen und Kolleginnen...habt ihr Rat und Beistand?


    Greez, Lomax.

    "Kaffee, schwarz?"

    Einmal editiert, zuletzt von Lomax ()

  • Die Frage is ja: wenn du ne "freistehende" Bassdrum hast, aber nen kleines Becken ranbaun willst, haste doch sicherlich schon ne Rosette drauf, oder?
    Ansonsten müssteste den Beckenarm ranschweißen - das würd schonmal den Look maßgeblich verändern (nicht zu Gunsten des Schlagzeugs, meine Meinung).
    Hast du eh ne Bassdrum, die drauf ausgelegt is, dass man da was reinsteckt, wird sich der Sound nur unwesentlich verändern, schätz ich mal.


    Warum probierstes nich aus und hörst selber was rauskommt?


    Gruß
    Diego


    Edith: Nasthrandir war schneller und kürzer, Boing

  • Ich glaube das ist eine Modeerscheinung, und sieht ja auch elegant und schick aus.
    Gab Zeiten da waren die Ballerburgen modern, oder E-Drums, oder schwarze Sets, ...
    Wenn du eine Bassdrumrosette an der Bassdrum hast, kann du da auch einen Beckenständer ranmachen. Allerdings nur wenn kompatible Hardware vorhanden ist.


    Ach ja, und schlimm ist es sicher nicht. :)
    stiegl

    Denk mal nach!


    Und, heute schon geübt? =)





    Meins

  • Niemals würde ich in eine ungbohrte Bassdrum ein Loch reinbohren. Sei froh, dass deine Bass keine Rosette hat. Dazu kommt ,wenn man das Ding mikrofoniert wird dir immer die Bassdrum mehr als notwendig in die Obverheads funken, und umgekehrt.

    WENN DAS LICHT SCHRÄG INS WASSER FÄLLT GEHT ES AUS!

  • ich hab zumindest bei günstigeren set-serien diverser hersteller schon trotz festen anziehens der schrauben eine übertragung von trittschall festgestellt - deutlich hörbar. die montierte(n) tom(s) haben angefangen zu schwingen.
    im studio ist so eine art geräusch sicherlich eine eher "uncoole" sache. gleiches gilt für musik, in der viel dynamik gefragt ist und man also an leisen stellen so etwas hört. bei einer lauten rockgeschichte stört das sicherlich kaum und die montage ist sicher auch ganz praktisch.
    ist auch sone ansichts-sache. es gibt sicher wieder eine partei, die sagt "diese geräusche gehören zu den natürlichen eines schlagzeugs dazu" oder auch die, die sagt "dadurch verliert der sound an transparenz" (übertrieben ausgedrückt)


    also: wenn nebengeräusche auftreten ist es deine entscheidung, ob du die in kauf nimmst. wenn nicht haste ja alles was du willst.


    aber die bohraktion würd ich lassen, wenn da was schief geht, ist der ganze kessel vermurkst. außerdem sind die chancen die nebengeräusche zu vermeiden dann eher gering, weil du es wohlmöglich nicht fachmännisch dämpfst.

  • Niemals würde ich in eine ungbohrte Bassdrum ein Loch reinbohren. Sei froh, dass deine Bass keine Rosette hat. Dazu kommt ,wenn man das Ding mikrofoniert wird dir immer die Bassdrum mehr als notwendig in die Obverheads funken, und umgekehrt.


    Also das kann ich mal gar nicht nachvollziehen, dass die Bohrung nen Unterschied bei der Mikrofonierung macht.

    2077 wurde eine neue Version der Nuka-Cola, die Nuka-Cola Quantum, eingeführt. Der Werbung nach hatte sie das doppelte an Kalorien, Kohlenhydraten, Koffein und Geschmack.

  • Ich habe zwei Becken auf meine Bassdrum montiert und werde diese Lösung demnächst wieder rückgangig machen, denn die Becken werden bei jedem Tritt in die BD mit angeregt. Gerade das 16" Becken hat soviel Spiel auf dem Beckendorn, dass es bei einzelnen BD-Schlägen ordentlich Sound macht. Finde ich störend.

  • also meine bassdrum besitzt eine rosette in der die zwei toms hineingesteckt werden dürfen.
    mittlerweile habe ich die toms aber an einer extra halterung und meine BD steht somit frei.


    ich finde den aufbau sehr schön, aber der sound hat sich nicht verändert. :)

  • Danke für die Antworten, Leute. Erstmal lass ich´s wohl. Es ist halt dieses "Kompaktschweinchen" in mir, das nach möglichst wenig Hardware schreit...ich ignorier es......erstmal!!!!
    Schönen Abend euch, Lomax.

    "Kaffee, schwarz?"

  • Schau dir mal meine Konstruktion an: MMX Bassdrum Tomhalter
    Man muß dafür keine Löcher bohren und trotzdem ist der Aufbau praktischer und schneller im Live-Betrieb getätigt - und man hat auch weniger Hardware mitzuschleppen. Nach einer ersten Einstellung bleiben die Toms auch immer in der gleichen Position (dank Memoryklammern). Kein Ständer hin und herrücken bis die Position stimmt .


    Tomhalter.jpg


    Auf vielfachen Wunsch hier nun eine detaillierte Konstruktionsbeschreibung:


    Zwei lange Alu-Winkel, (am Ende rechtwinklig abgebogen und dort, im abgebogenen Teil, mit einer 8 mm Bohrung versehen und so lang, daß sie gerade von aussen an den vier oberen Spannböckchen der Bassdrum anliegen) werden auf beiden Seiten (Front/Schlagseite) mit den üblichen Bassdrumspannschrauben verschraubt (Bei Pearl eben M8, 8 mm Durchmesser).
    D.h. man schraubt zunächst, auf jeder Seite der Schiene, zwei einfache M8 Muttern (eine fungiert später als Kontermutter) mit auf die Bassdrumspannschraube und dreht diese dann, durch die 8mm Bohrung in der Schiene, in das Spannböckchen der Bassdrum ein (vor und hinter dem Loch in der Schiene sitzen natürlich Gummidichtungen als Resonanzisolation, die man natürlich auch entsprechend vorher auf die Schraube aufziehen muß).
    Nun wird ganz normal das Fell gestimmt. Danach zieht man die erste (in Richtung Schienenloch liegende) Mutter an, sodaß das abgekantete Aluschienenende (mit dem Loch) quasi zwischen Mutter - Gummiring und Gummiring - Spannböckchen eingeklemmt wird.
    Sitzt alles fest, wird die zweite Mutter auf jeder Seite (Front/Schlagseite) als Kontermutter verschraubt (so kann sich die innere Mutter nicht mehr durch irgendwelche, beim Spielen auftretenden, Resonanzen lösen).
    Diese beiden, nun an vier Bassdrumböckchen fest verschraubten, Schienen verbindet man dann mit einer passenden Alu oder Stahlplatte (am besten auch fest verschrauben), auf der eine handelsübliche Tomhalterosette befestigt ist.
    Fertig ist die, vom Kessel fast völlig isolierte , Tomhalterung (liegt ja quasi nur auf den 4 oberen Spannschrauben auf).
    Nun muß man allerdings, ein Nachteil, die Tomhaltearme, in der gewünschten Länge, kürzen (abhängig von der Tomtiefe und Neigung).


    Ich habe meine Konstruktion dann noch schwarz lackiert, aber das ist reine Kosmetik.

    2 Mal editiert, zuletzt von Hammu ()

  • Also das kann ich mal gar nicht nachvollziehen, dass die Bohrung nen Unterschied bei der Mikrofonierung macht.

    Nicht die Bohrung selber, aber wenn ich ein Stativ mit Becken in der Bohrung aufhänge. Dann hab mit Sicherheit ein anderes Ergebnis bei der MIkrofonierung.

    WENN DAS LICHT SCHRÄG INS WASSER FÄLLT GEHT ES AUS!

  • @Threadstarter
    Kannst Du bitte den Threadtitel editieren und zwar so, daß man erkennt, um was es geht.
    Das erleichtert das ohnehin nicht einfache Suchen und ist vor allem ein Akt der Höflichkeit gefenüber allen Usern hier.


    Danke
    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

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